Posts mit dem Label benjaminotto werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label benjaminotto werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 7. Juni 2022

HANSESTATEMENT: Tarek Müller? Ach, wärst Du doch im Internet geblieben ...

HANSE DIGITAL STATEMENT
von Chefredakteur Thomas Keup
- 1.600+ Leser. Und Sie. -

"About You"-Chef Tarek Müller fällt schon mal aus der Rolle, auch wenn alle hingucken.
Screenshot: Hamburg Future Talk/YouTube

- Update: 08.08.2022 V - Es gibt kluge Menschen, die wissen, wann es besser ist, sich seinen Teil zu denken. Es gibt kluge Menschen, die dürfen - wie z. B. Journalisten - beruflich ihren Kommentar abgeben. Und es gibt "so mittel" kluge Zeitgenossen, die reißen ihre Schnauze auch dann noch weit auf, wenn der wirklich kluge Hamburger nur noch die Stirn runzelt. Ein Protagonist aus der Intelligenz-Kategorie "so mittel" ist der kleine Tarek aus dem Internet. Thomas Keup hat den Ex-Shisha-Dealer mal näher unter die Lupe genommen:

Eigentlich sollte er eine gute Erziehung genossen haben: Seine Eltern sind Ärztin und Radio-Journalist - also intelligente Menschen, die in der Lage sind, gut von schlecht und richtig von falsch zu unterscheiden. Der Abbruch der 12. Klasse des ehrenwerten Heisenberg-Gymnasiums kann eigentlich auch nicht der Grund für seine mehr oder weniger peinlichen Ausfälle sein. Ach ja, er hatte ja keinen Bock mehr auf Bildung, wie er in seiner "Open Source-Abbruch-Mail" offenherzig preisgab. Irgendwie scheint dem heute 33-jährigen Tarek aus Harburg jedoch eine Portion Offenheit, Ehrlichkeit und Fairness abhandengekommen zu sein. Wenn sie jemals da war.

Das Geheimnis des offensichtlichen Minderwertigkeitskomplexes unseres kleinen Onliners wird er wohl nur mit seinem Therapeuten teilen, wenn er so klug ist, sich nach "Facebook"-Shitstormen, Bürgermeister-Größenwahn und Vollsuff-Scooter-Tour mal einen zuzulegen. Das Geld dazu dürfte er aufbringen können - bei gut 128 Mio. € Bar- und Aktien-Vermögen durch seinen Online-Klamottenladen, so das Fachmagazin "Textilwirtschaft". Nun weiß nicht nur der Volksmund, dass Geld den Charakter zwar nicht versaut, dafür aber alle Untiefen offenlegt - und die sehen bei unserem kleinen "Otto"-Zögling ein wenig hässlich aus. Das "Manager Magazin" drückt es deutlich pointierter aus: "Gleich zwei zweifelsfrei 'Rießen-Mega-Scheiß-Ideen' hatte Müller allerdings in den vergangenen Monaten":


Aktuelle "Kununu"-Bewertung eines "About You"-Mitarbeiters:
Acht Jahre nach Gründung scheint immer noch Startup-Chaos zu herrschen.
Screenshot: HANSEVALLEY

Mit 128 Millionen fährt es sich auch besoffen fast wie grenzenlos frei ...

*Update*
Der 33-jährige Klamottenverkäufer aus dem "Otto"-Konzern kann es offensichtlich nicht lassen, von einem Fettnäppchen ins nächste ... sagen wir mal ... zu trampeln. So nutzte der Multimillionär nach einer heißen Nacht an einem kalten November-Tag morgens um 5.12 Uhr einen Leihscooter, um vom Hamburger Berg ins Bettchen zu rollern. Leider mit 1,3 Promille in der Birne und dem Pech, sich im Morgengrauen von Beamten der Davidswache beim Lieblingsspiel "Fang den Vollsuff-Vogel" an die Leine legen zu lassen. Dabei legt sich unser Vogel bei der Kontrolle laut Polizeiprotokoll auch noch selbst auf die F.esse. So weit, so gut, so verschmerzbar. Macht 30 Tagessätze á 50,- € = 1.500,- € für die Kasse von Möchtegern-Millionen-Verschieber Andreas SPD-Spezi Dressel und zehn Monate Führerschein zum Trocknen in Flensburg. 

Der clevere Hanseat mit eigenem Anlageberater würde sich an dieser Stelle einmal räuspern, die Tagessätze zugunsten der "Anynomen Alkoholiker" großzügig aufrunden, dem Finanzsenator als "Betriebsausgabe" unterjubeln und sich einen gepflegten Fahrdienst zulegen, frei nach der Devise 'wollte schon immer mal stressfrei ins Büro kommen'. Auch wenn er eigentlich immer im Homeoffice ist - außer er ist saufen ... Nicht so unser kleiner, rüder Racker. Der frühere Verkäufer von Pokerkoffern zockt an dieser Stelle eine Runde mit dem Gesetz - und legt Widerspruch ein. Das zuständige Amtsgericht eröffnet freudestrahlend das Verfahren. Denn jetzt wird's für unseren "Scooter-Suffkopp" richtig teuer - und es geht um "about you". Die Richterin will nämlich alle Konten sehen, nicht nur den Angstellten-Lohn. Aber man kann's ja mal versuchen ...

"Bild Hamburg" titelt: "Suff-Rollern kostet Mode-Millionär 80.000,- €"

*Update*
Am Dienstag, den 26. Juli d. J. kassiert der hochmütig wirkende 33-jährige Multi-Millionär mit 12 Mio.-Villa einschl. Elbblick am Falkensteiner Weg sein Urteil. Die Barmbeker Richterin Kerstin Meyer bringt auf den Punkt: "Es muss spürbar sein" - wie für jeden Arbeitnehmer. Das Urteil: 80.100,- € Geldstrafe - und damit schlappe 78.600,- Tacken mehr, als beim harmlosen Strafbefehl. Treffer versenkt! Aber wer Aktien im Wert von rd. 40 Mio. € besitzt, kann das eventuell auch noch verknusen. Und wer den Schaden hat, muss für den Spott bekanntlich nicht sorgen: In den ersten 16 Stunden liken gut 200 lustige "Facebook"-Leser bei "Bild Hamburg" und "NDR 90,3" den Fall des ungezogenen "Otto"-Zöglings. Die Kommentare reichen von Lobesbekundungen für die Amtsrichterin bis zu Anfragen nach dem Müller-Anwalt ... für die Blacklist.

