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Freitag, 16. August 2019

HANSEBLOCKCHAIN: Internationale Blockchain-Community tagt in der Handelskammer

HAMBURG BLOCKCHAIN MAGAZIN

Die global-vernetzte Blockchain - Vertrauen ist die Zukunft im Internet.
Foto: HANSEVALLEY

Mit mehr als 750 Wissenschaftlern, Technologieexperten und Wirtschaftsvertretern, Politikern und Medienvertretern aus Hamburg, Deutschland, Europa und aller Welt ist am Freitag-Morgen in der Handelskammer Hamburg die 2. BLOCKCHANCE Conference eröffnet worden. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher eröffnete als Schirmherr mit einem Grußwort die deutschlandweit größte Fachtagung für die global-verteilte Datenbank-Technologie:


Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher:
"Damals gab es in Hamburg den Letter of Credit -
heute kann es die Blockchain werden."
Foto: HANSEVALLEY


Blockchain ist eine zukunftsweisende Technologie, die immer breitere Anwendung findet. Datensicherheit, Vertrauen und Verlässlichkeit sind gerade in der digitalen Welt von großer Bedeutung. Die hochkarätig besetzte BLOCKCHANCE Conference unterstreicht das wachsende Interesse an dieser Technologie, die wir für die Digitalisierung und Innovation in Hamburg nutzen wollen.” Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher bringt die Bedeutung der - laut The Economist - globalen "Trust machine" auf dem Punkt.


Die weitreichende Entwicklung der verteilten Datenbank-Technologie für die Hamburger Unternehmen aus traditionellen Branchen wie der Logistik und dem Energiehandel pointierte Heiko Wandrey, Vorsitzender des Innovationsausschusses der Handelskammer, zur Eröffnung im Albert-Schäfer-Saal der "Neuen Börse" auf den Punkt:


Die Handelskammer ist Gastgeber für die Zukunftstechnologie Blockchain.
Foto: Handelskammer Hamburg

Die Blockchain-Technologie wird immer wichtiger für Unternehmen aller Größen und aller Branchen – auf der ganzen Welt und natürlich auch in Hamburg. Besonders im Bereich der Logistik und der Energie gibt es viele innovative und erfolgreiche Projekte und ich bin sicher, dass andere Branchen bald nachziehen werden. Als Handelskammer unterstützen wir mit dem ’Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum’ vor allem kleine und mittlere Unternehmen dabei, das ökonomische Potenzial dieser vielversprechenden Technologie zu erkennen und im eigenen Betrieb Anwendungsbereiche zu finden.


Was lokale Multimedia-Veteranen der 12%-SPD für eine Sternschnuppe ohne nachhaltige Bedeutung halten und wem Startup-Netzwerke jetzt kopflos hinterher hecheln, ist an der alt eingesessenen E-Commerce- und Online-Marketing-Szene rund um Binnen- und Außenalster längst vorbeigezogen. Dazu Fabian Friedrich, Veranstalter der BLOCKCHANCE Conference Hamburg:


Initiator und Veranstalter Fabian Friedrich.
Foto: Karsten Eichhorn

“Mit mehr als 50 vornehmlich jungen Unternehmen, 5 Veranstaltern von führenden Konferenzen und Netzwerken, 3 wissenschaftlichen Einrichtungen, einem eigenen Branchenverband und zahlreichen namhaften Anwendern in Produktion, Handel und Dienstleistung entwickelt sich Hamburg zu einem der führenden Standorte für die Blockchain-Technologie in Deutschland. Was vor einem Jahr eine Vision war, wird durch praktische Forschung, Pilotprojekte und die Beteiligung der Industrie zu einem Alleinstellungsmerkmal der Freien und Hansestadt Hamburg."

Von 0 auf 100: Die Blockchance-Konferenz in Hamburg:
750+ Gäste aus aller Welt aus Politik, Wirtschaft + Gesellschaft.
Foto: HANSEVALLEY


Die internationale BLOCKCHANCE Conference ist nicht allein: Führend engagierte Technologie- und Beratungsunternehmen wie IBM, Deloitte, Osborne Clarke und Sopra Steria supporten die Wirtschafts- und Gesellschaftskonferenz ebenso, wie maßgebliche Netzwerke an Alster und Elbe, z. B. das Digitalcluster Hamburg@work, die CIO- und CDO-Vereinigung IT-Executive Club Hamburg, der Finanzplatz Hamburg, ThIS! The Interface Society und der VDI Hamburg.

