Es ist die Basis für grundlegende Veränderungen in unserer Welt: Die Blockchain verbindet Menschen, Unternehmen und Länder. Ohne Mittelsmänner, ohne Plattformen gibt sie uns Freiheit zurück: unsere Daten, unsere Entscheidungen, direktes Handeln - digital vernetzt, sicher kontiert, transparent vertrauensvoll.
Hamburg ist die norddeutsche Wirtschaftsmetropole mit führenden Branchen: Groß-, Außen- und Einzelhandel, Transport und Logistik, Finanzen und Dienstleistungen - sie alle profitieren von vertrauensvoller Vernetzung und digitalen Geschäftsprozessen. Deshalb ist Blockchain ein zentrales Thema in Hamburg und Norddeutschland.
Hanseatic Blockchain Institute fragt bundesweit die Blockchain-Nutzung in der Wirtschaft ab.
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Das Signé des Blockchain-Online-Panels aus Hamburg. (Grafik: Hanseatic Blockchain Institute) |
Hamburg, 22.11.2023: Gestern (21.11.2023) wurde ein bundesweiter Online-Fragebogen veröffentlicht, der die Blockchain-Nutzung in der deutschen Wirtschaft untersucht. Dabei geht es um die Adoption von Bitcoin, Smart Contracts und spezifischen Anwendungsgebieten wie Finanzdienstleistungen, digitale Identitäten und Supply-Chain-Management in Unternehmen.
Die Teilnahme ermöglicht der Blockchain-Industrie und der Bundesregierung ein besseres Verständnis über die Blockchain-Nutzung in der Wirtschaft. Dazu gehören vor allem wirtschaftliche und industrielle Prozesse, die mit der dezentralen Datenbank-Technologie unterstützt oder erst möglich gemacht werden.
Bis zum 6. Dezember d. J. können Interessenten am Web-Panel in Deutsch oder Englisch teilnehmen. Das Projekt wird vom Hanseatic Blockchain Institute in Hamburg mit Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin durchfgeführt. Die Teilnahme ist unter https://w3now.de möglich. -
Produzierende Industrie beim Einsatz der Blockchain-Technologie vorn.
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Nur in der deutschen Produktion überzeugt die Blockchain bereits. Grafik: Ifo-Institut |
Hamburg/München, 30.06.2023: Die Open-Source-Datenbank-Technologie Blockchain ist aktuell bis heute so gut wie nicht in der deutschen Wirtschaft angekommen. Lediglich 6,9 Prozent der Unternehmen in Deutschland nutzen der planen den Einsatz der verteilten Technologie in der eigenen Organisation. Mit 12 % ist der Anteil im gewerblichen Sektor doppelt so hoch, wie im Durchschnitt.
Besonders weit ist die chemische Industrie in Sachen Blockchain. Dort nutzen 14 % der Unternehmen die Technologie für ihre Geschäftsprozesse. In der Automobilindustrie setzen 13 % der Unternehmen Blockchain-Technologie ein und rund jedes fünfte Unternehmen plant, sie einzusetzen.
Bei den Herstellern von Nahrungs- und Futtermitteln, Druckerzeugnissen, Datenverarbeitungsgeräten, elektrischen Ausrüstungen, Möbeln und im Maschinenbau wird die Blockchain-Technologie von mindestens jedem zehnten Unternehmen eingesetzt, oder ihr Einsatz ist geplant. Im Dienstleistungssektor, im Handel und Bauhauptgewerbe sind es hingegen deutlich weniger.
Während im Durchschnitt nur 6,9 % der Firmen im Land Blockchain-basierte Software-Lösungen einsetzen oder konkret planen, diskutieren weitere 18,7 % eine mögliche Einführung der Blockchain. In der verarbeitenden Industrie diskutieren sogar 24 % eine mögliche Nutzung der Technologie.
„Offensichtlich gibt es in unterschiedlichsten Branchen bereits zahlreiche Pilotprojekte, die auf der Blockchain aufbauen. Langfristig hat sie das Potenzial, Wirtschaftsleistung deutlich zu erhöhen“, sagt Branchenexpertin Anna Wolf vom ifo Institut.
