HANSEFUTURE MV

HANSE FUTURE MAGAZIN
für Mecklenburg-Vorpommern
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Die Hanse Future Magazine der anderen Bundesländer finden Sie hier:



Die Flagge ohne Bulle und Greif ist die Landesflagge Mecklenburg-Vorpommerns.


MECKLENBURG-VORPOMMERN
mit Metropolregion Hamburg, Regiopolregion Rostock und Metropolregion Stettin:



Journalisten schreiben absichtlich negativ über Ostdeutschland.


Westdeutsch geprägte Journalisten schreiben den Osten systematisch schlecht.
(Foto: Bernswealz, Pixabay)

Leipzig, 17.10.2024: Die Tendenz in der Berichterstattung über Ostdeutschland ist eindeutig negativ. Dies betrifft auch Mecklenburg-Vorpommern. Das hat eine Auswertung von Millionen Presseartikeln ergeben, die die mitteldeutsche Produktionsfirma "Hoferichter & Jacobs" zusammen mit der Universität Leipzig in einer Recherche für die MDR-Dokumentation "Es ist kompliziert... - Der Osten in den Medien"durchgeführt hat. Die Ergebnisse wurden nun in einer Datenerhebung zusammengefasst und veröffentlicht.


'Wie stark ist das Bild von Ostdeutschland durch die Medien geprägt?' Der zentralen Frage geht das Projekt tiefgreifend nach. Die Datenerhebung sowie die MDR-Dokumentation wollen Hinweise auf die Ursachen und Wirkungen dieses Phänomens liefern. Untersucht wurde konkret, welche Begriffe in den letzten dreieinhalb Jahrzehnten besonders häufig medial verwendet wurden, wenn Artikel die Begriffe "Ostdeutschland", "ostdeutsch" oder "Ostdeutsche" beinhalteten. 
So kommen ab 2020 verglichen mit der gesamtdeutschen Presse folgende Begriffe deutlich häufiger vor, wenn Artikel auch die Zuordnung "ostdeutsch* beinhalten: überfremdet, PEGIDA, völkisch, Lügenpresse, ausländerfeindlich, rechtsradikal, fremdenfeindlich, AfD, NPD, rechtsextrem, Neonazi, faschistisch und Flüchtlingskrise. Auch Die Linke und ihre Vorgängerparteien bzw. ihre historischen Bezeichnungen PDS und Linkspartei, die AfD und zudem die NPD werden häufiger in Artikeln erwähnt, die auch den Begriff "ostdeutsch", "Ostdeutschland" oder "Ostdeutsche" beinhalten.
Das Analyse-Team kommt zu dem Schluss, dass die zum Teil drastische Überrepräsentanz von negativen Begriffskombinationen Hinweise auf eine erhebliche Pauschalisierung von Journalisten in der Berichterstattung über "Ostdeutschland" liefert. So dominieren regelmäßig negative Zuschreibungen. Begriffe von Machtlosigkeit und Benachteiligung sind ebenso überrepräsentiert. Protest am politischen System und Mangel in den ostdeutschen Bundesländern sind wiederkehrende Themen. Unterschiede zum westdeutschen Umfeld der berichterstattenden Journalisten spielen offenbar eine große Rolle in der Beurteilung durch Redakteure.
Die Recherche zur Studie erfolgte u. a. durch eine Volltextanalyse von Presseartikeln, die jeweils rund um den 3. Oktober erschienen sind, mit der Frage: "Wie wurden die Ostdeutschen über die letzten 30 Jahre jeweils zu diesem Zeitpunkt charakterisiert?" Der Fokus der Erhebung lag auf dem Zeitraum 3. Oktober 1990 bis 12. August 2024. Insgesamt wurden über 311 Mio. Presseerzeugnisse mit rd. 12.000 Abfragen automatisiert gescannt und ausgewertet. Die Ergebnisse im Detail können hier abgerufen werden. 
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Digitale "Smarte Hanse" wächst auf acht Städte in Schleswig-Holstein und MV.

Lübecks Initiator Jan Lindenau (mi) mit seinen Kollegen aus Schwerin und Neubrandenburg.
Foto: Hansestadt Lübeck

Lübeck, 14.10.2024: Der von der Hansestadt Lübeck initiierte Digitalisierungs-Verbund "Smarte Hanse" wächst weiter. Vor einem Jahr unterzeichneten Lübeck, Rostock, Stralsund und Wismar eine Erklärung für eine städteübergreifende Zusammenarbeit bei der digitalen Transformation zu Smart Cities. Am vergangenen Freitag folgten per feierlicher Signatur die Städte Neubrandenburg und Schwerin, in den nächsten Tagen folgt auch Kiel. Alle Städte vereinbaren, bei Digitalisierungsprojekten zusammenzuarbeiten zu wollen.
Die Kooperationsvereinbarung umfasst die Bereiche 1. Lebensqualität mit besonderem Blick auf die Einwohner der beteiligten Städte, 2. Ressourceneffizienz bei der Entwicklung gemeinsamer digitaler Lösungen, 3. eine intelligente Vernetzung der Städte inkl. Wissenstransfer von Best Practices, 4. eine wirtschaftliche Zusammenarbeit z. B. bei Startups und 5. eine digital-vernetzte Daseinsvorsorge der Verwaltungen inkl. Bürgerbeteiligung.
Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau empfing die neuen Mitglieder im Rathaus aus dem Jahr 1306. „Die Smarte Hanse wächst und der Austausch zwischen den Städten schreitet voran. Im Bitkom-Ranking der Smart City stehen wir nunmehr auf Platz 8 und wir teilen gerne unsere positiven Erfahrungen bei der Umsetzung von digitalen Projekten. Aber uns ist auch der Erfahrungsaustausch zu den Themenbereichen wichtig, in denen andere Städte bisher mehr Expertise haben."
Der Beitritt zum Bündnis Smarte Hanse bietet uns die Möglichkeit, Neubrandenburg im digitalen Zeitalter noch zukunftsfähiger zu gestalten,“ sagt Peter Modemann, stellvertretender Oberbürgermeister der Vier-Tore-Stadt im Osten Mecklenburgs, der unter anderem den Bereich Stadtentwicklung und Wirtschaft verantwortet.
"Schwerin kann sehr selbstbewusst auf beachtliche Erfolge im Bereich der Verwaltungs- und Schuldigitalisierung verweisen. Erfolge, die wir gerne teilen. Und wir können von dem Wissen unserer Schwesterstädte profitieren – im Bereich Verkehr und Energie zum Beispiel", so Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier.
Neu im Verbund ist auch die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt und Lübecks Erzrivale Kiel. Oberbürgermeister Ulf Kämpfer stellt heraus, warum die Kooperation wichtig ist: „Digitale Technologien bieten große Chancen für Städte. Beispiele hierfür sind vorausschauende Reparaturen der städtischen Infrastruktur oder eine Stadtplanung, die Extrem-Wetterereignisse simulieren und darauf bei der Planung reagieren kann.
Die Geschäftsstelle der "Smarten Hanse" wird zzt. vom Verein "EnergieCluster Digitales Lübeck" betreut. Geschäftsführer Felix Schulz von Thun verwies auf erste Aktivitäten, wie das erste Barcamp "Smart Water" zum Thema Wasserversorgung in Zeiten des Klimawandels und verwies auf die nächsten Schritte im Verbund. Ein weiteres Treffen verbunden mit einem bundesweiten Austausch ist auf der "Smart Country Convention" in dieser Woche (15.-17.10.24) in Berlin geplant.
Der Verbund "Smarte" Hanse zählt nunmehr sieben Mitglieder. Weitere Informationen zur Inittiative "Smarte Hanse" gibt es auf den Seiten der Stadt Lübeck
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Norddeutschland bekommt vier neue DE-Startup-Hubs in Bremen, Hannover + Osnabrück, Lübeck und Rostock + Greifswald.


Stolze DE-Hub-Macher aus Norddeutschland in Berlin.
(Foto: Gateway49)