 "Würde ich Herrn Müller mit 300 Euro bestrafen, würde er es gar nicht merken.“

*Update*
Leser von HANSEVALLEY kennen die merkwürdigen Macken des vermeintlichen "Mode-Magnaten" durch dieses HANSESTATEMENT bereits seit Anfang Juni d. J. So gibt es für uns als Redaktion an dieser Stelle keinen Grund, den großen Sack mit Spott auszuschütten. Viel schlimmer ist, dass ein hochmütig und beratungsresistent wirkender Empörling glaubt, machen zu können, was er will - und damit Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz beschäftigt. Auch unser 2. Fall ist ein Fall für die Justiz - und wieder sind es die Ausfälle des Herrn Müller:

Liebling minderjähriger Kund*innen - und Hamburger SPD-Shitstormer

Unser kleiner Tarek gibt sich in der Öffentlichkeit meist freundlich und friedlich. Hamburger Insider kennen ihn mit weniger gehobelten Manieren. Das beweist unser kleiner Tarek auch im Internet, da, wo seine Fans und Follower wohnen und wo er seine gar nicht immer so sozial produzierten Klamotten aus Bangladesch, Myanmar oder der Türkei verscherbelt - inkl. "europäische" Corona-Masken. Am 7. April 2017 zettelt der Hamburger SPD-Funktionär Lumma gegen HANSEVALLEY auf "Facebook" einen Shitstorm an, versucht unser Online-Magazin zusammen mit seinen Freund*Innen des "Next Media Accelerators" und den Gründer*Innen von "Hamburg Startups" plattzumachen. Strafbar, wie das Bundesamt für Justiz dummerweise feststellt.

Interessant an dem Shitstorm sind die "Fans & Friends" aus der Hamburger Community, die wir mal freundlicherweise archiviert haben: Dass "DPA"-Chefinnovator Meinolf Ellers als "NMA"-Initiator den Shitstorm seines Geschäftsführers liked - geschenkt. Nur weil "DPA" draufsteht, muss noch lange nichts Seriöses drinsein. Dass der Hamburger Personalvermittler Dwight Cribb meint, über mich herziehen zu müssen - zum Glück kann man sich seinen Personalvermittler selbst aussuchen ... Dass der Geschäftsführer von "About You" über einen Kunden und berichtenden Journalisten öffentlich pöbelt - da wird's interessant! Unser kleiner Tarek meint nämlich, in dem - wir wiederholen uns - strafbaren Shitstom mal seine richtig miesen Manieren herausholen zu dürfen:


Tarek Müller - selbsternannter Bürgermeister-Kandidat (dazu später mehr) - bedankt sich bei Chef-Shitstormer und SPD-Funktionär Nico Lumma, u. a. für die Behauptung, HANSEVALLEY liege "unter der medialen Wahrnehmungsgrenze" (was mit Enthüllung der versuchten "Dressel-Lummaland-Millionenschieberei" widerlegt sein dürfte), und das wir "OMR"-Gründer Philipp Westermeyer versuchen würden, "ans Bein zu pinkeln" (weil man uns auf Empfehlung spezieller Protagonist*Innen die Akkreditierung zur "OMR" verweigerte?). Lumma weiter: "Jedes Listicle über eingewachsene Fußnägel auf Buzzfeed ist interessanter und hat mehr Nachrichtenwert als der zusammengestümperte exklusive Textsalat auf Hansevalley." 

Das Urteil des Bundesamtes für Justiz am 2. Dezember 2020:

"Der Inhalt ist nach hiesiger Bewertung 
ein rechtswidriger Inhalt im Sinne des §1 Abs. 3 NetzDG." 
Punkt.

Leider hat sich auch unser kleiner "Müller-Meister" nicht im Griff und pöbelt selbst volle Kanne los: So wirft er mir als Betroffenem "Geltungsbedürfnis" vor. Spoiler: Der offenherzig austeilende "Facebook"-Shitstormer bezieht sich auf den Online-Einkauf eines Paar Sneakers, den die "Otto Group"-Tochter "About You" über die "Otto Group"-Tochter "Hermes" versucht hatte, zu verschicken. Um am Ende nicht mehr zu wissen, wo die Turnschuhe geblieben waren. Tja ... Die schriftliche Bankrott-Erklärung des Hamburger "Hermes"-Kundendienstes haben wir uns mal eingerahmt - als Erinnerung - aus der Kategorie "Weil es dir wichtig ist ..." kommt es noch lange nicht an:

"Dies ist ein Versagen auf ganzer Linie und ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass Sie der Leidtragende dieser Situation sind. Bedauerlicherweise hat er die Zustellung auch nicht korrekt dokumentiert, so dass ich momentan nicht nachvollziehen kann, bei wem die Sendung abgegeben wurde."
- Hermes Kundendienst, Hamburg, 30.11.2016 - 

Auf den Punkt gebracht: 

Tarek Müller zieht als Geschäftsführer der damaligen "Otto Group"-Konzerntochter "About You" in einem "Facebook"-Shitstorm öffentlich im Zusammenhang mit einem selbst vers.uten Geschäftsfall über einen Kunden her, der sich nach vergeblicher Suche seiner Turnschuhe als Journalist an die - leider zunächst nicht erreichbare und dann unprofessionell herumzickende - PR-Kraft wandte, um den Fall zu klären. Nur ein Corporate-Venture von Benjamim Otto mit schlechten PR-/Manieren? Oder doch Prinzip beim Hamburger "Klamotten-August" und seinen "Paket-Sklaven"?

