HANSEFUTURE NI

HANSE FUTURE MAGAZIN
für Niedersachsen


Die Hanse Future Magazine der einzelnen Bundesländer finden Sie hier:



Das weiße Roß auf Schwarz-Rot-Gold symbolisiert die Landesflagge Niedersachsens.


LAND NIEDERSACHSEN
mit Metropolregionen Hamburg, Hannover und Nord-West sowie der Ems-Dollart-Grenzregion:



Norddeutschland bekommt vier neue DE-Startup-Hubs in Bremen, Hannover + Osnabrück, Lübeck und Rostock + Greifswald.


Stolze DE-Hub-Macher aus Norddeutschland in Berlin.
(Foto: Gateway49)

Berlin, 19.09.2024: Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Montag-Abend im Rahmen eines "Startup Germany Summits" vor 900 Gästenu. a. vier neue Startup-Standorte in Norddeutschland zu "DE-Hubs" gekürt. Im Rahmen ihres Fortschrittsberichts der Startup-Strategie verkündete die Beauftragte für Digitale Wirtschaft und Startups der Bundesregierung, dass Bremen, Hannover und Osnabrück, Lübeck und Rostock mit Greifswald Heimat neuer, geförderter "DE-Hubs" werden.
Bremen: Smart Manufacturing
Der vom Land Bremen, der Universität der Wesemetropole und der "Lenze-Gruppe" gemeinsam entwickelte und umgesetzte "Digital Hub Industry" im Technologiepark an der Universität wird zum neuen "Digital Hub Smart Manufacturing". Damit verstärkt Bremen sein universitäres und unternehmerisches Engagement im Bereich Robotik und Industrieproduktion.
"Der Hub ist eine wichtige Plattform der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und seine industrielle Ausrichtung passt hervorragend zum Standort Bremen. Kooperations- und Transferaktivitäten, unter anderem auch in Bezug auf die Entstehung von Startups, werden am DHI maßgeblich vorangetrieben – und das nun auch durch die nationale und internationale Vernetzung im Rahmen der "de:Hub"-Initiative", so Michael Kucera, Vorsitzender des DHI Betreibervereins und Konrektor der Universität Bremen.
Osnabrück-Hannover: Agrifood
Die Startup-Partnerschaft "Agrifood Osnabrück-Hannover" ist neuer Standort der Digital Hub-Initiative in Niedersachsen. Der erste Hub im größten norddeutschen Flächenland auf Grundlage des Startup-Accelerators "Seedhouse" in Osnabrück zielt darauf ab, neue Technologien in der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu entwickeln. Der Hub vereint die Kompetenzen der regionalen Partner "Seedhouse" (Osnabrück), "Rootcamp" (Hannover), "Agrotech Valley Forum" (Osnabrück) und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik, DIL (Quakenbrück). 
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies erklärte: „Mit dem de:hub Agrifood hat Niedersachsen einen neuen Startup-Leuchtturm, durch den unsere regionale Wirtschaft gestärkt wird und der uns als internationalen Knotenpunkt für Innovationen in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion sichtbar macht. Das starke Engagement unseres in den letzten Jahren aufgebauten Startup-Ökosystems und die erfolgreiche Zusammenarbeit der Agrifood-Partner ermöglichen diesen Erfolg."
Lübeck: Renewable Energy
Der Startup-Accelerator "Gateway 49" baut mit seinen Partnern im Land einen neuen Digital Hub für erneuerbare Energien auf. Das Energieerzeugerland Nr. 1 in Deutschland besetzt damit eines der Zukunftsthemen in Zusammenarbeit mit hochinnovativen Jungunternehmen. Der Hub an der Trave fördert landesweit Kooperationen, um innovative Energielösungen zeitnah umzusetzen. Auf kommunaler Ebene gibt es zahlreiche Ankerpunkte für Gründer, u. a. das Netzwerk "Energieküste" in Husum, das "Energie Cluster Digitales Lübeck", die "UAM InnoRegion SH" sowie den "GreenTechCampus" in Enge-Sande.
Insbesondere im Hinblick auf die disruptiven Veränderungen in den Bereichen Energie, Klima- und CO2-Neutralität sowie Digitalisierung spielen neben etablierten Unternehmen junge, dynamische Startups eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung notwendiger Innovationen,“ pointiert Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des Technikzentrums Lübeck, dass hinter "Gateway 49" steht. Der Backbone: 69 in den vergangenen sechs Jahren geförderte Startups - u. a. in den Bereichen Erneuerbare Energien, Smart City und Digitalisierung.
Rostock+Greifswald: Greentech
Die gemeinsame Initiative der Städte Rostock und Greifswald mit ihren Universitäten wird unter dem Namen "DE-Hub GreenTech" zentrale Anlaufstelle für Umwelttechnik, Klimatechnologien und Kohendioxid-Reduktion in Deutschland. Der vom Land geförderte Hub setzt sich dafür ein, Deutschland international als einen Vorreiter in der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Technologien zu etablieren. Als zentrale Anlaufstelle und Vernetzungsplattform fördert der wissensbasierte Hub den Austausch und die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene.
"Das ist eine großartige Auszeichnung für unser Bundesland. Diese Entscheidung für Rostock und Greifswald ist ein Mehrwert für unser Land, da regionale Akteure wie Unternehmen und Hochschulen und viele mehr auf diese Weise eine größere Sichtbarkeit nach außen erlangen. Zudem wird das bundesweite und internationale Netzwerk durch die Perspektiven und Ansätze aus Mecklenburg-Vorpommern gestärkt," so MV-Digitalisierungsminister Christian Pegel.
Die Startup-Beauftragte der Bundesregierung - Anna Christmann - erklärte anlässlich der Erweiterung des Netzwerkes um zehn neue Hubs, davon allein vier in Norddeutschland: „Ich freue mich, dass unsere Digital Hub Initiative sich so stark entwickelt hat. Kooperationen etablierter Unternehmen mit Startups fördern Innovationen und schlagen eine Brücke in die Zukunft unserer Wirtschaft. Mit den neuen Hubs machen wir unser Startup-Ökosystem noch stärker." 
Mit der "Digital Hub Initiative" wurde seit 2017 vom Digitalverband Bitkom und dem Bundeswirtschaftsministerium ein bundesweites Startup-Ökosystem geschaffen. Bislang gab es in Deutschland zwölf geförderte Hubs an 15 Standorten, die jeweils einen Themenschwerpunkt vertreten.
Die Hubs unterstützten bislang mehr als 6.000 Startups und arbeiten mit mehr als 2.000 Partnern zusammen. Zu den Unterstützern auf Unternehmensseite gehören 1.400 kleine und mittelständische Unternehmen, rd. 350 Großunternehmen, aber auch 170 Forschungseinrichungen.
Einziger Hub in Norddeutschland war bislang der "Digital Hub Logistics Hamburg", der eigentlich als Twin-Hub mit Dortmund geplant war. Ziel von "DE-Hub" ist es, Startups und etablierte Wirtschaft zu vernetzen. Alle zehn neuen "DE-Hubs" können hier mit Details und Links gefunden werden. Weitere Informationen zur "DE-Hub"-Initiative gibt es auf der Projektseite.
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Rekord-Investitionen 2023 in die niedersächsische Wissenschaft dank Volkswagen-Stiftung.

Die Volkswagen-Stiftung in Hannover ist Garant für die Wissenschaft im Land.
(Foto: Christian A. Schröder, CC BY SA.40)

Hannover, 26.07.2024: Die "Volkswagen-Stiftung" hat 2023 für die Förderung von Forschung und Lehre in Niedersachen 611 Mio. € zur Verfügung stellen können – so viel wie nie zuvor. Damit ist die Stiftung mit Sitz in Hannover nach wie vor Deutschlands größte private Wissenschaftsförderin. 

Der Förderbetrag für 2023 ergibt sich aus Erträgen auf das Stiftungskapital von 4,1 Mrd. Euro sowie aus der jährlichen Dividende auf rund 30 Millionen "VW"-Treuhandaktien des Landes Niedersachsen, die der "Volkswagen-Stiftung" zufließen. Einmalig erhielt die Stiftung 2023 zudem 576,3 Mio. Euro aus einer Sonderdividende durch den Börsengang der "Porsche AG".

Vom Gesamtbetrag wurden 100 Mio. € für Vorhaben im In- und Ausland bewilligt sowie 510,5 Mio. € im Programm "Zukunft Niedersachsen" (früher "Niedersächsisches Vorab"). Die Fördermittel verteilen sich 2023 wie folgt auf die einzelnen wissenschaftlichen Fachgebiete (ohne "Zukunft Niedersachsen" und stiftungseigene Veranstaltungen):

  • 26,8 % für Gesellschaftswissenschaften
  • 20,9 % für Lebenswissenschaften
  • 19,4 % für Technikwissenschaften
  • 17,0 % für Geisteswissenschaften
  • 15,9 % für Naturwissenschaften
Generalsekretär Georg Schütte erklärte: "Auch dank außerordentlicher Mittelzuflüsse konnten wir Forschung und Lehre 2023 in einem ganz besonderen Maß unterstützen. Dadurch erhielt das gemeinsame Förderprogramm mit dem Land Niedersachsen 'Zukunft Niedersachsen' vom Start weg enorme finanzielle Schubkraft. Und in der international ausgerichteten Förderung konnten wir mutig dort besonders viel investieren, wo wir uns am deutlichsten von anderen Förderern unterscheiden: in vielversprechende, aber riskante Projekte mit ungewissem Ausgang."
Weitere Zahlen und Fakten zur Arbeit der "Volkswagen-Stiftung" gibt es auf der Stiftungsseite
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In Braunschweig können Schüler demnächst mittels Virtual Reality ihren Wunschberuf finden.

Soziale Innovationen gibt es auch mit digitalen Technologien.
(Grafik: Anja Weiss)

Braunschweig, 19.07.2024: Niedersachsen fördert die Entwicklung einer Virtual-Reality-Umgebung zur Berufsorientierung und Kompetenzfeststellung für Schüler. Europa- und Regionalministerin Wiebke Osigus übergab dazu einen Förderbescheid aus dem EU-Programm „Soziale Innovation" in Höhe von mehr als 500.000,- € an die Geschäftsführer der "iKobe gGmbH" und der "Studio B12 GmbH". Die Braunschweiger Unternehmen wollen in den nächsten drei Jahren mit dem sogenannten "3D-VAMBS" ein Programm entwickeln, mit dem Schüler virtuell in realistisch gestaltete Berufswelten eintauchen und dort ihre Berufseignung erproben können.
Zuerst sollen Schüler allgemeinbildender Schulen in der Region Braunschweig die Anwendung erproben. Danach soll das Projekt landesweit ausgerollt werden. "Wir entwerfen Aufgaben, wie sie in der realen Arbeitswelt vorkommen. Schülerinnen und Schüler erproben ihre Fähigkeiten und zeigen am Ende ihr Können, ihre Talente und Begabungen. Im Vordergrund stehen also Kompetenzen, denn sie zeigen am ehesten, wie erfolgreich man später im Beruf sein wird", so Projektleiter Edwin Semke.
Junge Menschen stehen heute einer schier überwältigenden Anzahl von Zukunftsperspektiven gegenüber - Ausbildung, Studium, Duale Ausbildung oder doch erstmal ein Freiwilligendienst? Wer seine eigenen Interessen und Talente kennt, ist da klar im Vorteil", betonte SPD-Politikerin Osigus. „Das virtuelle Hineinschnuppern in unterschiedliche Berufsfelder macht Spaß und kann einen wichtigen Beitrag zu einer tragfähigen Berufswahlentscheidung leisten. Kombiniert mit konkreten Berufsangeboten aus der Region heben wir damit das Thema Berufsorientierung in Niedersachsen auf ein neues Level."
Niedersachsen fördert seit 2015 über das Programm "Soziale Innovation" Lösungsansätze zur Anpassung an gesellschaftliche und demografische Veränderungen. Das Besondere ist der breite und experimentelle Ansatz, der Raum für neue Lösungen eröffnet, so das Ministerium. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) der EU.
Für die aktuelle Förderperiode 2021 bis 2027 stehen insgesamt 18,6 Millionen Euro zur Verfügung. Je nach Region können Projekte über die Soziale Innovation in Niedersachsen mit bis zu 80 Prozent gefördert werden. Weitere Informationen zu dem Förderprogramm gibt es auf den Seiten des Ministeriums für regionale Angelegenheiten
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Osnabrück und Oldenburg sind zukunftsfähiger als die Freie und Hansestadt Hamburg.
Die Zukunftsfähigkeit norddeutscher Städte liegt zwischen "gut" und "mies"