"Dank der engagierten Unterstützung starker und visionärer Partner aus Wirtschaft und Politik ist die BLOCKCHANCE Conference ein entscheidender Treffpunkt für Technologie, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Kontext der dezentral vernetzten Datenbank-Technologie. Wir freuen uns, mit dieser Plattform unsere Stadt mit ihrer starken Wirtschaft, ihrer Verwaltung und der Gesellschaft zu unterstützen, in die digital-vernetzte Zukunft zu starten.”


Eines der Highlights auf der BLOCKCHANCE 2019:
Der 1. Bitcoin-Geldautomat von Sutor Bank und Spot9.
Foto: HANSEVALLEY

Internationale Keynotes, Diskussionen und Panels zur vernetzten Zukunft
Mit 77 Sprechern aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg und den Niederlanden ebenso, wie aus China, Dubai und den Vereinigten Staaten sowie mit ihren 16 Panels ist die "BLOCKCHANCE" eine der größten Konferenzen in Deutschland zu den technologischen Möglichkeiten und gesellschaftlichen Konsequenzen der globalen Distributed Ledger Technologien. Die Auftakt-Keynote hielt am Morgen Marc Buckley, Advocat des UN-Entwicklungsprogramms SDG für Nachhaltigkeitsziele und Experte des Weltwirtschaftsforums.

Globale Chancen, Facebook’s Libra und die deutsche Automobilindustrie

Zu den weiteren Highlights der 2-tägigen Konferenz mit über 20 nationalen und internationalen Ausstellern gehören internationale Keynotes von Vertretern des Club of Rome, der Europäischen Kommission und der Vereinten Nationen, Talks und ein exklusives Panel mit 5 namhaften Experten zur geplanten Corporate Money Libra von Facebook sowie eine Diskussion mit Innovatoren von BMW, Daimler und VW zum Einsatz der Blockchain-Technologie in der deutschen Automobilindustrie.


Politik trifft Blockchain Startup-Förderung für Hamburg:
Peter Tschentscher lernt BlockRock Ventures kennen.
Foto: HANSEVALLEY

Hamburgs Blockchain-Accelerator und Startup-Contest mit 50.000,- €

Besondere Aufmerksamkeit richtet die BLOCKCHANCE auf das Thema Startup-Förderung. Im Rahmen einer Keynote gibt der Presenting Partner BlockRock Ventures Accelerator am Freitag-Nachmittag seinen Einstand. Der internationale Investor und Startup-Förderer Evan Luthra (Startup Studio) stiftet für den "BC19 Evan Luthra Startup Award" ein Preisgeld von 50.000,- € für den Sieger des Pitch-Wettbewerbs am 2. Konferenztag.

Willkommen im Hamburger "Blockchain Kindergarten" für jedermann

Für alle Neugierigen First Mover, Early Adaptor und Techis bietet die BLOCKCHANCE am Samstag zwischen 12.00 und 15.00 Uhr kostenfreien Eintritt zur integrierten Messe. Dann erklären 5 Schüler im "Blockchain Kindergarten" allen Interessenten auf Einladung des Hanseatic Blockchain Instituts die global-vernetzte Datenbank-Technologie, gefolgt von einer praktischen Mitmach-Session, seine ganz persönliche Blockchain zu bauen und gleich mit nach Hause nehmen zu können.

Einer der jüngsten Blockchain-Fans auf der Konferenz:
Der Hamburger MOIA-Hund "Karl".
Foto: HANSEVALLEY

*   *   *

 Hamburg Digital Background: 

BLOCKCHANCE Conference Hamburg 2019
www.blockchance.eu

BlockRock Ventures Accelerator, Hamburg
www.blockrock.eu

Blockchain Summer Hamburg 2019
www.blockchainsummer.com

Hanseatic Blockchain Institute, Hamburg
www.blockchaininstitute.eu

Blockchain Research Lab, Hamburg
http://www.blockchainresearchlab.org

Donnerstag, 18. Juli 2019

HANSEFINANCE: Facebooks Libra - die Kryptowährung 3.0?