Die Frage nach der Einstellung zur Blockchain-Technologie wurde vom Ifo-Institut im Auftrag des Hanseatic Blockchain Institute e.V. im Juni 2023 bei Ifo-Konjunkturumfragen erhoben. Diese basieren auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes.
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Fintech-Week und Finletter wegen finanzieller Schwierigkeiten eingestellt.
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Das bisherige Team der Hamburger Fintech Week. Foto: Linkedin/Fintech Week |
Hamburg, 31.05.2023: Die lokale Branchenkonferenz "Fintech-Week Hamburg" ist Geschichte. Nach sieben Jahren gibt es für den bislang vor allem von lokalen Firmen der Finanzbranche und Fintechs gesponsorten Branchentreff keine finanzielle Grundlage mehr. Die verantwortliche "Finletter und Fintech Week GmbH" der Hamburger Organisatoren Caro und Clas Beese wird abgewickelt.
Mit der "Fintech-Week" werden auch das monatliche "Finletter Deep Dive" als Nachfolger des "Finletters" und die "Fintech Safari" eingestellt. Offen ist, ob die parallel aufgezogene Eventreihe und Community "Female Fintech Friends" ebenfalls aus finanziellen Gründen beendet wird. Bis auf Weiteres bleiben die von Partnern finanzierten Projekte "Zebra Magazin" und das App-Magazin "Goldilocks".
Caro und Clas Beese begründen das Ende der Aktivitäten mit mangelnder Finanzierung der "Fintech-Week"-Aktivitäten seitens bisheriger Sponsoren. Die "Fintech-Week" wurde in den vergangenen Jahren von einer reinen Fachkonferenz zu einer Eventwoche mit verschiedenen Side-/Events aufgebohrt.
Mit der Abwicklung der GmbH verlieren auch die Mitarbeiter des fünfköpfigen Teams aus fest angestellten und freiberuflich beschäftigen Unterstützern in den Bereichen Sponsoring, Eventplanung, Projektmanagement, PR und Community-Betreuung ihre Jobs, wie auf der Homepage der "Fintech-Week" geschrieben wird.
Das jetzige Aus ist nicht das erste Scheitern des Hamburger Paars: Clas Beese musste 2015 seine Crowdfunding-Plattform "Finmar" abwickeln und 2018 das eigenständige Coworking-Space "Finheaven" aufgeben. Nach nur zwei Jahren endete Ende 2018 seine Tätigkeit als "Fintech-Beauftragter" der Vereinigung "Finanzplatz Hamburg". Beese hat nach eigenen Angaben Erfahrungen in den Bereichen Management und Geschäftsführung sowie Beratung und Meditation.
Die gelernte Journalistin Caro Beese (vorm. Caro Neumann) war bis 2014 Leiterin des "Voccer Innovation Medialab", über vier Jahre bis 2018 Gründerin und "Innovationsschürferin" einer Entrepreneurship-Initiative names "Jouvenir" und Gründerin sowie leitende Redakteurin des jetzt mit abgewickelten "Finletters".
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Jeder zweite Deutsche laut Hamburger Studie ohne Ahnung über Kryptowährungen.
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Kryptowährungen sind in Deutschland noch kein Thema. Grafik: Sopra Steria |
Hamburg, 17.06.2022: 22 % der Deutschen können sich vorstellen, mit Kryptowährungen zu bezahlen. Drei Prozent kaufen bereits mit Bitcoin, Ether oder Litecoin ein. Der Mehrheit fehlt es allerdings am notwendigen Wissen für den Umgang mit digitalen Währungen. Das ergibt der "PayObserver 2022" von "Galitt", einem Unternehmen des in Hamburg beheimateten Technologie-Dienstleisters "Sopra Steria".
Kryptowährungen haben in den vergangenen Jahren weltweit einen massiven Boom erlebt - als Geldanlage und als Zahlungsmittel. Für viele Menschen in Deutschland ist die Welt der Kryptowährungen allerdings Neuland. 55 % wissen gar nichts darüber, 21 % haben davon gehört, beschäftigen sich allerdings nicht weiter damit.
Selbst von den 18- bis 25-Jährigen können 46 % hierzulande nichts zum Thema Kryptowährungen sagen. Zum Vergleich: In Italien sind es 11 Prozent. In den übrigen untersuchten Ländern, Frankreich, Italien, Belgien und Großbritannien, sind die Menschen generell deutlich häufiger bereit, mit Kryptowährungen zu bezahlen, und die Befragten verfügen häufiger über ein Basiswissen, so die Umfrage.