Berlin, 17.07.2024 Das Wirtschaftsforschungsinstitut "Prognos" hat im Rahmen des "Zukunftsatlas 2024" 68 kreisfreie Städte ab 100.000 Einwohnern auf ihre Stärken und Chancen untersucht. Das Städteranking orientiert sich an den fünf Kategorien Mobilität und Ökologie, Arbeit und Soziales sowie Digitalisierung mit insgesamt 28 dahinter liegenden Details. „Wie schnell reagieren die Städte auf aktuelle Herausforderungen, um gutes Leben heute und in Zukunft zu ermöglichen? Das ist der Fokus unserer Untersuchung“, sagt Bernhard Wankmüller vom Forschungsinstitut "Prognos" gegenüber dem "Handelsblatt".
Im Gesamtranking schafft es der drittgrößte Industriestandort Niedersachsens Salzgitter aufs Siegertreppchen als beste ökologische kreisfreie Stadt. Bis 2045 soll der Umbau dank Offenheit und Experimentierfreude gelingen. Im Gesamtranking sieht es mit Platz 62 denn weniger positiv aus. Im Norden schafft es die Friedensstadt Osnabrück auf einen sehr guten 8. Platz, gefolgt von der Universitätsstadt Oldenburg auf Rank 16. Das sich selbst feiernde Hamburg kommt auf Platz 19 - gerade noch so auf eine gute Bewertung.
Ganz zum Ärger der Hamburger Pfeffersäcke dürfte das Ergebnis der Hauptstadt Berlin ausfallen: Mit Platz 7 erreicht die Spreemetropole direkt hinter Leipzig eine sehr gute Zukunftsprognose. Dagegen geben die norddeutschen Städte Kiel auf Platz 41, Bremen auf 43, Rostock auf Platz 50, Hannover inkl. der Region auf Platz 55 und Lübeck auf Platz 61 alles andere, als ein gutes Bild in Sachen Zukunftsfähigkeit ab.
Gesamtsieger im Deutschland-Ranking ist die schwäbische Stadt Ulm mit 130.000 Einwohnern. Das liegt u. a. an besonders vielen Ausbildungsplätzen und einer lebendigen Gründerszene. Dazu kommen günstige Mieten im Vergleich zu den benachbarten Großstädten Stuttgart und München. Der Grund: 40 % der Flächen gehören der Stadt, die sie im Interesse der Mieter managt. Prognos lobt zudem die hohe Arztdichte und damit eine gute Versorgung.
Prognos-Forscher Wankmüller stellt zusammenfassend im "Handelsblatt" fest: "Kleine Großstädte schneiden überraschend gut ab." Auf Ulm und München folgen mit Ingolstadt, Erlangen und Regensburg gleich drei kleinere bayerische Großstädte, bevor mit Leipzig auf Rang sechs eine Stadt mit mehr als 500.000 Einwohnerinnen und Einwohnern unter die Top Ten kommt.
Einen ausführlichen Beitrag zum Thema gibt es im "Handelsblatt" (Bezahlschranke).
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Neuer Digitalbonus für kleine und mittlere Unternehmen in Life Science und E-Health aus Niedersachsen.

Die niedersächsische Förderbank N-Bank managt das neue Programm.
(Foto: N-Bank)

Hannover, 13.06.2024: Unter dem Titel "Digitalbonus.Niedersachsen-innovativ" startet in Kürze der neue "Digitalbonus". Ab 25. Juni '24 können die Fördergelder zur weiteren Digitalisierung der Wirtschaft aus dem mit der N-Bank aufgelegten Programm beantragt werden. Der neue "Digitalbonus" soll Investitionen in innovative Projekte zur Einführung oder Verbesserung von Hard- und Software sowie der IT-Sicherheit bei kleinen und mittleren Unternehmen in Niedersachsen fördern. Ziel des Programms ist es, die digitale Transformation von KMU zu beschleunigen, um Wertschöpfung zu heben und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. 
„Die neue Förderung tritt die Nachfolge des erfolgreichen "Digitalbonus"-Programms an, das erste Digitalisierungsschritte von kleinen und mittleren Unternehmen vorangetrieben hatte", erläutert Niedersachsens Wirtschafts- und Digitalminister Olaf Lies. „Hier sind wir maßgeblich weitergekommen und konnten viele KMU in Niedersachsen in herausfordernden Zeiten auf ihrem Weg der Digitalisierung unterstützen. Der jetzt neu aufgelegte Digitalbonus.Niedersachsen-innovativ schließt daran an. Er fördert Digitalisierungsprojekte, die die digitale Transformation der Betriebe weiter voranbringen und damit neue Wertschöpfungspotenziale erschließen".
Projekte, die mit dem neuen Digitalbonus gefördert werden sollen, müssten einen maßgeblichen Digitalisierungsfortschritt und Innovationsgehalt aufweisen. „Wir haben mit dem ersten Digitalbonus einen breiten Anreiz verfolgt, um die Digitalisierung in unseren Betrieben voranzutreiben", erklärte Lies. „Das war das richtige Programm zur richtigen Zeit, denn viele KMU konnten so während der Corona-Krise entscheidende Schritte weiterkommen. Die neue Förderung geht nun noch weiter in die Tiefe."
Die Förderung erfolgt als einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss von bis zu 35 % bei kleinen Unternehmen und bis zu 20 % bei mittelgroßen Unternehmen. Die Förderhöhe beträgt mindestens 3.000,- € und max. 50.000,- €. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks sowie freiberuflich Tätige, die Investitionen im Bereich Life Sciences oder E-Health tätigen, mit Sitz oder Betriebsstätte in Niedersachsen.
Weitere Informationen zum neuen "Digitalbonus" in Niedersachsen gibt es nach Inkrafttreten des Förderprogramms auf den Seiten der "N-Bank"
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Niedersachsen legt für seine Kommunen den digitalen Turbo ein.

Ohne Rechenzentren läuft auch in Ländern und Kommunen nichts mehr.
(Foto: TÜV Nord)

Hannover, 23.05.2024: Das Niedersächsische Innenministerium hat die öffentlich-rechtliche Genossenschaft von IT-Dienstleistern - "Govdigital" - beauftragt, die Kommunen des Landes bei der Einführung und Nutzung von digitalen Online-Services im Rahmen des Online-Zugangsgesetzes zu unterstützen. Ziel der Kooperation ist, die zur Verfügung stehenden Onlinedienste aus anderen Bundesländern über den Marktplatz der "Govdigital" für niedersächsische Kommunen zur Verfügung zu stellen.
Der „EfA-Markplatz" ist eine technische Gemeinschaftsplattform, aber auch ein organisatorischer und rechtlicher Standard, über den digitale Leistungen direkt abgerufen werden können, ohne diese erneut entwickeln zu müssen. Bis Ende 2024 folgt eine erste Anbindungsphase der Leistungen in den Kommunen. Ab 2025 soll das Modell in dauerhafte Strukturen in Kooperation mit den niedersächsischen IT-Dienstleistern der Kommunen überführt werden.
Für die Einführung der digitalen Leistungen in Niedersachsen wird "Govdigital" als Generalunternehmer vor allem die niedersächsischen IT-Dienstleister, wie "Niedersachen IT", koordinieren. Nach Vorgabe des Landes sollen in diesem Jahr zuerst sog. Fokusleistungen, zu denen die Beantragung von Wohn- und Elterngeld gehören, den Kommunen angeboten werden. Das Land übernimmt für die Leistungen dauerhaft die Betriebskosten und erhofft sich dadurch ein hohes Interesse.
Horst Baier, CIO des Landes Niedersachsen, bringt auf den Punkt: „Mit dieser Kooperation verdeutlicht Niedersachsen, dass es seine Kommunen weiter tatkräftig bei der Umsetzung des OZG unterstützen möchte. Wir erhoffen uns hierdurch leistungsfähige Strukturen, die die schrittweise Einführung von Online-Diensten in den niedersächsischen Kommunen deutlich vereinfachen und beschleunigen. Mit der Beauftragung der Govdigital gelingt es uns, alle relevanten niedersächsischen IT-Dienstleister ins Boot zu holen und gemeinsam die Digitalisierung in den Kommunen voranzubringen."
Künftig sollen Bürger und Unternehmen in mehr Kommunen wesentliche Verwaltungsvorgänge - wie z. B. KfZ-Anmeldungen, Baugenehmigungen oder Wohnsitzummeldungen - online erledigen können. Das Land hilft den Kommunen bei der Umsetzung dieses Angebots - ab sofort mit Unterstützung der "Govdigital eG". Bund und Länder sind über das Online-Zugangsgesetz verpflichtet, ihre Verwaltungsleistungen digital anzubieten. Von den insgesamt 575 "OZG-Leistungen" liegen mehr als 300 umzusetzende Online-Serices in kommunaler Verantwortung.
Weitere Informationen zum Stand der Digitalisierung in Niedersachsen und den anderen Bundesländern gibt es im "Dashboard Digitale Verwaltung". 
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Niedersachsen will künftig wissensbasierte Gründungen aktiv vernetzt fördern.

Niedersachsen setzt auf vernetzte Förderung für wissensbasierte Startups
(Foto: Diggity Marketing, Pixabay)

Hannover, 24.04.2024: Die landeseigene Initiative "Startup Niedersachsen" und die "Volkswagen-Stiftung" haben am Dienstag d. W. (23.04.24) in Hannover ein gemeinsames Arbeitspapier für eine gezielte Förderung wissenschaftlicher Ausgründungen aus niedersächsischen Hochschulen veröffentlicht. Das Impulspapier setzt auf die eher mittelmäßige Startup-Förderung im größten norddeutschen Flächenland auf und bringt eine Reihe in anderen Ländern bereits umgesetzte Maßnahmen für Niedersachsen ins Spiel.
Die Initiatoren fordern von der rot-grünen Landesregierung ein abgestimmtes Portfolio zur Förderung von wissensbasierten Ausgründungen aus den Hochschulen. Damit soll es künftig in Universitäten und Fachhochschulen spezielle vernetzte Strukturen für gründungswillige Absolventen geben. Neben fokussierten Beratungsangeboten fordern die Spezialisten von "Startup NDS" und Wissenschaftsstiftung für Hightech-Startups einen eigenen Fonds vor allem für die frühphasige Finanzierung.
Neben lokaler Gründungsberatung und -finanzierung sollen in Niedersachsen in allen Regionen integrierte Gründungszentren von Hochschulen und Wirtschaftsförderungen eingerichtet werden. Hinzu wollen die Autoren thematische Inkubatoren für fortgeschrittene Gründungsprojekte in Hochtechnologien. Dabei sollen Zukunfts- und Schlüsseltechnologien von übergeordnetem strategischen und wirtschaftlichen Interesse aus den jeweiligen Regionen ins Zentrum gerückt werden.
Niedersachsen soll mit der geplanten abgestimmten Förderstruktur für Hightech-Startups auch über die Landesgrenzen hinaus national und international sichtbarer und wettbewerbsfähiger werden. Um diese Ziele zu erreichen, schlagen "Startup Niedersachsen" und "Volkswagen-Stiftung" eine gemeinsame Koordination und Organisation der Maßnahmen vor - über die bisherigen Grenzen von Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium in Hannover hinaus.
Wissenschafts-Staatssekretär Joachim Schachtner lobte auf dem 1. Niedersächsischen Innovationsdialog im Herrenhäuser Schloss in Hannover den Ansatz, den Knoten der Zuständigkeiten zwischen den Ministerien mithilfe einer übergeordneten Strategie zu durchzuschlagen. Dass den beiden entscheidenden Ministern Olaf Lies (Wirtschaft) und Falko Mohr (Wissenschaft) vorliegende Impulspapier biete die Chance, anhand konkreter Lösungswege den Standort vernetzt zu fördern.
Maßgeblicher Förderer von Innovationen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die "Volkswagen-Stiftung". Über die Stiftung erhält das Land aus der Dividenden-Ausschüttung der landeseigenen 20 % Anteile an der "VW AG" jährlich rd. 250 Mio. €. Dazu sind in 2023 einmalig weitere 576 Mio. € aus dem Börsengang der zu "VW" gehörenden "Porsche AG" gekommen.
Für die kommenden Jahre stehen für Wissenschaft und Innovationen über die "Volkswagen-Stiftung" garantiert rd. 1 Mrd. € und insgesamt bis zu 1,5 Mrd. € zur Verfügung. 
Mit dem strategischen Förderprogramm "Zukunft Niedersachsen" hat die Landesregierung in Hannover im Februar '23 die zentrale Leitlinie für die Förderung von Forschung und Entwicklung im Land für die kommenden Jahre gelegt. Weitere Informationen zu "Zukunft Niedersachsen" gibt es auf den Seiten des Wissenschaftsministeriums
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Osnabrück wird mit dem Coppenrath Innovation Centre zum Forschungszentrum für KI in Niedersachsen.

