HANSESTARTUPS

HANSE STARTUP MAGAZIN
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Sie haben einen visionären Gründer und ein engagiertes Team. Sie haben kundenzentrierte Prozesse und ein erfolgversprechendes Angebot. Im Hanse Startup Magazin unterstüzen wir die Gründer und jungen Firmen im Norden, die etwas Besonderes haben und offen, ehrlich und fair agieren. Denn die besten Startups sind HANSESTARTUPS.

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Kultur- und Kreativpiloten 2024 mit hoffnungsvollen Tech-Startups aus Hamburg.

Die "Kreativpiloten" wollen Kultur mit Technik zusammenbringen.
 (Grafik: U-Institut, Screenshot: HANSEVALLEY)

Berlin, 11.10.2024: Jedes Jahr werden 32 Unternehmen im Auftrag der Bundesregierung als "Kultur- und Kreativpiloten" Deutschland ausgezeichnet. Bewerben können sich Unternehmen, Selbstständige, Gründer und Initiativen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren Schnittstellen zu anderen Branchen. Bei der Auszeichnung soll generell die Unternehmerpersönlichkeit im Mittelpunkt stehen. In diesem Jahr gehören auch Digital-Startups aus dem Norden zu den Nominierten:
Digitaler Inhalt trifft bei "Marble Maze" auf analoge Technik. Die interaktive Installation ist ein unterhaltsames und rasantes Spiel, das gemeinsam an einer großen Videowall mit montierten Game-Controllern gespielt wird. Durch ein einzigartiges Game Design wird die Kommunikation zwischen Spielern unterschiedlichen Alters gefördert und die Teamfähigkeit gestärkt. Im April 2024 wurde Marble Maze mit dem wichtigsten Preis der deutschen Gaming-Industrie als bestes Game in der Kategorie „Beste Innovation und Technologie“ ausgezeichnet. 
Ziel von "AIDAR" (AI driven A&R) ist, das Musik-Künstler-Scouting durch für alle Labels zugängliche KI-Technologien zu revolutionieren. Während Major Labels von Erkenntnissen aus umfangreichen Musikdaten und spezialisierten Data-Science-Teams profitieren, haben kleinere Indie-Labels aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen und fehlenden Know-Hows keinen Zugang zu diesen wertvollen Informationen. Diesen strukturellen Nachteil will "AIDAR" durch den Einsatz moderner KI-Technologien ausgleichen.  
Die Titelträger nehmen an einem einjährigen, individuellen Mentoring-Programm teil. Dazu gehören Workshops, die Begleitung durch Coaches, der Austausch mit den anderen Teams und mit Experten sowie die bundesweite Aufmerksamkeit durch die Titelvergabe des Bundespreises und deren Medienberichterstattung. Weitere Informationen gibt es online unter https://kultur-kreativpiloten.de/. Ein Video zum Preis 2024/2025 gibt es auf "YouTube".
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Hamburger Software-Startup sammelt 15 Mio. US-$ für KI-basierte Krebsdiagnose ein.

Das Team des Biotech-Startups "Mindpeak" aus Hamburg.
Foto: Mindpeak

Hamburg, 04.10.2024: Das junge Software-Unternehmen "Mindpeak" - Anbieter von KI-gestützten Diagnose-Tools zur Krebsdiagnose, hat in einer Serie-A-Finanzierungsrunde 15,3 Mio. US-Dollar eingeworben hat. Die Runde wurde von "Zeiss Ventures" und dem "InnoVentureFund" der Hamburger IFB-Förderband angeführt sowie mit Beteiligung von "AI.Fund Hamburg" und dem "European Innovation Council Fund" der Europäischen Union. Mit "AI.Fund", der städtischen Hamburger Förderbank IFB und dem EU-Fonds ist ein maßgeblicher Anteil des Venture Capitals lokal bzw. staatlich generiert worden.
Mit seinem bereits gewinnbringenden Kerngeschäft will das Scaleup jetzt die Vermarktung seine Technologien über mehrere Regionen weiter auszubauen. Die KI-Algorithmen von "Mindpeak" gehörten zu den ersten, die sowohl in den USA als auch in der EU für eine klinische Routinediagnostik eingesetzt wurden. Die Software-Lösungen ermöglichen eine automatisierte histologische und immunhistochemische Gewebeanalyse und helfen Ärzten, sicherere Krebsdiagnosen zu stellen.
Bis heute wurden mehr als 30.000 Patientendiagnosen mithilfe der KI-Lösung ermöglicht. Darüber hinaus nutzen biopharmazeutische Unternehmen die KI-Technologie, um die Wirksamkeit bestimmter Medikamente in der Krebstherapie vorherzusagen und um gezieltere Behandlungen zu ermöglichen. Vor kurzem hat "Mindpeak" seine Produktreihe um weitere Organe, Biomarker und Färbungen erweitert. Strategische Partnerschaften mit führenden Pharmakonzernen wie "Roche" sowie positive regulatorische Entwicklungen stärken die Position des Unternehmens auf dem Markt.
"Mit dem neuen Kapital werden wir die Entwicklung und den Einsatz unserer KI-Lösungen beschleunigen und Pathologen und Forschern schnellere und genauere Diagnosetools zur Verfügung stellen", sagte Felix Faber, CEO von Mindpeak. "Unser Ziel ist es, die Krebsdiagnostik zu revolutionieren und letztlich die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern".
Weitere Informationen zum Startup gibt es u. a. unter www.mindpeak.ai
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Gründerteam Hamburger Tech-Enthusiasten im Founders Running Club.
Foto: Dealcode

Laufen, Pitchen, Zukunft machen: So sieht das Leben des Hamburger Gründers Alexander Weltzsch aus. Mit dem Founders Running Club bringt er seit Sommer laufbegeisterte Entrepreneure und Tech-Enthusiasten an der Alster zusammen, mit seiner Dealcode AI bietet er hochautomatisierte Prozesse im Vertrieb von Unternehmen. 

Immer hart am Wind segelnd, unternahm er mit AI.Hamburg in diesem Jahr auch den Sprung über den großen Teich - und pitchte in New York und San Francisco vor US-Investoren. Das wollen wir genauer wissen - und hatten die Chance, Alexander für ein HANSE DIGITAL INTERVIEW zu befragen. 

Hier die spannenden Antworten für unsere führenden Verticals HANSESTARTUPS und HANSEMACHINE:


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Norddeutschland bekommt vier neue DE-Startup-Hubs in Bremen, Hannover + Osnabrück, Lübeck und Rostock + Greifswald.


Stolze DE-Hub-Macher aus Norddeutschland in Berlin.
(Foto: Gateway49)

Berlin, 19.09.2024: Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Montag-Abend im Rahmen eines "Startup Germany Summits" vor 900 Gästenu. a. vier neue Startup-Standorte in Norddeutschland zu "DE-Hubs" gekürt. Im Rahmen ihres Fortschrittsberichts der Startup-Strategie verkündete die Beauftragte für Digitale Wirtschaft und Startups der Bundesregierung, dass Bremen, Hannover und Osnabrück, Lübeck und Rostock mit Greifswald Heimat neuer, geförderter "DE-Hubs" werden.
Bremen: Smart Manufacturing
Der vom Land Bremen, der Universität der Wesemetropole und der "Lenze-Gruppe" gemeinsam entwickelte und umgesetzte "Digital Hub Industry" im Technologiepark an der Universität wird zum neuen "Digital Hub Smart Manufacturing". Damit verstärkt Bremen sein universitäres und unternehmerisches Engagement im Bereich Robotik und Industrieproduktion.
"Der Hub ist eine wichtige Plattform der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und seine industrielle Ausrichtung passt hervorragend zum Standort Bremen. Kooperations- und Transferaktivitäten, unter anderem auch in Bezug auf die Entstehung von Startups, werden am DHI maßgeblich vorangetrieben – und das nun auch durch die nationale und internationale Vernetzung im Rahmen der "de:Hub"-Initiative", so Michael Kucera, Vorsitzender des DHI Betreibervereins und Konrektor der Universität Bremen.
Osnabrück-Hannover: Agrifood
Die Startup-Partnerschaft "Agrifood Osnabrück-Hannover" ist neuer Standort der Digital Hub-Initiative in Niedersachsen. Der erste Hub im größten norddeutschen Flächenland auf Grundlage des Startup-Accelerators "Seedhouse" in Osnabrück zielt darauf ab, neue Technologien in der Agrar- und Ernährungswirtschaft zu entwickeln. Der Hub vereint die Kompetenzen der regionalen Partner "Seedhouse" (Osnabrück), "Rootcamp" (Hannover), "Agrotech Valley Forum" (Osnabrück) und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik, DIL (Quakenbrück). 
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies erklärte: „Mit dem de:hub Agrifood hat Niedersachsen einen neuen Startup-Leuchtturm, durch den unsere regionale Wirtschaft gestärkt wird und der uns als internationalen Knotenpunkt für Innovationen in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion sichtbar macht. Das starke Engagement unseres in den letzten Jahren aufgebauten Startup-Ökosystems und die erfolgreiche Zusammenarbeit der Agrifood-Partner ermöglichen diesen Erfolg."
Lübeck: Renewable Energy
Der Startup-Accelerator "Gateway 49" baut mit seinen Partnern im Land einen neuen Digital Hub für erneuerbare Energien auf. Das Energieerzeugerland Nr. 1 in Deutschland besetzt damit eines der Zukunftsthemen in Zusammenarbeit mit hochinnovativen Jungunternehmen. Der Hub an der Trave fördert landesweit Kooperationen, um innovative Energielösungen zeitnah umzusetzen. Auf kommunaler Ebene gibt es zahlreiche Ankerpunkte für Gründer, u. a. das Netzwerk "Energieküste" in Husum, das "Energie Cluster Digitales Lübeck", die "UAM InnoRegion SH" sowie den "GreenTechCampus" in Enge-Sande.
Insbesondere im Hinblick auf die disruptiven Veränderungen in den Bereichen Energie, Klima- und CO2-Neutralität sowie Digitalisierung spielen neben etablierten Unternehmen junge, dynamische Startups eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung notwendiger Innovationen,“ pointiert Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des Technikzentrums Lübeck, dass hinter "Gateway 49" steht. Der Backbone: 69 in den vergangenen sechs Jahren geförderte Startups - u. a. in den Bereichen Erneuerbare Energien, Smart City und Digitalisierung.
Rostock+Greifswald: Greentech
Die gemeinsame Initiative der Städte Rostock und Greifswald mit ihren Universitäten wird unter dem Namen "DE-Hub GreenTech" zentrale Anlaufstelle für Umwelttechnik, Klimatechnologien und Kohendioxid-Reduktion in Deutschland. Der vom Land geförderte Hub setzt sich dafür ein, Deutschland international als einen Vorreiter in der Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Technologien zu etablieren. Als zentrale Anlaufstelle und Vernetzungsplattform fördert der wissensbasierte Hub den Austausch und die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene.
"Das ist eine großartige Auszeichnung für unser Bundesland. Diese Entscheidung für Rostock und Greifswald ist ein Mehrwert für unser Land, da regionale Akteure wie Unternehmen und Hochschulen und viele mehr auf diese Weise eine größere Sichtbarkeit nach außen erlangen. Zudem wird das bundesweite und internationale Netzwerk durch die Perspektiven und Ansätze aus Mecklenburg-Vorpommern gestärkt," so MV-Digitalisierungsminister Christian Pegel.
Die Startup-Beauftragte der Bundesregierung - Anna Christmann - erklärte anlässlich der Erweiterung des Netzwerkes um zehn neue Hubs, davon allein vier in Norddeutschland: „Ich freue mich, dass unsere Digital Hub Initiative sich so stark entwickelt hat. Kooperationen etablierter Unternehmen mit Startups fördern Innovationen und schlagen eine Brücke in die Zukunft unserer Wirtschaft. Mit den neuen Hubs machen wir unser Startup-Ökosystem noch stärker." 
Mit der "Digital Hub Initiative" wurde seit 2017 vom Digitalverband Bitkom und dem Bundeswirtschaftsministerium ein bundesweites Startup-Ökosystem geschaffen. Bislang gab es in Deutschland zwölf geförderte Hubs an 15 Standorten, die jeweils einen Themenschwerpunkt vertreten.
Die Hubs unterstützten bislang mehr als 6.000 Startups und arbeiten mit mehr als 2.000 Partnern zusammen. Zu den Unterstützern auf Unternehmensseite gehören 1.400 kleine und mittelständische Unternehmen, rd. 350 Großunternehmen, aber auch 170 Forschungseinrichungen.
Einziger Hub in Norddeutschland war bislang der "Digital Hub Logistics Hamburg", der eigentlich als Twin-Hub mit Dortmund geplant war. Ziel von "DE-Hub" ist es, Startups und etablierte Wirtschaft zu vernetzen. Alle zehn neuen "DE-Hubs" können hier mit Details und Links gefunden werden. Weitere Informationen zur "DE-Hub"-Initiative gibt es auf der Projektseite.
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Die Gewinner des diesjährigen Überflieger-Startup-Wettbewerbs stehen fest.

Glückliche Überflieger-Final-Teams mit Wirtschaftsminister Madsen (Mi)
 (Foto: Land SH/Startup.SH)
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Kiel, 13.09.2024: Die Sieger des diesjährigen "Überflieger"-Wettbewerbs für Schleswig-Holstein stehen fest. In einem finalen im Pitch im Gästehaus der Landesregierung setzten sich vier Teams durch und gewinnen damit ein Flugticket ins Silicon Valley, um ihre Ideen und Entwicklungen Investoren und potenziellen Partnern zu pitchen.
Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen betonte im Rahmen des Events am Donnerstag-Abend (12.09.24) die Bedeutung des Austausches: "Wir geben jungen Unternehmen die großartige Chance mit innovativen Ideen von Schleswig-Holstein aus die Welt zu erobern. Durch die Partnerschaft der Städte und Regionen Kiel und San Francisco haben wir ein enormes Potenzial dazugewonnen. Wir können nach wie vor viel von dem Ökosystem im Silicon Valley lernen."
Die folgenden Startups haben ein Ticket ins Silicon Valley gewonnen und werden dort an ihren großen Ideen arbeiten.
Metadine, Lübeck - https://metadine.de
Metadine bietet eine datenbasierte Analyse von Lebensmittelprodukten auf Molkularebene und schafft eine Schnittstelle von Wissenschaft und Technologie.
MySpirulina, Kiel - www.my-spirulina.de
Mit einer Spirulina-Farm für zu Hause ermöglicht das Team den Anbau der nährstoffreichen Mikroalge in den eigenen vier Wänden.
Peuka, Kiel - https://www.peuka.com
Mit der Peuka-App können im Handumdrehen nicht genutzte Parkplätze geteilt und reserviert werden.
Quantview, Heikendorf - https://www.quantview.de
Das medizinische Jungunternehmen entwickelt Kontrastmittel zur Früherkennung von Krebserkrankungen.
Der landesweite Startup-Wettbewerb "Überflieger" findet bereits zum sechsten Mal statt und wird von den drei Vereinen Startup-SH, The Bay Areas und Marketing Club Schleswig-Holstein zusammen mit dem Wirtschaftsmininisterium veranstaltet.
Startups aus Schleswig-Holstein mit guten Ideen erhalten die Chance, ihre Geschäftsidee einem breiten Publikum vorzustellen und in den Spirit des Silicon Valley einzutauchen. Seit dem ersten Wettbewerb in 2018 sind bereits 18 Start-up-Teams ins Silicon Valley gereist und konnten wertvolle Kontakte auf beiden Seiten des Atlantiks knüpfen.
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Weltmesse der maritimen Wirtschaft SMM mit KI-Kompetenz-Center aus Hamburg.