"In Deutschland fehlt eine breite Auseinandersetzung mit neuen Bezahlmöglichkeiten und den dahinterstehenden Technologien", sagt Thomas Jepp, Head of Payment bei "Sopra Steria". "Das führt einerseits schnell zu Enttäuschungen, wenn Investitionen zu Verlusten führen oder das Bezahlen nicht reibungslos funktioniert. Andererseits verhindert das fehlende Interesse dauerhaft, Innovationen im Finanzsektor in Deutschland voranzutreiben, weil die Menschen keine Vertrautheit mit einer neuen Payment-Welt aufbauen können", so Jepp.
Eine ausführliche Meldung zum europaweiten "PayObserver 2022" gibt es auf "Presseportal". -
Deutsche Banken beschäftigen sich zunehmend mit der Blockchain.
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Banken entdecken zunehmend die Vorteile der Blockchain. Miloslav Hamřík, Pixabay |
Hamburg, 22.03.2022: Jeder dritte Bankentscheider in Deutschland erwartet, dass Kryptowährungen als Assetklasse im Banking an Bedeutung gewinnen. So ein Kernergebnis der Studie "Branchenkompass Banking 2021“ der in Hamburg beheimateten Technologieberatung "Sopra Steria", für die 100 deutsche Führungskräfte von Banken mit Bilanzsummen von mehr als 500 Mio. € befragt wurden. Im Fahrwasser der Entwicklung gewinnt die Blockchain-Technologie laut Hamburger Unternehmensberater insgesamt an Reputation - vor allem im Firmenkundensektor wird das Potenzial als groß eingeschätzt.
Weltweit wollen Banken an den sich entwickelnden Märkten mitverdienen und investieren in die Blockchain-Technologie. 31 % der befragten Institute in Deutschland haben praktische Erfahrungen mit Blockchain-Anwendungen gemacht, so die Studie. 29 % planen die Einführung der Technologie, 22 % denken über Anwendungsfälle nach. In den vergangenen Monaten gaben einige Banken ihre Zurückhaltung gegenüber Kryptowährungen zudem ein Stück weit auf.
In Deutschland plant "Union Investment", einzelnen Fonds Krypto-Anlagen beizumischen. Die "Sparkassen" arbeiten ebenfalls an einem Projekt, das den Handel mit Digitalwährungen wie Bitcoin oder Ethereum ermöglichen soll, so Medienberichte. Die Pläne der Banken gerieten jüngst in Gefahr, als ein mögliches Verbot von Kryptowährungen in der EU wegen des hohen Energieverbrauchs im Raum stand. Ein entsprechender Paragraf im Regulierungsentwurf „Markets in Crypto-Assets“ (MiCA) wurde inzwischen gestrichen.
Im Firmenkundengeschäft entwickeln Banken in Deutschland und Europa mehr Blockchain-Anwendungsfälle als im Retail-Geschäft. So gibt es Ansätze im Risiko- und Sicherheitenmanagement. Komplexe Finanzgeschäfte mit Unternehmen sollen mithilfe der Distributed-Ledger-Technologie messbar vereinfacht werden.
Ein ungewöhnliches Beispiel kommt aus Italien: Die Bankengruppe "Credem" stellt dem Käsehersteller "Latteria Soresina" 20 Mio € als Pfanddarlehen bereit. Die Käselaibe dienen als Sicherheit. Bank und Firmenkunde können den Gegenwert in Echtzeit überwachen. Dafür sorgt ein gemeinsam genutztes blockchainbasiertes Datenbanksystem, das mit der Handelskammer Mailand verbunden ist.
„Grundsätzlich lohnen sich Investitionen dann, wenn die Technologie wirklich den Unterschied ausmacht“, sagt Mustafa Cavus, Blockchain-Experte bei "Sopra Steria". „Eine Blockchain-Lösung ergibt zudem immer dann Sinn, wenn eine zentralisierte Lösung notwendig wäre, diese aber aus unterschiedlichen Gründen nicht herstellbar ist. Das gilt beispielsweise bei fehlendem Vertrauen sowie bei technischen oder finanziellen Begrenzungen. Ergo: Die Blockchain-Lösung ergänzt die bestehenden technischen Ansätze“, so Cavus.