Stellen sich ein paar interessante Fragen, nicht nur im Kontext des "Code of Conduct" der "Otto Group", den die Hamburger Konzernzentrale mal kurzerhand ersatzlos gestrichen und gelöscht hat (könnte einem ja noch mal auf die Füße fallen ...):

1. Darf der Geschäftsführer eines Unternehmens öffentlich - z. B. in sozialen Medien - über seine Kunden ersichtlich herablassend herziehen?

2. Ist die öffentliche Pöbelei des damaligen "Otto Group"-Mitarbeiters und heutigen Vorstands ein Vertrauensbruch der Geschäftsbeziehung?

3. Darf der Geschäftsführer eines Unternehmens öffentlich - z. B. in einem Shitstorm - über einen Journalisten herziehen, der über ihn berichtet?

Wenn es nach dem hauseigenen und vom kleinen Tarek als verantwortlichem Unternehmer verabschiedeten Verhaltenskodex ginge, dürfte er jetzt sein Büro räumen:

"About You" - Business Code of Ethics - "Protecting Privacy" e. g.:

"Personal data is any data that directly or indirectly identifies and describes an individual."

"The trust of our customers and partners is essential to our business."

"Therefore, About You must ensure that we use personal data only for legitimate purposes within the scope of our job description."

"We want to work and live together in a transparent working culture without hidden agendas. That includes also a clear and transparent communication on issues or potential issues instead of hiding them."

"... we have to be aware and it has to be clear that even a seemingly minor violation of this Code of Ethics could expose the company or individual employees to serious repercussions - from reputational harm to fines, termination of the employment or even imprisonment."


Eine glückliche Otto-Familie: Tarek Müller mit "About You"- und "Otto Group"-Chefetage.
Foto: Facebook/About You

Alexander Birken, Vorstandsvorsitzender der "Otto Group" (Foto rechts außen) und zum Zeitpunkt des Shitstorms wie heute Vertreter des größten Eigentümers wird auf den Seiten der konzerneigenen Compliance-Richtlinien mit folgenden Worten zitiert:

"Verantwortliches Handeln wird über kurz oder lang zur licence to operate".

Auf gut Deutsch: In Zeiten, in denen Produkte und Dienstleistungen zunehmend vergleichbar und damit austauschbar sind, entscheiden Kunden über Vertrauen oder Misstrauen anhand des Verhaltens. Das nimmt man in der Bramfelder Chefetage der "Otto Group" allerdings nicht wirklich ernst: Konzernsprecher Thomas Voigt deklariert die o. g. Pöbelei des kleinen Konzern-Angestellten Tarek kurzerhand als "persönliche Angelegenheit". Übrigens genauso, wie die aktuelle "About You" PR-Kraft die "Vollsuff-Scooter-Ralley" vom kleinen Tarek als "Privatangelegenheit" versucht, vom Tisch zu kriegen. Wie kann ein neugieriger "Bild"-Gerichtsreporter es auch wagen, in Gerichtsakten zu stöbern!? Geht ja gar nicht ...

Das Abwimmeln ist offenbar eine Standard-Methode der Familie Otto, sich bei aufgedeckten Skandalen des Personals herauszuwinden. Mehr noch: Konzernsprecher Voigt dreht den Spieß schon mal um, wirft uns schriftlich "Verunglimpfungen" seines ehrenwerten Fachpersonals vor. Das klären wir jetzt juristisch. In diesem Zusammenhang freuen wir uns, in einem öffentlichen Verfahren das Verhalten unseres kleinen Tarek detailiert zu diskutieren - und werden die Kolleginnen und Kollegen Hamburger Redaktionen gern einladen, die "Facebook"-Shitstorm-Fakten kennenzulernen. Danke liebe "Bild"-Kollegen für die Veröffentlichung der "Vollsuff-Scooter-Ralley"!

Vom Facebook-Shitstormer zum Ersten Bürgermeister von Hamburg?  

Wenn Online-Marketer wie Lumma, Müller, Westermeyer & Co. meinen, die Welt bestünde vor allem aus Klicks und Conversion - ok. Schauen wir mal interessiert, wie uns die "Marketing-Fuzzis" nach der Cookie-Ära versuchen weiter auszuspionieren, um uns anschließend erneut zu manipulieren, mehr bei ihren Kunden einzukaufen. Wenn einer dieser Spezialisten - sprich der kleine Tarek - 2023 sein 25-jähriges Jubiläum als Geschäftspartner des Hamburger Distanzhändlers "Otto" feiert, ist das immerhin eine gewisse Leistung, so die Wikipedia. Gratulation, Tarek! Brav gewesen ...

Wenn unser klickgeiler Paketschubser mit fragwürdigen Manieren allerdings allen Ernstes Erster Bürgermeister werden will, schauen wir doch noch mal eine Runde genauer hin. Mitte April d. J. gibt sich unser ab und zu böse bullshittender Bub die Ehre, beim fast noch ehrenwerten "Abendblatt" (das vom erfolgreichen Heisenberg-Absolventen Haider) eine nette Geschichte zu erzählen. Da wir nicht das ganze PR-Blabla abpinseln wollen, beschränken wir uns auf ein paar interessante Sätze, die der kleine Tarek tatsächlich rausgehauen hat, z. B.

"Ich bin der Meinung, es ist nicht verwerflich, Vermögen aufzubauen, wenn man dies auf moralisch vertretbare Art getan hat. Und das ist bei mir der Fall."

Gegenfrage: Meintest Du die blutigen Kinderhände der Fließband-Arbeiter*Innen in Bangladesch, Myanmar und der Türkei? Oder meintest Du in Ghettos lebende Chinesen, die in Italien für internationale Luxusmarken die Klamotten klöppeln? Ah, sorry! Du meintest sicherlich moralisch vertretbar, über einen Kunden im Rahmen eines "Facebook"-Shitstorms Deines SPD-Kumpels öffentlich mit eindreschen zu können?! Einfach weil Du es kannst und "die Freiheit hast", wie Du es dem "Abendblatt" ja in die Feder diktiert hast ...