15 Mieter machen das CIC in Osnabrück bereits zum namhaften KI-Standort.
(Grafik: CIC)

Osnabrück, 22.04.2024: Am Donnerstag vergangener Woche (18.04.2024) wurde im ehemaligen Ringlokschuppen hinter dem Osnabrücker Hauptbahnhof auf 9.000 qm Fläche das neue "Coppenrath Innovation Centre - CIC" feierlich eingeweiht. Der mit 37 Mio. € Investitionen entstandene Innovation-Hub beherbergt aktuell mehr als 15 verschiedene Forschungseinrichtungen mit rd. 300 Forschern und Innovatoren, darunter Universitäten, Hochschulen und außeruniversitäre Einrichtungen sowie Unternehmen und Startups, die sich mit künstlicher Intelligenz vornehmlich in den beiden Schwerpunktthemen Agrar und Gesundheit befassen.
Osnabrück darf sich schon jetzt mit Fug und Recht als die KI-Hauptstadt Niedersachsens bezeichnen“, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter zur Eröffnung im umgebauten "Lok-Viertel" der Friedensstadt. Das CIC stehe für „Zukunft made in Osnabrück“. Sarah Wöstmann, Geschäftsführerin des CIC, ist überzeugt: „Mit hochmodernen Einrichtungen und einem interdisziplinären Ansatz bietet das Zentrum eine optimale Umgebung für kreative Ideen und bahnbrechende Entwicklungen.“ 
Gemeinsam mit Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bekamen rd. 250 geladene Gäste einen Einblick in die Aktivitäten des Zentrums. Unter maßgeblicher Beteiligung der "Coppenrath-Stiftung" soll in den kommenden Jahren auf dem 22 Hektar großen Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs ein maßgeblicher Innovations- und Forschungsstandort entstehen.
Das nationale KI-Forschungszentrum DFKI ist bereits Anfang März '23 mit seinem Standort Niedersachsen in das neue "Lok-Viertel" in Osnabrück eingezogen. Vermieter ist das "Coppenrath Innovation Centre" der gleichnamigen Stiftung in der Universitätsstadt. Damit wurde ein erster Schritt auf dem Weg zur Roboterschmiede im Osnabrücker Land umgesetzt. 80 Forscher und Wissenschaftler der städtischen Universität und des DFKI forschen im neuen Innovationsviertel gemeinsam an den beiden KI-Schwerpunktthemen Robotersteuerung sowie Smart Enterprise Engineering. 
Zum Jahreswechsel 2022/2023 erhielt die neue "LokViertelOS GmbH" 8,3 Mio. € Fördermittel des Landes Niedersachsen sowie der Europäischen Union. Mit den Fördergeldern soll das Gelände rund um den alten Lokschuppen weitgehend saniert und zum Forschungs- und Innovationsstandort entwickelt werden. Dazu gehören auch 43.000 qm neuer Grünanlagen mit einem multifunktionalen Park. Ursprünglich sollte das Startup- und KI-Zentrum bereits 2020 in Betrieb gehen.

Weitere Informationen gibt es beim "Coppenrath Innovation Centre". 

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Hannover Messe '24: Daten und KI werden für Industrieunternehmen zum entscheidenden Faktor.

Digitale Technologien werden zum Schlüssel der Industrieproduktion.
(Foto:
 Rainer Jensen, Deutsch Messe)

Berlin/Hannover, 22.04.2024: Produktivität steigern, Lieferengpässe vermeiden, Nachhaltigkeit verbessern – geht es nach der deutschen Industrie, sollen künftig Daten eine zentrale Rolle in der industriellen Produktion spielen. So geht jedes dritte deutsche Industrieunternehmen (34 %) davon aus, dass der Austausch von Daten entlang der Wertschöpfungskette entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit sein wird. So das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 604 Unternehmen, darunter 160 Industrieunternehmen, im Vorfeld der heute beginnenden "Hannover Messe".
49 % der Industrieunternehmen sind der Überzeugung, dass der digitale Austausch von Daten entlang der Wertschöpfungskette die Produktivität der deutschen Industrie essenziell steigern wird. 41 % der Unternehmen sagen, dies mache die deutsche Industrie widerstandsfähiger gegen Störungen wie zum Beispiel Lieferengpässe. Außerdem ist mehr als die Hälfte der produzierenden Firmen (55 %) überzeugt, dass digitale Wertschöpfungsketten einen zentralen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Industrie leisten werden.
Unter dem Leitmotto "Energizing a Sustainable Industry" treffen sich bis zum Freitag (26.04.24) auf dem Messegelände in Laatzen Industrieunternehmen aus dem Maschinenbau, der Elektro- und Digitalindustrie sowie der Energiewirtschaft, um Lösungen für die Produktion und die Energieversorgung der Zukunft zu präsentieren. Zu den Top-Themen zählen eine digital-vernetzte Industrie 4.0 inkl. der Datenkooperation "Manufacturing-X", Energielösungen für die Industrie, die Digitalisierung, der Einsatz künstlicher Intelligenz und das maschinelle Lernen.
Die Geschwindigkeit, mit der KI-Lösungen ihren Weg in die Industrie finden, ist atemberaubend. Unternehmen müssen jetzt investieren und vor allem ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Chancen von KI heranführen, sonst werden sie vom Wettbewerb abgehängt“, betont Messechef Jochen Köckler. „KI ist der Schlüssel zur wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Industrie.
Auf der "Hannover Messe" sind konkrete Anwendungen zu sehen: Roboter, die sich per Sprache steuern lassen, Maschinen, die Fehler automatisch erkennen, oder Systeme, die durch vorausschauende Wartung Ausfallzeiten reduzieren. Köckler ergänzt: „Generative KI wird in naher Zukunft in der Lage sein, Maschinen zu entwerfen. Dies wird dazu führen, dass sich das Berufsbild des Ingenieurs grundlegend verändern wird. Auch dies gilt es auf der Hannover Messe zu diskutieren.“
Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion - Julia Klöckner - erklärte anlässlich des Auftakts der "Hannover Messe 2024": "Künstliche Intelligenz sollte zudem nicht zuvorderst als Bedrohung oder Risiko begriffen werden, sondern als Chance für eine wettbewerbsfähige Industrie - auch angesichts des akuten Arbeitskräftemangels. Technologieoffenheit, Forschungs- und Innovationsanreize, Deregulierung und steuerliche Attraktivität sind das, was unser Standort Deutschland jetzt mehr denn je braucht. Das ist kein Zufallsergebnis, sondern kann politisch gezielt mit der richtigen Gesetzgebung angegangen werden." 
Ein besonderes Highlight ist in diesem Jahr der "Application Park" in Halle 5, der mit dem Deutschen Robotik Verband einen starken Partner an seiner Seite hat. Der DRV hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Einsatz von Robotik in Deutschland zu fördern. Konferenzen und Foren ergänzen das Programm, u. a. durch den ersten niedersächsischen Innovationstag der "Volkswagen-Stiftung" am Dienstag d. W., an dem das Hanse Digital Magazin HANSEVALLEY teilnehmen wird.
Zur Messe werden mehr als 4.000 Aussteller aus aller Welt erwartet. Zu den ausstellenden Unternehmen zählen globale Tech-Giganten, wie "Accenture, AWS, Bosch, Dell, Google, Microsoft, SAP, Schneider Electric oder Siemens". Dazu kommen namhafte Forschungsinstitute, wie die Fraunhofer-Gesellschaft oder das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie mehr als 300 Industrie-Startups.
Die Messegesellschaft erwartet außerdem 300 wirtschaftspolitische Delegationen sowie Spitzenpolitiker, wie EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Partnerland der diesjährigen "Hannover Messe" in Norwegen. Ein weitergehender Überblick ist auf der Messeseite zu finden.
Niedersachsen will mit Vodafone die Breitband-Versorung im Land ausbauen.

Mit schnelleren Genehmigungern soll es beim Glasfaser vorangehen.
(Foto: Wirtschaftsministerium Niedersachsen)

Hannover, 04.03.2024: Das Wirtschafts- und Digitalministerium, "Vodafone Deutschland" und "OXG Glasfaser" haben eine Kooperationsvereinbarung für den weiteren Ausbau der Breitband-Infrastruktur in Niedersachsen geschlossen. Ziel ist es, die Zusammenarbeit beim Ausbau zu verbessern, zu intensivieren und den Ausbau in Niedersachsen weiter zu beschleunigen.
Dazu setzt sich die Landesregierung für eine Beschleunigung der Genehmigungen und eine möglichst schlanke Regulierung sowie einen fairen Wettbewerb ein. Im Gegenzug stellen die Unternehmen Transparenz bei aktuellen und künftigen Projekten sicher, indem Daten zur Verfügung gestellt werden. Das trägt dazu bei, den Ausbau in Gebiete zu lenken, wo der größte Bedarf besteht. Dazu gehören 20 % bislang nicht per Glasfaser versorgter Gebiete.
"Vodafone" will bis 2026 insgesamt 80 % der Haushalte in Niedersachsen im Mobilfunknetz mit dem schnellsten Standard 5G+ versorgen. Parallel dazu möchte "OXG" bis 2030 rd. 300 Mio. € in Niedersachsen investieren und damit bis zu 300.000 neue Glasfaseranschlüsse errichten. Zielgruppe sind bereits durch Kabelnetze der "Vodafone" erschlossene Gebiete.
Durch 140 Modernisierungsprojekte soll außerdem die Anschluss-Qualität für viele Festnetz-Kunden im Kabel-Glasfasernetz von "Vodafone" noch einmal deutlich erhöht werden. Das Netz kann mit seinen 2,6 Millionen Anschlüssen rund zwei Drittel der Haushalte im Land mit Internet in Gigabitgeschwindigkeit versorgen.
Wirtschafts- und Digitalisierungsminister Olaf Lies: „Wir sorgen mit unseren Kooperationspartnern für eine ausbaufreundliche Gesetzgebung. Verkehrsinfrastruktur, die Interessen der Anliegerinnen und Anlieger, Natur und Umwelt wollen ausreichend geschützt werden. Es darf aber auch nicht dazu kommen, dass Funklöcher nicht geschlossen werden oder Menschen auf eine zukunftsfähige Internetverbindung warten müssen, weil der Ausbau monatelang auf eine Genehmigung warten muss."
Michael Jungwirth, Mitglied der Geschäftsleitung von "Vodafone", erklärte: „Die Ausbaupartnerschaft mit Niedersachsen ist einzigartig. Denn erstmals berücksichtigt sie alle uns zur Verfügung stehenden Gigabit-Technologien – Kabel-Glasfaser und FTTH-Glasfaser fürs Festnetz sowie 5G+ im Mobilfunk. Gemeinsam sind wir der festen Überzeugung, dass die Digitalisierung so zügig und umfassend gelingen wird. Und setzen dabei starke Impulse für Wachstum, Wirtschaftsleistung und Wohlstand.
Der Glasfaserausbau wird zu rund 90 % privatwirtschaftlich getragen. Bei rund 10 % wird der Ausbau durch Fördermittel unterstützt. Das Land Niedersachsen und die beteiligten Kommunen haben in den vergangenen Jahren fast eine Milliarde Euro in den Ausbau investiert. Als Flaschenhälse gelten vor allem knappe Kapazitäten bei Bauwirtschaft und Genehmigungsbehörden.
Die Versorgung mit Gigabit- und Glasfaseranschlüssen liegt in Niedersachsen nach dem Gigabit-Grundbuch des Bundes auf Platz 2 unter den Flächenländern, Platz 1 beim weiteren Zuwachs. Für über 81 % der Haushalte in Niedersachsen sind Gigabit-Anschlüsse verfügbar, für über 48 % mit Glasfaser-Technologie, so das Wirtschaftsministerium.
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Digitalisierung der Wirtschaft in Niedersachsen deutlich vorangekommen.


Von 2022 auf 2023 ist in der niedersächsischem Wirtschaft einiges passiert.
(Grafik: IHK Niedersachsen)

Hannover, 06.02.2024: Die Digitalisierung der niedersächsischen Wirtschaft ist im vergangenen Jahr einen spürbaren Schritt vorangekommen. 43 % der Unternehmen bewerten ihren eigenen Digitalisierungsgrad auf einer Skala von 1, für voll entwickelt, bis 6, für wenig entwickelt, mit einer 3. Im Jahr 2022 war es nur 17,5 %. So das aktuelle Ergebnis der jährlichen Digitalisierungs-Umfrage des DIHK und der Niedersachsen-Auswertung mit 284 Unternehmen.
2023 bewerten sogar 24 % der niedersächsischen Unternehmen ihren Digitalisierungsgrad mit einer 2. 2022 war es nur 7 Prozent. Im letzten Jahr gaben sich nur noch 5 % der Unternehmen die Schulnote 5. 2022 waren dies noch 25 % der Unternehmen. Die Unternehmen bewerten ihre Digitalisierungserfolge entsprechend deutlich besser als im Jahr zuvor.
IHKN-Hauptgeschäftsführerin Monika Scherf: „Die niedersächsische Wirtschaft hat einen großen Digitalisierungssprung gemacht. Viele Unternehmen arbeiten mit großen Anstrengungen an der digitalen Transformation. Gemeinsam mit der Landesregierung wollen wir dies mit einer zielgerichteten Förderung unterstützen. Dazu gehört die angekündigte, bislang aber nicht realisierte Neuauflage des Digitalbonus.
Kritisch bewerten die niedersächsischen Unternehmen die öffentliche Verwaltung. Fast 70 Prozent versehen den Digitalisierungsgrad der Verwaltung mit einer 4 oder einer 5. Weniger als 20 Prozent geben die Schulnoten 1 bis 3. Dies betrifft auch die Kommunen. Um einen digitalen Flickenteppich zu vermeiden, müssten die Kommunen seitens des Landes stärker unterstützt werden, so Scherf.
Weitere Details zur Lage der Digitalisierung in Niedersachsen gibt es bei der IHK des Landes
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Niedersachsens Wirtschaft begrüßt weitere Breitband-Förderung.

