Bisher war Hamburgs Startup-Szene eher kuschelig: Ein engagiertes Netzwerk-Cluster, eine Reihe cooler Netzwerk-Treffen, eine Hand voll Pitch-Events, ein gepflegter Termin-Guide und ein Startup-Blog. Mit dem neuen Jahr kommt kräftig Bewegung in die Startup-Community an Elbe und Alster:
Rocken die Stadt: 12min.me - aber nicht ohne Meyborg-Korn Foto: Oliver Rößling |
Während andere gern historische Zahlen aus dem Startup-Monitor zitieren, verraten wir in einem aktuellen Überblick, wohin die Reise für Hamburgs Startups in diesem Jahr geht:
12min.me startet heute die Drohnen in der Börse
Mit "Caps'n'Collars" startet Hamburgs größte Tech-Event-Community mit 4.300 Meetup-Mitgliedern heute Abend die nächste Top-Event-Reihe: 'Startups treffen auf Mittelständler' ist das Motto. Gleich beim ersten Mal lässt das 12min.me-Team in den ehrwürdigen Hallen von Eventpartner Handelskammer die Drohnen steigen.
Was kann man mit den fliegenden Objekten im Unternehmen anfangen? Wie helfen Drohnen in der Filmproduktion? Und: Was haben Drohnen in der Logistik zu suchen? Das Event in der HSBA am Adolphsplatz droht alle Rekorde zu sprengen. Nur mit etwas Glück gibt es noch die Chance, von der Warteliste aufzurücken. Wir werden als Medienpartner berichten.
Familienunternehmen gehen auf Startups zu
Mit Unterstützung des Hamburger Instituts für Familienunternehmen, der Leuphana Universität Lüneburg und dem Startup-Team der Haspa unternehmen Hamburgs Familienunternehmer erste mutige Schritte in Richtung Startup-Szene. Den Auftakt macht die morgige Zukunftswerkstatt mit eigenem Pitch-Event.
Die 1. Zukunftswerkstatt mit Pitch-Event Grafik: HIF |
HVB berät erfolgreiche Later Stage Startups
Mit "HVB Tech" hat die HypoVereinsbank bereits in der Startup-Hauptstadt Berlin ein eigenes Team für Tech-Companies im Wachstum am Start. Ab sofort betreuen eigene Tech-Spezialisten am einstigen Westbank-Standort Hamburg ebenfalls Tech-Startups in der Later Stage-Phase.
Die Relationship-Manager kümmern sich um Schlüsselthemen, wie internationales Cash Management, Software- und IT-Lösungen - z. B. für wachstumsstarke E-Commerce-Anbieter - und Investment Banking, einschl. M&A sowie IPOs. Zu den Referenzen von "HVB Tech" zählt u. a. der Lieferservice "Delivery Hero/Lieferheld".
Haspa & Partner bauen Commerce Accelerator
Nach dem erfolgreichen Vorbild des "Next Media Accelerators" der dpa und 9 weiterer Investoren aus der Medienbranche folgt mit dem "Next Commerce Accelerator" der nächste Branchen-Beschleuniger. Die Federführung haben die Haspa, die HSH Nordbank, die M&A-Agentur Skillnet und die Wirtschaftsbehörde der Hansestadt.
Im "nca" sollen Startups für die Zusammenarbeit mit den rd. 10.000 Hamburger Handelspartnern fit gemacht und vernetzt werden, darunter auch die ganz Grossen der Branche. Das Konzept der Branchen-Acceleratoren könnte bei Erfolg weiter Schule machen, wie es "nma"-Initiator Meinolf Ellers im Gespräch mit HANSEVALLEY auch empfiehlt.
Philips baut neuen Digital Health Accelerator
Die deutsche Philips-Zentrale in Hamburg. Foto: Philips |
Zum Angebot des Teams gehört auch die aktive Vernetzung mit Krankenhäusern, Universitäten und Unternehmen des Health-Sektors. Im Rahmen der Premiere von INNOVATIONS meet INNOVATIONS konnten wir die Philips-Mitarbeiter bereits begrüßen, die den Accelerator im Frühjahr offiziell einweihen werden.
Sparkassen-Gruppe baut zentralen Fintech-Hub
Die Hamburger Softwaretocher Star Finanz des Sparkassen-Dienstleisters Finanz Informatik baut in ihrer Zentrale am Grüner Deich den zentralen "S-Hub" für die Sparkassen-Finanzgruppe auf. Damit haben Hamburgs Fintechs eine erste Adresse, wenn sie mit dem größten Bankenverbund der Republik kooperieren wollen.
Der Fokus des "S-Hubs" liegt auf dem Privatkundengeschäft mit Kontoführung (Identity & Fraud), Zahlungsverkehr (P2P-/Payments), Konsumentenkredite (P2P-/Lending) Sparanlagen (Wealth Management) und Wettbewerb (Comparison). Im Mittelpunkt der geplanten Projekte steht die eigene, multibankenfähgie "Ahoi-API".
Ende März ist offizielle Eröffnung des Campus. Foto: HANSEVALLEY / Thomas Keup |
Der Startup-Arm eines bekannten Hamburger Familienunternehmens baut in den traditionsreichen Zeisehallen in Altona einen eigenen "20Scoops Startup-Campus" für 40-50 Startupper auf. "20Scoops" setzt bei seinem Engagement sowohl auf Inkubation von Ideen, Acceleration von Prototypen als auch auf Venture Capital für erfolgversprechende Startups.
Ein künftiger Schwerpunkt von "20Scoops" soll der Fintech-Sektor werden, umgesetzt mit einem neuen Fonds. Der Investment-Arm ist mit seiner Eigengründung - dem regionalen Lieferdienst - "Food Place" und einer 6-stelligen Beteiligung an der Freizeit-Dating-App "Jetztra" bereits aktiv unterwegs.
Otto setzt auf interne Innovationen und Kultur
Mit Project Collins hat Filius Benjamin Otto in den vergangenen 2 Jahren den Concept Proof für den künftigen Weg des traditionellen Versandhändlers erbracht. Die Startup-Methodik wird im Konzern weiter verankert: Im Rahmen des Projekts "Kulturwandel 4.0" dürfen die rd. 53.000 Mitarbeiter ab sofort auch ihren Vorstand dutzen.
Im nächsten Schritt können die Mitarbeiter in Bramfeld den 1.700 qm großen Coworking-Space "Collabor8" nutzen und sich auf die "Arbeitswelt 4.0" einstimmen. Nun hat der Otto-Konzern auch einen Chief Digital Officer bestellt: Der 37-jährige Physiker und Ex-BCGler Sebastian Klauke soll den Konzern weiter auf Fordermann bringen, berichtet das Branchenmedium "New Business".
Es bleibt spannend, welche Themen in Zukunft neue Player, VCs und Multiplikatoren dazu begeistern, in Hamburg noch mehr zu machen. Welche Rolle spielt das Hype-Thema Food tatsächlich im Business der Hansestadt? Und was passiert in Sachen Logistik? Wir begleiten mit "HANSESTARTUPS" die interessantesten Tech-Startups, Tech-Acceleratoren und Tech-Investoren mit exklusiven Interviews, persönlichen Porträts und spannenden Hintergrundgeschichten.
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