SMM in Hamburg - wie immer mit Propeller vor den Hallen.
Foto: Messe Hamburg

Hamburg, 04.09.2024: Am gestrigen Dienstag (03.09.2024) ist in den Hamburger Messehallen die diesjährige Ausgabe der internationalen Fachmesse für die maritime Wirtschaft - SMM - eröffnet worden. Mehr als 2000 Aussteller aus aller Welt präsentieren in den Hallen unter dem Telemichel die Neuigkeiten u. a. aus den Bereichen Digitalisierung und technologische Transformation sowie Nachhaltigkeit durch eine maritime Energiewende in der globalen Schifffahrt. Die Veranstalter erwarten bis zum Freitag d. W. rd. 40.000 Fachbesucher und interessierte Gäste aus mehr als 100 Ländern.
Die Integration digitaler Technologien ist eines der führenden Entwicklungsthemen in der maritimen Industrie. Das Tempo, in dem in diesem Bereich Innovationen vorangetrieben werden, ist bewerten Industrievertreter als rasant. Zudem geht es auf der SMM 2024 auch autonome Schifffahrt. Damit können sowohl vorausschauend Wartung und Pflege geplant, als auch Verbräuche der Maschinen vorberechnet und dank digital-vernetzter Technologien reduziert werden.
Ein Gamechanger in der weltweiten Schifffahrt ist die Nutzung von künstlicher Intelligenz. KI ist nicht nur ein akuter Problemlöser. KI kann auch den Absatz verbessern und bei der Personalgewinnung helfen, versprechen die Technologieanbieter. So bieten Algorithmen wertvolle Einblicke in betriebliche Details und inspirieren zu neuen Ideen zur Verbesserung und Weiterentwicklung des aktuellen Geschäfts. KI ist zudem ein Motor bei Dienstleistungen wie autonome Schiffe, detaillierte Umweltüberwachung, komplexe Routenoptimierung und Nachfragevorhersagen.
Die SMM rückt das Thema zusammen mit der "AI Group" in einen besonderen Fokus. Das "AI Center" in Halle 6 Stand 600 widmet sich KI-Technologien und ihrem Potenzial für maritime Anwendungen. Junge Unternehmen und Start-ups präsentieren hier ihre Lösungen: von der Optimierung des Treibstoffverbrauchs bis zur Verbesserung der Betriebseffizienz. Mit dabei ist u.a. "Bearing AI". Das Unternehmen wurde 2019 im Silicon Valley gegründet. Auf die Software zur Unterstützung der Nachhaltigkeitsziele setzen z. B. Global Player wie "Hapag-Lloyd" und "K Line".

Die KI-Startups und Jungunternehmen im "AI Center" auf der SMM 2024 im Überblick:

AILiveSim: https://www.ailivesim.com/

- KI-gestützte Simulation für autonome Schiffe

APPRISIFY by Fehrmann: https://www.apprisify.com/

- AR-Anwendungen in Schiffs- und Gebäudefenstern

Bearing AI: https://bearing.ai/

- KI-basierte Betriebsanalysen von Schiffen und Flotten

Cetasol: https://cetasol.com/

- KI-basierter Entscheidungsassistent für Reedereien

Conbo.ai: https://www.conbo.ai/

- Intelligente Flächenüberwachung + Verkehrssteuerung

Dealcode AI: https://www.dealcode.ai/

- KI-basierte Vertriebsautomatisierung

DeepSea Technologies: https://www.deepsea.ai/

- KI-gestützte Betriebsanalysen für die Dekarbonisierung

Konnecta: https://konnecta.io/

Echtzeitüberwachung von Hochseeschiffen mit digitalem Zwilling

Proseadure: https://proseadure.com/

- KI-basierte Reiseroutenoptimierung

Tecway Maritime Technology Ltd.: https://www.tecwaymt.com

- Glasfaser-basierter KI-gestützter Gyrokompass

Toqua: https://toqua.ai/

- KI-gestützte Betriebsanalysen für Kraftstoffeinsparungen

Abgerundet wird die diesjährige Ausgabe der Weltmesse von insgesamt fünf Fachkonferenzen zu den Themen Zukunft der maritimen Wirtschaft, zu Nachhaltigkeit und umweltfreundlichen Schiffsantrieben, zu Sicherheits- und Verteidigungstechnologien, zu Offshore-Entwicklungen sowie zu Windenergie und unternehmerischen Perspektiven.
Alle Informationen zur "SMM 2024" gibt es auf der Messeseite. Informationen zum "AI Center" auf der "SMM 2024" gibt es auf der Ausstellerseite und bei "AI Hamburg"
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Hamburger Energie-Startup spart der Bahn in Hamburg in einem Jahr 5,5 Tonnen Treibhaus-Emissionen ein.

Oft wird Wärme in Büro zum Fenster rausgeworfen.
Foto: Vilisto

Hamburg, 20.08.2024: Die Digitalisierung ihres Wärmemanagements spart der Deutsche-Bahn-Infrastrukturgesellschaft "DB InfraGO" in ihren Hamburger Büroräumen jährlich 42.044 Kilowattstunden Heizenergie ein. Das entspricht einem Rückgang von 18,4 % im Vergleich zu den Vorjahresverbräuchen. Damit verbessert die Bahn-Tochter, die mit Fernwärme heizt, ihren CO2-Fußabdruck um 5,5 Tonnen Treibhausgas-Emissionen pro Jahr. Das Energiesparprojekt ist Teil der ambitionierten Klimaschutzstrategie des Konzerns: Bis 2040 will die Deutsche Bahn klimaneutral sein – fünf Jahre früher als Deutschland und zehn Jahre vor der EU.
Die eingesetzte Technologie stammt vom Hamburger Jung-Unternehmen "Vilisto". Deren digitales Wärmemanagement automatisiert das Heizen in Büro- und Gewerbebauten und reduziert so den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß. Intelligente Thermostate, die über integrierte Sensoren und selbstlernende Algorithmen die Raumnutzung erkennen, senken die Temperatur bei Abwesenheit eigenständig ab. So werden Räume nur beheizt, wenn sie auch wirklich genutzt werden. 
In vielen Bürogebäuden wird ineffizient geheizt. Eine Effizienzsteigerung spart dabei nicht nur Kosten, sondern ist auch die Voraussetzung, um langfristig zu 100 Prozent auf Erneuerbare Energien umstellen zu können“, erklärt Leonie Andersen, Teamleiterin Wärmemanagement bei "Vilisto". „Denn der Energiebedarf kann nur durch Solar, Wind und Co. gedeckt werden, wenn er sich deutlich reduziert. Die DB InfraGO geht mit gutem Beispiel voran und verbraucht nur so viel Energie, wie sie wirklich benötigt.“ 
"Vilisto" ist ein junges Hamburger Klimaschutzunternehmen, das mithilfe eines digitalen Wärmemanagements den Energiebedarf in Nichtwohngebäuden senkt. Herzstück ist ein Energiecontrolling, das Verbräuche in Echtzeit sichtbar macht. Zudem arbeitet die Energiesparlösung mit intelligenten Thermostaten, die mit patentierten, integrierten Sensoren und selbstlernenden Algorithmen die Raumnutzung erkennen und die Temperatur automatisiert optimieren. Dadurch sparen sie nicht nur Energie, sondern auch CO2-Emissionen ein.
Weitere Informationen gibt es auf der Firmenseite.
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Deutsche Tech-Startups bewerten die Politik der Bundesregierung nur noch mit der Schulnote 4.

Deutsche Tech-Startups haben klare Erwartungen an die Bundesregierung.
(Foto: Canvastudio, Pexels)

Berlin, 14.08.2024: Die Startup-Politik der Bundesregierung bekommt von Gründern nur noch eine glatte Vier als Schulnote (4,0). Das ist erneut schlechter als vor einem Jahr, als die Durchschnittsnote noch bei 3,7 lagt. Jetzt gibt jedes zehnte Startup (10 %) sogar ein „Ungenügend“ (2023: 4 %), 23 Prozent ein „Mangelhaft“ (2023: 22 %). „Sehr gut“ findet unverändert 1 Prozent die Startup-Politik der Regierung, 8 Prozent geben ein „Gut“ (2023: 6 %) und 27 % ein „Befriedigend“ (2023: 39 %). Das sind Ergebnisse einer Befragung von 172 Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.
Fragt man die Startups, welche Maßnahmen besonders dringend sind, rangiert der Abbau von Bürokratie ganz oben. Für 70 % ist dies sehr wichtig. 55 % halten die Befreiung von gesetzlichen Auflagen und Bürokratie in den ersten zwei Jahren nach Gründung für essenziell. Eine knappe Mehrheit (56 %) nennt einen vereinfachten Zugang für Startups zu öffentlichen Aufträgen als sehr wichtige Maßnahme, 44 % die Vereinfachung und Beschleunigung der Gründung von Unternehmen. 
Aus Startup-Perspektive ist der Ausbau des "Zukunftsfonds" entscheidend, um verstärkt institutionelle Investoren in den Wagniskapitalmarkt zu holen (43 %). Dazu kommt die Verstärkung von Förderprogrammen zur Zusammenarbeit von Startups und Mittelstand (39 %) sowie der vereinfachte Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte aus dem außereuropäischen Ausland (39 %). Jeweils rd. ein Drittel hält den erleichterten Zugang zu öffentlichen Daten (32 %) und die weitere Verbesserung der Attraktivität von Mitarbeiterkapitalbeteiligungen (31 %) für förderungswürdig.
Die Ampel muss mehr Tempo bei der Umsetzung ihrer Startup-Versprechen aus dem Koalitionsvertrag machen. Die von Startups als besonders wichtig erachteten Maßnahmen könnte die Bundesregierung sofort in Angriff nehmen, ohne dafür zusätzliche Haushaltsmittel bereitstellen zu müssen. Was es dafür braucht, ist nur der gemeinsame politische Wille“, sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. 
Der Bitkom befragte die mehr als 170 bundesweit beheimateten Startups zwischen Mitte Februar und Mitte April d. J. Zwar ist die Umfrage nicht repräsentativ, sie gibt jedoch einen klares Stimmungsbild in der Tech-Startup-Szene und ihrem Verhältnis zur Bundesregierung wieder. 
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Nach Consumer Electronics aus dem Silicon Valley hat Europa eine echte Chance mit Deep Tech-Innovationen.


Mit Deep Tech öffnen sich für Europa ganz neue Chancen.
Grafik: McKinsey

Düsseldorf, 07.08.2024: Der europäische Deep-Tech-Sektor gewinnt zunehmend an Relevanz und Attraktivität. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle McKinsey-Studie mit dem Titel "European Deep Tech: Opportunities and Discoveries“. So ist der europäische Anteil an globalen "Deep-Tech"-Investitionen von 2019 (mit 10 %) um 9 Prozentpunkte auf 19 % im Jahr 2023 angestiegen. Noch deutlicher zeigt sich die Entwicklung bei rein europäischer Betrachtung. "Deep Tech" machte im vergangenen Jahr rund 44 % aller Tech-Investitionen in Europa aus, ein Anstieg um 18 Prozentpunkte seit 2019.
Im direkten Vergleich zu Investitionen in traditionelle Technologien (wie "Regular Tech" oder "Digital Tech") haben europäische "Deep-Tech"-Investitionen seit 2005 die Netto-Renditen traditioneller Technologie-Investitionen deutlich übertroffen. Nach Abzug aller Kosten haben sie eine durchschnittliche jährliche Rendite von 16 % erzielt, während traditionelle Technologie-Investitionen nur 10 % erreichten. Traditionelle Technologien beziehen sich auf eine breite Palette von Anwendungen, etwa Streamingdienste oder E-Commerce-Plattformen.
Aktuell gliedert sich "Deep-Tech" in acht Technologie- und Investitionsfelder auf, die zunehmend Risikokapital anziehen:
▪ Neue KI (z.B. autonome Systeme oder erklärbare KI)
▪ Zukunft der Computertechnologie (z.B. Quantum Computing oder Brain-Computer-Interface)
▪ Neue Energieformen (z. B. grüner Wasserstoff oder Abwärme-Rückgewinnung)
▪ Raumfahrttechnologie (z.B. Nanosatelliten oder Weltraumbergbau)
▪ Robotik (z.B. humanoide Roboter oder Nanorobotik)
▪ Bio-, Lebensmittel- und Agrartechnologie (z.B. Laborgezüchtete Lebensmittel oder KI-gestützte Arzneimittelforschung)
▪ Verteidigungstechnologie (z.B. Cybersicherheit oder Drohnentechnologie) sowie
▪ fortschrittliche Materialien (z.B. grüner Beton oder Nanomaterialien).
"Deep-Tech" ist wie viele Innovationsfelder oft von falschen Vorstellungen geprägt. Diese Mythen wirkten in der Vergangenheit häufig abschreckend auf potenzielle Risikokapitalgeber (VCs) als auch auf etablierte Unternehmen, die mit "Deep-Tech-Startups" kooperieren oder sie übernehmen wollten. 
Die Autoren räumen der McKinsey-Studie mit vier verbreiteten Mythen auf:
1. Höheres Risiko als digitale Tech-Startups: "Deep-Tech"-Startups reduzieren ihr Risiko über die Zeit und weisen ähnliche Ausfall- und Erfolgsraten wie andere Tech-Startups auf. Die kumulativen Erfolgsraten liegen sowohl bei "Deep Tech" als auch bei "Regular Tech"-Startups bei 2,5 %.
2. Längere Lebenszyklen und längere Exit-Zeiten: Die Zeit bis zum Erreichen des Unicorn-Status (mit Milliarden-Bewertung) und zum Exit (Verkauf des Unternehmens oder Börsengang) ist vergleichbar mit "Regular Tech"-Startups. "Deep-Tech"-Startups benötigen mit durchschnittlich sechs Jahren bis zum Erreichen des Unicorn-Status nur sechs Monate länger als herkömmliche Tech-Startups. Auch im Hinblick auf Exit-Zeiten liegen auch "Regular Tech"-Startups und "Deep-Tech"-Startups mit sieben Jahren gleichauf.
3. Begrenzte Skalierbarkeit: Im Schnitt erreichen 0,62 % aller "Deep-Tech"-Startups den Unicorn-Status. Bei digitalen Tech-Startups sind es nur 0,54 %. "Deep-Tech"-Startups haben also eine höhere Wahrscheinlichkeit, diesen Status zu erreichen.
4. Geringere Kapitalrendite: "Deep-Tech"-Startups zeigen eine größere Kapitaleffizienz, die sich besonders in den früheren Investitionsphasen abzeichnet. Kapitaleffizienz bezeichnet das Verhältnis zwischen der letzten Bewertung und der Gesamtfinanzierung. In der Frühphase liegt die Effizienz mit 4,0-4,5x fast doppelt so hoch wie bei herkömmlichen Tech-Startups, die im Schnitt eine Effizienz von 2,5-3,0x aufweisen.
Trotz eines allgemeinen Abschwungs im VC-Tech-Bereich in den letzten 24 Monaten hat sich "Deep-Tech" als außerordentlich widerstandsfähig erwiesen. Die positive Investitionsperspektive könnte vor allem europäische Investoren ermutigen, mehr in "Deep-Tech" zu investieren und den bisher eher vernachlässigten Markt weiter zu skalieren. Allerdings stammt derzeit etwa 40 % des Wachstumskapitals ( in Serie C+) von nicht-europäischen Investoren, und etwa 60 % der Top-Akquisitionen werden von nicht-europäischen Unternehmen getätigt. In Bezug auf Unternehmertum, Wachstumsinvestitionen pro Kopf und IPO-Wert pro Jahr liegt Europa hinter den USA.
Deep-Tech bietet Europa eine einmalige Chance, die etwas verblasste Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene wieder zu stärken. Dafür braucht es die gezielte Zusammenarbeit aller Akteure: Universitäten, Forschungseinrichtungen, Politik und Unternehmen. Nicht zuletzt Deutschland muss mit seiner langen Ingenieurstradition und herausragenden Forschungseinrichtungen einen entscheidenden Beitrag leisten,“ sagt Tobias Henz, Partner im McKinsey-Büro München und Experte für Startup-Ökosysteme.
Die vollständige Analyse ist auf den Seiten von "McKinsey" zu finden.
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Kieler Startup entwickelt KI-Einsatz in LoRaWAN-Netzwerken.