"Ich glaube, wir brauchen aber eine Art soziale Marktwirtschaft 2.0. Meine persönliche Antwort darauf lautet: Ich leiste mir zu Lebzeiten einen überdurchschnittlichen, aber nicht übertriebenen Lebensstil."

Der "Lebensstil" - aka "Vollsuff-Ralley" - ist nun ein wenig überdurchschnittlich teuer geworden, da die Vermögenswerte des Herrn Müller durch die Richterin in dem Strafverfahren bewertet und zum Ansatz einer angemessenen Geldstrafe geführt haben: macht 80.100,- €. Aber ok, jeder darf gegenüber dem "Abendblatt" sagen, was er meint, sagen zu müssen ... Ob ihm das sechs Wochen später dann auf die Füße fällt, ist jedoch eine ganz andere Frage. Wir helfen gern, sie zu beantworten ...

"Ich möchte in der Tat spätestens 2030 aus der Wirtschaft raus und mich um gesellschaftspolitische Themen kümmern. Das heißt nicht, dass ich dann auch direkt in die Politik gehe. Aber eines Tages will ich dorthin."

Womit wir wohl bei den eingangs bereits schwer angenommenen Minderwertigkeitskomplexen wären. Das ist tatsächlich die "Privatangelegenheit" des kleinen Tarek. Na gut, fast. Denn er ist eine 128+ Mio. € schwere Person des öffentlichen Lebens, was bedauerlicherweise auch auf seine "Vollsuff-Scooter-Ralley" und sein "Facebook"-Shitstormen zutrifft. Womit die vermeintlichen "Privatangelegenheiten" der "Otto Group"-PR-Fuzzis vom Tisch sein dürften. Und wir in der Kategorie "höher, schneller, weiter" wären, aka Komplexe und so. Und dann kommt's:

"Mein Ziel ist es tatsächlich, Hamburger Bürgermeister zu werden.
Das ist aktuell mein Plan, meine Ambition."

Eine technokratische Partei will er gründen, aber nur lokal ("weil wir (in) Hamburg sind" ...). Sich als Multimillionär auf Basis wissenschaftlicher Ergebnisse (unser kleiner Schulabbrecher hat offenbar doch noch Ambitionen) um konkrete Probleme kümmern, wie - Zitat - "Bildung, Wohnen, Gesundheit, Straßen, Nahverkehr und Sicherheit" ... upps! Ausgerechnet Sicherheit? Wirklich, muss das denn sein, dass die "Bullen" morgens um Viertel nach Fünf ausgerechnet aufm Kiez rumlungern und harmlose, betrunkene Multimillionäre anhalten? Ja, muss sein! Weisste Bescheid ...

Das eigentlich nicht immer so wirklich kritische "Hamburger Tagesjournal" kommentiert die Verurteilung des kleinen Tarek wegen "Vollsuff-Scooter-Ralley" ausnahmsweise mal wirklich etwas journalistisch:

"So wird das nichts mit dem Bürgermeister".

Wir fassen zusammen: 

Unser kleiner Tarek will als besoffener Scooter-Fahrer, als shitstormender Lummaland-Fanboy und als Unternehmer mit 18 Jahren Erfahrungen u. a. im Verticken von Shishas, Pokerkoffern und teilweise in Kinderarbeit hergestellten Klamotten sowie als 128-facher Millionär u. a. auf Kosten seiner laut "Kununu" oft überforderten Junior-Angestellten in einer "toxischen Arbeitsatmosphäre" tatsächlich zum Wohltäter der Freien und Hansestadt werden - und ernsthaft als Kandidat für das Bürgermeisteramt kandidieren. 

Ist das alles nur ein weiterer PR-Gag, um den eigenen Namen mal wieder in die Presse zu bekommen, weil die Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr gerade mal "so mittel" waren und die Aktie weiter abraucht? (Auch wenn die "Otto Group"-Pressestelle sich alle Mühe gibt, die Fakten mit einer rosaroten Brille aufzuhübschen) Oder ist unser kleiner Online-Händler aus dem Harburger "Ghettofaust-Quartier" jetzt größenwahnsinnig geworden?

Wie gut, dass sich wirklich innovative Menschen mit so spannenden Themen, wie Blockchain, künstlicher Intelligenz und Quantencomputing beschäftigen. Wie gut, dass wir uns nicht um Online-Marketing, E-Commerce und Bullshit-Bingo kümmern müssen - einfach, weil wir es als Journalisten können und die Freiheit dazu haben. Und so komme ich ebenso wie meine Kollegen in der Redaktion zu einer ganz einfachen Meinung über unseren kleinen Tarek: 

Ach, wärst Du doch im Internet geblieben.

*  *  *

 Hanse Digital Background 

HANSESTATEMENT: Assets statt Anstand - Der tiefe Fall des Otto-Versands.
(1.900+ Leser)

HANSETECHTEST: Die Schmuddelkinder des E-Commerce About You, Shoop & Co. 
(1.200+ Leser)


Mittwoch, 11. April 2018

HANSECHAMPIONS: Die visionären Trüffelsucher der digitalen Otto Group

HAMBURG DIGITAL REPORT

Am morgigen Donnerstag feiert Michael Otto seinen 75. Geburtstag. Der Aufsichtsratsvorsitzende der Hamburger Otto Group und Ratsvorsitzende der familieneigenen Stiftung hat zusammen mit seinem Sohn Benjamin den Kurs eines der weltgrößten Versandhäuser auf Zukunft ausgerichtet. Anläßlich des Jubiläums schauen wir hinter die Kulissen des Innovationsmanagements und der Business Intelligence in Bramfeld.

Das Hamburger Versandhaus Otto stellt in den kommenden 12 Monaten 580 weitere Techis in den Bereichen E-Commerce und Online Marketing, Business Intelligence und IT-Management ein. Kommunikationschef Martin Frommhold bestätigt: Otto wird zur Tech-Company. Auf einer Tour durch die rd. 300 Mitarbeiter starke Business Intelligence Unit wird klar: Das Familienunternehmen überlässt die digitale Zukunft nicht allein Amazon und Zalando.