Berlin, 19.09.2024: Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Montag-Abend im Rahmen eines "Startup Germany Summits" vor 900 Gästenu. a. vier neue Startup-Standorte in Norddeutschland zu "DE-Hubs" gekürt. Im Rahmen ihres Fortschrittsberichts der Startup-Strategie verkündete die Beauftragte für Digitale Wirtschaft und Startups der Bundesregierung, dass Bremen, Hannover und Osnabrück, Lübeck und Rostock mit Greifswald Heimat neuer, geförderter "DE-Hubs" werden.
Bremen: Smart Manufacturing
Der vom Land Bremen, der Universität der Wesemetropole und der "Lenze-Gruppe" gemeinsam entwickelte und umgesetzte "Digital Hub Industry" im Technologiepark an der Universität wird zum neuen "Digital Hub Smart Manufacturing". Damit verstärkt Bremen sein universitäres und unternehmerisches Engagement im Bereich Robotik und Industrieproduktion.
"Der Hub ist eine wichtige Plattform der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und seine industrielle Ausrichtung passt hervorragend zum Standort Bremen. Kooperations- und Transferaktivitäten, unter anderem auch in Bezug auf die Entstehung von Startups, werden am DHI maßgeblich vorangetrieben – und das nun auch durch die nationale und internationale Vernetzung im Rahmen der "de:Hub"-Initiative", so Michael Kucera, Vorsitzender des DHI Betreibervereins und Konrektor der Universität Bremen.
Osnabrück-Hannover: Agrifood
Die Startup-Partnerschaft "Agrifood Osnabrück-Hannover" ist neuer Standort der Digital Hub-Initiative in Niedersachsen. Der erste Hub im größten norddeutschen Flächenland auf Grundlage des Startup-Accelerators "Seedhouse" in Osnabrück zielt darauf ab, neue Technologien in der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu entwickeln. Der Hub vereint die Kompetenzen der regionalen Partner "Seedhouse" (Osnabrück), "Rootcamp" (Hannover), "Agrotech Valley Forum" (Osnabrück) und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik, DIL (Quakenbrück). 
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies erklärte: „Mit dem de:hub Agrifood hat Niedersachsen einen neuen Startup-Leuchtturm, durch den unsere regionale Wirtschaft gestärkt wird und der uns als internationalen Knotenpunkt für Innovationen in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion sichtbar macht. Das starke Engagement unseres in den letzten Jahren aufgebauten Startup-Ökosystems und die erfolgreiche Zusammenarbeit der Agrifood-Partner ermöglichen diesen Erfolg."
Lübeck: Renewable Energy
Der Startup-Accelerator "Gateway 49" baut mit seinen Partnern im Land einen neuen Digital Hub für erneuerbare Energien auf. Das Energieerzeugerland Nr. 1 in Deutschland besetzt damit eines der Zukunftsthemen in Zusammenarbeit mit hochinnovativen Jungunternehmen. Der Hub an der Trave fördert landesweit Kooperationen, um innovative Energielösungen zeitnah umzusetzen. Auf kommunaler Ebene gibt es zahlreiche Ankerpunkte für Gründer, u. a. das Netzwerk "Energieküste" in Husum, das "Energie Cluster Digitales Lübeck", die "UAM InnoRegion SH" sowie den "GreenTechCampus" in Enge-Sande.
Insbesondere im Hinblick auf die disruptiven Veränderungen in den Bereichen Energie, Klima- und CO2-Neutralität sowie Digitalisierung spielen neben etablierten Unternehmen junge, dynamische Startups eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung notwendiger Innovationen,“ pointiert Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des Technikzentrums Lübeck, dass hinter "Gateway 49" steht. Der Backbone: 69 in den vergangenen sechs Jahren geförderte Startups - u. a. in den Bereichen Erneuerbare Energien, Smart City und Digitalisierung.
Rostock+Greifswald: Greentech
Die gemeinsame Initiative der Städte Rostock und Greifswald mit ihren Universitäten wird unter dem Namen "DE-Hub GreenTech" zentrale Anlaufstelle für Umwelttechnik, Klimatechnologien und Kohendioxid-Reduktion in Deutschland. Der vom Land geförderte Hub setzt sich dafür ein, Deutschland international als einen Vorreiter in der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Technologien zu etablieren. Als zentrale Anlaufstelle und Vernetzungsplattform fördert der wissensbasierte Hub den Austausch und die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene.
"Das ist eine großartige Auszeichnung für unser Bundesland. Diese Entscheidung für Rostock und Greifswald ist ein Mehrwert für unser Land, da regionale Akteure wie Unternehmen und Hochschulen und viele mehr auf diese Weise eine größere Sichtbarkeit nach außen erlangen. Zudem wird das bundesweite und internationale Netzwerk durch die Perspektiven und Ansätze aus Mecklenburg-Vorpommern gestärkt," so MV-Digitalisierungsminister Christian Pegel.
Die Startup-Beauftragte der Bundesregierung - Anna Christmann - erklärte anlässlich der Erweiterung des Netzwerkes um zehn neue Hubs, davon allein vier in Norddeutschland: „Ich freue mich, dass unsere Digital Hub Initiative sich so stark entwickelt hat. Kooperationen etablierter Unternehmen mit Startups fördern Innovationen und schlagen eine Brücke in die Zukunft unserer Wirtschaft. Mit den neuen Hubs machen wir unser Startup-Ökosystem noch stärker." 
Mit der "Digital Hub Initiative" wurde seit 2017 vom Digitalverband Bitkom und dem Bundeswirtschaftsministerium ein bundesweites Startup-Ökosystem geschaffen. Bislang gab es in Deutschland zwölf geförderte Hubs an 15 Standorten, die jeweils einen Themenschwerpunkt vertreten.
Die Hubs unterstützten bislang mehr als 6.000 Startups und arbeiten mit mehr als 2.000 Partnern zusammen. Zu den Unterstützern auf Unternehmensseite gehören 1.400 kleine und mittelständische Unternehmen, rd. 350 Großunternehmen, aber auch 170 Forschungseinrichungen.
Einziger Hub in Norddeutschland war bislang der "Digital Hub Logistics Hamburg", der eigentlich als Twin-Hub mit Dortmund geplant war. Ziel von "DE-Hub" ist es, Startups und etablierte Wirtschaft zu vernetzen. Alle zehn neuen "DE-Hubs" können hier mit Details und Links gefunden werden. Weitere Informationen zur "DE-Hub"-Initiative gibt es auf der Projektseite.
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Mehr als 2.500 Experten, Fachbesucher und Interessenten bei der 3. Digitalisierungskonferenz NØRD in MV.


MV holt digital zu den anderen Nordländern mit großen Schritten auf.
Foto: HANSEVALLEY


Rostock, 03.06.2024: Mit dem Abschluss der "NØRD 2024" am Donnerstag vergangenen Woche (30.05.2024) hat Mecklenburg-Vorpommern seinen dritten landesweiten Digitalisierungskongress erfolgreich abgeschlossen. Über 2.500 Besucher nahmen nach offiziellen Angaben an der zweitägigen Veranstaltung in der "Hanse Messe Rostock" teil. Auf dem Programm standen in mehr als 300 Fachvorträgen auf sieben Bühnen und bis zu acht parallelen Tracks sowie in 65 Workshops und sieben Showrooms alle neuen Entwicklungen und Innovationen zur Digitalisierung in Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft.
Gastgeber und MV-Digitalisierungsminister Christian Pegel hob die Bedeutung der "NØRD 2024" als Plattform für Best Practices und Netzwerkbildung hervor. „Ich bin stolz auf das, was alle Beteiligten mit der NØRD geschaffen haben. Was wir uns 2018 als Landesregierung mit der Digitalen Agenda vorgenommen haben, wurde auf diesem Digitalisierungskongress umgesetzt: Best Practices aus MV zu zeigen, aber auch über die Landesgrenzen hinausschauen und Netzwerke schaffen“, so der Spitzenpoltiker.
Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger betonte die Relevanz der Veranstaltung: „Die NØRD hat uns allen Mut gemacht, Digitalisierungsprojekte weiter voranzutreiben. Und sie hat erneut gezeigt, wie wichtig dabei der enge Austausch mit allen Partnern ist.“ Die Themen der NØRD 2024 umfassten unter anderem den digitalen Wandel im Handwerk, digitale Gesundheitsversorgung und die Zukunft der Gründungsszene in Mecklenburg-Vorpommern. Christian Pegel unterstrich die Vielfalt und den allumfassenden Ansatz der Veranstaltung, die alle Bereiche der digitalen Transformation abdeckte.
HANSEVALLEY informierte sich über zwei Tage mit Unterstützung der Stabsstelle Digitaler Wandel in zahlreichen Recherche- und Hintergrundgesprächen über aktuelle Entwicklungen der Digitalisierung und Transformation in MV. Die nachfolgenden Projekte können als beispielhafte Entwicklungen für den Einsatz digitaler Technologien in verschiedenen Branchen und für verschiedene Zielgruppen dienen:
Ein geschützter Raum für die praktische digitale Weiterbildung von Lehrern im Land.
Das "Digitale Klassenzimmer" im digitalen Innovationszentrum in Rostock bietet Lehrern in einem geschützten Experimentierraum die Möglichkeit, in Workshops und praktischen Sessions digitale Instrumente für das Lehren und Lernen in der digitalen Welt kennenzulernen, auszuprobieren und für den individuellen Einsatz an Schulen auszuwählen. Zur Ausstattung des vom Bildungsministeriums projektweise unterstützten Bildungsraums gehören gesponsorte Whiteboards und smarte Stifte, kabellose Kameras, AR-Cubes und VR-Brillen, 3D-Drucker und Cutter und diverse Roboter. Fünf Mitarbeiter, darunter drei künftige Lehrer, wissen um die Herausforderungen von Lehrkräften in Unter-, Mittel- und Oberstufe - und nehmen diese als gleichberechtige Partner an die Hand.
Mit Kameratraining, 3D-Drucker und Raumscanner in die digitale Zukunft des Handwerks.
Mit einem "CraftLab" hebt die Handwerkskammer Schwerin die Aus- und Weiterbildung des Handwerker-Nachwuchses und der Betriebsberatung für Kammerbetriebe auf eine neue, digitale Ebene. Das vom Wirtschaftsministerium in Berlin geförderte Pilotprojekt führt Azubis wie Ausbilder und Meister an die neuen Möglichkeiten eines digitalisierten Handwerks heran. Mit zwei Berufsausbildern und zwei Betriebsberatern der Handwerkskammer und jeder Menge Technik, wie einem 360-Grad-Aufmaßsystem, einer CNC-Fräse, 3D-Drucker und einen eigenen Greenscreen für digitales Kommunikationstraining leistet die HWK der Landeshauptstadt mit dem "Schweriner Modell" Vorarbeit für weitere digitale Lehrwerkstätten des Handwerks in Deutschland. Dazu gehören auch Workshops für IT-Sicherheit, KI-Anwendungen, Förderprogramme und den Umgang mit sozialen Medien.
Dank Sensoren und digitaler Assistenz-Systeme bis ins hohe Alter zu Hause bleiben können.
Der Greifswalder Verein "ILWiA Verbund" ermöglicht mit einer Musterwohnung, zwei mobilen Beratungs-Containern und einer Beratungsstelle, dass ältere Menschen länger und sicher in ihren eigenen vier Wänden wohnen bleiben können. Das auf den Landkreis Vorpommern-Greifswald ausgerichtete Forschungs- und Beratungsprojekt hat bis heute mit 40 Partnern, wie Vermietern, Krankenkassen, Hilfsorganisationen und Pflegeeinrichtungen sowie Banken und Versicherungen in über 500 Stunden ehrenamtlich über Möglichkeiten des Smart Livings für Senioren informiert. Pro Jahr erreicht die Initiative mehr als 1.500 Menschen, u. a. Familienangehörige und andere Pflegende, damit ältere Menschen dank Sensoren sicher in ihrer Wohnung leben können.
Die "NØRD Digital Convention" mit in diesem Jahr 55 lokalen, regionalen und landesweiten Partnern wird von der Stabsstelle Digitaler Wandel im Digitalisierungsministerium von MV alle zwei Jahre als zentraler Anlaufpunkt für die Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern veranstaltet. Weitere Informationen zu Landesinitiative "Digitales MV" gibt es auf den Projektseiten.
Diese Nachricht wurde mit Unterstützung von ChatGPT 4O geschrieben und durch einen Nachrichtenredakteur redigiert und veröffentlicht. 