KI-Modelle in LoRaWAN-Netzen ist ein neuer Trend.

Kiel, 30.07.2024: Die junge Kieler Firma "8tronix" nutzt KI-Technologie für LoRaWAN-Sensoren, zum Beispiel, um Informationen aus größeren Bild- oder Filmdateien datensparend zur Verfügung zu stellen. Digitalisierungsminister Dirk Schrödter überreichte dem Gründerduo Henning Westphalen und Sascha Meyer Ende vergangene Woche einen Förderbescheid über 100.000.- €.
8tronix entwickelt eine Hardware-Plattform für LoRaWAN-Sensoren. Die enthaltene KI extrahiert z. B. den Informationsgehalt eines Kamerabildes und versendet die relevanten Informationen, nicht aber das Foto selbst. Dadurch wird es möglich zu erkennen, z. B. ob ein Boot an seinem Platz liegt oder Wasser von einem Hydranten entnommen wurde. Die Sensorplattform kann für verschiedene Anwendungen angepasst werden - von der Überwachung von Umgebungen bis zur Automatisierung von Industrieprozessen.
Der CDU-Landespolitiker erklärte zu den Einsatzmöglichkeiten: "Mit der Technologie von 8tronix gelangt auch eine Art Mini-KI an die einzelnen Sensoren, wodurch bisher zu große Dateien wie Fotos vor Ort verarbeitet und genutzt werden können. Eine starke Weiterentwicklung der LoRaWAN-Technologie und ein weiteres Beispiel für den Innovationsgeist am Digitalstandort Schleswig-Holstein."
LoRaWAN und das Internet der Dinge sind Schlüsseltechnologien der digitalen Transformation und Puzzleteile, um das volle Digitalisierungspotenzial von Smart-City-Anwendungen zu heben. Mit der Inbetriebnahme von rund 400 LoRaWAN Gateways in Schleswig-Holstein zu Jahresbeginn hat das Land die Funktechnologe der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht - nahezu flächendeckend für Unternehmen, Bürger, Städte und Kommunen.
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Digitaler Arbeitsvertrag kommt demnächst auch nach Deutschland.

Schon bald können Arbeitsverträge digital geschlossen werden.
(Foto: Tim Reckmann, CCNull, Lizenz: CC BY 2.0)

Berlin, 19.07.2024: Der Startup-Verband begrüßt die von der Bundesregierung beschlossene Formulierungshilfe zum Bürokratieentlastungsgesetz IV. "Der digitale Arbeitsvertrag kommt nach Deutschland. Digitalisieren statt Drucken. Das spart Zeit und Aufwand, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer”, so Christoph Stresing, Geschäftsführer des Startup-Verbands. Die neuen Regelungen ermöglichen es, unbefristete Arbeitsverträge in Textform, d.h. rein digital, abzuschließen. Ein zusätzlicher Aufwand des Nachweises auf Papier oder mittels einer qualifiziert elektronischen Signatur entfällt. 
Laut Institut der deutschen Wirtschaft wurden in den letzten 5 Jahren in Deutschland im Schnitt 11 Millionen Arbeitsverträge pro Jahr geschlossen. Mit dem Wegfall des Schriftformerfordernisses für den Nachweis wesentlicher Vertragsbedingungen von Arbeitsverträgen wird der administrative Aufwand deutlich reduziert. Künftig soll für diesen Nachweis grundsätzlich die Textform ausreichend sein. Der Nachweis wesentlicher Vertragsbedingungen ist gesetzlich vorgeschrieben – hier galt bislang eine Papierpflicht.  
Für die deutsche Wirtschaft ist das ein wichtiger Schritt. Besonders für digital arbeitende Startups bringen die Änderungen spürbare Erleichterungen im Alltag. Keine lästigen Aktenberge mehr, keine umständlichen Unterschriften auf Papier und kein teurer Briefverkehr”, so Christoph Stresing weiter. “Der Weg zur Einigung war von Kontroversen geprägt. Im ursprünglichen Regierungsentwurf, der Mitte März verabschiedet wurde, konnte sich das Bundeskabinett noch nicht auf die Neuerungen einigen."
Auch wenn der digitale Arbeitsvertrag für befristete Arbeitsverträge weiterhin ausgeschlossen ist und nicht für sämtliche Branchen gilt, machen die Änderungen den deutschen Arbeitsmarkt ein Stück attraktiver und stärken damit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Dennoch gilt es bei der Digitalisierung insgesamt weiterhin nicht nachzulassen, betont der Startup-Verband. 
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E-Health-Gründer der Uni Bremen gewinnen diesjährigen Gründungspreis der Wesermetropole.

Die Gewinner des Bremer Gründungspreises 2024
(Foto: Jan Rathke/Sparkasse Bremen)

Bremen, 17.07.2024: Im Rahmen des "Startup Summits 2024" verlieh die Sparkasse Bremen gemeinsam mit dem "Starthaus Bremen & Bremerhaven" der BAB-Förderbank vor 900 Gästen den diesjährigen "Bremer Gründungspreis" in den drei Kategorien a) Klassische Gründung/Unternehmensnachfolge, b) Startup und c) Social/Nachhaltigkeit. Ausgewählt wurden drei Bremer Gründungen, die in den jeweiligen Kategorien die Jury besonders überzeugt konnten.
Je Kategorie erhielten die Preisträger jeweils 4.000,- €. Im Bereich Startups setzt sich das Startup "Skinuvita" durch. "Skinuvita" ist ein innovatives Jungunternehmen, das sich mit der Heimbehandlung von Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Neurodermitis mittels Phototherapie befasst. Obwohl sich "Skinuvita" noch vor Markteintritt befindet, konnte das 10-köpfige Startup um Jan Elsner bereits durch außergewöhnliche Studienergebnisse einen großen Mehrwert für unterversorgte Gesundheitsregionen darlegen.
Somit stellt das entwickelte Telemedizin-System eine Lösung für ein breites Problem dar. Die Forschung und Lösung können künftig Patienten nutzen und ihre gesundheitlichen Einschränkungen von Zuhause aus behandeln – stets im Rahmen des Behandlungsplans und somit in Rücksprache mit einem Arzt.
"Startups sind Innovationstreiber, auch für die etablierte Wirtschaft, die unserem Wirtschaftsstandort guttun. Ich gratuliere dem "Teestübchen im Schnoor", "Skinuvita" und dem Bremer "SolidarStrom" ganz herzlich zum Sieg in ihrer jeweiligen Kategorie und damit zum Bremer Gründungspreis 2024“, sagte Kristina Vogt, Wirtschaftssenatorin des Landes Bremen, anlässlich der Preisverleihung. Im Rahmen der Ausstellung konnten sich 50 Bremer Startups mit ihren Leistungen der breiten Öffentlichkeit vorstellen.
Weitere Informationen gibt es in einer aktuellen Meldung der Bremer Sparkasse. Details zur Fototherapie des Tech-Startups "Skinuvita" gibt es auf der Firmenseite.
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Drei von vier Startups nutzen Künstliche Intelligenz - drei von vier etablierte Firmen weiterhin das Fax.

Junge Startups setzen auf KI, alte Corporates auf das Fax.
(Grafik: Gerd Altmann, Pixabay)

Berlin, 15.07.2024: Startups setzen auf Künstliche Intelligenz. Inzwischen nutzen drei Viertel (exakt 76 %) KI, vor einem Jahr waren es nur 49 %. Zum Vergleich: In der Gesamtwirtschaft setzten aktuell nur 13 % der Unternehmen auf die Technologie. Auch generative KI ist unter Startups weit verbreitet: Rund zwei Drittel (63 %) setzen sie in ihrem Startup ein, 45 % zur Unterstützung des internen Geschäftsbetriebs, 37 % auch als Teil der eigenen Produkte und Dienstleistungen. 
Das ist das Ergebnis einer Befragung von 172 deutschen Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Künstliche Intelligenz ist kein Hype, sie ist die wohl wichtigste Schlüsseltechnologie der Zukunft. Während Deutschland seit Jahrzehnten in der KI-Forschung ganz vorne mit dabei war, kommen kommerzielle Anwendungen jetzt überwiegend aus dem Ausland. Startups gehören in Deutschland zu den Vorreitern und Treibern der KI“, betont Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst. „KMUs und Großunternehmen empfehle ich sehr, die Nähe zu KI Startups zu suchen oder auch in Kooperationen zu gehen.
Für 8 von 10 Startups (80 %) ist KI die wichtigste Zukunftstechnologie schlechthin, nur 17 % halten sie für einen Hype, der massiv überschätzt wird. 39 % meinen, dass Startups, die KI nicht nutzen, keine Zukunft haben. Dabei bietet KI den Startups auch ganz konkrete Vorteile. Drei Viertel (76 %) jener Startups, die KI in ihre Produkte oder Dienstleistungen integriert haben, kamen leichter an eine Finanzierung. 38 % könnten ihr Produkt bzw. ihre Dienstleistung ohne KI gar nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt anbieten.
Als größte Hemmnisse beim KI-Einsatz im eigenen Startup gelten derzeit fehlende finanzielle und personelle Ressourcen (je 23 %) sowie Anforderungen an den Datenschutz bzw. die rechtliche Zulässigkeit der Verwendbarkeit von Daten (22 %). Dahinter folgen fehlende Zeit im Alltagsgeschäft (19 %) und fehlende Daten, um KI nutzbringend einsetzen zu können (17 %). 10 Prozent sorgen sich, dass Unternehmensdaten durch KI in falsche Hände geraten könnten, 9 % sind ganz allgemein durch rechtliche Hürden und Unklarheiten verunsichert und ebenfalls 9 % fehlt es an technischem Know-how, um KI zu implementieren.
Dagegen kommt in drei Viertel (77 %) der deutschen Unternehmen immer noch das Fax zum Einsatz. Jedes vierte Unternehmen (25 %) nutzt es sogar noch häufig oder sehr häufig. Das sind Ergebnisse einer weiteren Studie im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, für die 604 Unternehmen in Deutschland ab 20 Beschäftigen repräsentativ befragt wurden. Insgesamt geht die Faxnutzung zumindest langsam zurück:
2023 faxten insgesamt noch 82 % der Unternehmen. 2022 waren es noch 88 %, 2020 noch 92 % und 2018 sogar noch 95 %. Auch die intensive Faxnutzung nimmt demnach ab: 2018 war der Anteil derer, die häufig oder sehr häufig Faxe verschickten mit 49 % etwa doppelt so hoch wie in diesem Jahr. „Zwar ist die Faxnutzung in deutschen Unternehmen seit Jahren rückläufig, trotzdem geht der Wandel erstaunlich langsam vonstatten - gerade, wenn man bedenkt, dass es längst komfortablere und sichere Wege gibt“, so Daniil Heinze, Referent Digitale Geschäftsprozesse beim Bitkom. 
Die Gründe, warum die Unternehmen noch immer am Fax festhalten, sind vielfältig. 56 % der Unternehmen, die noch faxen, geben an, dies sei in der Kommunikation mit Behörden unumgänglich. 43 % faxen, weil es für das sicherer als der Postweg sei und 35 % halten daran fest, weil sie gut funktionierende und etablierte Faxprozesse haben. Jeweils 27 % faxen aus Gewohnheit bzw., weil sie in der Regel ein Zustellungsnachweis benötigen.
25 % der Unternehmen, die faxen, tun dies, um den Anforderungen ihrer Kundschaft gerecht zu werden. 10 % faxen, um rechtliche Vorgaben zu erfüllen. 7 % nutzen das Fax, weil sie meinen, es sei sicherer als digitale Kommunikation und bei 6 % dient das Fax als Backup, wenn digitale Systeme ausfallen. 
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Bremerhavener Entrepreneure helfen Bürgern mit KI durch den Dschungel von Bürgerämtern und Kundenzentren.

Sie bringen Bürgerämter und Kundenzentren auf Vordermann.
(Foto: Neuraflow)

Bremerhaven, 11.07.2024: Wer einen Termin beim Bürgerservice benötigt, die richtige Ansprechperson sucht oder nicht weiß, wie man einen Reisepass beantragt, muss häufig viel Geduld mitbringen. Zwei Studenten der Hochschule Bremerhaven möchten Kommunen und Unternehmen mithilfe künstlicher Intelligenz digitaler und fit für die Zukunft machen. Mit ihrem Start-up „Neuraflow“ entwickeln sie unter anderem Chatbots und konnten bereits erste Städte als Kunden gewinnen.
Einer dieser Chatbots ist "Siggi". Mit seinem Wissen über die Stadt Siegburg hilft er Menschen, die einen Termin beim Bürgerservice vereinbaren oder etwas unternehmen möchten. Er kennt nicht nur alle wichtigen Telefonnummern und Sehenswürdigkeiten, sondern weiß auch, welche Unterlagen für die Beantragung eines Personalausweises benötigt werden. Für alle Fragen ist er Tag und Nacht erreichbar. "Siggi" ist der offizielle Chatbot der Stadt und einer der ersten Aufträge für das junge Unternehmen.
Von der ersten Unternehmensidee bis zur Präsentation in Siegburg dauerte es rund drei Jahre. Während der Corona-Pandemie 2020 beschloss Student Pascal Nobereit, die Zeit für etwas Sinnvolles und Positives nutzen. Daher brachte er sich selbst und mithilfe von Tutorials das Entwickeln von Apps bei. Im Studiengang Gründung, Innovation, Führung an der Hochschule Bremerhaven lernte er dann Dustin Klepper kennen.
Im Mai 2022 kam Pascal Nobereit mit einer Idee auf ihn zu. „Ich hatte meine App weiterentwickelt und viele Videos über Künstliche Intelligenz geschaut. Damals kam gerade ChatGPT auf und mir wurde bewusst: Das ist eine richtig große Sache. Ich habe Dustin angesprochen und ihm vorgeschlagen, eine App-Agentur zu gründen und Apps für Unternehmen zu entwickeln“, sagt Nobereit. Dies war der Beginn von „Neuraflow“.
Für ihren Start ins Unternehmertum brauchten die beiden Studenten einen langen Atem. Durch die erste Referenz für Nettetal in NRW konnten sie andere Städte von sich überzeugen, unter anderem Bonn, Coburg, Goslar, Freiburg und Siegburg. Auch in Bremerhaven ist kürzlich ein Chatbot mit dem Namen "Hein Mück“ online gegangen.
Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, Branchen zu revolutionieren und innovative Lösungen für komplexe Probleme zu bieten. Deshalb möchten wir mit innovativen Ansätzen und niedrigschwellig die Digitalisierung in Deutschland vorantreiben“, erklärt Pascal Nobereit.
Der Studiengang Gründung, Innovation Führung vermittelt Methoden, Modelle, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Einstellungen und praktische Erfahrungen, um anspruchsvolle, neuartige Vorhaben im Team zu konzipieren, zu planen, zu verwirklichen und zu führen. Als Lernumgebung dient ein reales Unternehmen, das allen Studierenden gemeinsam gehört und das diese gemeinsam entwickeln und betreiben. 
Weitere Informationen zu den KI-Chatbots von "Neuraflow" gibt es auf der Firmenseite, Details zum Studiengang für Startups auf den Seiten der Hochschule Bremerhaven
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Über 80 % aller Scaleups in Deutschland mit Wachstumsfinanzierung von Startups unzufrieden.