Jetzt geht es in Niedersachsen doch mit gefördertem Glasfaser weiter.
Foto: Deutsche Telekom

Hannover, 15.11.2023: Im größten norddeutschen Bundesland wird die Förderung des Glasfaser-Ausbaus weiter gefördert. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen in Hannover wollen mit Unterstützung von Wirtschaftsminister Olaf Lies im Jahr 2024 die Breitbandförderung doch fortsetzen. Noch vor vier Wochen stand die weitere Förderung auf der Kippe.
Monika Scherf, Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen begrüßt die Kehrtwende von Rot-Grün: „Die heute bekannt gegebene Entscheidung, 80 Millionen Euro für die Fortführung der Landesförderung beim Breitbandausbau im kommenden Jahr bereitzustellen, ist ein wichtiges Signal für die niedersächsische Wirtschaft. Unsere Unternehmen brauchen flächendeckend schnelle Internetanbindung, um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu sein."
Die heute angekündigte Kehrtwende sei ein echter Meilenstein für die Digitalisierung der niedersächsischen Unternehmen und ein großer Erfolg für das Bündnis "Glasfaserland Niedersachsen" der Wirtschaftskammern, so die Hauptgeschäftsführerin. Bislang hat die Landesregierung in Hannover pro Jahr 120 Mio. € in den Ausbau für schnelles Internet investiert. Dies sollte mit Verweis auf knappe Kassen gekappt werden.
Die deutsche Breitband-Förderung sieht eine 50 %-Finanzierung durch den Bund vor. Jeweils 25 % übernehmen das Land und die Kommunen. Damit es im kommenden Jahr weitergehen kann, benötigt es nun schnellstmöglich eine neue Förderrichtlinie des Landes, um die Breitband-Finanzierung im kommenden Jahr sicherzustellen.
Aktuelle Technologien, wie Cloud-Anwendungen oder Künstliche Intelligenz, erhöhen den Bedarf für die Nutzung eines schnelles Glasfasernetz, betont Monika Scherf von den Industrie- und Handelskammern zusammenfassend für ihre Mitgliedsbetriebe in Niedersachsen. Daher fordert sie auch ab 2025 eine kontinuierliche Förderung.
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Joint Lab im neuen Osnabrücker Lok-Viertel arbeitet an Agrartechnik mit KI.

Die Eröffnung des Joint Lab im Innovatoriums des Coppenrath Innovation Centres.
(Foto: Universität Osnabrück)
Osnabrück, 03.11.2023: Das "Joint Lab Künstliche Intelligenz & Data Science“ der Universität Osnabrück und des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie aus Potsdam ist in das neue "Coppenrath Innovation Centre" im Lok-Viertel der Friedensstadt eingezogen. Das neue Lab wird sich mit dem Einsatz von Daten und künstlicher Intelligenz im Bereich Agrartechnik beschäftigen.
Im Mittelpunkt stehen die Optimierung, Effizienzsteigerung und Automatisierung von agrartechnischen Prozessen. Die Forschungsthemen des Joint Labs u. a. Präzisionspflanzenbau, Präzisionstierhaltung, Lebensmittelverarbeitung und Ernährung, Biomaterialien und Reststoffmanagement. Die Universität bringt ihre Expertise in KI und Data Science aus Informatik, Kognitionswissenschaft, Mathematik sowie den Umweltsystem-/Biowissenschaften ein.
Seit dem 1. April d. J. fördert die "Volkswagen-Stiftung" die Kooperation im Rahmen des Programms „Spitzenforschung in Niedersachsen SPRUNG“ (ehemals „Niedersächsisches Vorab“) mit rund 6,7 Mio. €. Insgesamt arbeiten 40 Wissenschaftler beider Einrichtungen zusammen mit zwölf Doktoranden sowie drei Postdocs im neuen Innovationszentrum der westfälischen Universitätsstadt.
Das Lok-Viertel hinter dem Osnabrücker Hauptbahnhof wird mit aktiver Beteiligung der "Coppenrath-Stiftung" zum Innovations- und Technologieviertel entwickelt. So werden allein 80 Forscher und Wissenschaftler der Universität und des KI-Forschungszentrums DFKI im neuen Viertel gemeinsam vor allem an den beiden Osnabrücker KI-Schwerpunktthemen Robotersteuerung sowie Smart Enterprise Engineering arbeiten. 
Eine ausführliche Meldung zum Thema gibt es im Pressebereich der Universität Osnabrück

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Deutsche Glasfaser plant in Niedersachsen 950.000 Glasfaser-Anschlüsse bis 2027.

Wirtschaftsminister Olaf Lies (re.) kooperiert mit der Deutschen Glasfaser.
Foto: Deutsche Glasfaser

Hannover, 14.09.2023: Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und die "Deutsche Glasfaser" haben eine Kooperationsvereinbarung für den Breitbandausbau in dem Flächenland unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, die schnelle Internetversorgung zu verbessern, die Zusammenarbeit zwischen dem Unternehmen und dem Land zu intensivieren und den Ausbau in Niedersachsen weiter zu beschleunigen.
Die Landesregierung setzt sich ihrerseits für Entbürokratisierung bei Genehmigungsverfahren - unter anderem bei alternativen Verlegeverfahren -, eine schlanke Regulierung und fairen Wettbewerb ein. Im Gegenzug stellt die "Deutsche Glasfaser" die Transparenz bei ihren Projekten sicher und ihre Daten für die Ausbauplanung zur Verfügung.
SPD-Wirtschaftsminister Olaf Lies erklärte: „Die Deutsche Glasfaser hat in Niedersachsen bereits rund 450.000 Anschlüsse hergestellt. Aktuell werden weitere 110.000 Anschlüsse gebaut. Bis Ende 2027 beabsichtigt das Unternehmen, etwa 950.000 Anschlüsse eigenwirtschaftlich – ohne Förderung – herzustellen."
Mit der Verbesserung von Genehmigungsverfahren, der Standardisierung von Bauverfahren und praktischen Hilfestellungen lässt sich der Ausbau beschleunigen und er wird günstiger, weil der Verwaltungsaufwand geringer wird. Je mehr Daten vorhanden sind und je günstiger der Ausbau ist, desto mehr Gebiete in Niedersachsen können wirtschaftlich erschlossen werden.
Die Versorgung mit Gigabit- und Glasfaseranschlüssen liegt in Niedersachsen nach dem Gigabit-Grundbuch des Bundes auf Platz 2 unter den Flächenländern und auf Platz 1 beim Zuwachs. Die Versorgungslage in Niedersachsen gilt als sehr gut und verbessert sich im Vergleich zu anderen Ländern noch weiter.
Für 75 Prozent der Haushalte sind in Niedersachsen Anschlüsse in Gigabit-Geschwindigkeit verfügbar, für 41 Prozent sind dies Anschlüsse auf Grundlage der Glasfasertechnik. Die bereits geplanten und laufenden Ausbauprojekte steigern die Verfügbarkeit von Gigabit-Anschlüssen auf über 80 Prozent, für Glasfaser auf über 60 Prozent.
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Nach einem Jahr Roll-out gibt es in Niedersachsen 85 Kommunen mit 810 Ortsteilen, die digitale Dörfer sind.

Das Grundprinzip der "Digitalen Dörfer"
(Grafik: Fraunhofer IESE)

Hannover, 19.07.2023: Am Montag d. W. hat Regionalministerin Wiebke Osigus die Ortschaft Ramlingen-Ehlershausen als weitere Modellkommune der "Digitalen Dörfer" im Land ausgezeichnet. Für die Aktivität auf der datenschutzkonformen Plattform zur Vernetzung von Bürgern, Ehrenamt und Verwaltung, erhält der Ortsteil einen digitalen Schaukasten. Im zentral gelegenen Schreibwarenladen informiert künftig ein Bildschirm über das Dorfleben. So können auch Menschen ohne Smartphone an den Angeboten der "Digitalen Dörfer" teilhaben. 
Bis heute konnten allein in Niedersachsen 85 ländliche Kommunen mit 810 Ortsteilen als "Digitale Dörfer" ausgestattet werden. Die Plattform "Digitale Dörfer" ist eine Entwicklung des Frauenhofer-Instituts IESE aus Karlsruhe, zunächst für drei Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Das Forschungsprojekt startete im Sommer 2015 und endete mit der Version 2.0 offiziell im Juni 2021. Hinter dem Projekt steht eine Web-App, die Daten für das Zusammenleben in ländlichen Regionen bereitstellt - z. B. in Form von digitalen Schwarzen Brettern.
Die erste digitale Gemeinde in Niedersachen war Gleichen mit 16 Ortschaften - unweit von Göttingen. Beginnend mit einem lokalen Projekt der Ortschaft Bremke stehen den Einwohnern in allen Ortschaften heute digitale Schaukästen als Schwarze Bretter für schnelle Mitteilungen der Verwaltung, eine digitale Dorf-App zur Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung und ein öffentliches Freifunk-WLAN zur Verfügung.
Weitere Informationen zur digitalen Vernetzungplattform "Digitale Dörfer" gibt es auf der Projektseite

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EXKLUSIV: Niedersachsen investiert fast 80 Mio. € in die Digitalisierung von KMUs und Vereinen.

Die N-Bank zieht eine positive Bilanz des "Digitalbonus" für KMUs.
Foto: N-Bank

Hannover, 02.06.2023: Das digitale Förderprogramm für kleine und mittlere Betriebs in Niedersachsen - der "Digitalbonus" - ist mit mehr als 67 Mio. € bewilligter Fördermittel für Firmen und weiteren 12,1 Mio. € für Vereine seit September 2019 erfolgreich angenommen worden. Das hat eine aktuelle Auswertung der niedersächsischen Förderbank "N-Bank" für das Hanse Digital Magazin ergeben.

Mit mehr als 33 Mio. € Volumen wurden Kleinunternehmen am stärksten unterstützt, gefolgt von über 28 Mio. € für Kleinstbetriebe und rd. 5,7 Mio. € für mittelständische Firmen. Die Digitalisierungsvorhaben der kleinen und mittleren Unternehmen in Niedersachsen wurden mit Summen zwischen 1.400,- und 15.320 Euro,- € bezuschusst. Im Schnitt bekamen die Firmen rund 7.000,- €.

Am meisten wurde der "Digitalbonus" mit rd. 15,5 Mio. € von Betrieben des verarbeitenden Gewerbes genutzt, gefolgt vom Baugewerbe mit rd. 11,5 Mio. € sowie dem Groß- und Einzelhandel mit zusammen 11,4 Mio. €. Bei Städten und Regionen waren Betriebe aus dem Emsland mit rd. 4,9 Mio. € am aktivsten, gefolgt von Hannover mit rd. 4,5 Mio. € Förderung. Auf Platz Drei folgt Osnabrück mit 3,7 Mio. € für die Betriebe. Ebenfalls vorn mit dabei ist Vechta mit 2,9 Mio. €.

"N-Bank"-Vorstandschef Michael Kiesewetter erklärte gegenüber HANSEVALLEY „Zur Beschleunigung der Digitalisierungsprozesse der Unternehmen durch Investitionen in IT-Sicherheit, in die Einführung oder Verbesserung von Hard- und Software der Informations- und Kommunikationstechnologie ist der Digitalbonus Niedersachsen genau das richtige Förderinstrument, dass die niedersächsischen Unternehmen den Fragen der Digitalisierung stellen.“

Kleine Betriebe können in Niedersachsen ihre Digitalvorhaben mit bis zu 40 % durch einen nicht zurückzuzahlenden Zuschuss unterstützen lassen, mittlere Betriebe bekommen bis zu 20 % Förderung. Der Zuschuss beträgt je nach Digitalprojekt zwischen 3.000,- € und max. 10.000,- €. Mit dem Geld können lokale Betriebe ihre digitale Transformation vorantreiben, aber auch Produkte oder Dienstleistungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit mitfinanzieren lassen.

Weitere Informationen zum "Digitalbonus Niedersachsen" gibt es auf den Seiten der Förderbank.

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DFKI bezieht neuen Forschungsstandort im Osnabrücker "Lok-Viertel".