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Tag der KI an Universität und Universitätsmedizin in Rostock.

Beim Tag der KI ging es in Rostock um die Zukunft der Medizin.
(Foto: Universitätsmedizin Rostock)

Rostock, 05.04.2024: Mit einem "Tag der KI" hat die Universität und die Universitätsmedizin in der Hansestadt das Top-Thema künstliche Intelligenz am gestrigen Donnerstag (04.04.1967) mit Unterstützung der Landespolitik repräsentativ auf die Tagesordnung gesetzt. Heute gehören bereits die Analyse von Bildern bei Darmspiegelungen, die Diagnose von Erkrankungen an der Wirbelsäule sowie in der Demenz- und in der Biomaterialforschung zu Anwendungsbereichen für künstliche Intelligenz.
Im Bereich der KI hat die Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Fakultät und der Fakultät für Informatik und Elektrotechnik der Universität Rostock eine besondere Bedeutung, um das Zukunftsthema gewinnbringend für die Forschung und im Anschluss für die klinische Versorgung voranzutreiben.
In Zukunft sollen auch in Rostock weitere Anwendungsbereiche mit Unterstützung von KI-Tools erschlossen werden. Mit der Universitätsmedizin Rostock wurde bereits die Forschungsinitiative "AI4SmartTechnologies" gegründet, verbunden mit dem Ziel, KI-Gesundheitstechnologien für und mit Patientinnen und Patienten weiterzuentwickeln.
"Die ärztliche Verantwortung wird nicht ersetzt. Die Ärztin oder der Arzt muss natürlich immer das letzte Wort haben. Aber es ist nicht mehr die Frage „Ob“ wir KI in der Medizin nutzen sollten, sondern die Frage, „Wie“ wir KI zum Wohle der Patientinnen und Patienten nutzen. KI birgt große Chancen für neue Therapien und eine bessere medizinische Versorgung", so MV-Wissenschaftsministerin Bettina Martin in Rostock.
Die SPD-Politikerin weiter: "Ärzte und Patienten brauchen konkrete Anwendungsprodukte, wenn die KI helfen soll. Deshalb begrüße ich die Initiative der Universitätsmedizin Rostock. Die Eröffnung einer „KI-Sprechstunde“ an der Universitätsmedizin ist eine wegweisende Idee, die die konkrete Anwendung von KI fördern soll."
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Alle Landesbehörden in MV ans eigene Glasfasernetz angeschlossen.


In MV ist der Anschluss aller Behörden abgeschlossen.
(Foto: Deutsche Telekom)


Schwerin, 14.03.2024: Digitalisierungsminister Christian Pegel hat gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Datenverarbeitungszentrums Mecklenburg-Vorpommern (DVZ) den Abschluss der Glasfaseranbindung aller Landesbehörden Mecklenburg-Vorpommerns an das Verwaltungsnetz "CN LAVINE" vorgestellt. Mit der zuletzt angeschlossenen Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz MV (LSBK) sind alle behördlichen Standorte mittels Glasfaser angebunden und verfügen künftig über eine Versorgung mit einer Geschwindigkeit von 100 Mbit/s.
Das Netzwerk "CN LAVINE" wird in allen Landesbehörden auf allen Ebenen - Land, Kommunen und Landkreise - genutzt, um die jeweiligen Fachprogramme u. a. für Personal-, Finanz- oder Sozialangelegenheiten anzuwenden. Insgesamt sind 628 Router bei 445 CN LA-VINE-Anschlüssen im Einsatz. Die Polizei hat eine Zwei-Router-Lösung wegen erhöhter Sicherheitsanforderungen im eigenen LAPIS-Netzwerk.
 "Ich bin froh, dass wir innerhalb von gut 1,5 Jahren den Ausbau trotz aller Widrigkeiten fertigstellen konnten. Denn neben Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinträchtigte auch der Schiffsunfall im Suezkanal mit der Blockade der Lieferkette den Projektfortschritt aufgrund fehlender Technik", so Christian Pegel. Der SPD-Minister weiter: "Zusätzlich ist gerade in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern ein solcher Ausbau eine besondere Herausforderung, aber technisch sind wir im Bundesvergleich auf Augenhöhe mit den anderen Bundesländern."
Der Glasfaserausbau startete 2014 bei der Landespolizei und wurde sukzessiv vorangetrieben: Waren 2017 in Summe 31 Prozent der Behörden angeschlossen, wurden 2022 bereits 73 Prozent erreicht.
Für die Verwaltung von MV entwickelt und betreibt das DVZ seit mehr als 30 Jahren das landesweite Verwaltungsnetzwerk "CN LAVINE". Dieses beinhaltet die Netzanbindung und implementiert auch wichtige Dienste, wie die zentralen IT-Sicherheitsinfrastrukturen des Landes zum Schutz sensibler Verwaltungs- und Bürgerdaten. Zusätzlich verfügt "CN LAVINE" über einen zentralen Übergang zum landeseigenen Rechenzentrum sowie zum Netz des Bundes (NdB), um länderübergreifende Fachverfahren z. B. zur Beantragung von Elterngeld oder Aufstiegs-BAföG zu nutzen. 
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Mecklenburg-Vorpommern bringt im Service-Portal mehr als 470 digitale Behörden-Leistungen online.


Der Nord-Osten holt digital kräftig auf, wie die Zahlen zeigen.
Grafik: Land MV


Schwerin, 09.01.2024: Im Monat November 2023 sind 110 neue Leistungen im landeseigenen Service-Portal Mecklenburg-Vorpommern freigegeben worden. Im Januar '23 waren es noch 240 Leistungen für Einwohner und Unternehmen, mittlerweile sind es 471 Leistungen. Damit hat sich die Zahl der Online-Leistungen im nordöstlichen Bundesland in weniger als einem Jahr fast verdoppelt, freut sich Digitalisierungsminister Christian Pegel. Der SPD-Landesminister fasst zusammen:
"Die Statistik belegt auch, dass unser Portal immer beliebter wird. Die Zahl der angemeldeten Nutzerkonten sowie der Anträge ist weiter gestiegen: Bürgerinnen und Bürger können rund um die Uhr 471 unterschiedliche Leistungen in 23 Landesbehörden, 6 Landkreisen, 114 Kommunalverwaltungen, 5 Wirtschaftskammern, 3 Zweckverbänden sowie in 21 Bundes- und sonstigen Behörden komplett online erledigen.
Auch bei den 575 bundesweit bereitzustellenden digitalen Verwaltungs-Services nach dem Online-Zugangsgesetz kann sich Mecklenburg-Vorpommern sehen lassen: Laut des OZG-Dashboards beim Bundesinnenministerium hat MV 202 Dienstleistungen bereits flächendeckend im Land bereitgestellt. Dies ist nach Hamburg mit 238 OZG-Diensten der zweitbeste Wert unter den norddeutschen Bundesländern.
In der Praxis heißt das: Antragstellung sowie Bezahlung und Identitätsnachweis können in vielen Fällen im MV bereits digital abgewickelt werden. Beim Start des Portals im September 2019 waren es lediglich 45 Behörden. Mittlerweile gibt es 44.201 Nutzerkonten, im September 2019 waren es 117", erläuterte Christian Pegel Anfang des Jahres in Schwerin.
Aktuell befindet sich der Entwurf für eine Änderung des landeseigenen E-Government-Gesetzes zur Beratung im Landtag. "Wir schaffen mit dieser Änderung die Rechtsgrundlage, zukünftig Bescheide sicher und digital an verifizierte Nutzerpostfächer bereitstellen zu können.", erklärt der Digitalisierungsminister. Damit sollen in vielen Fällen Behördenbriefe mit Ausdrucken wegfallen können.
Christian Pegel fasst zusammen: "Digitalisierung steht niemals still, deswegen ändern sich auch immer mal wieder Dinge, wie in Zukunft das MV-Nutzerkonto, das von der sogenannten BundID in jedem Bundesland abgelöst wird. Diese ist auch schon auf unserem Serviceportal nutzbar. Und das weit bevor die Verpflichtung des Bundes in Kraft treten soll."
Unterdessen plant das Pegel-Ministerium die dritte Auflage des landeseigenen Digitalisierungkongresses - der "NØRD Digital Convention". Nach 200 Rednern, 2.500 Besuchern und mehr als 80 Partnern im vergangenen Jahr soll der Landeskongress in diesem Jahr zu einem Erlebnis-, Content- und Mitmachformat ausgebaut werden. Christian Pegel betont zum Event am 29. und 30. Mai d. J. in der "HanseMesse" Rostock:
"Die NØRD bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Networken, sei es in gemütlichen Gesprächsbereichen oder in spezialisierten Bereichen wie der ,Female Area' und der ,Start-up Area'. Unternehmen können vakante Jobs bewerben, während Hochschulen Kontakte mit Studierenden und Absolventinnen sowie Absolventen knüpfen können." HANSEVALLEY wird live vor Ort sein und berichten.
Das "MV-Serviceportal" kann hier aufgerufen werden. Ein fortlaufender Überblick zur Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes in Bund, Ländern und Kommunen ist im "OZG-Dashboard" zu finden. Informationen zur Digitalkonferenz NØRD gibt es auf den Eventseiten.
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MV-Gründerpreis ehrt digitales Wissensmanagement aus Bentwisch.