Startups in der Wachstumsphase haben es schwer in Deutschland.
(Foto: Israel Andrade, Unsplash)

Berlin, 08.07.2024: 2,7 Mio. € – so hoch ist im Durchschnitt der Bedarf an Wagniskapital bei Tech-Startups in Deutschland, die in den kommenden zwei Jahren frisches Kapital benötigen. 6 von 10 (61 %) müssen frisches Geld einsammeln, 12 % sogar 5 Millionen Euro oder mehr. Ein Drittel (33 %) benötigt 1 bis 5 Millionen Euro, 17 % weniger als 1 Million Euro. Rund ein Viertel (24 %) benötigt kein Wagniskapital, 15 5 können oder wollen dazu keine Angabe machen.
Das sind Ergebnisse aus einer Befragung von 172 Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Die große Mehrheit der Startups mit Kapitalbedarf ist zuversichtlich, die Finanzierungsrunden erfolgreich abschließen zu können. 42 % halten das für sehr wahrscheinlich, 37 % für eher wahrscheinlich. Nur 14 % sagen, das sei aktuell eher unwahrscheinlich, 3 % halten es sogar für sehr unwahrscheinlich.
Zugleich stellen aber 8 von 10 (79 %) der Startups fest, dass durch die konjunkturelle Entwicklung Investoren deutlich zurückhaltender geworden sind. Aktuell sagen nur noch 17 % der Startups, dass es hierzulande ausreichend Venture Capital für Startups gibt, vor einem Jahr waren es noch 32 %.
Wachstumsfinanzierung ist nicht mehr so einfach wie vor einigen Jahren. Davon sind Startups, die ihr Geschäft schnell hochfahren müssen und dafür auf externe Geldgeber zwingend angewiesen sind, besonders betroffen“, stellt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst fest. „Startups sind herausragend wichtig für das digitale Deutschland. Unser über Jahre aufgebautes Startup-Ökosystem braucht Kapital.“
45 % der befragten Startups beklagen, dass sie mit ihrem Geschäftsmodell Schwierigkeiten haben, Kredite zu bekommen. Fast jedes dritte Startup (31 %) überlegt, ins Ausland zu gehen, weil es in Deutschland zu wenig Kapital gibt. Fast die Hälfte (45 %) hält für möglich, durch einen Börsengang frisches Kapital zu besorgen. Dabei kommt für 32 % ein Gang aufs Parkett in Deutschland in Frage, 31 % können sich vorstellen, an eine ausländische Börse zu gehen.
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 172 Tech-Startups aus Deutschland online befragt. Die Befragung fand im Zeitraum von Mitte Februar bis Anfang April d. J. statt. Die Umfrage ist nicht repräsentativ, gibt aber ein aussagekräftiges Stimmungsbild für Tech-Startups in Deutschland. 
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Hamburger Mobile-Marketing-Agentur AppLike expandiert in die USA.

Die AppLike-Gründer auf dem Weg zum US-Geschäft.
Foto: AppLike-Group

Hamburg/Gütersloh, 03.07.2024: Das junge Hamburger Mobile-Marketing-Unternehmen "AppLike", das sich auf die Entwicklung von App-Technologien und Marketing-Lösungen spezialisiert hat, hat bekannt gegeben, seine internationale Präsenz zu verstärken. Der Hauptsitz in den USA befindet sich in San Francisco, Kalifornien. Mit der Expansion will das zu "Bertelsmann" gehörende "AppLike" seine internationale Marktposition stärken und neue Geschäftsfelder erschließen.
"AppLike" wurde 2015 von Jonas Thiemann ins Leben gerufen und hat sich schnell als bedeutender Anbieter in der App-Industrie etabliert. Die Firma bietet Kunden Dienstleistungen im Bereich App-Marketing und -Monetarisierung an. Derzeit beschäftigt das Unternehmen über 100 Mitarbeiter in verschiedenen Ländern. Mit der neuen Niederlassung in den USA plant "AppLike", sein Team weiter zu vergrößern und die Reichweite seiner Produkte zu erweitern.
Die Entscheidung zur Expansion in die USA wurde nach intensiven Marktanalysen und strategischen Überlegungen getroffen. Die USA bieten "AppLike" erhebliche Wachstumschancen, da der Markt für mobile Anwendungen und App-Technologie dort stark entwickelt ist. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Partnerschaften auszubauen.
Das Unternehmen hat in der Vergangenheit mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den "Best Mobile App Marketing Solution" Award. "AppLike" plant, seine Lösungen und Dienstleistungen mit zunächst rd. 30 Mitarbeitern vor Ort auf dem US-Markt anzubieten, um die Effizienz und den Erfolg von App-Marketing-Kampagnen zu verbessern.
Der Medienkonzern "Bertelsmann" investierte in das Hamburger Mobile-Marketing-Jungunternehmen im April 2022 weitere 100 Mio. €. Es ist die dritte Investition der Gütersloher und ihrer damals noch bestehenden Hamburger Verlagstochter "Gruner + Jahr". Mit dem Kapital unter dem Dach von "Bertelsmann Next" wollen die Gründer und Geschäftsführer der "Applike-Gruppe" die Internationalisierung der vier Firmen vorantreiben, die Zahl der Mitarbeiter auf 250 fast verdoppeln und die Marketing-Technologien weiterentwickeln.
"Applike" verdient sein Geld durch digitaler Werbung auf Smartphones. Die Unternehmensgruppe gehört zu rd. 80 % dem Gütersloher Medien- und Dienstleistungskonzern "Bertelsmann". Die beiden Gründer halten jeweils rd. 10 % der Anteile. Die junge Hamburger Firmengruppe erzielt einen Umsatz in unterer dreistelliger Millionenhöhe und erzielt dabei einen jährlichen Gewinn mit zweistelligem Prozentsatz. 
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Schleswig-Holstein lädt erneut Startups zum Ausflug ins Silicon Valley ein.
Der Überflieger-Wettbewerb lädt wieder ins Silicon Valley ein.
Grafik: Startup.SH

Kiel: Noch bis zum heutigen Mittwoch (26.06.2024) können sich Startups aus Schleswig-Holstein am diesjährigen "Überflieger"-Wettbewerb um eine Reise ins Silicon Valley bewerben. Die Jungunternehmen aus dem echten Norden müssen zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 30. Juni diesen Jahres gegründet worden sein. Die gemeinsame Initiative von "Startup.SH", dem Förderverein "Bay Areas" aus Kiel und San Francisco, dem Marketing-Club Schleswig-Holstein und dem Wirtschaftsministerium von SH bietet jungen Gründungen die Chance, sich international zu vernetzen und wertvolle Kontakte für die weitere Entwicklung zu sammeln.
Das Programm orientiert sich inhaltlich an den Wünschen und Notwendigkeiten des Gewinnerteams. Gründer müssen dazu ein persönliches Motivationsschreiben entwerfen und an die Jury unter wettbewerb@startupsh.de senden. Alle Teilnehmer treffen sich im nächsten Schritt am 11. Juli d. J. in einem Business Lounge Event zum Netzwerken mit alten Hasen und potenziellen Partner. Am 12. September d. J. findet das Finale mit einem Pitch-Contest statt, auf dem die Sieger gekürt werden.
Die Reise für die Siegerteams ins Silicon Valley mit Besuch von Startup-Labs, Digital-Companies und Hochschulen aus Californien findet im Frühjahr kommenden Jahres statt. Dort nehmen die Sieger u. a. an Pitch-Events vor internationalen Investoren statt. Dazu kommen erneut Netzwerk-Treffen mit bekannten Persönlichen der US-Startup-Szene.
Interessenten finden alle Informationen auf der Projektseite von "Startup.SH"
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Startup-Standort Hamburg bei Unicorns und Fintechs weit abgeschlagen.

Bei milliardenschweren Einhörnern ist Hamburg abgeschlagen.
Grafik: Statista

Hamburg, 25.06.2024: Die Freie und Hansestadt an der Elbe ist weder ein führender Startup-Standort mit einem Unicorn, noch erfolgreich beim Aufbau und der Skalierung von Fintech-Geschäftsmodellen, wie z. B. Neobanken oder Smartphone-Brokern. Das belegen aktuell veröffentlichte Statistiken des Hamburger Datenportals "Statista" auf Grundlage von Erhebungen sowohl von "Statista Consumer Insights" als auch durch "CB Insights".
So ist die auf einem nach wie vor schwachen dritten Platz im bundesdeutschen Vergleich u. a. mit Berlin und München abgeschlagene Hansestadt mit keinem einzigen Scaleup mit Milliarden-Bewertung unter den Top Ten zu finden. Die Auswertung von "CB Insights" mit Stand März 2024 zeigt die Startup-Hauptstadt Berlin mit vier Scaleups im Ranking vorn - angeführt vom bundesweiten Einhorn Nr. 2, der Neobank "N26" mit einem Börsenwert von rd. 9,2 Mrd. €.
Daneben entwickelt sich auch die Technologie-Hauptstadt München in Sachen Unicorns äußerst erfolgreich. Die bayerische Landeshauptstadt kommt allein auf drei milliardenschwere Einhörner, angeführt vom Software-Unternehmen für Prozess-Entwicklung "Celonis" mit einer Bewertung von 13,0 Mrd. €. Bekanntestes Einhorn aus München ist das an Platz Nr. 7 gerankte Mobilitätsunternehmen "Flix SE" mit "FlixBus", "FlixTrain" und dem US-Ableger "Grayhound".
Ein Millionen-Euro teures Startup-Portal der Hamburger Wirtschaftsbehörde ohne Fokussierung, ein vermeintliches Investoren-Netzwerk, dass sich nur um Frauen kümmert und eine von Wirtschafts- und Wissenschaftsbehörde seit Jahren subventionierte, erfolglose Hochschul-Gründer-Initiative aus Harburg - trotz Millionen-schwerer Ausgaben des rot-grünen Hamburger Senats in hochgejubelte Vorzeigeprojekte bekannter Subventionsgänger lag die Freie und Hansestadt auch im vergangenen Jahr in maßgeblichen Indikatoren weit abgeschlagen hinter den führenden Startup- und Technologiemetropolen Berlin und München.
Fintech bieten auch 2024 große Chancen - nur nicht in Hamburg.
Grafik: Statista


Die ehemals starke Nr. 2 unter den deutschen Finanzplätzen ist auch bei neuen, skalierbaren Fintech-Geschäftsmodellen weit abgeschlagen. So übernimmt im "Statista"-Ranking unter 17 ausgewerteten Fintechs erneut die Berliner Challenger-Bank "N26" mit einem Bekanntheitsgrad von 41 % unter der deutschen Bevölkerung die Führung, gefolgt vom zypriotischen Krypto-Anlage-Portal "eToro" (31 % Bekanntheit), der Berliner Kapitalanlage-App "Trade Republic" (31 % Bekanntheit), der litauisch-britischen Neobank "Revolut" mit 30 % Bekanntheit und der erst vor Kurzem gestarteten Münchener Online-Bank "C24" des Preisvergleichs-Portals "Check24" (24 % Bekanntheit). Die hoch gejubelte Hamburger und wegen zweifelhafter Werbeaussagen kritisierte Öko-Bank "Tomorrow" kommt auf gerade einmal 16 % Bekanntheit.
Die Finanzbehörde der Freien und Hansestadt und der Branchenverein "Finanzplatz Hamburg" bei der Handelskammer haben in einer Mitteilung jüngst den Fintech-Standort mit mehr als 100 Unternehmen an Alster und Elbe angegeben. Als Grund für die vermeintlich positive Entwicklung wird u. a. das seit 2022 laufende, städtische Förderprogramm "InnoFinTech" der staatlichen Förderbank "IFB" ins Feld geführt. 20 der gelisteten "Fintechs" hätten Geld aus dem öffentlichen Fördertopf bekommen.
Tatsächlich hat der Finanzplatz an der Elbe in den vergangenen Jahren massiv an Bedeutung verloren, da Banken in erhebliche Schieflage geraten sind (z. B. "HSH Nordbank"/"HCB", "M. M. Warburg", "Varengold") oder Startups fusionierten oder vom Markt verschwanden (z. B. "Deposit Solutions"/"Raisin"). Laut HANSEVALLEY-Rhein/Main-Korrespondentin wird der "Finanzplatz Hamburg" am Bankenstandort Frankfurt praktisch nicht wahrgenommen.
Die Listung des sogenannten "Fintech-Monitors" führt mit Stand März 2024 auch Firmen auf, die in anderen Städten beheimatet sind, außerhalb Hamburgs entwickeln und vermarkten, den größten Teil ihres Geschäfts außerhalb Hamburgs erzielen oder zu etablierten, teils Finanz-fernen Branchen gehören.
Die veröffentlichten Ergebnisse des "Deutschen Startup Monitors 2023" zur Entwicklung der Startup-Szene an Alster und Elbe zeigen: Die scharfe Kritik der jährlich befragten Gründer sorgt in der verantwortlichen Politik von Wirtschafts-, Wissenschafts- und Medienbehörde für keinerlei Veränderungen: So sagen 55 % der Vertreter von 120 in Hamburg befragten Startups, dass Sie das nächste Mal nicht mehr in Hamburg gründen wollen. Dabei ist für 95 % eine weitere, neue Gründung sehr wohl ein Thema.
Nur noch 21 % der Entrepreneure in der Hansestadt sind mit der Kapitalbeschaffung zufrieden, bundesweit sind es bereits schwache 33 %. Damit ist die Unzufriedenheit in Bezug auf Finanzierungsmöglichkeiten noch einmal um vier Prozentpunkte gestiegen. Heißt im Umkehrschluss: Vier von fünf Startups bzw. 219 von 278 Gründer kritisieren 2023 die Finanzierungssituation rund um die Alster als schwach oder inakzeptabel. Die verantwortliche Förderbank feiert mit ihrem "Investoren-Netzwerk" währenddessen Frauen-Förder-Gipfel auf Instagram.
Das erste und bislang einzige Hamburger Startup mit einer milliardenschweren Bewertung war die "Otto"-Konzern-Gründung "About You" im Rahmen der Beteiligung durch den dänischen Bekleidungsunternehmer Anders Holch Povlsen. Der Gründer und Hauptgesellschafter der "Heartland"-Gruppe - zu der über "Bestseller" u. a. die Modemarken "Jack & Jones" und "Vera Moda" gehören - beteiligte sich mittels Kapitalerhöhung i. H. v. insgesamt 300 Mio. € mit knapp 20 % an der heutigen "About You SE". Vier Jahre nach dem Börsengang wird "About You" an der Börse nur noch als "Pennystock" mit Kursen um 3,30 € pro Aktie gehandelt.
Ursprünglich war das erste und einzige erfolgreiche Scaleup aus Hamburg der Vorgänger des Business-Netzwerks "Xing", das im Jahr 2003 gegründete "Open BC". Die Idee des Gründers Lars Hinrichs war es, das Modell der in Hamburg äußerst präsenten Business-Clubs ins Internet zu bringen. Nach drei Jahren wurde "Open BC" 2006 in "Xing" umbenannt. Heute ist die Holding "New Work SE" das Dach von "Xing". Im vergangenen Jahr erzielte das Marketing-Unternehmen mit gut 22 Mio. Mitgliedern in der DACH-Region einen Konzernumsatz von rd. 306 Mio. € und konnte einen Gewinn von rd. 37 Mio. € ausweisen.
Aktuell lädt der Startup-Verband erneut zur jährlichen Befragung von Startups in allen Bundesländern, Stadtstaaten und Regionen ein. Interessierte Startups aus den fünf norddeutschen Bundesländern und ganz Deutschland sind eingeladen, an der offenen Online-Umfrage hier teilzunehmen. HANSEVALLEY wird die regionalen Ergebnisse in den HANSENEWS und im führenden norddeutschen Startup-Magazin HANSESTARTUPS veröffentlichen.
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Niedersachsen fördert Gründernetzwerk für Südniedersachsen mit rd. 300.000,- €.