Die Blockchain lässt sich im digitalen Zahlungs- und Geschäftsverkehr nutzen, um Transaktionen in einer dezentralen Datenbank zu dokumentieren und durch die kryptographische Verkettung Manipulationen vorzubeugen. Darüber hinaus ist die Technologie die Grundlage für Krypto-Assets wie Bitcoin sowie für die Tokenisierung, beispielsweise von Immobilien, Bio-Landwirtschaftsbetrieben und Windparks.
Zudem wächst die Aufmerksamkeit für das Geschäft mit digitalen Wertgegenständen, sogenannten Non-Fungible Token (NFT). Unternehmen können beispielsweise eine öffentliche Blockchain nutzen, um digitale Güter zu erstellen, die an eine Krypto-Wallet geliefert werden können.
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Hamburg Commercial Bank veröffentlicht Studie zu Tokenisierung in der Immobilienbranche.
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Die Blockchain-Technologie erobert den Markt der Immobilienfonds. Foto: Chuttersnap, Unsplash |
Hamburg/Frankfurt am Main, 30.09.2021: Die "Hamburg Commercial Bank" ("HCOB") und das Frankfurt School Blockchain Center ("FSBC") an der Frankfurt School of Finance and Management eine Studie zur Tokenisierung von Immobilien mittels Blockchain-Technologie vorgelegt. Die Autoren analysieren in der Studie die weltweiten Anbieter tokenisierter Immobilien und vergleichen Unternehmen und Transaktionen anhand objektiver Kriterien wie Technologie, Rendite und Laufzeit.
Ihr Fazit: Die Tokenisierung von Immobilien auf Blockchain-Basis hat das Potenzial, den konservativen Immobilienmarkt zu revolutionieren. Durch die Tokenisierung von Immobilien-Investments können die Kosten für Emittenten reduziert und dank der Teilbarkeit in kleinste und handelbare Einheiten deutlich mehr Anleger erreicht werden. Die Autoren stellen zugleich fest, dass aus heutiger Sicht noch wichtige Voraussetzungen, wie digitale Grundbücher und regulatorische Rahmenwerke, fehlen, um das gesamte Potenzial tokenisierter Immobilien auszuschöpfen.
Für die Studie der "HCOB" und des "FSBC" haben die Autoren weltweit Anbieter tokenisierter Immobilien-Anteile untersucht und ihre jeweiligen Technologien sowie Finanzierungsstrukturen verglichen. Insgesamt wurden 41 Unternehmen aus 17 Ländern untersucht, die bereits Immobilien tokenisiert haben. Diese sind primär in den USA (13) aktiv, gefolgt von Deutschland (6) und der Schweiz (4). Allerdings machen die Autoren auch klar, dass diese quantitative Analyse aufgrund der Intransparenz des Marktes nur eine grobe Einschätzung ist.
Die Tokenisierung von Immobilien wird derzeit primär auf Basis der Ethereum-Blockchain umgesetzt wird, da sich diese sich durch die Möglichkeit der Nutzung von Smart Contracts und transparenter Tokenstandards gut eignet. Hinsichtlich Verzinsung, Laufzeit und Mindestbeteiligung an den Projekten ergibt sich ein sehr unterschiedliches Bild zwischen den Anbietern. So werden einerseits eher geringe Renditen von 2 bis 3 %, aber teilweise auch von über 20 % versprochen.
Der Markt für tokenisierte Immobilien steht noch am Anfang, ist laut Studie aber sehr dynamisch und insbesondere für Anbieter von Immobilienfonds eine ernstzunehmende Gefahr. Für Investoren können tokenisierte Immobilien mit überdurchschnittlichen Renditen und geringeren Kosten verbunden sein. Diese können vor allem für Anleger besonders interessant sein, die offen für Innovationen sind. Gepaart mit der Teilbarkeit der Immobilien und der damit deutlich größeren potenziellen Anlegergruppe, können tokenisierte Immobilien die Investmentklasse der Fonds deutlich verändern.