Das Ozeanum in Stralsund war Rahmen des OZ-Gründerpreises 2023.
(Foto:
 Deutsches Meeresmuseum/Anke Neumeister)


Rostock/Schwerin, 27.11.2023: Am Donnerstag vergangener Woche (23.11.2023) wurde im Ozeanum von Stralsund der diesjährige "OZ-Existenzgründerpreis" vergeben. 37 junge Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern hatten sich in vier Preiskategorien mit insgesamt 22.000,- € an Preisgeldern und Mediabudget beworben. Nach einer ersten Juryrunde schafften es zwölf Jungunternehmen ins Finale.
Neben dem Hauptpreis wurden die drei Sonderehrungen "Digitalpreis", "Mut in der Selbstständigkeit", und "Nachhaltigkeitspreis" verliehen. Der diesjährige Digitalpreis ging an das Bentwischer Unternehmen "Eino World GmbH". Das Team hat eine cloud-basierte Software entwickelt, mit der sämtliches Wissen eines Unternehmens gebündelt und mithilfe von QR-Codes zugänglich gemacht werden kann.
MV-Digitalisierungsminister Christian Pegel freute sich als Sponsor des Digitalpreises: "Die Digitalisierung bietet für unser dünn besiedeltes Flächenland grandiose Möglichkeiten. Wir brauchen Gründer und Start-ups, die diese Möglichkeiten mit ihren digitalen Ideen ausloten und für uns alle nutzbar machen.
Neben der "Eino World GmbH" hatten es beim 21. Durchlauf des MV-Gründerpreises zwei weitere Unternehmen ins Finale beim Digitalpreis geschafft: die "Artesa GmbH" aus Rostock bietet ein Tool für die Einsatzplanung und Auftragsabwicklung im Handwerk an, der dritte Finalist "Pxtra" betreibt eine Plattform für Mitarbeiter-Benefits.
Weitere Informationen zum Gewinner des Digitalpreises gibt es unter https://eino.world/.
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Führender KI-Forscher aus Rostock gewinnt diesjährigen KI-Zukunftspreis für Norddeutschland.


Preisträger Prof. Labahn mit SH-Digitalminister Schrödter in Lübeck.
Foto: Bäckerei Junge


Lübeck/Rostock, 10.11.2023: Am Mittwoch der Woche (08.11.2023) wurde im Rahmen der Lübecker KI-Woche der "Norddeutsche Zukunftspreis für künstliche Intelligenz 2023" verliehen. Preisträger des mit 10.000,- Euro dotierten, von der Lübecker Familienbäckerei "Junge" gesponsorten KI-Preises ist Professor Roger Labahn von der Universität Rostock.
Der 64-jährige Mathematiker hat durch seine wissenschaftliche Arbeiten Mecklenburg-Vorpommern zu einem anerkannten Hotspot für spezialisierte KI-Anwendungen gemacht. Von dort stammt ein weltweit führendes Technologie-Know-how zur Texterkennung und -analyse historischer Dokumente.
Der "Norddeutsche Zukunftspreis für Künstliche Intelligenz" würdigt herausragende KI-Beiträge aus Norddeutschland. Er honoriert die besonderen Leistungen von Personen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz sowie dem Transfer innovativer KI-Technologien in die Wirtschaft.
Gestiftet wurde der "Norddeutsche Zukunftspreis für Künstliche Intelligenz" in diesem Jahr zum dritten Mal von Axel Junge von der Großbäckerei "Junge". Er ist mit 10.000,- € zur persönlichen Verwendung dotiert und wird vergeben durch das Zentrum für Künstliche Intelligenz Lübeck an der Universität zu Lübeck.
Die Bäckerei "Junge" ist nach eigenen Angaben eine der erfolgreichsten Bäckereien Deutschlands. Sie hat sich frühzeitig mit der Anwendung von Künstlicher Intelligenz in der Nahrungsmittelindustrie beschäftigt und ist nach eigenen Worten darin führend engagiert.

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Digitaler Bauantrag aus MV auch für Häuslebauer in Baden-Württemberg online.


Das Konzept der kollaborativen Plattform des digitalen Bauantrags aus MV.
(Grafik: Land MV)


Schwerin, 17.10.2023: Der digitale Bauantrag aus Mecklenburg-Vorpommern wird im Rahmen des "Virtuellen Bauamts" auch in Baden-Württemberg freigeschaltet. Der digitale Bauantrag ist Teil des Onlinezugangsgesetzes (OZG) von Bund, Ländern und Kommunen. MV hat das Themenfeld "Bauen und Wohnen" und damit den bundesweit nutzbaren Online-Bauantrag übernommen. Dieser wurde ursprünglich in Kreis Nordwestmecklenburg entwickelt.
"Genau für diese Weiterentwicklungen haben wir die Einer-für-Alle (EfA)-Lösungen geschaffen. Dabei entwickelt ein Bundesland eine Software, die alle Bundesländer dann nutzen können. Die Stuttgarter Kolleginnen und Kollegen haben jetzt unseren Bauantrag als Grundlage genommen," so Digitalisierungsminister Christian Pegel.
Die Vorteile des digitalen Bauantrags sind laut des SPD-Ministers offensichtlich: "Alles findet sich in der digitalen Akte wieder, der Zugriff ist von allen Standorten aus möglich und Zeitersparnisse durch die zeitgleiche Beteiligung und Bearbeitung in Echtzeit ohne Abwarten verschiedener Unterlagenrückläufe. Darüber hinaus ist es wesentlich einfacher Änderungen vorzunehmen, da Austauschseiten in mehrere Unterlagenexemplare nicht mehr per Hand vorzunehmen sind."
Auch das Land Bremen mit seinen Baubehörden in der Hansestadt und in Bremerhaven hat den digitalen Bauantrag vor der Sommerpause angekündigt. Ebenso kündigte Schleswig-Holstein an, die digitale Baugenehmigung in vier Behörden zu implementieren. Niedersachsen ist auch Nutzer der Lösung aus dem Nord-Osten. Die Freie und Hansestadt Hamburg setzt auf eine eigene Lösung.
Bis Ende des Jahres sollen 500 der 851 Bauämter in den 16 Bundesländern den neuen digitalen Bauantrag aus Mecklenburg-Vorpommern nutzen. Jährlich werden in Deutschland etwa 220.000 Baugenehmigungen erteilt - vornehmlich als Papierantrag. Im Januar 2021 ist das digitale Baugenehmigungsverfahren, das mit dem Landkreis Nordwestmecklenburg als Hauptpartner entwickelt wurde, online gegangen. Bis heute flossen gut 16,7 Mio. € Bundesmittel in das Projekt.
Eine weitergehende Meldung ist im "Presseportal" zu finden.
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CDU fordert für MV digitales Zukunftsbündnis mit Arbeitsprogramm für rot-rote Landesregierung.


Die Opposition im Schweriner Landtag kritisiert die schleppende Digitalisierung
(Foto: TMV/Gänsicke)


Schwerin, 06.10.2023: Anlässlich der Kritik des Landesrechnungshofes über das offensichtliche "Organisationsversagen" bei der Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern hat der Generalsekretär der CDU Mecklenburg-Vorpommern, Daniel Peters, die Arbeit der rot-roten Landesregierung scharf attackiert. "Offenkundig klaffen bei der Digitalisierung die Selbstwahrnehmung der Landesregierung und die Wirklichkeit in unserem Land meilenweit auseinander," so der Abgeordnete.
Der Rostocker Oppositionspolitiker: "„Noch am Montag bejubelte der SPD-Fraktionsvorsitzende die Digitalisierung als Vorzeigeprojekt: Mecklenburg-Vorpommern ginge voran, wie `nur wenige andere´ Bundesländer. Wenige Tage später attestiert eine der nüchternsten Institutionen des Landes, der Landesrechnungshof, der Landesregierung in genau diesem Bereich `Organisationsversagen´ und eine hausgemachte `Digitalisierungsmisere´."
Peters nahm weitere Digital-Projekte von Rot-rot ins Visier, z. B. das millionenschwere Funkmastenprogramm, mit dem der Landtag auf Initiative der CDU-Fraktion die Funklöcher in diesem Land schließen wollte, wurde vom Digitalisierungsministerium verschleppt und liege faktisch brach. Beim Onlinezugangsgesetz scheitere das Land bei den gesetzlichen Vorgaben auf ganzer Linie: Nur fünf Prozent aller Verwaltungsleistungen könnten derzeit elektronisch erledigt werden.
Der Generalsekretär fordert eine landesweite Digitalisierungsinitiative - außerhalb der Landesregierung: "Dafür sollte ein `Zukunftsbündnis Digitalisierung´ installiert werden. Ihm müssen Akteure der Privatwirtschaft mit hoher Digitalisierungs-Expertise und kommunale Spitzenverbände angehören. Ziel muss sein, der Landesregierung binnen Halbjahresfrist eine Prioritätenliste für Digitalisierungsprojekte vorzulegen. Die Landesregierung muss diese Liste dann bis zum Ende der Wahlperiode nur noch abarbeiten."
Der Rechnungshof-Bericht kann hier heruntergeladen werden. 

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MV steigt bundesweit auf Platz 4 beim Glasfaser-Ausbau.