HAMBURG DIGITAL AUTOREN

Foto: Screenshot libra.org

Der US-Kongress beschäftigt sich mit dem Digitalthema des Jahres. Der US-Präsident zieht öffentlich gegen die globale "Corporate Money" zu Felde. Und Bundesfinanzminister Olaf Scholz kritisiert eine Währung in den Händen eines Unternehmens. Plötzlich kommen ein "China Coin" und ein "E-Euro" in die Diskussion.


Auf der Disitribute Konferenz im Helmut-Schmidt-Audimax der Bucerius Law School stellte ein Jurist, M&A-Experte, Fintech-Berater und Gründer die Pläne von Facebook für eine eigene Digitalwährung vor. Björn Brücher gibt als Hamburg Digital Autor aktuelle Einblicke in die Welt des "Libra Coin" von Facebook, Paypal, Uber & Co.:

Kaum ein Thema dürfte in der weltweiten Blockchain-Community so kontrovers diskutiert worden sein wie Facebooks Ankündigung, mit Libra eine eigene blockchainbasierte Kryptowährung erschaffen zu wollen. Aber auch außerhalb der Szene hat die Veröffentlichung des White Papers hohe Wellen geschlagen. Ebnet Libra den Weg in ein neues Zeitalter?


Libra in a nutshell

Bei Libra soll es sich um eine stabile, digitale Kryptowährung handeln, die vollständig durch eine Reserve realer Vermögenswerte (der „Libra Reserve“) gedeckt wird. Die Libra Reserve soll von der Libra Association, einer “Not-for-profit”-Organisation mit Sitz in Genf/Schweiz, verwaltet werden. Libra soll dabei von einem wettbewerbsfähigen Börsennetzwerk unterstützt werden, das Libra kauft und verkauft.

In technischer Hinsicht soll Libra auf einer zuverlässigen, sicheren und skalierbaren Open-Source-Blockchain basieren. Durch die offene Open-Source-Architektur soll die Grundlage für ein lebhaftes Ökosystem geschaffen werden. Facebook macht auch direkt den Anfang und hat mit Calibra ein von Facebook (rechtlich) unabhängiges, reguliertes Unternehmen gegründet, welches ein Wallet und perspektivisch auch weitere Finanzdienstleistungen (z. B. im Bereich Investing, Trading, Lending) anbieten wird.

Die Vision

Mit Libra verfolgt Facebook das Ziel, eine einfache, globale (Krypto-) Währung und eine finanzielle Infrastruktur für Milliarden von Menschen bereitzustellen. Finanzdienstleistungen sollen hierdurch besser, schneller und günstiger werden – und zwar für alle Menschen, nicht nur für die 2,7 Mrd. Nutzer von Facebook, Whatsapp und dem FB Messenger. Facebook versteht es vor allem als Mission, die 1,7 Mrd. Menschen mit Libra zu erreichen, die derzeit keinen Zugang zum klassischen Bank- und Finanzsystem haben.

Libra wäre damit ein weiterer Schritt zum globalen „Internet-of-money“ und möglicherweise die erste ernstzunehmende Cryptocurrency 3.0.

Die Blockchain

Facebook hat erkannt, dass die gesteckten Ziele nur zu erreichen sind, wenn gewisse Anforderungen erfüllt werden. Hierzu gehören neben der notwendigen Skalierbarkeit eine hohe Sicherheit und Stabilität, aber auch genügend Flexibilität, um eine globale Verbreitung und Weiterentwicklung zu gewährleisten.

Die Blockchain, auf der Libra basiert, soll dabei eine hohe Datenrate und Transaktionsgeschwindigkeit ermöglichen. In Zahlen ausgedrückt sind das 1.000 Transaktionen pro Sekunde. Hier wird deutlich, dass die technische Infrastruktur tatsächlich auf eine Skalierbarkeit ausgelegt zu sein scheint. Dies wird im Vergleich zu anderen Blockchains deutlich: Bitcoin ermöglicht lediglich 7 Transaktionen pro Sekunde und Ethereum 15 Transaktionen pro Sekunde.

Gleichzeitig soll die Open-Source-Struktur des Libra-Ökosystems dabei eine Partizipation der Marktteilnehmer fördern, um künftige Innovationen bei Finanzdienstleistungen zu ermöglichen. Mittel- bis langfristig dürfte die Blockchain damit nicht nur der Disruption von (M-)Payments dienen, sondern eine „Ethereum für Banking und Financial Services“ darstellen.