Nach Flüchtlingen und Demokratie-Erziehung will das BfGoe nun Gründer beraten.
Foto: BfGoe

Göttingen, 13.06.2024: Das Land Niedersachsen unterstützt das „Gründernetzwerk Südniedersachsen“ mit einer Fördersumme von rd. 300.000,- €. Europa- und Regionalministerin Wiebke Osigus überreichte vergangene Woche den Förderbescheid an die Abteilungsleiterin Gründerberatung, Beratung und Coaching bei der "Beschäftigungsförderung Göttingen". Die Fördermittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung - EFRE.
Mit der Unterstützung sollen interessierte Gründer in allen Phasen der jungen Unternehmensentwicklung umfassend informiert und beraten werden. Eine zentrale Anlaufstelle wird in der Geschäftsstelle des Gründernetzwerks bei der "BfGoe" eingerichtet. Ziel des Projekts ist es, die Gründerkultur in Südniedersachsen zu stärken und lokale Angebote für Gründer sichtbar zu machen.
Südniedersachsen hat viele Potenziale für neue Unternehmen. Ich freue mich, dass wir mit EU-Mitteln die Gründungslandschaft in der Region nun nachhaltig unterstützen können“, betonte Europa-Ministerin Wiebke Osigus bei der Übergabe des Bescheids. Das Gründungsnetzwerk Südniedersachsen ist ein Verbundprojekt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), den Landkreisen Göttingen, Holzminden, Northeim sowie der Stadt Göttingen.
Es ist das erste Projekt, das im Rahmen der "Zukunftsregion Südniedersachsen" aus Mitteln des Regionalministeriums gefördert wird. Die Ministerin lobte das Projekt als wichtigen Schritt zur Bewältigung regionaler Herausforderungen. „Die Zukunftsregion verfolgt mit diesem Projekt einen vielversprechenden Ansatz, den regionalen Herausforderungen zu begegnen. Insbesondere die regelmäßigen Gründungssprechtage sind ein niedrigschwelliges Angebot kompetenter Unterstützung für Ratsuchende“, so die SPD-Landespolitikerin. 
Maike Lotze von der Beschäftigungsförderung Göttingen hob hervor: „Wir freuen uns, mit dem Projekt gebündeltes Know-how zum Thema Gründen in die Region zu bringen und gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern die Gründungslandschaft in der Region zu stärken“.
Das EU-Programm der "Zukunftsregionen für Niedersachsen" umfasst insgesamt rd. 96 Mio. € aus EFRE/ESF+-Mitteln für ganz Niedersachsen. Insgesamt werden 14 Zukunftsregionen im Land etabliert. Diese Regionen konnten aus verschiedenen Handlungsfeldern wie regionale Innovationsfähigkeit, CO2-arme Gesellschaft, Kreislaufwirtschaft, biologische Vielfalt, Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe, Gesundheitsversorgung und Pflege sowie Kultur und Freizeit auswählen.
Das Budget pro Region liegt zwischen 5 und 8 Millionen Euro. Die Förderung läuft bis zum Jahr 2028 und umfasst auch die Finanzierung eines Regionalmanagements. Weitere Informationen zu den Zielen des Programms „Zukunftsregionen Niedersachsen“ sind in einem Film zu finden, der auf YouTube verfügbar ist. (Foto: BfGoe)
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Bremen, Oldenburg, Göttingen, Hamburg und Rostock wollen "Startup-Factories" aufbauen.

Das EXIST-Startup-Team aus Bremen und Oldenburg.
(Foto: Universität Bremen)

Bremen-Oldenburg/Göttingen/Hamburg/Rostock, 10.06.2024, *Update 11.06.2024*: Die vier Konsortien für "Startup Factories" in der Metropolregion Nord-West (Foto), in der Universitätsstadt Göttingen, in der Freien und Hansestadt Hamburg und in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock sind in die nächste Runde des Leuchtturm-Wettbewerbs für bis zu 10 universitätsnahe, internationale Gründerprojekte gekommen.
Die bis April kommenden Jahres auszuwählenden und ab 1. Juni 2025 über fünf Jahre mit jeweils bis zu 10 Mio. € geförderten EXIST-Projekte sollen in Public-Private-Partnerships ihre Regionen international für Ausgründungen junger, zukunftsweisender Unternehmen aus den Hochschulen und für Ansiedlungen von Startups aus Europa fördern. 
An drei der vier chancenreichen Bewerbungen (Bremen/Oldenburg, Göttingen und Hamburg) sind Hochschulen aus Niedersachsen beteiligt. In Schleswig-Holstein scheiterte nach Informationen von HANSEVALLEY eine landesweite Bewerbung an der Zusammenarbeit der Universitäten von Kiel und Lübeck. Von den bis zu 10 Mio. € müssen Wirtschaft und private Institutionen die Hälfte der Mittel aufbringen.
Eine "Startup-Factory" für Bremen, Oldenburg und den Nord-Westen
"Lighthouse Northwest" soll als "Startup Factory" für die Region Bremen/Nordwestniedersachsen Startups in der Gründungs- und Wachstumsphase rund um die Universitäten von Bremen und Oldenburg unterstützen. Die "Factory" stützt sich auf ein breites Bündnis aus Wissenschaft an Hochschulen, wie den DFKI-Standorten in den beiden Standorten und einer deutschlandweit einmalig hohen Dichte an außeruniversitären Forschungsinstituten, eine agile Gründungsunterstützung sowie eine traditionell weltoffene Unternehmerschaft. 
Lighthouse Northwest ist die Startup Factory des Nordwestens. In der Region mit der Universität Bremen und der Universität Oldenburg, Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten sind wir ein idealer Nährboden für technologieorientierte und wissensbasierte Startups und leisten einen wichtigen Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen. Im engen Schulterschluss mit der Wirtschaft möchten wir hier in der Region die Startup Szene massiv voranbringen und zu internationaler Strahlkraft führen“, wirbt Prof. Jutta Günther, Rektorin der Universität Bremen, das Vorhaben. 
Eine "Startup-Factory" für Göttingen - für die Zukunft der Medizin
Das Projekt "GOe FUTURE" der Universitätsmedizin Göttingen zielt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische Anwendungen für die Gesundheit zu transformieren. Im Mittelpunkt stehen Gründungsteams, die innovative Ansätze in den Bereichen präventive, diagnostische, therapeutische und medizintechnische Entwicklungen verfolgen. Durch die Integration "grüner Life Sciences" soll ein Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, dem Rückgang der Biodiversität und dem Klimawandel geleistet, so die Initiatoren zur Begründung.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs freut sich über die erfolgversprechenden Beteiligungen niedersächsischer Hochschulen: „Dieses tolle Ergebnis zeigt einmal mehr, dass Niedersachsen ein fruchtbarer Boden für Innovation und Unternehmergeist ist. Die prämierten Projekte sind nicht nur ein Gewinn für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Niedersachsen, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur nachhaltigen und technologischen Weiterentwicklung Deutschlands. Das Exist-Programm genießt in der Gründerszene einen exzellenten Ruf und wird sicher auch Investorinnen und Investoren auf die Projekte aufmerksam machen."
Eine "Startup-Factory" für Hamburg - ohne Partner aus der Region
Die Universität Hamburg hat sich in Kooperation mit der Technischen Universität Hamburg und dem Deutschen Elektronen-Synchrotron ebenfalls für die Endauswahl des Leuchtturm-Wettbewerbs des Bundeswirtschaftsministeriums qualifiziert. Mit an Board sind unter anderem die renommierte Joachim-Hertz-Stiftung und weitere unternehmensnahe Initiativen. Die "Startup-Factory Hamburg" soll die seit Jahren schwache Anzahl von Gründungen wissenschaftsbasierter Startups in Hamburg erhöhen.
Dr. Arik Willner, Chief Technology Officer des "DESY", betont: „Die Startup Factory ergänzt hervorragend das Innovationsökosystem von DESY. Sie schließt eine entscheidende Lücke in der Unterstützung von Hightech- und Deeptech-Startups in den ersten Jahren nach der Gründung. Die Schwerpunkte in den Bereichen Neue Materialien, Data Science und KI entsprechen perfekt unserer Kompetenz in der Gründungsförderung. Ich bin überzeugt, dass die Hamburger Startup Factory das Potenzial der Science City Hamburg-Bahrenfeld, in der DESY eine Ankerfunktion einnimmt, noch weiter stärken wird und den Wissenschaftsstandort Hamburg auf ein neues Level hebt.
Eine "Startup-Factory" für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern
Die geplante „Startup Factory MV“ verfolgt das Ziel, eine Anlaufstelle für Innovationsentwicklung und ein Hotspot für Gründergeist in Mecklenburg-Vorpommern zu werden. Die Initiative ist Teil der Bestrebungen, die unternehmerische und wissenschaftliche Landschaft im Nordosten zu stärken und einen aktiven Beitrag zur regionalen und überregionalen Wirtschafts- und Innovationsförderung sowie zur nachhaltigen Etablierung des Gründungsökosystems zu leisten.
Das ist ein großartiges Ergebnis zunächst für die Universität Rostock – und im zweiten Schritt auch für unser Land Mecklenburg-Vorpommern als Heimat für innovative Ideen. Die ,Startup Factory‘ ist ein Mehrwert für das regionale und überregionale Startup-Ökosystem in unserem Land“, so Digitalisierungsminister Christian Pegel und: „Das Vorhaben steht für eine Zukunft, in der die Zusammenführung von Talenten, Technologien und Kapital unser Land zu einem lebendigen und prosperierenden Standort für Unternehmertum und Innovationen macht.
Bis zu 10 "Startup-Factories" für 5 Jahre mit jeweils 10 Mio. € Budget
Das vom Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen der Startup-Strategie der Bundesregierung zusammen mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hatte Mitte vergangenen Jahres mit Aktivierungsworkshops für insgesamt 40 Konsortien begonnen. Ursprünglich hatten sich 26 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Konsortien um eine Teilnahme am Exellenzwettbewerb "Startup Factories" beworben.
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Bundeswirtschaftsministeriums
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Hamburger Wirtschaftsrat kritisiert fehlende Wachstumsfinanzierung der rot-grünen Startup-Politik.

Wenns ums Wachstum geht, flüchten Hamburger Startups nach Berlin.
Foto: HANSEVALLEY

Hamburg, 06.06.2024: Der Wirtschaftsrat an Alster und Elbe fordert den rot-grünen Senat auf, bedeutend mehr Startups in der Wachstumsphase mit maßgeblichen finanziellen Initiativen zu unterstützen. Dadurch würden mehr Startups in Hamburg bleiben und zum Wirtschaftswachstum der Hansestadt beitragen können. Der Senat habe mit dem "Digital Hub Logistics Hamburg" und dem Online-Portal "Startup City Hamburg“ zwar sinnvolle Initiativen entwickelt, was aber nicht reiche, um vielversprechende Startups in Hamburg zu halten.
In der Wachstumsphase stehen den Hamburger Startup-Unternehmen zu wenig Möglichkeiten zur Verfügung, um an dringend benötigtes VC-Kapital zu gelangen. Dies ist die schärfste Kritik der Hamburger Startups selbst. Im jährlich erscheinenden "Deutschen Startup Monitor" des Startup-Verbandes wird die fehlende Wachstumsfinanzierung als größter Hemmschuh genannt. Im aktuellen Startup-Monitor kritisieren vier von fünf Startups die Kapitalbeschaffung an Alster und Elbe.
Die stadteigene IFB-Förderbank hat zwar einen Fonds für Startups in der Wachstumsphase aufgesetzt. Der "InnoVentureFonds - IVF" bietet bis zu 7 Mio. € Eigenkapital für junge Unternehmen im Wachstum - vorausgesetzt, private Investoren beteiligen sich ihrerseits in gleichem Umfang an dem Scaleup. Die insgesamt 60 Mio. € unter Management der Förderbank IFB stammen aus Landes- und Bundesmitteln - und vor allem aus dem Programm „RegioInnoGrowth“ der KfW.
Der Senat stellt davon allerdings gerade einmal 30 % selbst zur Verfügung. Das hinter der Finanzierung stehende KfW-Programm deckt das Risiko durch eine 70 % Beteiligung des Bundes ab. Die in der Startup-Szene umstrittene IFB-Tochter "Innovationsstarter GmbH" und die mittelständische Beteiligungsgesellschaft der Stadt setzen das Programm um.
Als inhaltliche Schwerpunkte fokussieren die Verantwortlichen aus staatlicher Förderbank und Senatspolitik auf Life Sciences, Biotechnologie und Quantencomputing. Biotechnologie ist ein Lieblingsthema der SPD-Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard. Die IFB selbst geht noch weiter: Danach können sich Scaleups aus den Bereichen Ökologie, Soziales und Digitalisierung um das Beteiligungskapital bewerben - und damit um zwei politische Schwerpunkte des rot-grünen Senats - und nicht der Startups selbst.
Trotz Millionen-schwerer Ausgaben des rot-grünen Senats in hochgejubelte Vorzeigeprojekte altbekannter Subventionsgänger u. a. in Harburg liegt die Freie und Hansestadt bis heute bei maßgeblichen Indikatoren wie der Wachstumsfinanzierung weit abgeschlagen hinter den führenden Startup- und Technologiemetropolen Berlin und München, so Kernergebnisse des "Deutschen Startup-Monitors" 2023.
Selbst weniger präsente Städte und Länder im Norden haben - entgegen der links regierten Hansestadt - in Sachen Wachstumsfinanzierung ihre Hausaufgaben gemacht. Beispiel Bremen: In den kommenden 10 Jahren wird in Startups aus Bremen investiert - und zugleich in junge Unternehmen, die für die Bremer Schlüsselindustrien von Bedeutung sind und diese mit ihren Innovationen unterstützen. Insgesamt werden 15 Startups in der Wachstumsphase aus einem neuen Risikokapitalfonds mit insgesamt bis zu 30 Mio. € finanziert.
Der renditeorientierte Fonds investiert in Scaleups, die das Potenzial dazu haben, bei einem Exit ein Mehrfaches der investierten Summe zu erwirtschaften. Der neue Risikokapitalfonds ist als Bremer Initiative in Zusammenarbeit von "Capnamic" mit der Sparkasse Bremen und der Bremer Aufbau-Bank als landeseigener Förderbank entstanden und wird - entgegen Hamburger Initiativen - von Wirtschaft, Kammern, Universität und Politik unterstützt. 
Bereits im November 2022 wurde in Hannover der zweite niedersächsische Startup-Wachstumsfonds "Invest-Impuls Scale“ mit bis zu 40 Mio. € gestartet. Der Fonds startete '22 mit einem Volumen von 25,4 Mio. €. Das Land beteiligte sich über die N-Bank mit 12,7 Mio. €. Das Volumen beträgt insgesamt bis zu 40 Mio. € an Risikokapital für junge Unternehmen in Niedersachsen. Mit "Invest-Impuls Scale" soll u. a. die Position der Metropolregion Hannover mit Braunschweig und Wolfsburg als „Startup-Hotspot“ gestärkt werden.
Der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrats - Thies Goldberg - erklärte am Dienstag der Woche (04.06.2024): „Die hiesige Startup-Szene ist Impulsgeber für viele etablierte Hamburger Unternehmen. Diese adaptieren innovative Ideen und stärken so ihre Wettbewerbsfähigkeit. Startups in der Wachstumsphase bereiten häufig neue Kategorien in Märkten vor und haben meist schon eine Unternehmensgröße ab 50 Angestellten. Auf direktem Wege werden hoch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen und Steuereinnahmen erwirtschaftet“
Die Wirtschaftsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg hatte im Oktober 2019 nach fast 5 Jahren die Schaffung eines "Innovations-Wachstumsfonds" für Startups aufgeben und damit einen Bürgerschafts-Beschluss von Rot-Grün und bürgerlicher Opposition von Januar 2016 nicht umgesetzt. Die "BWI" begründete das Scheitern mit mangelndem Interesse seitens privater Investoren in der Corona-Krise, die 90 der insgesamt 100 Mio. € Wachstumskapital bereitstellen sollten.
Bereits 2018 kritisierte der Wirtschaftsrat, dass Hamburg als Startup-Standort großen Nachholbedarf hat, um den Anschluss gegenüber anderen Metropolregionen nicht zu verlieren. Explizit warnte der Wirtschaftsrat seinerzeit davor, dass Venture-Capital eine zentrale Baustelle des Gründerstandorts Hamburg ist. 55 % der 2023 befragten Startup-Vertreter von 120 Hamburger Jungunternehmen gaben an, dass Sie das nächste Mal nicht mehr in Hamburg gründen wollen. Dabei ist für 95 % eine weitere, neue Gründung sehr wohl ein Thema.
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VOX-Startup-Show DHDL: Hohe Chance und erhöhtes Risiko.