Auch in MV wird wie hier durch Vodafone immer mehr Glasfaser verlegt.
Foto: Vodafone

Schwerin, 12.09.2023: Die Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern schreitet voran. Für den flächendeckenden Breitbandausbau wurden bis heute eine Milliarde Euro Fördermittel ausgezahlt. Damit sind von den insgesamt für MV zur Verfügung stehenden Bundes- und Landesmitteln i. H. v. rd. 2,3 Mrd. Euro bereits die Hälfte verbaut.
Mit Hilfe der Fördermittel von Bund und Land wurden in MV schon mehr als 31.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt. Etwa 93.000 Adressen - Haushalte, Unternehmen und Schulen - vor allem im dünnbesiedelten ländlichen Raum können dank der Förderung bereits ins schnelle Internet, sofern sie einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen haben. Rund 87.000 von ihnen haben das bereits getan.
"Aus der Position des absolut Letzten bei der Versorgung mit Glasfaseranschlüssen vor einigen Jahren liegen wir in der Marktanalyse nun dank des geförderten Ausbaus mit Hessen auf dem vierten Platz bei der Quote von Glasfaseranschlüssen im bundesweiten Vergleich. Bei uns im Land haben 46 Prozent der Haushalte bereits eine Glasfaserleitung vor ihrer Tür oder sogar bereits bis in ihr Haus liegen", betont MV-Digitalisierungsminister Christian Pegel. 
Weitere Informationen gibt es u. a. beim Breitband-Kompetenzzentrum für Mecklenburg-Vorpommern
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Fast eine Milliarde Euro Förderung für den Breitband-Ausbau in MV.
Der Glasfaser-Ausbau in MV nimmt Fahrt auf.
Foto: Deutsche Telekom

Schwerin, 12.07.2023: Rund 30.000 Kilometer Glasfaserkabel wurden bereits in Mecklenburg-Vorpommern mit Fördermitteln von Bund und Land verlegt. Zum Vergleich: Die Entfernung zwischen Schwerin und dem australischen Perth beträgt knapp 14.000 Kilometer. Knapp 100.000 Adressen - sprich Haushalte, Unternehmen und Schulen - vor allem im dünnbesiedelten ländlichen Raum können damit bereits ins schnelle Internet.
Rund 85.000 potenzielle Nutzer haben das Angebot für die Breitband-Verkabelung angenommen und entsprechende Verträge geschlossen. "Nach der langen Vorbereitung mit dem Aufteilen unserer Landesfläche in förderfähige Projektgebiete, dem Einwerben der Fördermittel vom Bund, dem Ausschreiben der Bauarbeiten und ihrer Durchführung kommen jetzt immer schneller immer mehr Bürgerinnen und Bürger in unserem Land in den Genuss des geförderten Gigabit-Netzes", stellt Dgitalisierungsminister Christian Pegel fest.
Dass der flächendeckende Breitbandausbau immer zügiger vorangeht, zeigt der Mittelabfluss: 2017 wurden gut 780.000 € abgerufen. 2018 waren es bereits zehn Millionen, im Jahr darauf 100 Millionen, 2020 fast 200 Millionen, 2022 mehr als 300.000 Millionen Euro. "Insgesamt sind mit Stand 7. Juli '23 rund 973 Millionen Euro abgerufen worden. Ich gehe davon aus, dass wir im Herbst die Milliarde knacken", wagt der SPD-Minister eine Prognose.
Rund zwei Drittel dieses Geldes sind aus dem Bundesförderprogramm, ein Drittel wird von Land kofinanziert. Mecklenburg-Vorpommern hat von den rund 12,2 Milliarden Euro, die der Bund bis Ende 2022 für den Breitbandausbau bereitgestellt hat, in denen sich der Ausbau für die gewinnorientiert arbeitenden Telekommunikationsunternehmen nicht lohnt, gut 1,5 Milliarden Euro für sich eingeworben.
"Wichtigste Konsequenz ist natürlich, dass immer mehr Menschen in unserem Land die grundlegende Voraussetzung dafür erhalten, im Internet der Zukunft zu arbeiten, Behördengänge zu erledigen, einzukaufen, zu kommunizieren und vieles mehr. Aber auch in Statistiken schlägt sich unser Einsatz für die Fördermittel nieder", so der verantwortliche Spitzenpolitiker.
Im Deutschland-Index der Digitalisierung 2023 des Fraunhofer-Instituts FOKUS hat sich MV in der Gesamtwertung als eines von drei Bundesländern, die ihre Position verbessern konnten, gleich zwei Plätze von der Schlussposition in der Vergleichserhebung 2019 nach oben gearbeitet. Daran hat der fortschreitende Breitbandausbau im Nordosten einen entscheidenden Anteil.
Weitere Informationen gibt es im Landesportal von MV.
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Fast zehn Millionen Euro Förderung für die Digitalisierung von KMUs in MV.
MV-Digitalisierungsminister Christian Pegel weiß, wie man KMUs unterstützt.
Foto: HANSEVALLEY

Schwerin, 16.05.2023: Mit insgesamt fast zehn Millionen Euro hat die Landesregierung in MV seit Start des Förderprogramms zur digitalen Transformation in Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern - kurz "Digitrans" - gefördert, In den vergangenen rd. 4,5 Jahren wurden laut Digitalisierungsministerium insgesamt 588 Digitalvorhaben der Wirtschaft finanziell unterstützt. Im Schnitt bekamen die Unternehmen für ihr Digitalisierungsvorhaben rund 16.000,- € Zuschuss. Der höchstmögliche Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro ging an 27 Unternehmen.
Der größte Teil der bewilligten Mittel - gut sechs Millionen Euro - ging an kleine Unternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitern. Kleinstunternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitern erhielten 2,8 Mio. €, mittlere Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern rund 920.000 €. Empfänger waren zu 33 Prozent Kleinst- und zu 57,5 % kleine Unternehmen. Das entspricht 90,5 % der geförderten Unternehmen. 
Im Detail verteilen sich die geförderten Unternehmen auf 114 Firmen im Landkreis Rostock (19,4 Prozent), Mecklenburgische Seenplatte 91 Betriebe (15,5 %), Hansestadt Rostock 77 Bescheide (13,1 %), Ludwigslust-Parchim 68 Zuwendungen (11,5 %), Vorpommern-Greifswald 71 Unternehmen (12,1 %), Nordwestmecklenburg 64 Projekte (10,9 %), Vorpommern-Rügen 63 Förderungen (10,7 %) und Schwerin 40 geförderte Firmen (6,8 %).
Betrachtet nach Branchen, waren 33 Prozent der Antragsteller Handwerksunternehmen, 20 % Unternehmen des herstellenden und verarbeitenden Gewerbes, 18 % Groß- und Einzelhändler, 9,5 % Dienstleistungsunternehmen und ebenso viele Apotheken sowie knapp 9 % Hotels und gastronomische Betriebe.
Zuwendungsbescheide gab es u. a. für Online-Buchungssysteme, 3D-Laseraufmaßsysteme für Treppenbauer, einen digitalen Rollenbremsprüfstand für ein Autohaus mit TÜV-Station und viele weitere Soft- und Hardwarelösungen für z. B. Wohnungsgenossenschaften, Campingplatzbetreiber, Hoteliers, Reisebüros, Handwerker oder Händler. Die Förderung hat unterm Strich fast 22 Mio. € Investitionen seitens der Unternehmen ausgelöst.
Besonders im Gedächtnis geblieben ist Digitalisierungsminister Christian Pegel z. B. ein Campingplatz in der Wohlenberger Wiek, der das digitale Buchen und Bezahlen, vor allem aber die automatische Erkennung des Kennzeichens an der Zufahrtsschranke einführte, so dass der Campingurlaub dank digitaler Prozess bei Eintreffen ohne Wartzeiten und weitere Wege beginnen kann.
"Nach der ersten Phase und der Verlängerung im Zuge der Corona-Pandemie lässt sich festhalten: Dieses Programm ist eine Erfolgsgeschichte. Wir haben damit 547 Unternehmen auf dem Weg in die Digitalisierung und somit in die Zukunft begleitet - einige von ihnen auch bei mehreren Projekten, für die sie unsere Förderung beantragt hatten," so der SPD-Spitzenpolitiker.
Eine Auswahl von geförderten Firmen, die mit der "Digitrans"-Förderung unterstützt wurden und was diese damit unternommen haben, gibt es in Filmbeiträgen unter www.digitalesmv.de/digitrans.
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Bis Jahresende sollen 500 Bauämter den digitalen Bauantrag aus MV nutzen.
Die Plattform-Philosophie des digitalen Bauantrags.
Grafik: Bauministerium MV
Berlin, 11.05.2023: Ende des Jahres sollen 500 der 851 Bauämter in den 16 Bundesländern den neuen digitalen Bauantrag aus Mecklenburg-Vorpommern nutzen. Im Nord-Osten haben bereits 9 der 12 Bauämter die vom Landkreis Nordwest-Mecklenburg seit 2020 für ganz Deutschland federführend entwickelte Antrags- und Kommunikations-Plattform für z. T. komplexe Bauanträge in Betrieb genommen. Dazu kommen in MV eine Arbeitsschutz- und eine Luftfahrtbehörde.
Neben den Best Practices aus Nordwest-Mecklenburg und vier weiteren Landkreisen in MV plant auch das Land Bremen mit seinen Baubehörden in der Hansestadt und in Bremerhaven, den digitalen Bauantrag aus MV noch im Mai d. J. einzuführen. Außerdem kündigte Schleswig-Holstein an, die digitale Baugenehmigung im Juni d. J. in vier Behörden zu implementieren.
Bundesbauministerin Klara Geywitz und MV-Bauminister Christian Pegel stellten die aktuelle Entwicklung und die weiteren Planungen am Montag in der Berliner Landesvertretung von Mecklenburg-Vorpommern vor. Der digitale Bauantrag gilt ein zentrales Leuchtturm-Projekt im Rahmen des Online-Zugangsgesetzes (OZG) zu sein, ähnlich wie der digitale Wohngeld-Antrag aus Schleswig-Holstein und der Online-Kindergeldantrag aus Bremen.
So wichtig der digitale Bauantrag u. a. für Bauherren von Einfamilienhäusern ist, so unterschiedlich gehen Städte, Landkreise und Bundesländer damit um. In MV haben die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Ludwigslust-Parchim eigene Lösungen entwickelt und beteiligen sich nicht an dem vom Bund bis heute mit rd. 16,7 Mio. € im Rahmen des Online-Zugangsgesetzes (OZG) zentral geförderten Projekt.
In Norddeutschland sind neben Mecklenburg-Vorpommern auch Bremen, Niederachsen und Schleswig-Holstein mit an Board. Dagegen setzt die Freie und Hansestadt Hamburg auf eine eigene Lösung - ebenso wie die Bundesländer Berlin und Brandenburg, Hessen und Thüringen sowie der Freistaat Bayern.
Insgesamt läuft der neue, digitale Bauantrag aktuell bundesweit in 149 Baubehörden als Pilotprojekt - fachlich unterstützt von den Entwicklern aus Nordwest-Mecklenburg sowie der Software-Schmiede "Brain SCC" aus Merseburg nahe Leipzig. Die Testläufe umfassen die Ausbildung der zuständigen Mitarbeiter, Probeläufe der zentralen Kollaborations-Plattform und die Anbindung an verschiedene Fachverfahren in den Behörden.
Als besonderes Problem bei der Umsetzung gelten unterschiedliche, z. T. unzureichend dokumentierte oder überalterte Schnittstellen zu den Fachprogrammen der Behörden. MV-Bauminister Pegel erwartet, dass die konkrete Nachfrage der beantragenden Architekturbüros für eine zunehmende Verbreitung der Plattform und die Nutzung zeitgemäßer Fachprogramme in den Baubehörden sorgen wird.
Zum digitalen Bauantrag gehören eine zentrale Online-Plattform, drei gemeinsame Teilprojekte, die zusammen mit Rheinland-Pfalz und Hessen für alle Bundesländer entwickelt wurden sowie 28 einzelne Online-Dienste zu unterschiedlichen Anträgen. Die digitale Baugenehmigung aus MV berücksichtigt mehr als 60 verschiedene Leistungskataloge der Verwaltungen, die für Genehmigungen entscheidend sind.
Noch im Laufe des Jahres wollen die Entwickler des bundesweit nutzbaren Bauantrages einen eigenen KI-Chatbot als interaktive Antragsnavigation bereitstellen. Zudem soll eine künstliche Intelligenz perspektivisch einfache Prüfungen als sogenannte "Dunkelverarbeitung" selbstständig vornehmen, ohne dass ein Verwaltungsmitarbeiter noch einmal draufschauen muss.
Der digitale Bauantrag aus Mecklenburg-Vorpommern ist im vergangenen Jahr als "Bestes OZG- oder Registermodernisierungsprojekt" im bundesweiten E-Government Wettbewerb ausgezeichnet worden. In rund eineinhalb Jahren soll der digitale Bauantrag aus MV auch "BIM"-fähig sein, und damit direkt mit dem digitalen, dreidimensionalen Architektur-Entwurf sowie die digital-vernetzte Bauplanung im Rahmen des "Building Information Modeling" verbunden werden können.
Weitere Informationen gibt es u. a. beim Landkreis Nordwest-Mecklenburg und auf den Seiten des Software-Herstellers "Brain SCC" aus Merseburg. (Grafik: Bauministerium MV)
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MV bündelt Digitalisierung der Verwaltung in eigenem Landesbetrieb.