Das DFKI ist jetzt Partner im Innovationzentruam "Lok-Viertel".
Foto: Coppenrath-Stiftung/Angela von Brill

Osnabrück, 31.03.2023: Das nationale KI-Forschungszentrum DFKI ist Anfang des Monats mit seinem Standort Niedersachsen in das neue "Lok-Viertel" in Osnabrück eingezogen. Vermieter ist das "Coppenrath Innovation Centre" der gleichnamigen Stiftung in der Universitätsstadt. Damit ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Roboterschmiede im Osnabrücker Land umgesetzt.
80 Forscher und Wissenschaftler der Universität und des DFKI werden im neuen Innovationsviertel gemeinsam an den beiden Osnabrücker KI-Schwerpunktthemen Robotersteuerung sowie Smart Enterprise Engineering arbeiten. Weitere Mieter werden ab August '23 bis Anfang kommenden Jahres in die Büros und Hallen des ehemaligen Güterbahnhofs in der Innenstadt Quartier beziehen.
Zum Jahreswechsel erhielt die neue "LokViertelOS GmbH" 8,3 Mio. € Fördermittel des Landes Niedersachsen sowie der Europäischen Union. Mit den Fördergeldern soll das Gelände rund um den alten Lokschuppen saniert werden. Dazu gehören auch 43.000 qm neuer Grünanlagen mit einem multifunktionalen Park.
Unter maßgeblicher Beteiligung der "Coppenrath-Stiftung" soll in den kommenden acht bis zehn Jahren auf dem 22 Hektar großen Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs ein Innovations- und Forschungsstandort entstehen. Ursprünglich sollte das Startup- und KI-Zentrum bereits 2020 in Betrieb gehen.
Ein ausführlicher Hintergrundbeitrag ist bei den Kollegen der "Hasepost" erschienen. 

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Niedersachsen fördert seine Wissenschaft mit fast 580 Mio. € aus dem Porsche-Börsengang.

Die Volkswagen-Stiftung managt die VW-Dividenden für die Wissenschaft.
Foto: Bernd Schwabe, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Hannover, 17.02.2023: Das Land Niedersachsen startet zusammen mit der "Volkswagen-Stiftung" ein Zukunftsprogramm für Spitzenforschung u. a. in den Bereichen Digitalisierung und Transformation im größten norddeutschen Bundesland. Dazu werden rd. 576 Mio. € aus dem Börsengang der "Porsche AG" eingesetzt. Dazu kommen jährliche Dividenden der "Volkswagen AG" an das Land, die über die "Volkswagen-Stiftung" für die Wissenschaft zur Verfügung stehen.
300 Mio. € gehen jetzt in die Forschung zur Transformation des Landes, 150 Mio. € in digitale Themen und 125 Mio. € in die Spitzenforschung in den Metropolregionen Hannover und Nord-West. Zu den digitalen Top-Themen gehört u. a. das Management mit großen Mengen an digitalen Forschungsdaten. In den kommenden fünf Jahren stehen aus den Dividenden von "Porsche" und "VW" insgesamt eine rd. Milliarde Euro für die Schwerpunkte bereit.
Georg Schütte, Generalsekretär der "Volkswagen-Stiftung" betonte anlässlich der Vorstellung des neuen Wissenschaftsprogramms: "Das ist eine Hausnummer, die in der ganzen Republik auch wahrgenommen werden wird." Damit wollen das Land und die Stiftung Niedersachsen auch für Studenten attraktiver machen und so den Nachwuchs ins Land holen.
Bei der nächsten Runde für Exzellenzcluster an Hochschulen will sich auch Niedersachsen aktiv beteiligen und mind. eine Hochschule zur Elite-Uni entwickeln. Niedersachsens neuer Wissenschaftsminister Falko Mohrs betonte, dass die Universitäten mit einem integrierten Sofortprogramm Mittel für die Spitzenforschung im internationalen Wettbewerb abrufen können.
Ein hochkarätiger Beirat soll nun die Schwerpunkte des neuen Zukunftsprogramms konkret ausgestalten. Das neue Programm löst die bisherige Förderung namens "Niedersächsisches Vorab" ab. 
Weitere Informationen gibt es u. a. auf den Seiten der "Volkswagen-Stiftung". 

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Niedersachsen testet digitale Früherkennung von Bränden.

Mit digitaler Brandwarnung hätte Notre Dame geschutzt werden können.
Foto: LeLaisserPasserA38, Lizenz: CC BY SA 4.0

Osnabrück: Das Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (CUTEC) in Niedersachsen entwickelt mit Fördermitteln der Deutschen Bundesstiftung Umwelt aus Osnabrück ein digitales Brandfrüherkennungssystem für national bedeutende Bauten. Das System soll mittels Sensoren Alarm auslösen, bevor es zu einem Schwelbrand kommt. Erste bedeutende Bauwerke, die das neue System bekommen, sind die Schlossinsel Bad Pyrmont und das Große Heilige Kreuz in Goslar.
Bevor ein Schwelbrand entsteht, heizen sich Baustoffe auf und chemische Substanzen treten aus. Diese werden von Sensoren erkannt, die die austretenden Gase praktisch riechen können. Die Sensoren sollen herkömmliche Brandmeldesysteme ergänzen und in verschiedenen Kulturbauten in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Sachsen getestet werden.
"Nur frühzeitiges Erkennen und schnelles Reagieren schützt das nationale Kulturerbe vor den katastrophalen Auswirkungen von Bränden", so Constanze Fuhrmann, Leiterin des DBU-Referats Umwelt und Kulturgüter in Osnabrück. Wichtig sei auch der Umweltaspekt, da Brände Treibhausgase und umweltschädliche Stoffe freisetzen.
"Schwelbrände werden von herkömmlichen Brandmeldesystemen häufig nicht rechtzeitig erkannt und entwickeln sich schnell zum Vollbrand", sagt Andreas Sauter, Abteilungsleiter Ressourcentechnik und -Systeme beim Clausthaler Forschungszentrum. Das Löschwasser der Sprinkleranlagen verursacht nach seinen Worten zusätzliche Schäden an den wertvollen Kulturgütern.
Ein Großfeuer kann schnell verheerende Auswirkungen und Schäden in Millionenhöhe verursachen, wie sich am Beispiel der Pariser Kathedrale Notre-Dame gezeigt hat. In der Kathedrale Notre-Dame de Paris hat sich das Großfeuer 2019 innerhalb einer Stunde auf dem gesamten hölzernen Dachstuhl ausgebreitet.
Die Behörden führen das auf einen Kurzschluss oder eine achtlos weggeworfene Zigarette zurück, laut des Kieler Institut für Schadenverhütung und Schadenforschung zählen diese Risiken zu den Haupt-Brandursachen.
Eine ausführliche Meldung ist auf der Presseseite der DBU-Stiftung nachzulesen. 

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Niedersachsen fördert Innovations-Cluster in Osnabrück mit 4,9 Mio. €.

CDU-Wirtschaftsminister überreicht den Förderbescheid für das neue CDC.
Foto: Coppenrath-Stiftung

Osnabrück/Hannover, 12.07.2022: CDU-Wirtschaftsminister Bernd Althusmann hat der "Coppenrath-Stiftung" in der vergangenen Woche einen Förderbescheid über 4,9 Mio. € überreicht. Damit kann der Neubau des "Coppenrath Digital Innovation Cluster" als Ergänzungsbau zum neuen "Coppenrath Innovation Centre" beginnen. In dem zehnstöckigen Gebäude sollen wissensbasierte Startups ebenso angesiedelt werden, wie innovative Mittelständler.

Themenschwerpunkte für das Innovationsgebäude sollen Landwirtschaft, Lebensmittel und Gesundheitswesen im Kontext KI und Digitalisierung sein. Zu den geplanten Flächen gehören u. a. Büros, Coworking-Spaces, gemeinsame Labore für Forschung und Wissenschaft sowie Werkstätten. Mitte 2025 sollen die ersten Mieter in den Innovations-Komplex einziehen.
Das "CDC" wird auf dem ehemaligen Bahngelände "Lok-Viertel" hinter dem Osnabrücker Hauptbahnhof in direkter Nachbarschaft zum künftigen "Coppenrath Innovation Centre" errichtet. Im früheren Ringlockschuppen entstehen auf Initiative der "Coppenrath Stiftung" und der Stadt Osnabrück bis Anfang 2024 insgesamt 8.000 qm Flächen für Forschung und Wissenschaft sowie Startups und Mittelstand - gefördert mit 6 Mio. € Bundesmitteln.
Im Frühjahr kommenden Jahres zieht in den Mittelbau des ehemaligen Lokschuppens das DFKI mit seinem neuen Standort für Niedersachsen ein. Partner des Innovations-Centres "CIC" sind die Universität und die Hochschule der Friedensstadt sowie der "Osnabrück Healthcare Accelerator" und das "Seedhouse" für Startups. Weitere künftige Partner sind die Unternehmen "Grimme" und "Harting" sowie die Handwerkskammer.
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der "Coppenrath Stiftung". (Foto: Coppenrath Stiftung)
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Osnabrück lädt wieder zur Digitalen Woche der Friedensstadt ein.

Osnabrück lädt zum zweiten Mal zur Digitalen Woche ein.
Screenshot: HANSEVALLEY

Osnabrück, 14.06.2022: Bei der "Digitalen Woche" der Friedensstadt beteiligt sich von Dienstag bis Samstag d. W. allein die Universität mit zehn eigenen Veranstaltungen. Unter dem Leitmotto "Digital leben, arbeiten und forschen" stellen die Wissenschaftler u. a. Methoden zur Prozessgestaltung in Unternehmen mithilfe von Virtual Reality oder den Einsatz digitaler Methoden in der Pflege vor.
Das Programm der Universität und ihrer Kooperationspartner startet am 15. Juni d. J. mit einer Veranstaltung des Fachgebiets Wirtschaftsinformatik gemeinsam mit dem IuK Unternehmensnetzwerk Osnabrück zum Thema KI-basierte und datengetriebene Organisation.
Am 16. Juni folgt als Talk-Veranstaltung der "Osnabrücker Hochschuldiskurs“ zur Frage, wie Konzepte einer Smart City das Leben in Osnabrück verändern könnten. Dabei stehen die Perspektiven der Wissenschaft von Universität und Hochschule Osnabrück im Vordergrund. 
Die sechstätige Eventreihe beschäftigt sich unter Schirmherrschaft der städtischen Partner und Hochschulen mit den sieben Themenfeldern "Leben & Wohnen", "Kultur & Unterhaltung", "Mensch & Gesellschaft", "Energie & Umwelt"; "Bildung & Arbeit", "Mobilität & Logistik" sowie "Technik & Wissenschaft".
Mit unserer Teilnahme an der Digitalen Woche in Osnabrück unterstreichen wir die Bandbreite unserer Kompetenzen in den profilbildenden Bereichen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“, erklärt der Vizepräsident für Forschung und Nachwuchsförderung, Prof. Kai-Uwe Kühnberger.
Das hybride Programm besteht u. a. aus Diskussionen, Vorträgen und Workshops zu Zukunftsthemen, praktischen Weiterbildungsformaten für Unternehmer in der Region und Technologien, wie 5G-Campusnetze, Cybersecurity, digitale Datananalyse, Smart Factorys, Geoinformationssysteme, Robotik, erweitere Realitäten und künstliche Intelligenz.
Die "Digitale Woche Osnabrück" wird nach 2019 zum zweiten Mal von der Stadt durchgeführt.
Das gesamte Programm für alle Tage kann auf den Webseiten der "Digitalen Woche Osnabrück" abgerufen werden.
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Niedersachsen legt erfolgreichen "Digitalbonus" neu auf.

Wieder geht das Wirtschaftsministerium in Hannover digital voran.
Foto: Wirtschaftsministerium Niedersachsen

Hannover, 07.06.2022: Das erfolgreichste Förderprogramm Niedersachsens wird neu aufgelegt. Der "Digitalbonus" für die Digitalisierung kleiner und mittlerer Unternehmen geht am 22. Juni d. J. mit weiteren 15 Mio. € an den Start. Kleine Firmen können die Ausstattung mit Hard- und Software zur Digitalisierung ihres Geschäfts oder für digitale Produkte mit bis zu 40 % fördern lassen, mittlere Firmen mit bis zu 20 %.
Niedersächsische Unternehmen können die Mittel aus dem "Digitalbonus" von der Beratung zu Digitalprojekten über die professionelle Online-Präsenz bis zur Anschaffung von Robotern für die digital-gestützte Produktion oder die Nutzung künstlicher Intelligenz einsetzen. Die Fördersumme ist pro Unternehmen ist auf 10.000,- € begrenzt.
Im Vergleich zum ersten Förderzeitraum ist die Maximalförderung von 50.000,- auf 40.000,- bzw. von 25.000,- auf 20.000,- € gesunken. Niedersachsen ist neben Mecklenburg-Vorpommern eines der ersten Bundesländer, die einen "Digitalbonus" zur Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen in Norddeutschland eingeführt hat. Zu den Schlusslichtern gehören Hamburg und Schleswig-Holstein. Die höchste Förderung pro Unternehmen schüttete bislang Mecklenburg-Vorpommern aus.
Beim ersten "Digitalbonus" im größten Flächen- und Industrieland Norddeutschlands konnte die zuständige Förderanstalt "N-Bank" 9.358 Anträge mit einem Fördervolumen von insgesamt 65 Mio. € bewilligen. Laut Wirtschaftsministerium von CDU-Minister Bernd Althusmann hat die Millionen-Unterstützung Investitionen im Land von 171 Mio. € ausgelöst.
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Landesregierung stellt KI- und Digitalstrategie mit insg. 350 Mio. € Förderung vor.