Wo "Löwen" rumsitzen, ist nicht immer nur Erfolg wahrscheinlich.
(Foto: Alexa, Pexels)

Berlin, den 05. Juni 2024 – In der "VOX"-Startup-Show "Die Höhle der Löwen“ haben Investoren in den letzten zehn Jahren über 42 Mio. € in verschiedene Start-ups investiert. Seit dem Start der Show wurden insgesamt 716 Geschäftsideen präsentiert, von denen 382 einen Deal erhielten. Die im April d. J. gestartete 15. Staffel verspricht erneut hohe Chancen für Gründer, Unterstützung für ihre Ideen zu bekommen.
Die Chancen für Gründer, in der Show einen Deal zu ergattern, stehen gut. Doch die anschließende Marktbewährung stellt viele vor große Herausforderungen. Das höhere Risiko und die höhere Insolvenzwahrscheinlichkeit im Vergleich zu regulären Neugründungen zeigen, dass ein Deal bei „Die Höhle der Löwen“ nur der Anfang eines langen Weges ist.
Ein Deal in der Show ist keine Garantie für langfristigen Erfolg: Laut einer Analyse der Wirtschaftsauskunftei "Creditsafe" liegt die Ausfallquote bei den Teilnehmern der Show höher als bei allgemeinen Neugründungen. Insgesamt 34 der teilnehmenden Startups sind bereits insolvent. Zudem weisen 193 der aktiven Unternehmen eine niedrige Bonität und ein hohes Ausfallrisiko auf.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit variiert stark zwischen den Branchen. Besonders schlecht schneiden Start-ups aus dem Baugewerbe sowie aus Logistik & Transport ab. Startups aus der Land- und Forstwirtschaft, die in der Show einen Deal erhielten, überlebten nur zu 25 %, während 88 % der regulären Neugründungen in dieser Branche weiterhin aktiv sind. Im Vergleich zu allen in Deutschland seit 2018 registrierten Neugründungen haben die „Löwen“-Startups eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit. Während bei den TV-Teilnehmern 2,57 Prozent insolvent wurden, liegt diese Quote bei allgemeinen Neugründungen nur bei 2,24 Prozent.
Ein weiteres auffälliges Merkmal der „Löwen“-Startups ist die hohe Anzahl an Geschäftsführungswechseln. Bei 50 ehemaligen Teilnehmern wurden innerhalb kurzer Zeit fünf oder mehr Wechsel vollzogen. Diese häufigen Änderungen in der Führungsetage sind oft ein Indikator für wirtschaftliche Instabilität und können ein erhöhtes Insolvenzrisiko bedeuten.
Der Erfolg eines DHDL-Startups hängt maßgeblich vom gewählten Investor ab. Ralf Dümmel führt mit 142 erfolgreichen Investitionen die Liste der „Löwen“ an, gefolgt von Carsten Maschmeyer mit 50 realisierten Deals von 80 versprochenen Investments. Der Unternehmer Georg Kofler, der 42 Deals in die Social Chain AG einbrachte, musste für diese Gesellschaft Ende Juli 2023 Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden.
Für die Teilnehmer der neuen Staffel beginnt nach dem Fernsehauftritt der eigentliche Härtetest. Trotz eines möglichen Deals müssen die Gründer ihre Ideen am Markt behaupten. Die kurze mediale Aufmerksamkeit nach der Show muss durch nachhaltige Marketingstrategien und qualitativ hochwertige Produkte ergänzt werden, um langfristigen Erfolg zu sichern.
Ein Deal bei ‚Die Höhle der Löwen‘ ist ein wichtiger erster Schritt, aber der wahre Test beginnt danach. Die Unternehmen müssen sich am Markt behaupten und ihre Ideen erfolgreich umsetzen. Dass das für viele Startups ein Problem darstellt, zeigt unter anderem der beträchtliche Anteil der Auflösungen und Insolvenzen und die hohe Ausfallwahrscheinlichkeit bei den verbliebenen Unternehmen: Etwa jedes dritte Start-up besitzt eine Insolvenzwahrscheinlichkeit von über drei Prozent.
Seit 2014 haben Gründer in der Show die Möglichkeit, ihre Ideen vor den „Löwen“ zu präsentieren, um Investitionen zu erhalten. Die Wahrscheinlichkeit, einen Deal zu bekommen, ist über die Jahre gestiegen: 53 % aller präsentierten Geschäftsideen führten zu einem Investment. Besonders beliebt bei den Investoren sind Start-ups aus der Kategorie Food & Drinks, die 97 der insgesamt 382 Deals erhielten. Auch Unternehmen aus den Bereichen Haushalt und Beauty erzielten respektable Ergebnisse mit 71 bzw. 31 abgeschlossenen Deals. 
Diese Nachricht wurde mit Unterstützung von ChatGPT 4O geschrieben und durch einen Nachrichtenredakteur redigiert und veröffentlicht.
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Bremer Scaleups bekommen eigenen Wachstumsfonds mit bis zu 30 Mio. € Investitionen.

Bremens Startups blühen dank eines neuen Wachstumsfonds an der Weser auf.
(Foto: WFB /Studio B)

Bremen, 23.05.2024: Startups an der Weser wurden auf der Suche nach einer Wachstumsfinanzierung von professionell geführten Risikokapitalfonds in der Vergangenheit nur außerhalb der Freien Hansestadt fündig. Dies ändert sich nun. Das Investmentunternehmen "Capnamic" hat jetzt das First Closing des ersten Bremer Venture Capital-Fonds für Risikokapital umgesetzt.
In den kommenden 10 Jahren wird zum einen in Startups aus Bremen und zum anderen in junge Unternehmen, die für die Bremer Schlüsselindustrien von Bedeutung sind und diese mit ihren Innovationen unterstützen. Insgesamt werden 15 Startups in der Wachstumsphase aus dem neuen Risikokapitalfonds mit insgesamt bis zu 30 Mio. € finanziert.
Der renditeorientierte Fonds investiert in Scaleups, die das Potenzial dazu haben, bei einem Exit ein Mehrfaches der investierten Summe zu erwirtschaften. Der neue Risikokapitalfonds ist als Bremer Initiative in Zusammenarbeit von "Capnamic" mit der Sparkasse Bremen und der Bremer Aufbau-Bank als landeseigener Förderbank entstanden und wird von Wirtschaft, Kammern, Universität und Politik unterstützt. 
Das von "Capnamic" für den neuen Fonds in Bremen aufgebaute Team freut sich über die beiden Ankerinvestoren BAB und Sparkasse Bremen. Beide Banken haben schon lange die Bedeutung von Startups als Innovationstreiber für den Standort erkannt und investieren daher mehrere Millionen Euro in den Fonds.
Auch die Bremer Unternehmerschaft glaubt an das Vorhaben, daher haben bislang neun namhafte Unternehmer ebenfalls Kapital für den neuen Fonds beigesteuert. Der Beitritt weiterer Investoren ist möglich, bis das Zielvolumen des Fonds von 30 Mio. Euro erreicht ist. 
"Mit dem gemeinsamen Risikokapitalfonds von Sparkasse, BAB und privaten Investoren können wir die Innovationskraft am Standort Bremen und die Unterstützung von Start-ups deutlich steigern", so Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation der Freien Hansestadt Bremen.
"Diese Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Investoren zeigt nicht nur das Potenzial, den Standort nachhaltig zu fördern und voranzubringen, sondern legt auch den Grundstein für zukünftige Arbeitsplätze," so die Wirtschaftssenatorin.
"In den letzten Jahren ist in Bremen eine attraktive Gründungsszene entstanden, die ein großes Potenzial für die Entstehung schnell wachsender Start-ups hat", stellt Christian Horneber, Partner von "Capnamic", fest. Begünstigt werde dies durch das wirtschaftliche Umfeld an der Weser.
Kollege Niklas Raberg: "In Bremen gibt es eine ganze Reihe von attraktiven Schwerpunktbranchen, von Luft- und Raumfahrt, über Logistik und Ernährung bis hin zu künstlicher Intelligenz." Gerade in diesen Bereichen spielten Zukunftstechnologien eine große Rolle, die oftmals für Startups spannende Ansatzspunkte für innovative Geschäftsmodelle ergeben, sind sich die Fonds-Manager sicher.
Ralf Stapp, Vorstandsvorsitzender der BAB-Förderbank, freut sich über die Entwicklungen: "Um zukünftig Start-ups beim Wachstum noch besser finanziell begleiten zu können, ist die Gründung des Fonds ein bedeutender, bislang noch fehlender Puzzlestein in der Bremer Gründungsszene. Ziel ist es Start-ups am Standort zu halten, neue zu gewinnen sowie die Schlüsselindustrien zu stärken."
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Ausgründungen aus Lübecker Hochschulen entwickeln sich dank eines gemeinsamen Gründerprogramms.

Das Team des Lübecker "GründerClubs" konnte ihre Zahlen in einem Jahr verdoppeln.
Foto: GründerCube

Lübeck, 02.05.2024: 15 Gründungsteams haben im Jahr 2023 am "Hanse Innovation Campus Lübeck" Mut bewiesen und aus ihrer Forschung sowie wissenschaftlichen Expertise heraus Unternehmen ins Leben gerufen. Das sind dreimal mehr Gründungen als im Vorjahr. Diese Bilanz zieht der "GründerCube" nach Auswertung der Zahlen von 2023. Die 15 Gründungen am "Hanse Innovation Campus Lübeck" stammen aus verschiedenen Fachbereichen, darunter Bauwesen, Informatik, Maschinenbau und Naturwissenschaften.
Sie wurden von einer vielfältigen Gruppe aus Frauen und Männern ins Leben gerufen, darunter Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter und Professorinnen. Von den 15 Gründungen kommen sieben Teams von der TH Lübeck, sechs Teams von der Universität zu Lübeck und zwei Teams haben hochschulübergreifend gegründet. Die Teams haben sich für Gründer-Stipendien und Accelerator-Programme beworben und erhalten in diesem Rahmen umfangreiche Unterstützung im Lübecker "GründerCube".
Kluge und mutige Köpfe bei uns auf dem Campus werden in ihren Gründungsvorhaben von unseren Expertinnen und Experten aus dem GründerCube begleitet. Sie unterstützen die Teams, wie beispielsweise das Start-up Isopterra, das von den Studierenden Marvin Martin und Paul Tschense aus dem Bauwesen der TH Lübeck gegründet wurde. Wie sich das Gründungsgeschehen auf dem Campus entwickelt, ist eine Erfolgsgeschichte“, sagt die Präsidentin der TH Lübeck, Dr. Muriel Helbig.
Wissenstransfer ist ein wichtiges Thema für unsere Universität. Unser Anspruch ist, dass wir sinnhaft in die Gesellschaft hinein wirken. Wenn das in Form von Ausgründungen gelingt und wir damit auch einen Teil dazu beitragen, die lokale Wirtschaft zu stärken, ist das umso erfreulicher. Wir sind stolz auf die vielen innovativen Ideen unserer Hochschulmitglieder,“ so Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, kommissarische Präsidentin der Universität zu Lübeck.
Der "GründerCube" ist die Anlaufstelle für Gründungsinteressierte auf dem Hochschul-Campus im Süden Lübecks. Hier bekommen sie Informationen und Unterstützung rund um Unternehmensgründungen, Förderungen und Programme. Herzstück der Angebote ist das "Gründungskontor", in dem die Neu-Gründer innerhalb von zehn Workshop-Einheiten ihren Businessplan ausarbeiten und ausführliches Wissen über beispielsweise Zielgruppen, Finanzierungen, Kostenplanung und Marketing erhalten.
Weitere Informationen zum "GründerCube" gibt es hier: https://www.gruendercube.de/
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Rot-grüner Senat finanziert mit KfW-Millionen Startups in politischen Lieblingsthemen.

Die IFB-Förderbank finanziert die Lieblingsthemen des rot-grünen Senats.
(Foto: HANSEVALLEY)

Hamburg, 29.04.2024: Die stadteigene IFB-Förderbank hat einen Fonds für Startups in der Wachstumsphase aufgesetzt. Der "InnoVentureFonds - IVF" bietet bis zu 7 Mio. € Eigenkapital für junge Unternehmen im Wachstum - vorausgesetzt, private Investoren beteiligen sich ihrerseits in gleichem Umfang an dem Scaleup.
Die insgesamt 60 Mio. € unter Management der IFB stammen aus Landes- und Bundesmitteln - und hier vor allem aus dem Programm „RegioInnoGrowth“ der KfW. Der Senat stellt davon allerdings gerade einmal 30 % selbst zur Verfügung. Das hinter der Finanzierung stehende KfW-Programm deckt das Risiko durch eine 70 % Beteiligung des Bundes ab. Die in der Startup-Szene umstrittene IFB-Tochter "Innovationsstarter GmbH" und die mittelständische Beteiligungsgesellschaft der Stadt setzen das Programm um.
Als inhaltliche Schwerpunkte setzen die Verantwortlichen aus staatlicher Förderbank und Senatspolitik auf Life Sciences, Biotechnologie und Quantencomputing. Biotechnologie ist ein Lieblingsthema der SPD-Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard. Die IFB selbst geht noch weiter: Danach können sich Scaleups aus den Bereichen Ökologie, Soziales und Digitalisierung um das Beteiligungskapital bewerben - und damit um zwei politische Schwerpunkte des rot-grünen Senats.
Trotz Millionen-schwerer Ausgaben des rot-grünen Senats in hochgejubelte Vorzeigeprojekte altbekannter Subventionsgänger u. a. in Harburg liegt die Freie und Hansestadt bis heute bei maßgeblichen Indikatoren wie der Wachstumsfinanzierung weit abgeschlagen hinter den führenden Startup- und Technologiemetropolen Berlin und München, so Kernergebnisse des "Deutschen Startup-Monitors" 2023.
Nur noch 21 % der Gründer in der Hansestadt sind mit der Kapitalbeschaffung zufrieden, bundesweit sind es bereits schwache 33 %. Damit ist die Unzufriedenheit mit Finanzierungsmöglichkeiten von 2022 auf 2023 noch einmal um vier Prozentpunkte gestiegen. Heißt im Umkehrschluss: Vier von fünf Startups bzw. 219 von 278 Gründer kritisieren die Finanzierungssituation rund um die Alster als schwach oder inakzeptabel. 
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der staatlichen IFB-Förderbank
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Erste deutsche Studie zu KI-Startups und ihrer Entwicklung.

Große Präsentation der ersten Zahlen zu KI-Startups in Deutschland.
Foto: HANSENVALLEY

Berlin, 25.04.2024: Der Bundesverband Deutsche Startups hat am Mittwoch d. W. (24.04.2024) zusammen mit dem "Telekom"-Startup-Inkubator "Hubraum" im "Merantix AI Campus" in Berlin die erste deutsche Studie zu Künstlicher Intelligenz und Startups vorgestellt. Die fast 50-seitige Studie beschäftigt sich u. a. mit Startups und KI-Geschäftsmodellen, der Finanzierung von KI-Startups in Deutschland, Europa und weltweit und der aktiven Nutzung von Generativer KI in den Jungunternehmen sowie den besonderen Chancen von ChatGPT & Co. für den Betrieb von gerade gegründeten, schnell wachsenden Firmen.
Der Spitzenverband der Startups in Deutschland verzeichnet mit den Zahlen der Studie zunehmende Gründungsaktivitäten rund um KI-basierte Geschäftsmodelle. Die Zahl der KI-Startups wuchs im vergangenen Jahr offiziell von 204 auf 341. Damit hat 2023 ein neue "S-Kurve" bei der Entwicklung neuer Startups an Dynamik gewonnen. Interessant: 40 % der deutschen Startups mit KI-Fokus wurden in diesem oder im vergangenen Jahr gegründet. 93 % dieser neu gegründeten KI-Startups gehen von Anfang an auf B2B-Geschäftsmodelle zur Automatisierung der etablierten Wirtschaft. Bei Nicht-KI-Startups liegt der Fokus heute nur zu 65 % auf B2B.
Dabei sind die jungen KI-fokussierten Gründungen äußerst ehrgeizig: 20 % denken bereits darüber nach, nach Möglichkeit mit einem Millarden-Exit ihr Unternehmen an die Börse zu bringen. Bei Startups ohne KI-Fokus sind dies nur 3 %, die aktiv an einen Börsengang denken. Erneut entwickelt sich die schnelle und konsequente Finanzierung von Startups in Deutschland zu einem Problem: In den USA bekommen KI-Startups 12x mehr Funding, als hierzulande.
Unabhängig vom einem KI-Fokus im eigenen Geschäftsmodell sehen Startup-Gründerinnen und -Gründer zu 87 % durch KI große Chancen und Möglichkeiten für ihr Jungunternehmen. Die größten Chancen sehen Startupper für Generative KI-Tools in den Bereichen Automation (32 % Nennungen), Content Creation (24 % Nennungen) und Ideengewinnung (14 % Nennungen). Bei Startups werden ChatGPT & Co. vor allem in den Bereichen Marketing (zu 80 %), Produktentwicklung (zu 59 %), IT (49 %) und Sales (45 %) eingesetzt.
Die Verantwortlichen haben für die spezielle Erhebung 306 deutsche Startups im Januar und Februar d. J. gezielt befragt. Dazu kommen Handelsregisterdaten, bereitgestellt vom "Startupdetector" sowie einzelne Vergleichsdaten aus dem "Deutschen Startup Monitor" des Startup-Verbandes. Die Studie zu Startups und Generativer KI gibt es in Deutsch und Englisch auf den Seiten des Telekom-Inkubators "Hubraum"
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Niedersachsen will künftig wissensbasierte Gründungen aktiv vernetzt fördern.