Die 33-jährige Corina Croissant (li.) koordiniert die Digitalisierung in MV.
Foto: Linkedin/Corina Croissant
Schwerin, 02.05.2023: Das neue Zentrum für Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern wird von der Schweriner IT-Expertin Corina Croissant geleitet. Die 33-Jährige hat zum 1. Mai d. J. die neue Funktion als Erste Direktorin des Landesamtes angetreten. Das neue "ZDMV" wird die zentrale Behörde für IT und Digitalisierung in MV. Hier sollen alle IT-Anforderungen gebündelt und die IT für Behörden des Landes aus einer Hand inkl. Betrieb und Services angeboten werden.
Die Spitzenbeamtin leitet seit Ende 2020 das Referat Zentrales IT-Management im Digitalisierungsministerium und verantwortet das strategische IT-Management der Landesverwaltung und die IT-Standards. Sie kennt die IT-Struktur der Landesregierung, die bislang aus vielen kleineren Einheiten für IT und Digitalisierung in den einzelnen Ministerien und Landesbehörden besteht und jetzt gebündelt wird.
Die gebürtige Münchnerin hat sich nach dem Studium von Gesundheitsökonomie und einem Master in BWL an verschiedenen Standorten eines großen Klinikbetreibers u. a. in Berlin und Stralsund auf das IT-Management konzentriert, von der Einführung eines Intranets und eines Patientenportals über smartes Krankenhausmanagement bis hin zur Verantwortung für Planung und Umsetzung der Digitalisierungsstrategie in 17 Kliniken und 20 Medizinischen Versorgungszentren.
Corina Croissant sagte zu Ihrer neuen Aufgabe auf "Linkedin": Ich freue mich auf die nächsten arbeitsintensiven Wochen mit vielen tatkräftigen Kolleginnen und Kollegen und vor allem auf die Gründerzeit und den Gründergeist, die der Aufbau der neuen Behörde mit sich bringt!" CIO Ina-Maria Ulbrich ergänzt: "Wir waren sehr froh, als wir Corina Croissant 2020 für unser Ministerium gewinnen konnten. Wir konnten uns seither davon überzeugen, dass sie mit ihren 33 Jahren eine beachtliche Expertise und zugleich kreative Ideen und Durchsetzungsvermögen hat."
Der neue Landesbetrieb stimmt sich u. a. mit der CIO des Landes sowie dem Leiter des kommunalen Datenverarbeitungszentrums für MV - Ludwig Hubert - ab. Das neue Landesamt für Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern hat seinen Sitz in der Landeshauptstadt Schwerin.
Eine ausführliche Meldung zum Thema ist auf den Seiten der Landesregierung zu finden.

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MV bekommt Zentrum für IT und Digitalisierung der Verwaltung.

Der Schweriner Landtag macht den Weg für ein Digitalzentrum in MV frei.
Foto: Nightshift, gemeinfrei
Schwerin, 08.12.2022: Der Landtag hat heute einem Gesetz zur "Optimierung der IT-Landschaft in der Landesverwaltung von Mecklenburg-Vorpommern" zugestimmt. Damit kann das von der Landesregierung geplante "Zentrum für Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern" wie geplant zum 1. Januar 2023 gegründet werden.
Gemeinsam mit der übergeordneten Fachabteilung digitale Verwaltung im Innenministerium und dem Datenverarbeitungszentrum M-V als zentralen IT-Landesdienstleister will die rot-rote Regierung nun eine zukunftsfähige Landes-IT aufbauen und die Fachressorts mit ihren bislang kaum schlagkräftigen IT-Abteilungen entlasten.
Ziel ist es, aus vielen kleineren Einheiten für IT und Digitalisierung in einzelnen Ministerien und Landesbehörden ein großes, schlagkräftigeres Tech-Team zu formen. Die Vorbereitungen für das neue Landesamt laufen laut Landesregierung bereits. Im Aufbaustab arbeiten seit Ende September d. J. Mitarbeiter aus unterschiedlichen Bereichen der Landesverwaltung zusammen am Aufbau. 
Es ist geplant, dass im ersten Quartal 2023 ein kleines Kernteam im neuen Landesamt an die Arbeit geht. Die Mitarbeiter legen die Grundlage und werden das erste Ministerium ins "ZDMV" überführen. Das Innenministerium macht dabei den Anfang. Ab zweitem Quartal '23 ist der Übergang von Aufgaben aus der Digitalisierungsabteilung, der Basis-IT sowie die der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Güstrow sowie des Landesamtes für innere Verwaltung geplant.
"Das Land bündelt seine Ressourcen für IT und Digitalisierung in einem neuen Landesamt. Damit werden wir vor allem auch den immer anspruchsvolleren Anforderungen an eine wirksame Cybersicherheit der Computernetze des Landes noch einmal deutlich besser gerecht werden können", sagte Digitalisierungsminister Christian Pegel. Der SPD-Minister bedankte sich bei den Abgeordneten für die Zustimmung.
Im Koalitionsvertrag hatten sich die Regierungspartner SPD und Linkspartei auf eine Zentralisierung der Landes-IT und Digitalabteilungen verständigt.
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MV richtet zentrales IT-Zentrum zur Digitalisierung der Verwaltung ein.
Im Schweriner Innenministerium wird die Digitaliserung für MV kooordiniert.
Foto: Emil1234, CC BY-SA 3.0

Schwerin, 25.10.2022: Das Innenministerium von Mecklenburg-Vorpommern plant zum Jahresbeginn 2023 die Einrichtung eines landeseigenen, zentralen "Zentrums für Digitalisierung Mecklenburg-Vorpommern". Damit folgt das nordostdeutsche Bundesland anderen Nordländern bei der Digitalisierung der Verwaltung, wie Bremen mit der "IT-Garage" des Finanzsenators und dem "Amt ITD" der Hamburger Senatskanzlei.
Innenminister Christian Pegel erwartet durch die Bündelung der IT-Aktivitäten des Landes eine Stärkung der Ressourcen, z. B. in den Themen Cyberabwehr, IT-Sicherheit und Datenschutz. Dabei sollen mit dem "ZDMV" die bestehenden Personalressourcen gebündelt eingesetzt werden. Schließlich will die Landesregierung durch ein Digital-Zentrum günstigere Konditionen für den zentralen Einkauf z. B. von Hard- und Software aushandeln.
"Aus vielen kleinen IT-Einheiten in den Ressorts formen wir ein großes, schlagkräftiges Team für die digitale Verwaltung. Mit einem Landesamt für alle bündeln wir unser Wissen, schaffen schlanke, effiziente Strukturen und vermeiden Mehrfacharbeit", sagte der SPD-Spitzenpolitiker im Schweriner Landtag bei der Lesung des ersten Entwurfs eines entsprechenden Gesetzentwurfs.
Der Dreiklang aus dem neuen "ZDMV", der Digitalisierungsabteilung im Innenministerium und dem Datenverarbeitungszentrum MV als landeseigenem IT-Dienstleister stehe künftig für eine zukunftsfähige Landes-IT und erfolgreiche Digitalisierung. Die einzelnen Behörden der Landesverwaltung würden weitestgehend von der operativen IT-Arbeit entlastet und könnten sich stärker auf ihre Ressortverantwortung fokussieren, so Pegel.
Eine ausführliche Meldung ist im Pressebereich des Innenministeriums nachzulesen. 
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Komplizierte Förderungen verzögern den Breitbandausbau in MV.
Beim Breitbandausbau vergehen oft Jahre bis zum ersten Spatenstich.
Foto: HANSEVALLEY