„Über viele Jahrzehnte zeigte sich das Immobiliengeschäft klassisch, es gab nur wenig Innovationen. Nun bietet sich mit der Blockchain-Technologie eine höchst interessante, geradezu revolutionäre Möglichkeit für die Übertragung von Assets, die erhebliche Veränderungen für den gesamten Markt mit sich bringen dürfte“, so Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der "Hamburg Commercial Bank".
„Die Vorteile der Blockchain-Technologie sind für den Immobiliensektor immens. So können sowohl Anbieter der Immobilien von geringeren Kosten profitieren, während Investoren neben Kosteneinsparungen tendenziell mit höheren Renditen rechnen können“, ergänzt Prof. Philipp Sandner, Leiter des Frankfurt School Blockchain Centers.
Die vollständige Studie kann auch den Seiten der "HCOB" heruntergeladen werden.
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Blockchance-Konferenz Anfang Dezember mit bis zu 1.500 Teilnehmern in Hamburg.
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Die Blockchance-Konferenz findet wieder live in Hamburg statt. Illustration: Blockchance |
Hamburg: Vom 2. bis 4. Dezember d. J. findet in der Handelskammer am Adolphsplatz zum dritten Mal die internationale "Blockchance"-Konferenz statt. Die Organisatoren erwarten zum europaweiten Tech-Event bis zu 1.500 Teilnehmer. Die Konferenz findet unter Corona-Vorzeichen vor Ort nach "2G-Regel" und im Livestream via Internet statt. Veranstalter Fabian Friedrich erwartet neben 120 internationalen Referenten auch bis zu 150 Investoren aus aller Welt sowie Vertreter von bis zu 300 Firmen aus der Blockchain-, Krypowährungs- und Finanzwelt.
Schlüsselthemen der dreitägigen Veranstaltung sind u. a. Anwendungsfälle zur Blockchain-Technologie, digitale Assets, Nachhaltigkeit, Token-Ökonomie, digitales Banking und KI. Darüber hinaus erwartet die Teilnehmer Präsentationen, Podiumsdiskussionen, Workshops und Kreativ-Sessions, ergänzt durch IT-Kurse, ein Blockchain-Kino, einen Start-up Award mit bis zu 100.000,- € Preisgeld, Partys und eine Kunstgalerie.
Zu den mit Spannung erwarteten Rednern gehören Joseph Lubin, CEO der New Yorker Firma "ConsenSys", die hinter der Kryptowährung "Ethereum" steht, Michael J. Saylor, CEO des Blockchain-Investors "MicroStrategy" aus Virginia/USA sowie Raoul Pal, CEO der "Real Vision Group" (dem "Netflix of Finance") und Vordenker in der internationalen Finanz- und Kryptoszene. Über die mehrfach ausgezeichnete "Whova"-Eventapp können digitale Teilnehmer neben Live-Streaming auch mit anderen Teilnehmern und den rd. 150 Sponsoren in Kontakt kommen und sich per Video-Chat direkt vernetzen.
"Ein Großteil der europäischen Blockchain-Community hat lange darauf gewartet, sich endlich wieder austauschen zu können. Gerade jetzt, da Innovationstechnologien ein rasantes Wachstum erleben. Daher erwarten wir, dass zwei Drittel aller Teilnehmer persönlich nach Hamburg kommen werden", so Fabian Friedrich Gründer und Veranstalter der "Blockchance"-Konferenz. Das Event wird auch von der Stadt unterstützt.
Die "Blockchance Europe" bringt nach eigenen Worten Wirtschaft, Gesellschaft und Investoren mit Entwicklern innovativer Blockchain-Lösungen zusammen und ermöglicht ein branchenübergreifendes Networking für Teilnehmer aus der ganzen Welt. 20% der Teilnehmer sind laut Veranstalter CEOs oder Führungskräfte. Zu den Sponsoren der dreitägigen Fachtagung gehören in diesem Jahr "AI.Hamburg", die "Börse Stuttgart", "Cloudfare", die "IBM Deutschland" sowie die "Ten31 Bank" aus München.
Interessenten können an der "Blockchance 2021" online bereits für 80,- € teilnehmen. Der Besuch in Hamburg ist ab 300,- € möglich, Premium-Tickets inkl. Speakers-Night, Gala-Dinner und VIP-Breakfast kosten regulär 1.200,- €. Alle Informationen zu Programm, Referenten und Partnern gibt es
auf der Eventseite. HANSEVALLEY ist
Medienpartner der "Blockchance"-Konferenz.