Björn Brücher stellt auf der Distribute Konferenz Libra vor.
Foto: HANSEVALLEY

Der Coin


Ein wesentliches Kriterium von Libra ist die Konzeption des Coin. Es handelt sich um einen (Asset backed) Stable Coin. Das bedeutet, dass eine hohe Volatilität, d.h. starke Preis-/ Kurschwankungen, durch die Koppelung an einen Basiswert, reduziert bzw. vermieden werden soll. Zu diesem Zweck soll Libra nicht nur durch einen Vermögenswert, sondern durch einen ganzen Korb an Vermögenswerten mit geringer Volatilität gedeckt werden (z.B. Bankeinlagen, kurzfristige Staatsanleihen, Devisen) – der Libra Reserve.

Hierdurch erhält der Libra Coin einen intrinsischen, d.h. inneren, Wert. Die Vermögenswerte der Libra Reserve werden dabei durch die Libra Association verwaltet und durch ein geografisch verteiltes Netzwerk an Verwaltern mit „Investment Grade“-Bonitätsbewertung verwahrt.

Wenn ein Nutzer einen Libra Coin von der Libra Association erwerben möchte, wird dieser gegen Fiat-Währung ausgegeben und die Libra Reserve entsprechend aufgestockt. Im Falle einer Rückgabe eines Libra Coin erfolgt die Auszahlung des Gegenwertes aus der Libra Reserve und der zurückgegebene Coin wird vernichtet. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass der Gegenwert der im Umlauf befindlichen Coins stets vom Gegenwert der Libra Reserve gedeckt ist.

Nur die Libra Association ist berechtigt, neue Libra zu schaffen oder zu vernichten.

Die Libra Association

Die Libra Association hat derzeit 29 Gründungsmitglieder. Ihr soll neben der Verwaltung der Libra Reserve auch die Weiterentwicklung des Projekts obliegen. Insoweit ist auch nicht verwunderlich, dass die Gründungsmitglieder aus sehr unterschiedlichen Branchen stammen:

  • Blockchain
  • Venture Capital
  • Telecommunications
  • Academic Institutions
  • Payments
  • Technology & Marketplaces
  • Nonprofit Organizations
  • Multilateral Organizations


Dem Kreis der 29 Gründungsmitglieder gehören folgende Unternehmen an:
Mit Blick auf die vertretenen Unternehmen dürfte kein Zweifel mehr daran bestehen, dass eine klare Strategie und das Potential zur Umsetzung des Projekts Libra vorhanden ist. Ungeachtet dessen ist geplant, den Kreis der Mitglieder bis zum geplanten Launch im zweiten Quartal 2020 auf ca. 100 Mitglieder zu erweitern.

Die Mitglieder der Libra Association sollen jeweils einen sogenannten „Validator Node“ betreiben, d.h. vereinfacht gesagt Transaktionen auf der Blockchain validieren. Sowohl die Libra Association als auch deren Mitglieder nehmen damit in der Konzeption von Libra eine wichtige Stellung ein und üben wesentliche Funktionen aus.








Disruption oder Dominanz?

Nüchtern betrachtet mag Libra zwar technisch und konzeptionell nur bedingt disruptiv sein. Dennoch dürfte das Projekt das Potenzial zur Disruption haben und eine wichtige Vorreiterrolle bei der globalen Verbreitung von blockchainbasierten Kryptowährungen und (M-) Payment Services einnehmen. Facebook, die Libra Association und deren Gründungsmitglieder haben nämlich die erforderliche Reichweite, Marktrelevanz und Marktmacht, um eine enorme Nutzergruppe zu erreichen - unter anderem auch solche Nutzer, die bislang keine Berührungspunkte zu blockchainbasierten Kryptowährungen hatten. 


Zudem ist aufgrund der beteiligten Personen das Thema wieder verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung geraten – aber auch in das Ziel von Zentralbankern, Politkern und Regulatoren. Neben der Betonung der grundsätzlichen Bedeutung sowie des Potenzials des Projekts werden insbesondere aufgrund der dominanten Stellung der involvierten Unternehmen verstärkt auch kritische Stimmen laut.

Dies gilt zum einen mit Blick auf daten- und verbraucherschutzrechtliche Bedenken, zum anderen mit Blick auf die potenziellen Risiken für das Bank- und Finanzsystem. Neben staatlichen Alternativen (Stichwort: E-Euro) stehen daher auch die regulatorischen Rahmenbedingungen auf dem Prüfstand. Die verantwortlichen Personen scheinen erkannt zu haben, dass das Zeitalter der Cryptocurrencies 3.0 begonnen hat.