Schwerin, 27.10.2021: Der Ausbau von schnellen Internetverbindungen in Mecklenburg-Vorpommern stockt auf Grund von komplizierten Abläufen bei der Bereitstellung von Fördermitteln seitens Bund und Land und der Abrechnung von Baumaßnahmen gegenüber Telekommunikationsunternehmen und Landkreisen. Konsequenz: Jahrelange Verzögerungen bei Beauftragung, Bau und Betrieb von Glasfaserleitungen. Das hat eine Recherche des "Nordkuriers" aus Neubrandenburg ergeben. Bis heute wurden lediglich rd. 300 Mio. € tatsächlich für Glasfaserleitungen in MV abgerufen.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig erklärte nach der 3. Sondierungsrunde von SPD und Linken zur Bildung einer rot-roten Koalition im Schweriner Schloss, dass seitens des Landes 1,8 Mrd. € für den Breitband-Ausbau zur Verfügung stehen würden. Tatsächlich stammen nur 1,2 Mrd. € vom Bund - bewilligt nach jeweiligen Anträgen über die vergangenen fünf Jahre. Dazu kommen nur 648 Mio. € bzw. 1/3 der Förderung aus Schwerin.
Die ostmecklenburgische Tageszeitung lies sich die Abläufe vom SPD-geführten Digitalisierungsministerium erläutern, um die monate- und jahrelangen Verzögerungen sichtbar zu machen. Danach sind die Landkreise für den Breitbandausbau federführend verantwortlich. Sie stellen die Förderanträge für die Bundes- und Landesmittel und vergeben anschließend Aufträge zum Bauen der Leitungen an Telekommunikationsanbieter.
Die Telcos, wie "Deutsche Glasfaser", "Telekom" oder "Vodafone" bauen allerdings nicht selbst. Sie beauftragen wiederum Bauunternehmen. Im Anschluss läuft der Abrechnungsprozess inkl. Überprüfung der Leistung in umgekehrter Reihenfolge: Die Baufirmen stellen Rechnungen, die Leitungsbetreiber prüfen diese und rechnen anschließend mit den Landkreisen ab. Erst mit dem Einreichen der Rechnungen durch die Kreise bei Land und Bund fließen die Fördermittel.
Weitere Informationen gibt es beim "Breitbandkompetenzzentrum MV".
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Greifswald bekommt Innovationszentrum für Digitalisierung und Startups.
In der alten Uni-Mensa sollen neuen Innovationen entstehen.
Foto Digitales MV/Witeno

Greifswald, 23.09.2021: In der Hansestadt soll die „Alte Mensa“ der Universität zum "Digitalen Innovationszentrum - DIZ" umgebaut werden. MV-Wirtschaftsminister Harry Glawe hat jetzt vor Ort eine Förderzusage an die Stadt Greifswald dazu übergeben. Die Aufwendungen für das Vorhaben belaufen sich auf rd. 30 Mio. €. Vorgesehen ist eine Förderung von 90 %. Damit sollen 27 Mio. € aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ genutzt werden.
Der bis 2018 als Mensa genutzte Gebäudekomplex wird auf mehr als 7.000 qm und drei Etagen Platz für innovative Ideen und erfolgreiche Gründungen bieten. Das Nutzungskonzept sieht Büroflächen, ein Cowork-Space sowie einen Veranstaltungs- und Konferenzbereich, Bistro-/Gastronomie sowie Lagerflächen vor. Zudem ist die Nutzung einer Dachterrasse geplant.
So soll ein Angebot entstehen, bei dem bis zu 230 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. Der Wissenschafts- und Technologiepark Nord-Ost ("Witeno") wird als Gesellschaft der Universitätsstadt Greifswald Betreiber des neuen Zentrums. Das Wirtschaftsministerium hat im Vorfeld zunächst eine Machbarkeitsstudie mit rd. 192.000,- € gefördert. Mit der Studie wurde ein Betreiberkonzept erstellt und eine bautechnische Umsetzung geprüft und bewertet
Mit der Alten Mensa mitten in der Innenstadt von Greifswald eröffnet sich eine großartige Chance, rund um das Thema Digitalisierung einen städtischen Anziehungspunkt zu entwickeln. Das Zentrum bietet Schnittstellen zu anderen technologieorientierten Bereichen wie Life Sciences und Medizin und passt sich damit nahtlos in die wirtschaftliche Ausrichtung der Stadt Greifswald an“, so MV-Wirtschaftsminister Harry Glawe.
Die Landesregierung hat mit der "Digitalen Agenda" den Bau von sechs Innovationszentren vor allem an Hochschulstandorten in Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. In den Zentren Greifswald, Neubrandenburg, Rostock, Stralsund, Wismar sowie Schwerin sollen Gründer uns Startups mit digitalen Geschäftsideen erstklassige Bedingungen vorfinden, um ihre Ideen umzusetzen. Zugleich sollen die Zentren Raum für den Austausch zwischen der Gründer- und Startup-Szene und etablierten Unternehmen ermöglichen.
Weitere Informationen zum künftigen Innovationszentrum in Greifswald gibt es auf den Seiten von "Digitales MV".
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MV stellt weitere rd. 5 Mio. € für die KMU-Digitalisierung bereit.
Nach 5,3 Mio. € fördert MV digitale KMUs noch einmal mit 4,8 Mio. €
Foto: 
Cssn, Lizenz: CC-BY SA 3.0
Schwerin: Knapp drei Jahre nach Inkrafttreten des Förderprogramms "Digitaltrans" zur digitalen Transformation in Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, stellt die schwarz-rote Landesregierung in Schwerin weitere fast fünf weitere Mio. € zur digitalen Förderung der KMUs im Kand zur Verfügung.
Mit den 4,8 Millionen Euro, die der Finanzausschuss des Landtags bewilligt hat, steht beinahe noch mal so viel Geld zur Verfügung, wie wir bereits bewilligt haben. Das sind gut 5,3 Millionen Euro für 333 Vorhaben in unserem gesamten Bundesland“, bringt Digitalisierungsminister Christian Pegel auf den Punkt.
Zu den Zielen des im Oktober 2018 gestarteten Förderprogramms sagte der SPD-Minister: „Wir helfen damit vor allem auch bereits bestehenden Betrieben und Unternehmen in unserem Land bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse, beispielsweise mit Zuschüssen für Maschinen und Anlagen, die einen Teil des Fertigungsprozesses übernehmen und somit erleichtern, verkürzen oder die Kosten minimieren“.
Der größte Teil der bislang bewilligten Mittel ging mit 3,4 Mio. € an kleine Unternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitern. Kleinste Unternehmen mit bis zu 9 Mitarbeitern erhielten 1,46 Mio. €, mittlere Unternehmen mit 50 bis zu 249 Mitarbeitern 477.000,- €. Damit wurden insgesamt Investitionen in Höhe von fast 12,8 Mio. € ausgelöst.
Antragsteller waren zu 37 % Kleinstunternehmen, zu 53 % kleine und zu 10 % mittlere Unternehmen. Betrachtet nach Branchen, waren ein Drittel der Antragsteller Handwerksunternehmen, gut 20 Prozent Unternehmen des herstellenden und verarbeitenden Gewerbes, 14 % Groß- und Einzelhändler, mehr als 10 % Dienstleistungsunternehmen und fast ebenso viele Apotheken sowie knapp 9 % Hotels und gastronomische Betriebe.
Im Schnitt bekamen die Unternehmen für ihr Vorhaben 15.430,- € Zuschuss. Der höchste Zuschuss von 50.000,- € ging an 18 Firmen. Damit hat das Land die Digitalisierung der Betriebsabläufe einschließlich neuer IT-Infrastruktur bei einem Grünanlagenbauer, die Automatisierung des Warenlagers in einer Apotheke oder die Anschaffung einer CAD/CAM-Fräsmaschine und eines 3D-Druckers für ein Bauunternehmen unterstützt.
Eine ausführliche Meldung zum Thema gibt es auf den Seiten der Landesregierung
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Parteien in MV versprechen für die Zukunft schnelles Internet an jeder Milchkanne.
In den kommenden 4 Jahren soll Breitband in MV flächendeckend einziehen.
Foto: Deutsche Telekom