Auch Niedersachsen macht Ernst mit dem Einsatz von KI im Land.
(Foto: Tara Winstead, Pexels)


Hannover, 04.05.2022: Die Landesregierung hat am Dienstag d. W. eine Strategie für die Entwicklung und den Einsatz von künstlicher Intelligenz in 18 Themenfeldern für Niedersachsen vorgestellt. Unter Führung des CDU-Wirtschaftsministeriums und mit Beteiligung von Kammern, Verbänden und Stakeholdern wurden im April d. J. auf 116 Seiten strategische Ziele, konkrete Maßnahmen, notwendige Budgets und Zeiträume zur Förderung für eine "Menschenzentrierte KI in Niedersachsen" festgelegt.
In den 5 Kapiteln effiziente und datenbasierte Landesverwaltung, Gefahrenabwehr und Strafverfolgung, KI in der Rechtspflege und im Justizvollzug, KI im Umwelt- und Klimaschutz, KI im Verbraucherschutz und Smart Cities made in Niedersachsen werden 18 Themenfelder für KI im bevölkerungsreichsten Bundesland des Norden aufgezeigt. Für die Projekte stehen bis 2025 insg. 350 Mio. € inkl. Fördermitteln des Bundes und der EU zur Verfügung.
So soll künstliche Intelligenz u. a. in der Wirtschaft und hier besonders im Mittelstand und in Startups eingesetzt werden. Dazu kommen digitale Möglichkeiten mit KI in Schulen und Universitäten, in Landwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Gesundheit und Pflege sowie Verwaltung und Justiz.
Mit der Neuauflage des erfolgreichen KMU-Förderprogramms "Digitalbonus" soll die Einführung und Nutzung von KI in kleinen und mittleren Unternehmen vorangetrieben werden. Ab Sommer dieses Jahres werden die Unternehmen im Land bei der Einführung von KI-Infrastrukturen und Anwendungen mit insgesamt 15 Mio. € durch die landeseigene Förderbank "N-Bank" unterstützt.
Niedersachsens Wirtschaft zählt auf neuen Digitalbonus für KI im Mittelstand
Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände in Niedersachsen (UVN) erklärte: "In Niedersachsens Wirtschaft ist KI teilweise schon in der Umsetzung. In der Automobilindustrie beispielsweise wird bessere Schweißtechnik durch KI unterstützt. In der Stahlindustrie werden durch Unterstützung von KI bessere Energieeffizienzwerte erreicht, weil der Energieverbrauch von Hochöfen besser prognostiziert werden kann."
Müller weiter: "Das Förderprogramm für Betriebe ab diesen Sommer mit 15 Millionen Euro für die Umsetzung von KI-Infrastruktur und -Anwendungen ist ein guter Start. Die Abwicklung muss dann so einfach und schnell sein, wie das Programm gut ist. Damit Unternehmen nicht lange auf die Förderung warten müssen."
Die Eckdaten zur KI- und Digitalisierungsstrategie Niedersachsens sind im Pressebereich der Hannoveraner Staatskanzlei nachzulesen. Die KI-Strategie kann hier direkt als PDF heruntergeladen werden. 
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Niedersachsen gewinnt neun Forschungsprojekte für den Einsatz mit schnellem 5G-Datenfunk.

Der Mobilfunk-Standard 5G erorbertet die Branchen in Niedersachen.
Foto: Z-z, Pexels 

Hannover, 18.04.2022: Neun Projekte aus Niedersachsen sind in der dritten Stufe des 5G-Innovationswettbewerbs des Bundesverkehrsministeriums erfolgreich gewesen. Die Projekte können sich über bis zu vier Millionen Euro Förderung freuen. Bundesweit erhielten insgesamt 49 Projekte eine Förderzusage.
Im Rahmen einer 5G-Forschungsinitiative wurde bereits 2019 eine Sonderzuwendung an das 5G-Reallabor in der Mobilitätsregion Braunschweig-Wolfsburg erteilt. Das Reallabor erforscht in zwölf Teilprojekten die Möglichkeiten von 5G für zukunftsfähige Anwendungen rund um Smart Citys bzw. Smart Regions.
Beispielhaft sind der Einsatz von Rettungsdrohnen, die "Grüne Welle" für Einsatzkräfte, eine automatisierte Zugsteuerung, 5G-Anwendungen auf digitalen Baustellen und smarte E-Health-Anwendungen. Die neun Projekte aus Niedersachsen im Einzelnen:
Landkreis Cloppenburg:
"Smart Emergency - Rettungswesen neu vernetzt! 5G-Telemedizin-Vernetzung"
Das Projekt will telemedizinische Anwendungen vorantreiben, indem u.a. ein 5G-Medizinkoffer getestet wird, mit dem Pfleger und Sanitäter in Notfallsituationen Unterstützung von Fachärzten erhalten.
Landkreis Göttingen:
"Innovative Patientenversorgung mit 5G Technologien"
Das Projekt will in einem Teil des Klinikums Göttingen 5G-Anwendungen aus dem Bereich Smart Health, z. B. mit dem intelligenten Patientenbett und der sensorgesteuerten Patientenüberwachung erproben.
Landkreis Grafschaft Bentheim:
"Bauprozessmanagement mit Building Information Modelling (BIM) mit 5G"
Das Projekt will eine 5G-gesteuerte Baustellenüberwachung in Verbindung mit Drohnen und VR-Brillen realisieren, bei der Baufortschritte und -pläne zwischen Baustelle und Planungsbüro ausgetauscht werden können.
Landeshauptstadt Hannover:
"5G Access to Public Spaces"
Im Rahmen des Projektes " 5GAPS" soll ein Konzept für den Einsatz von 5G-Technologien für die intelligente Verwaltung z. B. der öffentlichen Straßeninfrastruktur, von Straßenschildern und Straßenschäden zu erarbeiten.
Landkreis Harburg:
"Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G"
Das Projekt will Gebäude mit vernetzter Sensorik ausstatten, um fortwährend aktualisierte Gebäudepläne zu erstellen, die Rettungskräfte in Not- und Katastrophenfällen unterstützen.
Landkreis Northeim:
"Der Wegbereiter für digitale, dezentrale Wertschöpfungsketten in der Landwirtschaft"
Im Rahmen des Projektes soll eine 5G-Infrastruktur für die Landwirtschaft aufgebaut werden, die den Einsatz von Dünger reduzieren und Logistikabläufe optimieren soll.
Landkreis Uelzen:
"5G in Landwirtschaft und Rettungswesen"
Das Projekt möchte zwei 5G-Anwendungen erproben, zum einen die Bewässerungssteuerung in der Landwirtschaft anhand von Multispektraldaten, zum anderen telemedizinische Anwendungen mit zeitkritischer Datenübertragung.
Landkreis Vechta:
"Nachhaltige Agrarwirtschaft: 5G vernetzt, datengetrieben, an Kreisläufen orientiert"
Im Projekt "5G-Agrar" ist geplant, den Einsatz von 5G-Technologien in der nachhaltigen Landwirtschaft zu entwickeln. Im Fokus stehen die Überwachung der Tiergesundheit und ein Nährstoffmanagement der bewirtschafteten Felder.
Landkreis Wolfenbüttel: 
„5G Smart Country"
In dem Vorhaben sollen in der Landwirtschaft Feldroboter interaktiv über Drohnen gesteuert werden sowie digitale Zwillinge von Feldern entstehen und in der Forstwirtschaft der Wald über viele Sensoren über 5G flächendeckend überwacht und die Holzernte vernetzt werden.
Niedersachsens Digitalminister Dr. Bernd Althusmann: "Das große Engagement der einzelnen Projektkonsortien hat sich ausgezahlt. Die neun Projekte zeigen die Chancen und Möglichkeiten, die die 5G-Mobilfunktechnologie bietet, sowie deren Praxistauglichkeit. Die Förderungen für Niedersachsen tragen dazu bei, dass Deutschland zum Leitmarkt für 5G wird."
Der 5G-Innovationswettbewerb geht auf die 5x5G-Strategie der Bundesregierung zurück, die im Juli 2017 ausgerufen wurde. Insgesamt haben 71 Städte und Regionen in ganz Deutschland innovative und kreative Konzepte für 5G-Anwendungen und Geschäftsmodelle entwickelt - abgestimmt auf die Bedarfe vor Ort und in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.
Informationen zur Campusnetz-Förderung des Landes Niedersachsen gibt es online. (Foto:Z-z, Pexels)
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Niedersachsen fördert Tech-Startups in acht regionalen Hightech-Hubs.

Niedersachsen investiert in neue Tech-Startups.
Foto: Kiquebg, Pixabay

Hannover, 16.03.2022: In den Metropolegionen Hannover und Nord-West sollen mit Hilfe eines Sonderprogramms Hightech-Inkubatoren in verschiedenen technologischen Themenfeldern eingerichtet werden, die landesweit für alle Startups und Gründungswillige offenstehen, die sich mit dn Technologien beschäftigen.
25 Mio. € stellt das Land für die Einrichtung der Struktur und den Betrieb der Hightech-Inkubatoren sowie die Ausschreibung von Inkubationsprojekten und Akzelerationsvorhaben zur Verfügung. Dazu kommen Programme zur unternehmerischen Ausbildung, beispielsweise durch internes Coaching.
Adressierte Themen sind vor allem Quantentechnologien, Smart Mobility, Life Sciences, BioIntelligence, Smart Information Technologies, Digital GreenTech sowie Farm, Food und Künstliche Intelligenz. Die Hightech-Inkubatoren helfen jungen Talenten an Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, ihre Ideen in Geschäftsmodelle umzuwandeln.
Wirtschaftsminister Bernd Althusmann sagte: „Ich rufe interessierte Start-ups und Gründungswillige auf, sich mit den Hightech-Inkubatoren in Verbindung zu setzen und sich um eine Förderung zu bemühen. Da dieses Programm aus dem Corona-Sondervermögen zeitlich eng limitiert ist, sollten all diejenigen, die sich für eine Förderung interessieren, schnell handeln."
Weitere Informationen finden Interessierte auf den Websites der Hightech-Inkubatoren:
in der Metropolregion Hannover:
in der Metropolregion Nord-West:
Niedersachens Staatssekretär für die Digitalisierung, Stefan Muhle, sagte: „Die Zuwendungsbescheide für die Hightech-Inkubatoren stehen kurz vor der Erteilung. Daher können diese schon Startups und Gründungswillige anwerben. Mir ist dabei auch wichtig, zu betonen, dass die Hightech-Inkubatoren für alle aus unserem Land offenstehen und ausdrücklich keinen regionalen Bezug haben."
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Digitalisierung in niedersächsischen Unternehmen nur teilweise angekommen.

So bewerten die FIrmen in Niedersachsen ihre Digitalisierung ein.
Grafik: IHK Niedersachsen

Hannover, 15.02.2022: Die niedersächsische Wirtschaft bewertet ihren eigenen Digitalisierungsgrad zu 40 % mit einer ausreichenden Note 4 und damit besser als der Bundesdurchschnitt deutscher Unternehmen. 27 % und damit gut ein Viertel der Unternehmen in den Metropolregionen Hannover und Nord-West sind mit ihrer Firmenentwicklung gar nicht zufrieden und bewerten ihre Digitalisierung mit einer mangelhaften Note 5.
Immerhin sind 21 % der niedersächsischen Unternehmen mit dem Grad ihrer Digitalisierung zufrieden und bewerteten sich in der aktuellen, bundesweiten Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages mit einer Note 3. 440 Firmen nahmen im zweitgrößten deutschen Bundesland an der DIHK-Umfrage teil, gut 10 % der deutschlandweit 4.300 teilnehmenden Unternehmen.
Als größte Herausforderungen für eine erfolgreiche Digitalisierung nennen die niedersächsischen Unternehmen die Komplexität bei der Umstellung vorhandener Systeme und Prozesse (41 %) sowie fehlende zeitliche Ressourcen des eigenen Personals (35 %) und hohe Kosten für die notwendige Transformation(33 %). Ein weiterer Punkt ist für 29 % die mangelnde Veränderungsbereitschaft und Akzeptanz bei Mitarbeitern und Kunden.
Diese ehrliche Analyse der niedersächsischen Wirtschaft untermauert, dass die Unternehmen neben eigenem Engagement auch mehr Unterstützung seitens der Politik brauchen. Zwar haben sich die allermeisten niedersächsischen Unternehmen bereits erfolgreich auf den Weg gemacht, doch es fehlt vielerorts noch immer an den elementaren Voraussetzungen – allen voran an flächendeckend leistungsfähigen Glasfasernetzen“, kommentiert Birgit Stehl, Hauptgeschäftsführerin der IHK Niedersachsen.
Eine ausführliche Meldung ist bei der IHK Niedersachsen zu finden.
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Mehr als 500 Mio. € Digitalmittel in Niedersachsen bisher nicht abgerufen worden.