Niedersachsen setzt auf vernetzte Förderung für wissensbasierte Startups
(Foto: Diggity Marketing, Pixabay)

Hannover, 24.04.2024: Die landeseigene Initiative "Startup Niedersachsen" und die "Volkswagen-Stiftung" haben am Dienstag d. W. (23.04.24) in Hannover ein gemeinsames Arbeitspapier für eine gezielte Förderung wissenschaftlicher Ausgründungen aus niedersächsischen Hochschulen veröffentlicht. Das Impulspapier setzt auf die eher mittelmäßige Startup-Förderung im größten norddeutschen Flächenland auf und bringt eine Reihe in anderen Ländern bereits umgesetzte Maßnahmen für Niedersachsen ins Spiel.
Die Initiatoren fordern von der rot-grünen Landesregierung ein abgestimmtes Portfolio zur Förderung von wissensbasierten Ausgründungen aus den Hochschulen. Damit soll es künftig in Universitäten und Fachhochschulen spezielle vernetzte Strukturen für gründungswillige Absolventen geben. Neben fokussierten Beratungsangeboten fordern die Spezialisten von "Startup NDS" und Wissenschaftsstiftung für Hightech-Startups einen eigenen Fonds vor allem für die frühphasige Finanzierung.
Neben lokaler Gründungsberatung und -finanzierung sollen in Niedersachsen in allen Regionen integrierte Gründungszentren von Hochschulen und Wirtschaftsförderungen eingerichtet werden. Hinzu wollen die Autoren thematische Inkubatoren für fortgeschrittene Gründungsprojekte in Hochtechnologien. Dabei sollen Zukunfts- und Schlüsseltechnologien von übergeordnetem strategischen und wirtschaftlichen Interesse aus den jeweiligen Regionen ins Zentrum gerückt werden.
Niedersachsen soll mit der geplanten abgestimmten Förderstruktur für Hightech-Startups auch über die Landesgrenzen hinaus national und international sichtbarer und wettbewerbsfähiger werden. Um diese Ziele zu erreichen, schlagen "Startup Niedersachsen" und "Volkswagen-Stiftung" eine gemeinsame Koordination und Organisation der Maßnahmen vor - über die bisherigen Grenzen von Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium in Hannover hinaus.
Wissenschafts-Staatssekretär Joachim Schachtner lobte auf dem 1. Niedersächsischen Innovationsdialog im Herrenhäuser Schloss in Hannover den Ansatz, den Knoten der Zuständigkeiten zwischen den Ministerien mithilfe einer übergeordneten Strategie zu durchzuschlagen. Dass den beiden entscheidenden Ministern Olaf Lies (Wirtschaft) und Falko Mohr (Wissenschaft) vorliegende Impulspapier biete die Chance, anhand konkreter Lösungswege den Standort vernetzt zu fördern.
Maßgeblicher Förderer von Innovationen aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die "Volkswagen-Stiftung". Über die Stiftung erhält das Land aus der Dividenden-Ausschüttung der landeseigenen 20 % Anteile an der "VW AG" jährlich rd. 250 Mio. €. Dazu sind in 2023 einmalig weitere 576 Mio. € aus dem Börsengang der zu "VW" gehörenden "Porsche AG" gekommen.
Für die kommenden Jahre stehen für Wissenschaft und Innovationen über die "Volkswagen-Stiftung" garantiert rd. 1 Mrd. € und insgesamt bis zu 1,5 Mrd. € zur Verfügung. 
Mit dem strategischen Förderprogramm "Zukunft Niedersachsen" hat die Landesregierung in Hannover im Februar '23 die zentrale Leitlinie für die Förderung von Forschung und Entwicklung im Land für die kommenden Jahre gelegt. Weitere Informationen zu "Zukunft Niedersachsen" gibt es auf den Seiten des Wissenschaftsministeriums
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Schleswig-Holstein legt Innovationsfonds für Startups und KMU auf.

SH hilft Startups und KMUs bei der Wachstumsfinanzierung.
Grafik: Nattanan Kanchanaprat

Kiel, 19.04.2024: Das Land Schleswig-Holstein hat gemeinsam mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein (MBG) einen Investmentfonds speziell für Startups und KMUs aufgelegt. Im Fokus der Förderung stehen Startups, die ökologische, digitale oder soziale Innovationen verfolgen, sowie mittelständische Unternehmen auf Innovations- und Wachstumskurs.
Seit 15. April d. J. können Unternehmen Eigenkapital über den neu aufgelegten Fonds "InnoGrowth SH" mit insgesamt 15 Mio. € Volumen bekommen. Das gab Wirtschaftsstaatssekretärin Julia Carstens bekannt. Interessierte Unternehmen können stilles oder offenes Beteiligungskapital zwischen 50.000,- € und max. 1,3 Millionen Euro aufnehmen.
"Die aktuelle wirtschaftliche Lage macht gerade jungen, aufstrebenden und kleinen Unternehmen zu schaffen. Sie brauchen Kapital, um ihre Ideen zu verwirklichen. Hierbei wollen wir sie unterstützen. Denn gerade jetzt gilt es, zu investieren und wichtige Innovationen für die Zukunft auf den Markt zu bringen", so Wirtschaftsstaatssekretärin Julia Carstens.
Der Fonds hat eine Laufzeit bis zum 31. Juli 2026. 70 Prozent des Gesamtvolumens aus dem Innovationsfonds stellt der Bund zur Verfügung. Die restlichen jeweils 4,5 Millionen Euro kommen zu gleichen Teilen vom Land und der MBG.
Anfragen sind direkt an die MBG zu richten. Weitere Informationen finden Sie hier: www.mbg-sh.de/unsere-fonds/innogrowth-sh/ und hier: www.ib-sh.de/innogrowth-sh 
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Hamburger Senat rechnet sich kaum beteutenden Fintech-Standort schön.

In Hamburg weiß man, wie man aus wenig mehr machen kann.
(Grafik: Finanzplatz Hamburg)

Hamburg, 12.04.2024: Die Finanzbehörde der Freien und Hansestadt und der Branchenverein "Finanzplatz Hamburg" bei der Handelskammer haben in einer aktuellen Mitteilung den Fintech-Standort mit mehr als 100 Unternehmen an Alster und Elbe angegeben. Als Grund für die vermeintlich positive Entwicklung wird u. a. das seit 2022 laufende, städtische Förderprogramm "InnoFinTech" der staatlichen Förderbank "IFB" ins Feld geführt. 20 der gelisteten "Fintechs" hätten Geld aus dem öffentlichen Fördertopf bekommen.
Tatsächlich hat der Finanzplatz an der Elbe in den vergangenen Jahren massiv an Bedeutung verloren, da Banken in erhebliche Schieflage geraten sind (z. B. "HSH Nordbank"/"HCB", "M. M. Warburg", "Varengold") oder Startups fusionierten oder vom Markt verschwanden (z. B. "Deposit Solutions"/"Raisin"). Laut HANSEVALLEY-Rhein/Main-Korrespondentin wird der "Finanzplatz Hamburg" am Bankenstandort Frankfurt praktisch nicht wahrgenommen.
Die Listung des sogenannten "Fintech-Monitors" führt mit Stand März 2024 auch Firmen auf, die in anderen Städten beheimatet sind, außerhalb Hamburgs entwickeln und vermarkten, den größten Teil ihres Geschäfts außerhalb Hamburgs erzielen oder zu etablierten, teils Finanz-fernen Branchen gehören. Als Beispiele können u. a. genannt werden:
Bundesweite Aktivitäten:
  • "Finanzcheck.de" - Der Kreditvermittler hat vor Jahren seine Eigenständigkeit verloren und gehört zu "Smava" in Berlin
  • "Raisin" - Das Startup sitzt mit Headquarter und Vorstand in Berlin, die angeschlossene Bank sitzt in Frankfurt/Main
  • "WebID" - Der Identity-Provider hat seinen Hauptsitz in Berlin und weltweit, u. a. auch in München und Hamburg

Bankeigene Aktivitäten:

  • "Ownly" und "Warburg Navigator" - Beide Banking-Apps sind Konzern-Beteiligungen der etablierten "Warburg"-Bank
  • "StarFinanz" - Die Software-Schmiede der Sparkassen-IT-Gesellschaft "FI" ist für die Sparkassen-Apps zuständig

Branchenfremde Aktivitäten:

  • "Collect AI" - Der digitale Inkassodienst ist eine Digital-Tochter des "Otto"-eigenen Inkassodienstes "EOS".
  • "Otto Payments" - Der Zahlungsdienstleister betreut vor allem die Zahlungsabwicklung des "Otto"-Versandhandels
Bis vor Kurzem listete die zweifelhafte Aufstellung von Senat und Handelskammer sogar noch die "Comdirect" auf, obwohl diese in Quickborn und nicht in Hamburg aktiv ist und nur noch als Endkunden-Abteilung der "Commerzbank" aus Frankfurt/Main dient. Zudem ist offen, wie viele der gelisteten Startups überhaupt noch geschäftlich aktiv sind oder als "Lebende Tote" angesehen werden müssen.
Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender Finanzplatz Hamburg e. V., jubelt den zweitklassigen Finanzstandort dennoch hoch: „Die lebendige Fintech-Szene in Hamburg ist ein Zeichen für die Vitalität unseres Finanzplatzes. Schon seit vielen Jahren legen wir als Verein, etwa mit unserer Marke Fintech Hamburg, einen Fokus auf die Stärkung der Innovationsförderung in unserer Branche und nehmen laufend neue Akteure in unser Netzwerk auf. Das InnoFinTech-Programm trägt mit attraktiven Förderkonditionen zur positiven Entwicklung des Standorts bei.
Mit dem im Rahmen einer 1,3 Mio. €-Anschubfinanzierung im Frühjahr 2021 initiierten Wirtschaftscluster lässt sich die seit Jahren schrumpfende Banken- und Versicherungsbranche an Alster und Elbe ihre Marketing-Aktivitäten direkt mit einer millionenschweren Subvention durch den Steuerzahler finanzieren. Damit ist die Branchenvertretung der Finanzbranche an Alster und Elbe finanziell und politisch abhängig vom rot-grünen Senat. 
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Startup-Accelerator GATEWAY49 in die sechste Runde gestartet.

Im Lübecker Hochschulviertel wird Zukunft gemacht - u. a. mit Gateway49.
Foto:HANSEVALLEY

Lübeck, 02.04.2024: Der Schleswig-Holsteinische Startup-Accelerator "GATEWAY 49" fördert auch 2024 erneut 15 neue Gründerteams mit Kapital, einem neunmonatigen Coaching und breitem Netzwerk. Anfang März d. J. startete das Programm in seine sechste Runde, dessen diesjähriges Motto "Gestalte die Zukunft von Schleswig-Holstein" lautet.
"Die Bewerbungen aus ganz Deutschland für das diesjährige Programm zeugen eindrucksvoll von der Innovationskraft und Dynamik des Startup-Ökosystems bei uns in Lübeck und in Norddeutschland. Darunter viele spannende Ideen aus den Bereichen Medizintechnik, Nahrungsmittelindustrie, Smart City, Logistik, Immobilienwirtschaft, viele davon mit dem Fokus auf wichtige Zukunftsthemen und Nachhaltigkeit“, so Frank Schröder-Oeynhausen, General Manager von "GATEWAY 49".
Seit 2020 unterstützt "GATEWAY 49" als Startup-Accelerator in Schleswig-Holstein neue Gründungsvorhaben. In kurzer Zeit bringt das Förderprogramm Gründer und Teams möglichst nah an die Marktreife heran oder hilft bei fortgeschrittenen Unternehmen beim Wachstum – und das zentral aus dem Hochschulstadtteil in Lübeck.
Dabei wächst der Accelerator mit weiteren Standorten: Mittlerweile gibt es zusätzlich zum Hauptsitz im Technikzentrum Lübeck Hubs in Norderstedt, Neumünster und Flensburg mit eigens eingerichteten Coworking-Räumen für Gründer vor Ort.
Eine Übersicht mit allen 15 Teams in der Early- und Laterstage-Phase gibt es auf der Seite des Startup-Accelerators.
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Selbsternannte Digitalmetropole Hamburg betreibt noch immer fast 450 Faxmaschinen.

Faxgeräte sind für den Hamburger Senat fast noch digitale Altagshelfer.
(Foto:
 Tumi-1983, Lizenz: GNU Free Documentation Licence)

Hamburg, 08.03.2024: Die selbsternannte "Digitalcity Hamburg" hinkt bei der praktischen Digitalisierung der Verwaltung bis heute massiv hinterher. Eine kleine Anfrage des digitalpolitischen Sprechers der CDU-Fraktion in der Hamburger Bürgerschaft - Sandro Kappe - bringt zum Vorschein: In den Hamburger Behörden und Betrieben werden bis heute noch fast 450 Faxgeräte betrieben.
Besonders rückständig ist die Innenbehörde des umstrittenen SPD-Innensenators Andy Grote: Bei der unterstellten Polizei mit rd. 8.000 Beschäftigten und vier Kommissariaten in der Hansestadt laufen aktuelle fast 340 Faxmaschinen. Damit ist die Innenbehörde die bis heute am meisten analog arbeitende Verwaltung an Alster und Elbe.
Auch in der Justiz sieht es nicht viel besser aus: 65 Faxgeräte leisten in der Justiz- und Verbraucherschutzbehörde nach wie vor ihren Dienst. Der Senat beteuert, die überalterte Technik unter Berücksichtigung "datenschutz-/rechtlicher, technischer und organisatorischer Möglichkeiten sukzessive abbauen" zu wollen. Für die CDU ist das Thema Digitalisierung im rot-grünen Tschentscher-Senat nicht angekommen.
Der CDU-Digitalexperte Sandro Kappe sagte gegenüber der Nachrichtenagentur "DPA": Angesichts der fortschreitenden Digitalisierung und der Forderung nach effizienten Verwaltungsprozessen ist es schockierend, dass die Stadt Hamburg weiterhin auf veraltete Technologien wie Faxgeräte setzt.“
Der Christdemokrat liegt nach: „Noch schockierender ist, dass zwei Bezirksämter, die von der grünen Partei geführt werden, immer noch auf Faxgeräte setzen. Alle anderen haben diese bereits abgeschafft.“ Damit stehen die Bezirksämter Altona und Nord direkt am Pranger.
Von insgesamt 574 stadteigenen Leistungen, die theoretisch digitalisiert werden sollten, sind 26 % lediglich teilweise und alarmierende 22 % überhaupt nicht digitalisiert. Das Hamburg alles andere als digital führend ist, zeigt eine weitere Zahl:
Laut Applied AI Institute for Europe gibt es in der Startup-Hauptstadt Berlin aktuell stolze 165 Tech-Startups, die sich im Kern mit KI beschäftigen, in der Technologie-Hauptstadt München sind es satte 99. Die selbst erannte KI-Metropole Hamburg hinkt auch hier mit gerade einmal 41 Startups hoffnungslos hinterher.
Die KI-Regionen in Norddeutschland sind Bremen mit seiner Universität und zwei DFKI-Instituten, die Metropolregion Nord-West mit Oldenburg und Osnabrück und vier Universitäts-Instituten und Lübeck mit dem DFKI-Labor für medizinische Bildverarbeitung.
Die kleine Anfrage der CDU-Fraktion und die Antworten des Senats zum Einsatz von Faxgeräten in der Hamburger Verwaltung kann hier nachgelesen werden. 
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Gut jeder Zweite in der Gen Z kann sich vorstellen, zu gründen.