Schwerin, 18.08.2021: In Mecklenburg-Vorpommern haben lediglich 80,4 % aller Haushalte einen breitbandigen Internetanschluss mit mind. 50 Mbit/sek. oder schneller. Damit liegt der Nord-Osten laut aktuellem Breitbandatlas im Vergleich der 16 Bundesländer auf dem letzten Platz. Im Wahlkampf für die MV-Landtagswahlen am 26. September d. J. haben die nordostdeutschen Parteien die Digitalisierung des dünn besiedelten Landes in ihren Programmen:
Die regierende SPD um Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Digitalisierungsminister Christian Pegel verspricht die Ausstattung aller unterversorgten Gebiete mit Breitband "in den nächsten Jahren", ohne konkrete Ziele zu nennen. Zudem verweisen die Sozialdemokraten auf die bereits beschlossene, Millionen teure Mobilfunkmastgesellschaft. Mit ihr soll in MV der Datenempfang an jeder "Milchkanne" möglich werden.
Die mitregierende CDU um Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Harry Glawe fordert einen "beherzten Ausbau digitaler Infrastruktur". Die Christdemokraten nennen konkrete Ziele: Bis 2025 sollen flächendeckend 50 Mbit/sek., bis 2028 sogar 100 Mbit Wirklichkeit werden - und dies mit Rechtsanspruch. Ein eigenes Querschnittsministerium für alle digitalen Themen soll die Vernetzung in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft voranbringen. Dazu planen die Christdemokraten für die nächste Legislaturperiode eine neue, funktionierende Digitalstrategie für den Nord-Osten.
Die Genossen der Linkspartei wollen den Breitbandausbau sogar bis 2025 über die Bühne bringen. Darüber hinaus versprechen die SED-Nachfolger die Unterstützung ehrenamtlicher Freifunk-Netze sowie die Einrichtung neuer, kostenfreier und sicherer WLAN-Stationen in öffentlichen Bereichen. Schon in 2 Jahren sollen staatliche Gebäude, touristische Zentren und viel belebte Plätze im Land mit freiem WLAN ausgestattet werden.
Wie CDU, Linke und SPD setzen auch die Grünen auf freies WLAN in Verwaltungen mit Publikumsverkehr, Bussen und Bahnen sowie weiteren öffentlichen Einrichtungen. Ein besonderes Augenmerk richten die Grünen auf die Breitbandanbindung der Schulen in Mecklenburg und Vorpommern. Neben der technischen Ausstattung soll es auch das notwendige Personal für die Digitalisierung in den Bildungseinrichtungen geben. Auch die Grünen versprechen für die kommenden Jahre eine flächendeckende Versorgung des Landes mit schnellem Mobilfunk im 5G-Standard.
Auch bei den Liberalen soll praktisch jede "Milchkanne" vernetzt werden. Die Digitalisierung ist für die Nord-Ost-FDP insbesondere im Bereich Bildung entscheidend. So sollen alle öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen mit Glasfaser vernetzt werden. Ab der 5. Klasse soll Informatik Pflichtfach in der Schule werden. Die FDP setzt zudem auf digitale Lern- und Lehrkonzepte. Auch bei der bürgerlichen Opposition stehen flächendeckender 5G-Ausbau, freies WLAN an öffentlichen Plätzen und die Unterstützung von Freifunk-Initiativen für den neuen Landtag auf der Agenda.
Die AfD will bis zum Ende der kommenden Legislatur in 2025 jedem Einwohner im Nord-Osten eine Breitbandversorgung mindestens mit LTE-Geschwindigkeit zusichern. Die zum Teil erheblichen "weißen Flecken" in der Mobilfunkversorgung sollen durch den forcierten Ausbau der 5G-Infrastruktur vorangetrieben werden. Mit einem "einheitlich hohen Standard aller Klassenräume" adressiert auch die AfD das Thema Bildung und Digitalisierung.
Weitere Informationen zur Breitbandversorgung im Nord-Osten gibt es beim Breitbandzentrum MV.
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MV investiert 400 Mio. € in die Digitalisierung der Verwaltung.

Kollegiengebäude Schwerin: Sitz von Staatskanzlei und Digitalisierungministerium.
 (Foto: Niteshift, Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Schwerin: Mit den Investitionen in dreistelliger Millionenhöhe will Mecklenburg-Vorpommern die Digitalisierung seiner Verwaltung vorantreiben. Das Kabinett stimmte am Mittwoch in Schwerin einer Vorlage aus dem Digitalisierungsministerium zu. Das Kabinett hat sich heute darauf verständigt, künftig deutlich mehr auf zentrale Steuerung durch das Digitalisierungsministerium, einheitliche Ausstattung, einheitliche Standards und zentrale Lösungen zu setzen. Das betrifft sowohl den Onlinezugang zur Verwaltung für Bürgerinnen und Unternehmen wie auch die Digitalisierung innerhalb der Landesverwaltung selbst“, so Ina-Maria Ulbrich, Beauftragte der Landesregierung für Informationstechnik und Staatssekretärin im Digitalisierungsministerium.
Corona hat verdeutlicht: Müssen Rathäuser und Ämter geschlossen werden, ist der digitale Zugang zur Verwaltung für Bürger und Unternehmen enorm wichtig. Und mobiles Arbeiten ist essenziell für die Einsatzfähigkeit der Landesverwaltung insbesondere in Pandemiezeiten. Deshalb beschleunigen wir nun deutlich das Tempo für die Umsetzung der Ziele zur Verwaltungsdigitalisierung, auf die wir uns bereits mit der Digitalen Agenda verständigt hatten“.
Bis Ende 2022 müssen alle Kommunen, Bundesländer und der Bund nach dem Online-Zugangsgesetz OZG insgesamt 575 Verwaltungsdienstleistungen digitalisieren und online Einwohnern, Firmen und Verwaltungen bereitstellen. Für den Onlinezugang ist mit dem "MV-Serviceportal" die technische Grundlage gelegt. Jetzt gelte es, aus Papieranträgen nutzerfreundliche Onlineformulare zu machen. Rund 6.000 Verwaltungsanträge müssen dazu im Land digitalisiert werden. Die zentrale Steuerung durch das Digitalisierungsministerium, der Einsatz von externen Dienstleistern und standardisierte Prozesse können zusammen mit den geplanten Mitteln die Entwicklung beschleunigen.
Außerdem soll eine zentrale elektronische Akte eingeführt werden als weitere Voraussetzung für mobiles Arbeiten der Landesverwaltung: „Die Pandemie hat gezeigt, dass wir jederzeit den Zugriff auf die Akten auch außerhalb der Büros brauchen. Die zusätzlichen Mittel und die zentrale Steuerung über das Digitalisierungsministerium ermöglichen, dass wir die elektronische Akte in allen Landesbehörden vier Jahre früher als ursprünglich geplant einführen können“, so die Staatssekretärin. 
Bereits Dezember 2020 hatte der Landtag beschlossen, aus dem Sondervermögen "MV-Schutzfonds" 400 Mio. € für die zügigere Digitalisierung der Landesverwaltung bereitzustellen. Die nun vorgelegten Feinkonzepte konkretisieren die wichtigsten Digitalisierungsvorhaben für die kommenden vier Jahre und legen die wesentlichen strategischen Umsetzungsschritte fest.
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MV-Expertenrat schlägt nachhaltig-vernetztes Zukunftsprogramm vor.

Der Nord-Osten nutzt die Digitalisierung auf dem Land.
Grafik: TMV

Schwerin, 22.03.2021: Ein 49-köpfiger "Zukunftsrat" aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Bildung, Kultur und Sport hat für Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen sechs Monaten ein umfassendes Zukunftskonzept zu den drei gesellschaftlichen Leitthemen 1. "Globalisierung". 2. "Klimakrise" und 3. "Digitalisierung" erarbeitet. Die Vorsitzenden des von der rot-schwarzen Landesregierung in Schwerin eingesetzten "MV Zukunftsrates" - die Leiterin des Greifswalder "Moor Centrums" Franziska Tanneberger und der Direktor des Hamburger Marktforschungsinstituts "HWWI" Prof. Henning Vöpel - stellten die Eckpunkte am Freitag der Öffentlichkeit vor.

Zum Schwerpunkt "Digitale Gesellschaft" stellen die Autoren zusammenfassend fest: "Menschen vernetzen sich kreativ, kooperativ und produktiv, gewinnen gleichberechtigt Zugang zu Ressourcen und Netzwerken. In MV mit seiner großen Weite, geringen Bevölkerungsdichte und seinem drohenden Fachkräftemangel stellt die vernetzte Gesellschaft ein enormes Entwicklungspotenzial dar: Digitale Innovationen können die Wertschöpfung erhöhen und Ankerpunkte eines vernetzten Lebens und Arbeitens bilden." 

Die "Digitale Gesellschaft" verstehen die Macher des "Zukunftsrats" als Verbindung zwischen wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung. So können sich durch die digitale Erschließung der 6.000 Dörfer mit 5G und Breitband Menschen produktiv und kreativ vernetzen, ortsunabhängig Ressourcen für Bildung (z. B. digitales Lernen) und Gesundheitsversorgung (z. B. Video-Sprechstunden) nutzen und ortsunabhängig arbeiten - z. B. in digitalen Genossenschaften. Dazu kommt die digitale Vernetzung von Hochschulen und Branchen, digitale Geschäftsmodelle und regionale Plattformen mit der Chance für Startups.

Die digitale Infrastruktur soll Aufgabe der öffentlichen Hand sein und vom Land umgesetzt werden. Der "MV Zukunftsrat" sieht die digitale Teilhabe als Grundrecht für alle und als Querschnittsaufgabe für Ministerien und Behörden. Eckpfeiler sind die Themen Bildung, Datenschutz, Datensicherheit und Medienkompetenz. Kooperative Zentren für die digitale Zukunft im Land sollen öffentliche Hand, Wissenschaft und Wirtschaft zusammenbringen. Vorbild sind die "Einstein-Zentren". Die Teilnehmer des "Zukunftsrates" schlagen weitergehend "Smart Villages" und "Innovation-Hubs" im Land als Ankerpunkte des digitalen Lebens und Arbeitens in MV vor.

Ein Zukunftsfonds soll die Entwicklung von neuen Industrie-Clustern und Innovationszentren finanziell unterstützen. Ziel: Eine wissensbasierte, nachhaltige Wirtschaftskultur und Förderung der Kooperation zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Eine Wissenschafts- und Technologiestrategie soll das Forschungsprofil des Landes in den Zukunftsthemen Gesundheit, Green Energy, Greentech-Industrie, Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Smart Farming schärfen. Dazu kommt eine internationale, digital-ausgerichtete Fachkräfteinitiative.

Zusammenfassend stellten die Autoren des Zukunftsprogramms mahnend fest: "Gestalten wir die digitale Gesellschaft, um Digitalisierung zu einer Quelle des sozialen und ökonomischen Fortschritts zu machen. Sie ist eine Chance für Teilhabe und Produktivität. Aber die digitale Gesellschaft ist an Voraussetzungen gebunden, die durch entsprechende Weichenstellungen geschaffen werden müssen, etwa einem Grundrecht auf Zugang zu digitaler Infrastruktur". 

Die Industrie- und Handelskammern im Nord-Osten waren ebenso explizit nicht an dem Zukunftskonzept beteiligt, wie Vertreter der Landwirtschaftslobby. Eine Zusammenfassung zu den weiteren Vorschlägen des "Zukunftskonzeptes" - wie dem Ausbau des grünen Wassestoffes in MW - gibt es bei den Kollegen des "NDR". Das gesamte Zukunftskonzept kann bei HANSEVALLEY abgerufen werden. Die Mitglieder des "MV Zukunftsrates" können hier nachgeschlagen werden.

Ein ausführlicher Überblick zur Arbeit des "MV Zukunftsrates", den Schwerpunkten für eine digitale Gesellschaft im Nord-Osten ist im Hanse Digital Magazin HANSEVALLEY erschienen.

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