Das Digitalministerium in Hannover: Viel versprochen, nur die Hälfte gehalten?
Foto: Axel Hindemith, gemeinfrei

Hannover, 17.12.2021: Von den bis 2022 geplanten 1 Mrd. € für die Digitalisierung des zweitgrößten Bundeslandes sind bis heute laut Ministerium über 505 Mio. € nicht abgerufen worden. 2018 wurde von der rot-schwarzen Koalition in Hannover extra ein Sondervermögen aufgelegt, aus dem Investitionen in digitale Infrastruktur, Innovationsprojekte sowie digitale Forschung im Küstenland zwischen Ostfriesland, Heide und Harz finanziert werden sollen.
Das Wirtschaftsministerium von CDU-Minister Bernd Althusmann koordiniert die Digitalmittel und stellt die im Sondervermögen bereitgestellten Summen allen abrufenden Ministerien zur Verfügung. Den Löwenanteil mit 570 Mio. € verwaltet das Wirtschaftsministerium selbst. Er ist die Grundlage für die Umsetzung des "Masterplans Digitalisierung".
Zu den größten Verzögerern bei der Digitalisierung gehören laut Zeitungsbericht u. a. das Sozialministerium. Hier wurden von 12 Mio. € ganze 700.000,- € bislang abgerufen. Beim Kultusministerium inkl. Digitalisierung der Schulen im Land wurden von rd. 63 Mio. € nur 33 % abgerufen. Vom Wissenschaftsministerium wurden seit 2018 lediglich 23 % der Gelder genutzt.
Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums verteidigte gegenüber der "Neuen Presse" das Ziel: "In den vergangenen Quartalen haben wir jeweils bis zu 60 Millionen Euro binden können. Legt man diese Erfahrungen zugrunde, werden in der verbleibenden Zeit in jedem Fall mindestens 300 Millionen Euro und damit insgesamt 800 Millionen Euro verbraucht sein."
CDU-Wirtschaftsminister Bernd Althusmann richtete für das Metathema Digitalisierung extra einen zweiten Staatssekretär ein. Laut Zeitungsbericht gilt Stefan Muhle in Regierungskreisen nicht unbedingt der richtige Mann für die Aufgabe zu sein. Zudem habe man auch seitens des CDU-Spitzenpolitikers Althusmann mehr Engagement erwartet.
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Fast alle Schulen und Kliniken in Niedersachsen mit Breitband ausgestattet.

Wirtschaftsminister Althusmann setzt auf konrkete Digitalisierungsziele.
Foto: Deutsche Messe

Hannover, 09.12.2021: Niedersachsens Wirtschafts- und Digitalisierungsminister Bernd Althusmann hat am Mittwoch anlässlich des 8. Niedersächsischen Breitbandgipfels zu den Zielen der Digitalisierungsstrategie des Landes eine Zwischenbilanz gezogen. In den Mittelpunkt seiner Bilanz stellte Althusmann das Zusammenwirken der Partner beim Ausbau der digitalen Infrastruktur:
Beim Gigapakt werden seit drei Jahren alle relevanten Themen angesprochen und in Arbeitsgruppen konkrete Fragestellungen gelöst: unbürokratische Antragsverfahren, mindertiefe Verlegung oder schnelle Genehmigungsprozesse - für alle relevanten Aspekte haben wir in Niedersachsen praxistaugliche Lösungen entwickelt. Vor allem auch wegen dieses Steuerungsformats haben wir unsere Ausbauziele erreichen können."
Der CDU-Politiker weiter: „96 Prozent unserer 3.161 förderfähigen Schulen haben mittlerweile einen zukunftsfesten, hoch leistungsfähigen Internetanschluss bzw. erhalten ihn gerade durch ein laufendes Ausbauverfahren. Gleiches gilt für unsere Krankenhäuser: 92 % unserer 293 förderfähigen Kliniken und Rehaeinrichtungen haben einen Gigabitanschluss bzw. erhalten diesen gerade."
Der Minister zusammenfassend: „Wer konkrete Ziele vorgibt, Zwischenziele definiert und Maßnahmen zur Zielerreichung skizziert, der hat bei guter Steuerung alle Chancen, schnell voranzukommen. Nicht nur bei der Versorgung von Schulen und Krankenhäusern mit hoch leistungsfähigem Internet, sondern auch bei der Verbesserung der flächendeckenden Mobilfunkversorgung sind uns entscheidende Schritte zur Zielerreichung gelungen", so Bernd Althusmann.
Die Niedersächsische Landesregierung hatte im Sommer 2018 im Rahmen des Masterplans Digitalisierung konkrete Ziele für den Infrastrukturausbau formuliert. Eine ausführliche Meldung u.a. zum Mobilfunkausbau gibt es auf den Seiten des Digitalministeriums.
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Digitale Gemeinde Gleichen wird Vorbild für alle Dörfer in Niedersachsen.

Die Gemeinde Gleichen ist 1. Digitales Dorf in Niedersachsen
Screenshot: HANSEVALLEY

Hannover, 02.11.2021: Die südniedersächsische Gemeinde Gleichen ist mit insgesamt 16 Ortschaften der "Digitale Ort Niedersachsens 2021". In einer Live-Abstimmung auf der 3. Digitalkonferenz "Techtide" stimmten fast 200 Teilnehmer online und in der multimedialen Eventlocation "Hub" auf dem Gelände der "Deutschen Messe" in Hannover zwischen drei Finalisten ab.
Damit ist die Gemeinde als erstes "Digitale Dorf" Niedersachsens ein Vorbild für die flächendeckende Vernetzung der Dörfer im Land und einer von bisher mehr als 90 ausgezeichneten "Digitalen Orten" in Niedersachsen. Herausforderer der Gemeinde Gleichen waren das Weiterbildungsprojekt "Robokind" aus Hannover sowie der "Seedhouse Accelerator" in Osnabrück.
Beginnend mit einem lokalen Projekt der Ortschaft Bremke stehen den Einwohnern in allen Ortschaften von Gleichen heute digitale Schaukästen als Schwarze Bretter für schnelle Mitteilungen der Verwaltung, eine digitale Dorf-App zur Vernetzung und gegenseitigen Unterstützung und ein öffentliches Freifunk-WLAN zur Verfügung.
Die Organisatoren sehen die digitale Vernetzung ihrer 16 Ortschaften als Beispiel für Smart Villages in ganz Niedersachsen und wollen mit Unterstützung des Hannoveraner Digitalministeriums dabei helfen, alle Dörfer und Gemeinden im zweitgrößten Bundesland der Republik im Interesse einer offenen, digitalen Teilhabe aller Einwohner zu vernetzen. Vergleichbare Projekte für "Digitale Dörfer" werden im Norden auch in Schleswig-Holstein umgesetzt und stehen im Zukunftsprogramm für Mecklenburg-Vorpommern.
Digitalminister Bernd Althusmann will Digitialsierung als Staatsziel.
Foto: Deutsche Messe


Digitalisierungsminister Bernd Althusmann betonte zur Eröffnung der 3. landesweiten Digitalkonferenz "Techtide" in Hannover: "In Niedersachsen setzen wir als erstes Bundesland einen ganzheitlichen Ansatz zur Digitalisierung von Mittelstand und Handwerk um. Unser Ziel ist es am Ende auch, Niedersachsen im Vergleich als Spitzenstandort für künstliche Intelligenz zu etablieren. Wir alle sind täglich berührt von Fragen der künstlichen Intelligenz".
Die Digitalkonferenz "Techtide" beschäftigt sich am heutigen Donnerstag vor allem mit der digitalen Teilhabe. Minister Althusmann hob dazu die drei Themen Gesundheit, Bildung und digitale Verwaltung als herausragende Aufgaben für eine flächendeckende digitale Beteiligung aller Niedersachsen hervor und kritisierte den Rückstand bei der digitalen Vernetzung von Behörden.
Der CDU-Spitzenpolitiker wünscht sich bis zum 2030 eine unternehmer- und digitalfreundliche Grundhaltung und schlug erneut vor, Digitalisierung als Staatsziel zu manifestieren, Dabei sollte die Infrastruktur - wie z. B. Breitbandanschlüsse und 5G-Vernetzung - so selbstverständlich sein, wie Strom und Wasser. Bis 2025 will die Landesregierung alle Haushalte in Niedersachsen mit Gigabit-Anschlüssen versorgen.
Die Große Koalition in Hannover hat seit Konstitution des aktuellen Landtags am 15. Oktober 2017 rd. 1 Mrd. € in die Digitalisierung Niedersachsens investiert. Davon gingen laut des Digitalisierungsministers in den vergangenen gut 4 Jahren allein rd. 460 Mio. € in den Breitbandausbau. So stieg der Anteil der mit 1 GB/sek. vernetzten Haushalte von rd. 6 % in 2018 auf ca. 60 % heute.
Althusmann betonte die besondere Bedeutung der flächendeckenden 5G-Vernetzung. So gehe es bei der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie vor allem um einen Wettbewerb bei der Vernetzung von Fahrzeugen, wie sie VW mit autonomen Fahren und Over-the-Air-Updates vorantreibt. Niedersachsen ist Koordinierungsland für autonomes Fahren und hat mit über 260 km Teststrecke zwischen Hannover, Braunschweig und Wolfsburg die größte Teststrecke dazu in Deutschland.
Die Digitalkonferenz "Techtide" kann online über die Eventseite ohne Anmeldung den ganzen Tag verfolgt werden.
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Volkswagen-Stiftung investiert weitere rd. 47 Mio. € in die Digitalisierung.

Mit dem "Niedersächsischem Vorab" förder die Stiftung die Digitalisierung.
Foto: Volkswagen-Stiftung/Bernd Schwabe, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Hannover: Die "Volkswagen-Stiftung" fördert zwei Zukunftslabore in Niedersachsen zur Digitalisierung der Gesellschaft. Dafür stellt das Kuratorium der Stiftung insgesamt 46,7 Mio. € aus dem Forschungsprogramm des "Niedersächsischen Vorab" zur Verfügung. Rd. 32 Mio. € fließen in neue Projekte, das sind gut zwei Drittel der Investitionen. Weitere 14,7 Mio. € gehen in laufende Vorhaben. Damit erhöht sich die Gesamtförderung im Rahmen des "Niedersächsischen Vorab" der Stiftung in diesem Jahr auf 149,3 Mio. €.
Unter den Fördervorhanden sind zwei neue Zukunftslabore am Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen. Die Ausschreibung knüpft an die erfolgreiche Förderung sechs vergleichbarer Netzwerke zu den Themen Mobilität, Energie und Gesundheit an. Sie ermöglichen seit 2019 eine anwendungsorientierte Forschung zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Labore werden für fünf Jahre gefördert.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler erklärte: "Mit dem ‚Niedersächsischen Vorab' können wir mehr als 46 Mio. Euro für die Forschung in Niedersachsen einsetzen. Wir investieren diese erheblichen Mittel in zukunftsträchtige Forschungsfelder. Wir stärken das niedersächsische Wissenschaftssystem nachhaltig, indem wir bei den Themen Digitalisierung und Europäisierung der Forschungs- und Entwicklungslandschaft in Niedersachsen neue Akzente setzen."
Weitere Informationen zum "Niedersächsischen Vorab" gibt es auf den Seiten der "Volkswagen-Stiftung". 
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Niedersachsen plant Startup-Fonds über 100 Millionen Euro.