Otto-Firmenzentrale in Hamburg-Bramfeld.
Foto: Otto Group
Was mit dem Corporate-Startup "Collins" begann, mit dem Einstieg von Benjamin Otto als "gestaltender Gesellschafter" verankert wurde, ist mit Kulturwandel 4.0 und New Work sichtbar geworden: Der Handels- und Dienstleistungsriese transformiert mit Technologien, Partnerschaften und Beteiligungen sein Geschäft und seine Arbeitswelt für die datenbasierte Zukunft. Ein Hamburg Digital Report aus dem Innovationsmanagement der Otto Group:

Hamburg, Werner-Otto-Straße: Die vier roten Buchstaben überstrahlen alles im Gewerbegebiet. Hinter den grauen Fassaden der 1959 erbauten Firmenzentrale bleibt allerdings kein Stein auf dem anderen. Der 1949 gegründete Versandhändler ist zwischen den milliardenschweren Rivalen Amazon und Zalando eingekeilt. Es ist Familiensproß Benjamin Otto, der 2013 mit "Collins" ein Tech-Startup initiiert, dass als Zalando-Konkurrent Fashion personalisiert an junge Kundinnen bringt und technische Möglichkeiten für den Konzern erarbeitet - der Concept Proof für den Umbau des deutschen Versandhändlers.


Otto-Coworking "Collabor8" in Bramfeld.
Foto: Otto Group
Zwei Jahre später übernimmt der damals 39-Jährige als "gestaltender Gesellschafter" Schlüsselfunktionen bei der tonangebenden Michael-Otto-Stiftung und im Gesellschafterrat der Otto Group. Benjamin Otto ist seit 2003 in Tech-Themen zu Hause, Gründer einer Smart Home-Company und Startup-Investor. Anfang 2017 präsentiert die Otto Group auf ihrem Campus ein 1.700 qm großes Coworkingspace namens "Collabor8", bietet 200 Mitarbeitern im 8. Stock flexibles Arbeiten - ein Meilenstein für "New Work" bei der Otto Group - mit offenen Arbeitsbereichen für die bis zu 7.000 Mitarbeiter auf dem Firmencampus.

Trüffelsucher für den "heissen Scheiss"

Im 6. Stock der Konzernzentrale hat sich eine 30 Mann starke "Task-Force E-Commerce" für die mehr als 120 Konzernfirmen und über 100 Onlineshops in mehr als 30 Ländern strategisch auf den Weg gemacht: Neben Business Intelligence und Data Analytics der Otto Group, User Experience- und Mobile Lab haben im Großraumbüro der Konzernzentrale die Bereiche E-Commerce-Strategie und Innovationsmanagement ihr Zuhause. Die Trüffelsucher bringen den "heissen Scheiss" nach Bramfeld. Kopf des Innovationsmanagements ist Diplom-Medieninformatiker Florian Hermsdorf.


Leitender "Trüffelsucher" der Otto Group: Florian Hermsdorf
Foto: Otto Group
"Ich sehe Technologien als Chance, neue geschäftliche Aktivitäten aufzubauen", betont der 37-jährige Wahl-Hamburger seine Intention, seit 12 Jahren bei der Otto Group neues Geschäft zu entwickeln. Damals kümmerte sich der Absolvent der FH Wedel um das zarte Pflänzchen Mobile, unterstützte den Aufbau eines ersten Mobile Shops und des Mobile Marketings. Es ist die Neugierde, die den 2-fachen Familienvater antreibt: "Was entsteht Neues daraus und was kann man damit machen?", sind für den gebürtigen Frankfurter entscheidende Fragen als Kopf eines 7 Mann starken Teams. Die Innovationen reichen von Kennzahlenoptimierung im Onlineabsatz bis zu neuen Geschäftsfeldern.

Zwischen Kreativität und Konzeption

"Internet macht mir Spaß", antwortet der Co-Founder des E-Commerce-Magazins "Kassenzone". Dabei geht es dem Spezialisten um die Kombination aus Kreativität und Konzeption. Zwei Aufgaben treiben den in Bremen aufgewachsenen Online-Experten an: 1. alle relevanten Innovationen in den drei Otto-Group Geschäftsfeldern Multi Channel-Retail, Logistik und Finanzdienstleistungen rechtzeitig erkennen und 2. die für den Konzern relevanten Themen zusammen mit den Geschäftsbereichen erfolgreich einführen. Rund 3 bis 6 Monate dauern die agil aufgesetzten Projekte im Schnitt.


Brainstorming des Innovations-Teams für neue Services
Foto: Otto Group
Es geht um die Reduzierung einer Idee auf den Kern. Dieser Kern wird im Rahmen eines Proof of Concept mit Usern getestet. Besonders spannend: Die Veränderungen einer Innovation im Laufe der Testphase. Für den Erfolg ist die offene Zusammenarbeit, die Transparenz von Informationen und schlanke Strukturen das A und O. Mit dem Rollout des "Kulturwandel 4.0" seit 2016 hat die Otto Group genau die Voraussetzungen geschaffen, um heute agil an Ideen für die eigene Zukunft zu arbeiten. 

Werteorientiertes Familienunternehmen


Protest gekündigter Zalando-Mitarbeiter
Twitter-Foto: Dimitri Lambrecht, @dilam77
Dreh- und Angelpunkt der Trüffelsuche sind Technologien. "Alle glauben, daß sie die Prozesse stark beeinflußen werden", bestätigt der verheiratete E-Commerce-Profi den Trend. "Maschine ersetzt Mensch" kommentieren die Medien Anfang März d. J. die Kündigungswelle bei Zalando. Bis zu 250 Online-Marketer werden beim Rivalen durch Algorithmen ersetzt, will das börsennotierte Rocket-Growup die Marketing-Automation vorantreiben. Hermsdorf sieht für das werteorientierte Familienunternehmen Otto Group derartige Trends nicht. Obwohl Daten auch für den Hamburger Konzern der entscheidende Treiber für Wachstum sind.