Hamburg Digital Autor Björn Brücher

Foto: WSS Redpoint
Björn Brücher ist Rechtsanwalt sowie Startup- und Venture-Capital-Spezialist aus Köln. Er ist Anwalt im Bereich Gesellschafts-, Bank(aufsichts)- und Kapitalmarktrecht und Experte für FinTech/RegTech-, InsurTech- und PropTech-Geschäftsmodelle.

Neben der Begleitung von Transaktionen berät er in allen rechtlichen Fragen der Unternehmensgründung und -finanzierung sowie bei der Strukturierung von Beteiligungsmodellen. Björn Brücher ist nicht nur als Berater in der Startup-Szene aktiv, sondern auch Mitgründer eines FinTech-Startups.

Björn Brücher ist Gastautor des Hamburg Digital Magazins.



Die inhaltliche Verantwortung des Autorenbeitrags liegt beim Urheber.


*  *  *

 Hamburg Digital Background: 




Eines der vornehmlichen Ziele von "Libra" ist die Versorgung von weltweit 1,7 Mrd. Menschen ohne ein Bankkonto und die Möglichkeit des globalen, bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Bereits im kommenden Jahr soll der "Libra Coin" in Facebooks digitaler "Calibra"-Geldbörse Realität werden. Die Daten von "Libra"-Transaktionen und Facebook-Aktivitäten sollen nach eigenen Angaben getrennt werden.

Nach aktuellen Informationen soll "Libra" bei einer Schweizer Stiftung angesiedelt werden. Damit würde die Schweizer Finanzaufsicht verantwortlich werden für die globale, privatwirtschaftliche Kryptowährung. Die Regelungen zur Verwaltung des digitalen Geldes will die "Libra" Association festlegen, wenn die anvisierten 100 starken Partner an Board sind.

Homepage Libra Association:
Whitepaper Libra Association:

Distribute Konferenz 2019 - Die Folien:

 Hamburg Digital Service: 


Illustration: Blockchance

Libra-Experte Björn Brücher spricht auf der BLOCKCHANCE Conference 2019:

HANSEVALLEY unterstützt die internationale Blockchain-Konferenz als Medienpartner im Rahmen der HANSEPARTNER. Mit dem Rabatt-Code "BC2019/HANSEVALLEY10" erhalten Leser/innen des Hamburg Digital Magazins 10% auf die aktuellen Tickets. Alle Informationen und erste Programmhighlights gibt es auf der Eventseite. 

Samstag, 6. Januar 2018

HANSESERVICE: Digitalunternehmer treffen Bitcoins auf der Freiheits Business Konferenz '18.


HAMBURG DIGITAL SERVICE

Vom Anzug in die Badeshorts: Die "FBK" machts möglich.
Grafik: Markus Gabor
In einer Woche ist es soweit. Dann öffnet das Mindspace am Rödingsmarkt zum 4. mal seine Türen für die "Freiheits Business Konferenz". Die Hamburger Eventreihe beschäfttigt sich zum Jahresbeginn u. a. mit dem Trendthema Kryptowährungen. Auf die Besucher der "FBK4" warten gleich 3 renommierte Kryptowährungs-Experten im Talk und beim Netzwerken. Ein Hamburg Digital Service:

Begeistert für Unabhängigkeit im Berufsleben: Markus Gabor
Foto: FBK/Christoph Lenart Wagener
"Ich habe immer wieder Menschen getroffen, die unglücklich oder unerfüllt in ihrem Job waren. Dabei hatten sie Träume, haben sich aber nicht getraut, diese anzugehen oder wussten auch nicht, wie sie es umsetzen sollen." Mit diesen klaren Worten bringt der Ex-Banker und gelernte Wirtschaftswissenschaftler Markus Gabor das wohl wichtigste Argument für Unabhängigkeit im Berufsleben auf den Punkt. Der gebürtige Pole und heutige Unternehmer nahm sich von 2006 bis 2007 ein Jahr Auszeit für die "School of Life", suchte nach seinen Antworten in Australien, Neuseeland und Südostasien.