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IT-Spezialisten in Bremen und Hamburg bauen gemeinsam Digitalservice "German Ports".
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LKW bei der Container-Abholung im Hamburger Hafen. (Foto: HHLA) |
Bremen/Hamburg, 30.08.2021: Die auf Port Community Systeme spezialisierten IT-Dienstleister "DAKOSY" aus Hamburg und "DBH Logistics IT" in Bremen entwickeln eine gemeinsame deutsche Lösung für den digitalisierten Freistellungsprozess von Importcontainern. Noch im laufenden Jahr sollen erste Reedereien und Spediteure an die Plattform angeschlossen werden, die künftig unter dem Label "German Ports" vermarktet wird.
"DAKOSY" und "DBH" haben in einem gemeinsamen Projekt die Voraussetzungen dafür geschaffen, den Freistellungsprozess für Container in den deutschen Seehäfen Bremen, Bremerhaven, Hamburg und Wilhelmshaven zu standardisieren und zu digitalisieren. Prozessseitig und technologisch stehen Logistikern künftig verschiedene Möglichkeiten offen, die Anwendung für den Freistellungsprozess zu nutzen.
Die IT-Dienstleister stellen Nutzern erstmals auch die Blockchain-Technologie zur Verfügung. Eignung und Praxistauglichkeit der Blockchain für den Freistellungsprozess wurde im Rahmen des "IHATEC"-Forschungsprojekts "ROboB" an der TU Hamburg bestätigt. Ein weiterer Faktor für die schnelle Umsetzung des Projekts ist das Interesse der Carrier, den Freistellungsprozess jetzt zu digitalisieren. Der Einstieg in den neuen Prozess ist für Speditionen und Transporteure sowie Reedereien und Terminals gleichermaßen einfach. Grund: "German Ports" basiert auf Plattformen und Prozessen, die von Reedereien und Speditionen bereits genutzt werden. In Hamburg wird der Service im Rahmen der "Import Message Platform" (IMP) bereitgestellt, in den Bremischen Häfen und Wilhelmshaven innerhalb der "Business Integration Platform" (BIP).
„Parallel zu den bewährten Plattformen IMP und BIP bauen wir das Rahmenwerk für die Blockchain auf, um diese im nächsten Schritt als hybride Alternative zur Verfügung zu stellen. Die Testphase ist in Vorbereitung“, so Holger Hübner, Bereichsleiter Port Solutions bei "DBH" und bestätigt, „die digitalisierte Freistellung erfüllt alle Anforderungen an die Sicherheit und Überprüfbarkeit der Identitäten.“
Bislang wird die Freistellung auf klassischen Wegen über Fax, E-Mail oder Telefon zwischen den Beteiligten verteilt. Der manuelle Prozess verursacht dabei einen hohen Aufwand, da die Partner für jeden einzelnen Container miteinander in Dialog treten müssen, um Berechtigungen und Leercontainerrückgaben zu organisieren.
Hintergrund: Eine zwischen beteiligten Parteien ausgetauschte Freistellung bzw. Freistellreferenz berechtigt zur Abholung von Waren am Containerterminal. Der Prozess wird mit der Freistellungsanfrage des Spediteurs an den Reeder gestartet. Die Reederei stellt einen Container frei, sobald die Rechnungen für den Transport gezahlt wurden und sendet dem Spediteur die Freistellreferenz.
Der Spediteur beauftragt seinen Dienstleister - z.B. ein Fuhrunternehmen oder Bahn-Operateur - mit der Abholung eines Containers. Dabei gibt er das Recht zur Abholung in Form der Freistellungsreferenz weiter.
Der Hamburger IT-Dienstleister "DAKOSY" ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Hafenwirtschaft in Hamburg und Betreiber des Port Community Systems an der Elbe. Der Bremer IT-Dienstleister "DBH Logistics IT" betreibt das Port Community System der Bremischen Häfen und des "JadeWeserPorts" Wilhelmshaven als niedersächsischem Tiefwasserhafen.
Eine ausführliche Meldung um Thema ist u. a. bei "DAKOSY" nachzulesen. -
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