Als Beispiele nennt Hermsdorf die kontextbasierte Auswertung von Renzensionen auf Otto.de. "Aggregated Reviews" bieten Kunden die Chance, schnell einen Überblick über die Beurteilung gesuchter Produkte zu bekommen. Die Hamburger sind weltweit der erste Anbieter, der solch ein System im Einsatz hat - vor Erzrivale Amazon. Auch bei Chatbots müssen sich die Bramfelder nicht verstecken. "Clara" beherrscht die textbasierte Auswertung von Chats in den Otto-Onlineshops. Damit experimentiert der Versandhändler längst mit der Auswertung großer Datenmengen auf dem Weg zu künstlicher Intelligenz.

Augmented Reality-App mit Google

Bei der Tech-Tour durch die Business Intelligence Unit stellt Otto Ende März d. J. seine jüngste Entwicklung vor: eine automatisierte Auswertung von Bildern zur Produktsuche. Eine eigene App bietet Kunden in Kürze die Möglichkeit, Schnappschüsse von Kleidung oder Möbeln aus Prospekten, Schaufenstern oder von der Straße anonymisiert hochzuladen und in Sekundenschnelle relevante Informationen zu Produkt, Eigenschaften, Rezensionen und Preis zu bekommen. Mit der Data Science-Lösung zeigen die Hamburger, Amazon und Zalando in nichts nachzustehen.


AR-App für Möbelkauf per Smartphone und Tablet
Foto: Otto Group
Eine besondere Bedeutung messen die Innovatoren Geräten zu, über die Kunden künftig shoppen werden. Mit "Yourhome AR" hat Otto.de zusammen mit Google auf dem diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona eine Augmented Reality-App für Android-Devices gelauncht, um den Möbelkauf zu revolutionieren. Als einer von 5 Partnern des Online-Giganten Google ist Otto zugleich einziger E-Commerce-Launch Partner - und damit auf Augenhöhe mit Amazons AR-App. Die iOS-Version für Apple-Geräte stellten die Hamburger Ende März d. J. der Presse vor.

Das smarte Zuhause als Startpunkt


Das Versandhaus Otto auf dem Weg zur Tech-Company.
Foto: HANSEVALLEY
950 Mio. € setzte Otto im vergangenen Jahr mit Möbeln und Einrichtung um und ist Online-Marktführer in Deutschland - vor Amazon, Ikea, Home 24 und Tchibo. Strukturen, Texturen und die automatische Anpassung des Blickwinkels auf Smartphones und Tablet-PCs machen Möbel-Shopping zum visuellen Erlebnis. Nicht nur beim Möbelkauf ist Otto längst in unseren Wohn- und Schlafzimmern angekommen. Mit eigener "Action" für den Assistent in Google Home hören die Hamburger schon heute unseren Wünschen zu. Darüber hinaus experimentieren der Outletshop Limango und die Pakettochter Hermes in Großbritannien mit "Skills" in Amazon Echo - u. a. zur der Abfrage von Sendungsnummern.

In Zukunft wird das smarte Zuhause Startpunkt für den Kontakt zu den Otto-Onlineshops. Es ist die 3. Phase des Internets - in Waschmaschinen, Lautsprechern und Glühlampen. "Es ist eine Aufgabe für die Otto Group, in dieser Welt Fuß zu fassen", bringt es Visionär Hermsdorf auf den Punkt. Nachdem Geräte online vernetzt wurden und überall gesteuert werden können übernimmt die Hardware in Zukunft Services, vom Verkauf über Kundendienst bis zur -bindung. Die Einkaufsliste von Amazon Alexa zeigt, wo es hingeht. Für den seit 1995 mit PC und HTML aktiven Familienvater ist entscheidend, sich "flexibel auf neue Devices und Services einzustellen, um einen höheren Kundennutzen zu bieten".

300 mögliche Trends auf dem Radar


OTTO-Strategie: Auf dem Weg zur Handelsplattform
Foto: HANSEVALLEY
Mit dem Blick in die Zukunft bearbeitet Florian Hermsdorf mit seinem kleinen Team rd. 6 Fokusthemen pro Halbjahr, initiiert Pilotprojekte, bevor Ideen und Konzepte zu Produkten und Services in den Konzerngesellschaften werden. 3 bis 6 Monate dauert ein Projekt im Schnitt, bevor es produktiv im Konzern umgesetzt oder eingestellt wird. Dabei schaut das Innovationsmanagement der Otto Group durchaus mittel- und längerfristig in die Zukunft, beobachtet mit dem "Innovation Radar" 300 mögliche Trends bis 2030 und darüber hinaus. 

Eines der Themen ist die Blockchain-Technologie - für eine neue Supply Chain aka Lieferkette - von Rohstoff-Lieferanten über Hersteller und Großhändler, Logistiker, Versandhändler bis zum Endkunden. Michael Otto, seit vielen Jahren engagiert für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und eine lebenswerte Zukunft, präsentiert auf dem Symposium "Zukunftswerte" am Montag dieser Woche in der Elbphilharmonie ein ganz praktisches Anwendungsfeld:

Fälschungssichere Lieferketten dank Blockchain

Die Otto Group kann heute die Probleme jedes Rohstofflieferanten, jedes Herstellers und jedes Lieferanten in Sachen Umweltverträglichkeit und Arbeitsbedingungen benennen. Michael Otto bringt auf den Punkt: "Die Blockchain macht den Prozess vom Rohstoff bis zum Endkunden fälschungssicher". Florian Hermsdorf bestätigt: "Blockchain ist eine grundlegende Technologie, mit der man sich auseinandersetzen muss." Eine interessante Aussage eines leitenden Innovationsmanagers bei größtem Onlinehändler "Made in Germany". Wir sind gespannt.