Niedersachsen setzt in seiner Strategie verstärkt auf KI und Startups.
Screenshot: HANSEVALLEY

Hannover, 08.11.2021: Zur Sicherung von Innovationen im Automobilland Niedersachsen wird die Landesregierung einen Innovationsfonds für Startups über 100 Mio. € einrichten. Das sagte CDU-Wirtschaftsminister Bernd Althusmann auf dem Kongress "Industrie Digital" in Hannover. Die Hälfte der Investitionsmittel soll von der einheimischen Wirtschaft finanziert werden. Zudem will das Land im Frühjahr kommenden Jahres eine eigene Strategie für künst­liche Intelligenz vorstellen, ähnlich der bereits aktiv im Thema KI engagierten Bundesländer Bremen und Schleswig-Holstein.
Wirtschaftsminister Bernd Althusmann zog in der vergangenen Woche zudem eine positive Zwischenbilanz bei der Umsetzung des "Masterplans Digitalisierung" durch die Landesregierung in Niedersachsen. Drei Jahre nach dem Start seien rd. 90 % aller staatlichen Schulen und Kranken­häuser mit schnellen Breitbandanschlüssen versorgt worden. Der Masterplan sei bereits zu 71 % abgearbeitet worden, weitere 24 % seien aktuell in der Umsetzung.
2019 hatten lediglich 6 % der öffentlichen Gebäude im Land einen Breitband-Internetanschluss. Mit Stand Herbst 2021 seien es - so der Spitzenpolitiker - über 60 %. Der zuständige Minister für die Digitalisierung im größten norddeutschen Bundesland verwies auf eine Mobilfunkversorgung von mehr als 98 % der Haushalte mit dem aktuellen LTE-Übertragungsstandard für schnelles Internet. Laut des Ministers stellt die rot-schwarze Landesregierung in Hannover insgesamt eine Milliarde Euro für den "Masterplan Digitaltisierung" zu Verfügung.
Der Masterplan kann auf den Seiten der Landesregierung nachgelesen werden. (Screenshot: HANSEVALLEY)
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Niedersachsen will führende Region für Quantencomputing werden.

Niedersachsen will bis 2025 einen eigenen Quantencomputer bauen.
Foto: IBM Research

Hannover, 02.09.2021 : Bis 2030 sollen in das neue Forschungsthema Quantencomputing in Niedersachsen mehr als 1,5 Mrd. € Förderungl fließen. Das hat der Forschungsverbund "Quantum Valley Lower Saxony" in Hannover bekanntgegeben. Als erster Schritt soll bis 2025 für 25 Mio. € ein eigener, skalierbarer 50-Qubit-Forschungscomputer namens "QVLS-Q1" in Betrieb genommen werden. In den vergangenen 10 Jahren investierte das Land bereits 220 Mio. € in die Erforschung der Quantenphysik. Jetzt will das größte norddeutsche Bundesland zum führenden Standort für Quantencomputing werden.
Mit Quantencomputern können große Datenmengen schneller und effizienter ausgewertet werden, als mit aktuellen (Big Data-)Möglichkeiten. Niedersachsens CDU-Wissenschaftsminister Björn Thümler betonte anlässlich der Bekanntgabe, das Wissenschaft wie Industrie auf die neue Ionen-Technologie angewiesen seien, da diese in immer kürzerer Zeit immer komplexere Rechenoperationen bewältigen können. Bisherige Rechner stoßen zunehmend an ihre physikalischen Grenzen, weshalb mit Quantencomputing ein neuer Ansatz auf Grundlage der Quanten- und Grafitationsphysik erarbeitet wird.
Ein Großteil der Finanzierung soll aus Bundesmitteln zur Quantenforschung kommen. Die Bundesregierung hatte im Frühjahr d. J. zwei Programme präsentiert, um eine Abhängigkeit von amerikanischen Anbietern, wie "Amazon", "Google" und "IBM" zu verhindern. 1,1 Mrd. € kommen bis 2025 aus dem Bundesforschungsministerium für die Erforschung der Technologie und den Aufbau eines deutschen Netzwerks aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Weitere 878 Mio. € kommen aus dem Wirtschaftsministerium - vor allem für das Deutsche Institut für Luft- und Raumfahrt (DLR). Für 740 Mio. € sollen zwei Konsortien aus Industrie sowie Startups entstehen, die einen eigenen Quantencomputer bauen sowie dazu gehörende Software und Anwendungen entwickeln wollen. Das Entwicklungsprojekt in der Metropolregion Hannover soll vor allem aus diesen Bundesmitteln finanziert werden.
Das Netzwerk "QVLS" ist ein wissenschaftliches Ökosystem rund um die Leibniz-Universität Hannover, die Technische Universität Braunschweig, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt in Braunschweig, das Max-Planck-Institut für Gravitationstechnik (Albert-Einstein-Institut) in Hannover, das DLR-Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik in Hannover, der "Satorius AG" in Göttingen, den Verband der Metallindustriellen Niedersachsens in Hannover und dem Unternehmen "QubeDot" in Braunschweig.
Weitere Informationen zum Thema Quantencomputing in Niedersachsen gibt es auf den Seiten von "QVLS". Ein ausführliches Video ist auf "YouTube" veröffentlicht.
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Niedersachsen erarbeitet eigene KI-Landesstrategie.

Niedersachsen setzt seinen Digitalkurs mit KI fort.
Foto: Staatskanzlei Niedersachsen

Hannover, 26.08.2021: Die rot-schwarze Landesregierung hat sich in ihrer Kabinettssitzung in der vergangenen Woche entschieden, eine eigene Strategie zum Thema Künstliche Intelligenz erarbeiten zu lassen. Ein interministeriellen Arbeitskreis soll das mit 8 Mio. € größte Bundesland Norddeutschlands auf KI-Zukunftskurs bringen.
Am 11. Mai d. J. haben das Hannoveraner Wirtschafts- und das Wissenschaftsministerium in Anknüpfung an den Masterplan Digitalisierung bereits ein "KI-Working-Paper Niedersachsen" veröffentlicht, um eine Diskussionsgrundlage für eine KI-Strategie zu schaffen.
Wirtschaftsminister Bernd Althusmann sagte: „Niedersachsen hat beim Zukunftsthema Künstliche Intelligenz große Stärken - mit Anwendungsfeldern in nahezu allen Bereichen. Für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes ist daher wichtig, hier eine gemeinsame Strategie zu formulieren."
Bereits heute gibt es kreative Ideen für KI an Leine und Weser: Nach dem Förderprogramm „Digitalbonus Niedersachsen" soll ein Programm „KI-Turbo" aufgelegt werden, um Unternehmen gezielt bei der Erschließung von KI-Potenzialen zu unterstützen. Dazu steht ie Gründung eines KI-Clusters Niedersachsen auf der Agenda, das Digitale Hubs und Wirtschaftsverbände unter einem Dach vereinen soll.
Das "KI-Working-Paper" für Niedersachsen ist auf den Seiten der Landesregierung abrufbar
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Emsland bekommt in Lingen einen eigenen Digital Hub für Startups.

Lingen im Emsland wird Heimat eines weiteren Digital Hubs für Startups.
(Foto: Willy Horsch, CC BY SA 3.0)


Hannover/Lingen: Das niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert den "Digital Innovation Hub Emsland" mit 200.000,- €. Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle übergab am Mittwoch d. J. in Lingen den Förderbescheid an den Geschäftsführer der IT-Dienstleistungsgesellschaft "IT.Emsland", Michael Schnaider. Das Digital Innovation Hub Emsland wird an das bereits bestehende von "IT.Emsland" betrieben IT-Zentrum Lingen angegliedert.
Im Hub erhalten Startup-Gründer und Unternehmen Zugriff auf digitale Technologien wie KI, Cloud-Computing, Blockchain und Augmented Reality. In einem „Digi-Lab" können diese Technologien ausprobiert und prototypische Lösungen entwickelt werden. Schulungsformate können in einem Webinarstudio produziert werden. Ein Open Space-Bereich bietet die Möglichkeit für fachlichen Austausch zu digitalen Anwendungen und für Veranstaltungen zu digitalen Themen. Außerdem werden Co-Working-Spaces und Gründerbüros angeboten.
Staatssekretär Stefan Muhle sagte: „Wir haben in Niedersachsen zahlreiche kluge Köpfe. Aber insbesondere im ländlichen Raum fehlt es Startup-Gründern und Unternehmen häufig an den optimalen Bedingungen, um ihre digitale Idee effizient umzusetzen. Das Digital Innovation Hub Emsland stellt dafür die passenden Ressourcen bereit. Ziel ist es, in der Region Anreize zur Ansiedlung neuer Unternehmen und zur Modernisierung bestehender Unternehmen zu schaffen."
Weitere Informationen zur Förderung von Digital Hub in Niedersachsen gibt es bei der landeseigenen Förderbank "N-Bank"
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Expertenkommission stellt Zukunftsstrategie für Niedersachsen 2030 vor.

Niedersachsen hoch zu Roß auf dem Weg in die digital-vernetzte Zukunft.
Foto: PxHere, Lizenz: CC0

Hannover, 29.03.2021: Eine 11-köpfige Expertenkommission hochrangiger Wissenschaftler aus Deutschland und der Schweiz hat einen 75-seitigen Empfehlungskatalog zur Zukunft des größten norddeutschen Bundeslandes vorgestellt. "Niedersachsen 2030" beleuchtet die Herausforderungen, Chancen und Optionen für das wirtschaftlich vor allem durch Automobilproduktion, Landwirtschaft und Tourismus geprägte Küstenland mit 5 Mio. Einwohnern. 

Die Kommissionsmitglieder aus Demografie, Migration, Sozialforschung und Psychologie, Klimaforschung und Umweltsysteme, Stadt- und Raumplanung, Wirtschaft und Innovationen sowie Künstlicher Intelligenz und Robotik gehen in ihren Forderungen auf die Themen Demografie und Generationen, Zuwanderung und Diversität, Arbeit, Beschäftigung und Weiterbildung, Gesundheit und Pflege, Energie und Klimawandel, Agrar- und Ernährungswirtschaft, Mobilität sowie die digital relevanten Bereiche Forschung und Innovationen, Hightech-Strategie, Robotik und KI sowie der Digitalisierung ein.

Eine Kernforderung der seit Juli 2019 unter Vorsitz von Prof. Dietmar Harhoff vom Max-Planck-Institut für Innovationen und Wettbewerb in München entstandenen Thesen ist: die Digitalisierung einschl. digitaler Infrastruktur, Cybersicherheit, Datenzugangs- und Plattformstrategie müssen zentral von der Landesregierung im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie geregelt werden. Dazu muss die Zuständigkeit für die Digitalisierung in einem Ministerium gebündelt werden, und nicht zwischen CDU-Wirtschafts- und SPD-Innenministerium aufteilt sein.

Als Grundlage muss das Land den Breitbandausbau und die 5G-Versorgung zentral in die eigene Hand nehmen. Die Landesregierung soll dafür verantwortlich werden, die digitale Infrastruktur sicherzustellen. Ein weiterer Schlüsselaspekt ist die Regelung zur Nutzung von Plattformen des Landes (Service-Portale), der Kommunen (Smart City-Portale) und internationaler Plattformen von Microsoft, Google Co. Hier fordern die Autoren eine einheitliche Strategie des Landes - unter Berücksichtigung von digitaler Souveränität aller Einwohner und des Datenschutzes für die regionale Wirtschaft. Parallel dazu sollte das Land ein schlagkräftiges Cyberabwehrzentrum einrichten.

Um eine digitale Gesellschaft zu erreichen, fordern die Wissenschaftler bereits bei der digitalen Bildung in den Schulen nachzulegen. So sollen alle Schüler im Land einen direkten Zugang zu digitalen Lernmitteln haben, z. B. Laptops, Lernportalen und WLAN-Anbindung in den Klassenräumen. Die Experten fordern dazu, die notwendigen Mittel an die Hand zu nehmen. Ein zentrales Augenmerk richten die Zukunftsforscher im Auftrag der Landesregierung auf die großen Wirtschaftsthemen im Agrar- und Autoland zwischen Nordsee und Harz.

Im Bereich Agrarwirtschaft setzen die Experten die digitalen Themen Präzisionslandwirtschaft und -bewässerung, autonome Landmaschinen, ein digitales Emissionsmonitoring oder die vernetzte Humusbilanzierung auf die Tagesordnung. Einen Absatz widmen die Forscher aus Deutschland und der Schweiz der intelligent-vernetzten Mobilität mit anbieterübergreifenden Plattformen. Sie fordern die Bereitstellung von Infrastrukturdaten der öffentlichen Verwaltung ebenso, wie mobilitätsbezogener Datenbestände der öffentlichen Verkehrsbetriebe und ihrer Kommunen.

Bei der Spitzenforschung fokussieren die international renommierten Wissenschaftler für das Land Niedersachsen vor allem auf die Themen Künstliche Intelligenz und Robotik. Für eine landesweite "Robonatives-Community" soll die Landesregierung flächendeckende Investitionen bereitstellen. Die Spannbreite beginnt in der digitalen Bildung an den Schulen, geht über den Ausbau der MINT-Fächer an weiterbildenden Schulen und reicht bis zur Weiterbildung der Bürger und der Gewinnung künftiger Fachkräfte.

Ein ausführlicher Magazinbeitrag zum digital-vernetzen Niedersachsen 2030 mit Details, Hintergründen und weiteren Fakten und Zahlen ist erschienen im Hanse Digital Magazin unter

Die Arbeitsergebnisse der Expertenkomission und den Download des Gutachtens und der Kernforderungen gibt es bei der Staatskanzlei in Hannover unter

"Niedersachsen 2030 - Potenziale und Perspektiven".

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