Die "FBK" - Treffpunkt für Hamburgs "Generation Y"
Foto: FBK/Christoph Lenart Wagener
Für Inspiration im eigenen Berufsleben

"Das Wichtigste aber, was vielen meiner Meinung nach gefehlt hat, war eine Art Inspiration oder zündender Funke und die Umgebung mit Gleichgesinnten. Daher wollte ich Abhilfe mit der "Freiheits Business Konferenz" schaffen, um diesen Menschen die Starthilfe zu geben, aber auch einen Treffpunkt für "gestandene" Unternehmer zu ermöglichen, die ihren eigenen Job kreiert haben mit dem sie sich glücklich und relativ frei fühlen". Mutige Worte eines 35-Jährigen, die an Alster und Elbe offenbar Gehör finden.

150 Teilnehmer werden am Samstag in einer Woche im Coworking-Space Mindspace am Rödingsmarkt zum 4. Durchlauf der "Freiheits Business Konferenz" erwartet. "Digitale Unternehmer" stehen im Mittelpunkt der Vorträge, Diskussionen und des Networkings. Es ist eine Plattform für die "Generation Y", für 25 bis 35-Jährige, die u. a. in digitalen Berufen, Branchen oder Firmen arbeiten. Und die Lust haben,  ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen - unabhängig von traditionellen Rahmenbedingungen im Arbeitsleben.

Aktuelle Themen und internationale Speaker

Zu den diesjährigen Schwerpunkten der "FBK4" gehören die Themen Smarte Unternehmenskonzepte, Persönliche Weiterentwicklung und - erstmals - Kryptowährungen. Zu den Highlights im Speaker-Lineup zählen

Autor von "Smart Business Concepts" und "Solopreneur"
Online-Marketer & Host des Podcasts "Stay Hungry Stay Foolish" 
Kryptowährungsexperte und Macher von "Grosse Freiheit TV"

Die Mischung machts: Speaker zu relevanten Top-Themen
Foto: FBK/Christoph Lenart Wagener
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Thema Kryptowährungen. 'Kann ich mit Bitcoin reich werden?' titelt Deutschlands größte Computerzeitschrift in dieser Woche. Der Höhenflug der Kryptowährung seit Frühjahr 2017 hat bereits die ersten Millionäre geschaffen. Kurz vor Weihnachten war der Bitcoin mit 12.376,- € denn auch auf neuem Rekordstand. Mit Jens Böckenberg, Dominik Porsche und Leon Siegmund sind 3 ausgewiesene Kryptowährungsspezialisten Redner auf der "FBK4". 

"Weil ich hier etwas bewegen möchte."

Mehr als 800 Fans hat die "Freiheits Business Community" auf Facebook bereits. Seit Juni 2016 gab es 3 erfolgreiche Events mit jeweils 120-180 Teilnehmern im Mindspace, das als eine der ersten Adressen in Alster und Elbe genau die Zielgruppe junger Freelancer und Unternehmer adressiert. Bis auf Weiteres plant Veranstalter Markus Gabor die Konferenz im persönlichen Rahmen weiterzumachen. Warum der Wahl-Barmbeker nicht nach Berlin geht und die ganze große Show veranstaltet? "Weil Hamburg meine Stadt ist und ich hier etwas bewegen möchte."

"Freiheits Business Konferenz - FBK4"
Samstag, 13. Januar '18, 10.00-21.00 Uhr
Mindspace Hamburg, 1. OG
Rödingsmarkt 9, 20459 Hamburg

Leser von HANSEVALLEY bekommen mit dem Rabattcode "FBK30" einen Nachlass von satten 30% auf alle Tickets, also auch auf die Early Bird-Tickets - solange der Vorrat reicht. 


Das Hamburg Digital Magazin berichtet in den Hamburg Digital Nachrichten HANSENEWS am Samstag live vor Ort.

 Hamburg Digital Service: 

Freiheits Business Konferenz FBK4:
Speaker, Themen und Übersicht

Tickets für den 13. Januar 2018:
Freiheits Business Konferenz@ticket.io

Rückblick YouTube-Video FBK3:
Freiheits Business Konferenz 28./29.07.17

FreiheitsBusiness Community:
www.facebook.com/freiheitsbusiness

 Hamburg Digital Background: 

Digitale Nomaden Podcast DNP75:
Markus Gabor: "Auf zum Freiheitsbusiness"

Markus Gabor FBK1-FBK4:
Freiheits Business Podcasts: "Im Bett mit ..."