Fast 14 Mrd. Mrd. € setzen die mehr als 52.000 Beschäftigten des Handels- und Dienstleistungskonzerns Otto Group weltweit mit Multi Channel-Retail, Logistik- und Finanzdienstleistungen um. Mit fast 8 Mrd. € und mehr als 30 Marken ist die Hamburger Firmengruppe global erfolgreich im E-Commerce, 5,5 Mrd. € davon werden in Deutschland erwirtschaftet. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte die größte Gesellschaft Otto.de inkl. 7 Spezialshops rd. 3 Mrd. €. 

 Hamburg Digital Reports: 

HANSERANKING: Die digitalen Tops + Flops der Hamburger Wirtschaft
http://hh.hansevalley.de/2018/04/hanseranking-tops-und-flops.html

HANSEMOBILITY: Das Mobile Lab und die Zukunft der Otto Group
http://hh.hansevalley.de/2017/10/hansemobility-otto-mobile-lab.html

 Hamburg Digital Background: 

Michael Otto schlug Amazon-Angebot über 100 Millionen aus
www.welt.de/wirtschaft/article175249145/Otto-Chefaufseher-Aerger-ueber-ausgeschlagenes-Bezos-Angebot.html

Benjamin Otto wird gestaltender Gesellschafter bei Otto
www.abendblatt.de/wirtschaft/article205265507/Benjamin-Otto-wird-gestaltender-Gesellschafter-bei-Otto.html

OTTO DIGITALSTRATEGIE:


Innovationsmanagement Otto Group:

www.ottogroup.com/de/innovation/

Technologieprojekte Otto Group:

www.ottogroup.com/de/dossier/Technologie-die-den-Menschen-begeistert-2018.php

OTTO INNOVATIONEN:


Kulturwandel 4.0 der Otto Group:
www.ottogroup.com/de/karriere/Unternehmenskultur/Kulturwandel-4.0.php

E-Commerce-Strategie Otto Group:

www.ottogroup.com/de/innovation/E-Commerce-Strategie-der-Otto-Group.php

Task Force E-Commerce Otto Group:
www.ottogroup.com/de/innovation/Exzellenz/Task-Force-fuer-den-E-Commerce.php

OTTO TRANSFORMATION:


Otto.de Market + Brand Connect:

www.otto.market/

Otto.de Developer Blog:

https://dev.otto.de/

Otto Group Konzernzentrale:
www.basicthinking.de/blog/2018/03/31/otto-hamburg/14/

DIE FAMILIE OTTO:

Zukunftswerte - Verantwortung für die Welt von Morgen - Das Buch:
www.zukunftswerte.net/buch.html

Benjamin Otto, Unternehmer und Erbe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Otto

Dr. Michael Otto, Unternehmer und Stifter:
http://michael-otto.info/

Werner Otto, Unternehmer und Mäzen:
http://www.werner-otto.info/

Donnerstag, 16. Februar 2017

HANSESTARTUPS: Hamburgs Startup-Szene ist im Aufbruch.

HAMBURG DIGITAL REPORT

Bisher war Hamburgs Startup-Szene eher kuschelig: Ein engagiertes Netzwerk-Cluster, eine Reihe cooler Netzwerk-Treffen, eine Hand voll Pitch-Events, ein gepflegter Termin-Guide und ein Startup-Blog. Mit dem neuen Jahr kommt kräftig Bewegung in die Startup-Community an Elbe und Alster: 


Rocken die Stadt: 12min.me - aber nicht ohne Meyborg-Korn
Foto: Oliver Rößling
Neue Inkubatoren, Acceleratoren und Venture Capital-Anbieter positionieren sich - dazu neue Netzwerkevents und Medienanbieter. 

Während andere gern historische Zahlen aus dem Startup-Monitor zitieren, verraten wir in einem aktuellen Überblick, wohin die Reise für Hamburgs Startups in diesem Jahr geht:

12min.me startet heute die Drohnen in der Börse

Mit "Caps'n'Collars" startet Hamburgs größte Tech-Event-Community mit 4.300 Meetup-Mitgliedern heute Abend die nächste Top-Event-Reihe: 'Startups treffen auf Mittelständler' ist das Motto. Gleich beim ersten Mal lässt das 12min.me-Team in den ehrwürdigen Hallen von Eventpartner Handelskammer die Drohnen steigen.

Was kann man mit den fliegenden Objekten im Unternehmen anfangen? Wie helfen Drohnen in der Filmproduktion? Und: Was haben Drohnen in der Logistik zu suchen? Das Event in der HSBA am Adolphsplatz droht alle Rekorde zu sprengen. Nur mit etwas Glück gibt es noch die Chance, von der Warteliste aufzurücken. Wir werden als Medienpartner berichten.

Familienunternehmen gehen auf Startups zu

Mit Unterstützung des Hamburger Instituts für Familienunternehmen, der Leuphana Universität Lüneburg und dem Startup-Team der Haspa unternehmen Hamburgs Familienunternehmer erste mutige Schritte in Richtung Startup-Szene. Den Auftakt macht die morgige Zukunftswerkstatt mit eigenem Pitch-Event.


Die 1. Zukunftswerkstatt mit Pitch-Event
Grafik: HIF
Die Macher planen jedoch weitaus mehr: Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfuhren, wollen die Familienunternehmer erfolgversprechende Startups über längere Zeit mit qualifiziertem Know-how als auch finanziell unterstützen. Mehr demnächst im Hamburg Digital Magazin.

HVB berät erfolgreiche Later Stage Startups

Mit "HVB Tech" hat die HypoVereinsbank bereits in der Startup-Hauptstadt Berlin ein eigenes Team für Tech-Companies im Wachstum am Start. Ab sofort betreuen eigene Tech-Spezialisten am einstigen Westbank-Standort Hamburg ebenfalls Tech-Startups in der Later Stage-Phase. 

Die Relationship-Manager kümmern sich um Schlüsselthemen, wie internationales Cash Management, Software- und IT-Lösungen - z. B. für wachstumsstarke E-Commerce-Anbieter - und Investment Banking, einschl. M&A sowie IPOs. Zu den Referenzen von "HVB Tech" zählt u. a. der Lieferservice "Delivery Hero/Lieferheld".

