HANSE DIGITAL HOCHSCHULEN
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Gründungsideen aus Bremen sind bundesweit vorn mit dabei. Foto: Frank Pusch |
Hamburg: Die Universitäten von Oldenburg, Bremen und Hannover sind die erfolgreichsten großen Hochschulen Deutschlands bei Ausgründungen von Jungunternehmen aus der Wissenschaft. Bei den mittelgroßen Hochschulen bis zu 10.000 Studenten erreicht die "Leuphana" in Lüneburg einen "guten" 10. Platz, ebenso wie die TU in Hamburg-Harburg auf Platz 14. Die Hanse Digital Hochschulen für Gründer - vorgestellt von Thomas Keup:
Die Universität von Oldenburg belegt mit 56,3 Punkten aus sieben Kategorien einen sehr guten 4. Platz unter Deutschlands großen Hochschulen, gefolgt von der Universität Bremen mit 47,8 Punkten auf Platz 11. Auf Platz 18 folgt die Leibniz-Universität Hannover mit 43,1 Punkten, auf Platz 24 die TU Braunschweig zusammen mit der Ostfalia Hochschule mit 40,2 Punkten und auf Platz 31 die Universität Göttingen und 36,8 Punkten.
Großunis in Oldenburg und Bremen mit guter Gründungsunterstützung
Die ersten 11 Hochschulen können auf "hervorragende" Leistungen bei Ausgründungen verweisen, die Plätze 12 bis 31 auf "durchschnittliche" Leistungen. Norddeutsches Gründer-Schlusslicht der großen Hochschulen ist die HAW in Hamburg auf Platz 32 mit "Verbesserungspotenzial". Erfolgreichste große Hochschule in Deutschland ist die TU München mit 57,2 Punkten, gefolgt von der HAW München mit 57,0 Punkten sowie der Universität Potsdam mit 56,8 Punkten.
Gute mittelgroße Gründer-Universitäten in Lüneburg und Harburg
Bei den mittelgroßen Hochschulen mit 5.000 bis 10.000 Studenten erreicht die "Leuphana" in Lüneburg einen "guten" 10. Platz mit 48,12 Punkten, ebenso wie die TU in Hamburg-Harburg auf Platz 14 mit 45,48 Punkten. Unter den "durchschnittlichen" mittelgroßen Hochschulen folgt die Technische Hochschule Lübeck auf Platz 22 mit 43,13 Punkten und die Hochschule Bremen auf Platz 30 mit 40,03 Punkten
Ebenfalls "durchschnittlich" sind die HAWK in Hildesheim, Holzminden und Göttingen mit 39,59 Punkten auf Platz 33, die Hochschule Osnabrück auf Platz 37 und 36,32 Punkten, die Hochschule Wismar auf Platz 39 mit 35,67 Punkten und die Hochschule Hannover auf Platz 44 mit 33,04 Punkten.
Mit "verbesserungsfähigen" Leistungen kommen die Universität Greifswald auf Platz 55 mit 27,39 Punkten, die Jade-Universität in Wilhelmshaven, Oldenburg und Elsfleth auf Platz 64 mit nur noch 21,8 Punkten, die Universität Osnabrück auf Platz 67 mit 19,82 Punkten und als Schlusslichter die Stiftung Universität Hildesheim auf Platz 74 und die Universität Rostock auf Platz 75.
Göttingen und Flensburg mit besten kleinen Gründerhochschulen
Bei den kleinen Hochschulen mit unter 5.000 Studenten punkten mit "guten" Werten im Norden die Private Hochschule Göttingen auf Platz 2 mit 55,63 Punkten, gefolgt von der Hochschule Flensburg auf Platz 6 mit 47.09 Punkten und die Universität Lübeck auf Platz 11 mit 43,94 Punkten.
Mit "durchschnittlicher" Gründerunterstützung schneiden die "Jacobs University" in Bremen auf Platz 16 mit 36,65 Punkten, die Hochschule Bremerhaven auf Platz 23 mit 34,98 Punkten, die FH Wedel auf Platz 33 mit 30,83 Punkten und die TU in Clausthal auf Platz 37 mit 25,43 Punkten.
Mit "verbesserungswürdigen" Leistungen bei den kleinen Hochschulen in Norddeutschland rangieren die FH Westküste auf Platz 43 mit 23,09 Punkten, die Hochschule Stralsund auf Platz 45 mit 22,61 Punkten, die Hochschule Neubrandenburg auf Platz 52 mit 12,52 Punkten und die Medizinische Hochschule in Hannover auf Platz 54 mit 9,67 Punkten.
Seit 2012 bewertet der "Stifterverband" im Gründungsradar das Klima für Existenzgründungen aus der Wissenschaft und veröffentlicht, welche Hochschulen die Gründung von Unternehmen besonders gut fördern. Im Ranking für das Gründerjahr 2020 standen die Themen Netzwerkarbeit, Internationalisierung und Vielfalt unter den Gründungsinteressierten und Persönlichkeiten im Fokus des Gründungsradars.
Eine Übersicht zu den Gründungsrankings in den drei Kategorien gibt es auf den Seiten des Sifterverbandes.
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