Haspa & Partner bauen Commerce Accelerator

Nach dem erfolgreichen Vorbild des "Next Media Accelerators" der dpa und 9 weiterer Investoren aus der Medienbranche folgt mit dem "Next Commerce Accelerator" der nächste Branchen-Beschleuniger. Die Federführung haben die Haspa, die HSH Nordbank, die M&A-Agentur Skillnet und die Wirtschaftsbehörde der Hansestadt. 

Im "nca" sollen Startups für die Zusammenarbeit mit den rd. 10.000 Hamburger Handelspartnern fit gemacht und vernetzt werden, darunter auch die ganz Grossen der Branche. Das Konzept der Branchen-Acceleratoren könnte bei Erfolg weiter Schule machen, wie es "nma"-Initiator Meinolf Ellers im Gespräch mit HANSEVALLEY auch empfiehlt.

Philips baut neuen Digital Health Accelerator 


Die deutsche Philips-Zentrale in Hamburg.
Foto: Philips
Philips Healthcare baut in Fuhlsbüttel einen zentralen Digital Health Accelerator auf. Unter dem Titel "Philips Innovation Port" versammelt der Medizintechnik-Hersteller eine Reihe bekannter Größen aus der Gesundheitsbranche um sich. Philips stellt Startups neben 1.000 qm Büros und Coworking-Space auch Labore und Werkstätten bereit.

Zum Angebot des Teams gehört auch die aktive Vernetzung mit Krankenhäusern, Universitäten und Unternehmen des Health-Sektors. Im Rahmen der Premiere von INNOVATIONS meet INNOVATIONS konnten wir die Philips-Mitarbeiter bereits begrüßen, die den Accelerator im Frühjahr offiziell einweihen werden.

Sparkassen-Gruppe baut zentralen Fintech-Hub

Die Hamburger Softwaretocher Star Finanz des Sparkassen-Dienstleisters Finanz Informatik baut in ihrer Zentrale am Grüner Deich den zentralen "S-Hub" für die Sparkassen-Finanzgruppe auf. Damit haben Hamburgs Fintechs eine erste Adresse, wenn sie mit dem größten Bankenverbund der Republik kooperieren wollen.

Der Fokus des "S-Hubs" liegt auf dem Privatkundengeschäft mit Kontoführung (Identity & Fraud), Zahlungsverkehr (P2P-/Payments), Konsumentenkredite (P2P-/Lending) Sparanlagen (Wealth Management) und Wettbewerb (Comparison). Im Mittelpunkt der geplanten Projekte steht die eigene, multibankenfähgie "Ahoi-API".


Ende März ist offizielle Eröffnung des Campus.
Foto: HANSEVALLEY / Thomas Keup
20Scoops baut eigenen Corporate-Campus

Der Startup-Arm eines bekannten Hamburger Familienunternehmens baut in den traditionsreichen Zeisehallen in Altona einen eigenen "20Scoops Startup-Campus" für 40-50 Startupper auf. "20Scoops" setzt bei seinem Engagement sowohl auf Inkubation von Ideen, Acceleration von Prototypen als auch auf Venture Capital für erfolgversprechende Startups.

Ein künftiger Schwerpunkt von "20Scoops" soll der Fintech-Sektor werden, umgesetzt mit einem neuen Fonds. Der Investment-Arm ist mit seiner Eigengründung - dem regionalen Lieferdienst - "Food Place" und einer 6-stelligen Beteiligung an der Freizeit-Dating-App "Jetztra" bereits aktiv unterwegs. 

Otto setzt auf interne Innovationen und Kultur

Mit Project Collins hat Filius Benjamin Otto in den vergangenen 2 Jahren den Concept Proof für den künftigen Weg des traditionellen Versandhändlers erbracht. Die Startup-Methodik wird im Konzern weiter verankert: Im Rahmen des Projekts "Kulturwandel 4.0" dürfen die rd. 53.000 Mitarbeiter ab sofort auch ihren Vorstand dutzen. 

Im nächsten Schritt können die Mitarbeiter in Bramfeld den 1.700 qm großen Coworking-Space "Collabor8" nutzen und sich auf die "Arbeitswelt 4.0" einstimmen. Nun hat der Otto-Konzern auch einen Chief Digital Officer bestellt: Der 37-jährige Physiker und Ex-BCGler Sebastian Klauke soll den Konzern weiter auf Fordermann bringen, berichtet das Branchenmedium "New Business".

Es bleibt spannend, welche Themen in Zukunft neue Player, VCs und Multiplikatoren dazu begeistern, in Hamburg noch mehr zu machen. Welche Rolle spielt das Hype-Thema Food tatsächlich im Business der Hansestadt? Und was passiert in Sachen Logistik? Wir begleiten mit "HANSESTARTUPS" die interessantesten Tech-Startups, Tech-Acceleratoren und Tech-Investoren mit exklusiven Interviews, persönlichen Porträts und spannenden Hintergrundgeschichten.


Ihr Hamburg Digital Marketing _______________________________________

WILLKOMMEN bei HANSVALLEY - dem erfolgreichen Hamburg Digital Magazin:
  • HANSEVALLEY wird gelesen - in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
  • HANSEVALLEY wird zitiert - in Medien, Pressearbeit und Marketing. 
  • HANSEVALLEY wird gefragt - von Entscheidern, Kammer und Senat.

Nutzen Sie echten Journalismus - mit Editorial Marketing, Redaktion + Distribution:
  • Platzieren Sie überzeugende Botschaften - für Ihre digitalen Positionen.
  • Gewinnen Sie erstklassige Mitarbeiter - für Ihre digitale Zukunft.
  • Begrüßen Sie passende Teilnehmer - auf Ihren Digitalevents.

Sprechen wir über Ihre besonderen Chancen in einem exklusiven Umfeld:

Fragen Sie nach den aktuellen Willkommensangeboten
für HANSEPARTNER, Netzwerk- und Redaktionspartner!