Erstaunliche Ergebnisse in Sachen Gründen aus der GenZ.
(Grafik: Fischer-Appelt)

Hamburg, 26.02.2024: Die Initiative "Teengeist" der Hamburger Kommunikationsagentur "Fischer-Appelt" hat zusammen dem Hamburger Meinungsforschungsinstitut "Appinio" aktuelle Ergebnisse zur Gründungsbereitschaft der "Generation Z" erhoben. Dazu wurden 1.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16- und 24 Jahren zu ihrer Meinung befragt.
Danach können sich 54 % der jungen Generation vorstellen, selbst ein Unternehmen zu gründen. Jeweils 21 % können sich dies nicht vorstellen oder sind sich unsicher. Für 38 % ist die Möglichkeit, in einem Team gemeinsam seine Ideen umzusetzen, eine wichtige Motivation zu gründen. 36 % schätzen die Chance, etwas zu gestalten und zu entwickeln. Für 33 % ist der Austausch mit anderen Gründern wichtige Motivation.
Interessant ist, wann die jungen Gründer ihr eigenes Business beginnen wollen: Für 50 % ist ein eigenes Unternehmen mitten in ihrer beruflichen Entwicklung vorstellbar, 27 % wollen gleich zu Beginn ihrer beruflichen Karriere etwas eigenes auf die Beine stellen. Für 12 % spielt der richtige Zeitpunkt keine entscheidende Rolle und 11 % sehen ein eigenes Unternehmertum eher am Ende ihrer beruflichen Entwicklung.
18 % der befragten Jugendlichen und jungen Erwachsenen würden direkt in der IT- und Technologiebranche gründen. 16 % finden den Medien- und 11 % Unterhaltungsbereich spannend, 14 % denken über eine unternehmerische Zukunft im Handel nach und 13 % sehen ihre Zukunft in der Bau- und Immobilienbranche. Jeweils 12 % denken über die Industrie, den Dienstleistungssektor bzw. die Finanzbranche nach.
44 % der künftigen Gründer ist der Überzeugung, dass finanzielle Unterstützung durch Investoren oder Bankkredite das A und O bei der eigenen Gründung ist. Für 42 % steht der Erfahrungsaustausch mit anderen Gründern ganz oben auf der Liste wichtige Aspekte. Mit 41 % setzen viele zudem auf die Gründung im Team. Jeweils 29 % sind der Überzeugung, dass ein großes Netzwerk bzw. die richtige rechtliche Beratung entscheidend sind.
Spannend ist auch der Blick in die Hinterköpfe der künftige Jungunternehmen: 73 % halten Führungsverantwortung für eine ganz wichtige Eigenschaft. Für 27 % spielt Führung eine untergeordnete Rolle oder sie sind sich nicht sicher. Ebenso wie die Führungsverantwortung ist für 49 % ein positives Teammanagement entscheidend für den Erfolg im Geschäftsleben. Dazu gehört mit 38 % auch eine positive Unternehmenskultur.
Eine Präsentation mit allen Zahlen und Fakten kann bei der Körber-Stiftung heruntergeladen werden. 

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Sopra Steria will mit Startup-Beteiligungen in seinen Zielbranchen Marktanteile sichern.

Sopra Steria in Hamburg will sich an Startups beteiligen.
Foto: Sopra Steria

Hamburg, 26.01.2024: Die europäische Technologieberatung "Sopra Steria" schafft eine neue Geschäftseinheit namens "Sopra Steria Ventures". Der Schritt ist ein Baustein der Co-Creator-Strategie des in Hamburg und Paris beheimateten Unternehmens, um verstärkt Teil der Wertschöpfungsketten von Kunden zu werden.
"Sopra Steria" will mit seinen Venture-Aktivitäten strategische Kooperationen und Beteiligungen an jungen Firmen eingehen, die sich in der Früh- oder Wachstumsphase befinden. Dabei agiert die neu geschaffene Einheit als Investor, Inkubator sowie strategischer Vermittler zwischen Startups und Kunden.
Der inhaltliche Fokus der Investments und Kooperationen liegt auf den Leitthemen der IT- und Softwareberatung, wie generative KI, Cybersecurity, Nachhaltigkeit und Blockchain. Gleichzeitig will "Sopra Steria" das eigene Leistungsangebot in Technologien erweitern, insbesondere auf den Gebieten generative KI und Cybersecurity sowie Nachhaltigkeit und Blockchain.
"Startups sind mit ihrem Wissen sowie ihren Methoden und Lösungen eine strategische Ressource für uns und unsere Kunden. Die Entscheidung, Sopra Steria Ventures Deutschland im engen Schulterschluss mit unserer französischen Muttergesellschaft aufzubauen, ist ein wichtiger Baustein unserer Strategie 2030", erläutert Christian Wrage, Vorstandssprecher von Sopra Steria in Hamburg. 
"Die Investitionen in Venture-Partnerschaften zahlen sich für unsere Kunden aus und damit für uns", so Vorstandssprecher Wrage. "Sie erzeugen wichtige Innovations- und Investitionsimpulse, und die Aktivitäten leisten bereits einen wachsenden Wertbeitrag zum Unternehmen." Der Volkswirt und langjährige Unternehmensberater will mit den Startup-Aktivitäten vor allem Marktanteile für "Sopra Steria" in den bestehenden Zielbranchen, wie Banking, Public Sector, Insurance, Aerospace und Automotive sichern.
In Deutschland existieren rund 61.000 Startups. Allein 2022 haben rund 2.600 Existenzgründungen stattgefunden. Das Innovationspotenzial wird von Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung bislang nicht ausgeschöpft. Gleichzeitig profitieren junge Unternehmen noch zu selten von Partnerschaften und Innovationsprojekten mit großen Unternehmen.
Deutschland hinkt bei Investitionen in junge, innovative Unternehmen im europäischen Vergleich hinterher, zeigt die Studie "Open Innovation Report" von "Sopra Steria" aus 2023. Weitere Informationen gibt es auf der Presseseite von "Sopra Steria".
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Vier von fünf Startups kritisieren die Kapitalbeschaffung in Hamburg.

Mit katastrophalen Zahlne zeigt der Hamburger Senat, was er nicht kann.
Grafik: DSM

Hamburg, 25.01.2024: Ein Millionen-Euro teures Startup-Portal der Wirtschaftsbehörde ohne Fokussierung, ein vermeintliches Investoren-Netzwerk, dass sich nur um Frauen kümmert und eine von Wirtschafts- und Wissenschaftsbehörde seit Jahren subventionierte, erfolglose Hochschul-Gründer-Initiative aus Harburg - trotz Millionen-schwerer Ausgaben des rot-grünen Senats in hochgejubelte Vorzeigeprojekte altbekannter Subventionsgänger liegt die Freie und Hansestadt auch 2023 bei maßgeblichen Indikatoren weit abgeschlagen hinter den führenden Startup- und Technologiemetropolen Berlin und München.
Die aktuell veröffentlichten Ergebnisse des "Deutschen Startup Monitors 2023" zur Entwicklung der Startupszene an Alster und Elbe zeigen erneut: Die scharfe Kritik der jährlich befragten Gründer sorgt in der verantwortlichen Politik von Wirtschafts-, Wissenschafts- und Medienbehörde für keinerlei entscheidende Veränderungen: So sagen 55 % der Vertreter von 120 in Hamburg befragten Startups, dass Sie das nächste Mal nicht mehr in Hamburg gründen wollen. Dabei ist für 95 % eine weitere, neue Gründung sehr wohl ein Thema.
Die Zahlen sind alarmierend,“ warnt Thorsten Dzulko, Leiter des PwC Standorts in Hamburg. „Und ich verstehe auch nicht, warum die Stadt nicht aktiver wird – bereits in den letzten Befragungen hat sich gezeigt, dass die Gründerszene mit den Bedingungen vor Ort unzufrieden ist. Wir brauchen mehr wirtschaftspolitische Initiativen, um unser Startup-Ökosystem voranzubringen und es langfristig zu halten."
Der Wirtschaftsexperte macht der Vogel-Strauss-Politik des rot-grünen Senats die Rechnung zu erwartender Konsequenzen auf: "Ansonsten werden Startups, die ein wichtiger Motor für Innovation und technologischen Fortschritt in Hamburg sind, abwandern oder sich gar nicht erst ansiedeln.“ Größte Sollbruchstelle ist und bleibt das seit Jahren liegengelassene Thema Wachstumsfinanzierung von Startups - nicht zuletzt nach der Beerdigung des von CDU, FDP, Grünen und SPD in der Bürgerschaft im Januar 2016 einhellig geforderten "Innovations- und Wachstumsfonds."
Nur noch 21 % der Entrepreneure in der Hansestadt sind mit der Kapitalbeschaffung zufrieden, bundesweit sind es bereits schwache 33 %. Damit ist die Unzufriedenheit mit Finanzierungsmöglichkeiten noch einmal um vier Prozentpunkte gestiegen. Heißt im Umkehrschluss: Vier von fünf Startups bzw. 219 von 278 Gründer kritisieren 2023 die Finanzierungssituation rund um die Alster als schwach oder inakzeptabel. Die verantwortliche Förderbank feiert mit ihrem "Investoren-Netzwerk" währenddessen Frauen-Förder-Gipfel auf Instagram.
Trotz zahlreicher Netzwerk-Events u. a. für Frauen, Schwarz-Afrikaner und Food-Startups von staatlich subventionierten Einrichtungen, wie der IFB-Förderbank, dem Digital Hub Logistics Hamburg oder dem privaten Netzwerk "Hamburg Startups", bewerten nur 58 % der Befragten das Startup-Ökosystem der Hansestadt als zufriedenstellend. Der Wert ist im Vergleich zum Vorjahr nur um 5 % gestiegen und damit weiterhin äußerst kritisch. Bundesweit sind 70 % der Gründer mit ihrem Ökosystem zufrieden. Die Hamburger Antwort dazu war ein millionenschweres Startup-Portal mit eingekauften Nachrichten, Senats-PR und einem Startup-Telefonbuch namens "Startupcity.Hamburg".
Nur 38 % der befragten Gründer haben 2023 in Hamburg eine Beratung zur wissensbasierten Gründung aus einer der staatlichen Hochschulen in Anspruch genommen - und dies trotz 1,5 Mio. € Subvention für 16 Ausgründungen in 2023 durch die städtische Initiative "Startup Port" - vormals "Be Your Pilot", vormals "Startup Dock" von "Hamburg Innovation". Entsprechend bewerten nur 57 % der jungen Hanseaten die Nähe zu Universitäten in Hamburg positiv - eine Verbesserung von nur 4 %. Bundesweit sind es 76 % der Gründer, die die Förderung von wissensbasierten Gründungen in ihrer Region positiv bewerten.
Sandro Kappe, Fachsprecher für Digitales der CDU-Bürgerschaftsfraktion, erklärt zu den immer weiter schlechten Zahlen für Hamburg: "Die desaströsen Ergebnisse des 11. Deutschen Startup Monitors machen deutlich, dass Hamburg nicht nur ein katastrophales Startup-Ökosystem hat, sondern auch dringend einen innovativen und dynamischen Senat benötigt. Der aktuelle Senat hat kläglich versagt und es ist höchste Zeit für eine neue politische Führung, die die Herausforderungen des Startup-Sektors versteht und mit entschlossenen Maßnahmen eine nachhaltige Verbesserung herbeiführen kann."
Nur in zwei Aspekten punktet Hamburg - wie in den Vorjahren - gegenüber dem bundesweiten Vergleich: 65 % der Hamburger Startups sind zufrieden mit der Kooperation zu anderen Unternehmen, im Bund sind es nur 61 %. Und: Der Standort gilt als attraktiv für Fachkräfte von außerhalb. Hier zeigen 58 % der Hamburger Startups den Daumen hoch - im Bundesdurchschnitt sind es 48%.
Der Startup-Monitor 2023 für Hamburg kann hier heruntergeladen werden. Die Vergleichszahlen aus dem Vorjahr gibt es ebenfalls weiterhin online.(Grafik: DSM)
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Schleswig-Holstein fördert Startup-Gründungen in den kommenden drei Jahren mit 7,5 Mio. €.

Wirtschaftsminister Madsen und Startup.SH-Chefin Rasmus mit dem Bewilligungsbescheid. 
(Foto: Startup.SH)

Kiel, 12.01.2024: In Schleswig-Holstein werden pro Jahr gut 100 Startups aus den Hochschulen heraus gegründet. Acht der staatlichen und privaten Universitäten und Fachhochschulen fördern die wissensbasierte Ausgründung aus ihren Einrichtungen in der landesweiten Initiative "Startup.SH". Die Einrichtung unterstützt Startup-Gründer mit Gründungsberatung lokal vor Ort, Finanzierungs-Coachings, Workshops zu Geschäftsmodellen und -entwicklung sowie gemeinsamen Wettbewerben und Netzwerk-Events.
Die Landesregierung in Kiel unterstützt die Arbeit des Teams bis 2026 mit weiteren 5,6 Mio. € Förderung - größtenteils aus EU-Mitteln. Dazu stellen die Partner aus den Hochschulen in den kommenden drei Jahren 1,9 Mio. € an Eigenmitteln zur Verfügung. Somit wird die Entwicklung des Startup-Standortes SH allein mit 7,5 Mio. € auf Seiten der Landesinitiative "Startup.SH" unterstützt.
Zu den inhaltlichen Schwerpunkten bis Juni 2026 zählt vor allem die Stärkung digitaler Kompetenzen junger Gründer. Damit sollen Gründungen langfristig erfolgversprechend durchgeführt werden. In einem neuen "Spin-Off Competence Lab" sollen ab sofort Ergebnisse aus der Forschung zu marktreifen Produkten werden und ihre Kunden finden. Events und Mentoring sollen zudem Frauen animieren, den Schritt in die Unternehmerwelt zu wagen.
"Startup.SH" hat aktuell 28 Partner aus Hochschulen, hochschulnahen Einrichtungen, IHKs, Förderbanken, Technologie- und Gründerzentren sowie Wirtschaftsförderungen aus ganz Schleswig-Holstein. Die zentrale Gründungsförderung ist als Verein organisiert und hat ihren Sitz in der Landeshauptstadt Kiel. Zu den wichtigsten Regionen für Startup-Gründungen zählen Kiel und Lübeck.
Schleswig-Holstein liegt mit 120 Gründungen auf 100.000 Einwohner bundesweit auf Platz 3 des "KfW-Gründungsmonitors". Die Top-Drei-Branchen junger Gründer im echten Norden sind die digitale Wirtschaft mit 29,7 % aller Startup-Gründungen, gefolgt von 10,6 % Healthcare-Startups und 10,2 % Gründungen im Bereich Ernährungswirtschaft.
Weitere Informationen zu Gründungen zwischen Nord- und Ostsee gibt es unter https://startupsh.de/
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Niedersachsen ehrt seine besten Startups des Jahres.

Der DurchSTARTer-Preis 2023: 16 glückliche Gewinner, 130.000,- € Belohnung
(Foto: N-Bank)

Osnabrück, 08.12.2023: Gestern Abend wurde im "Alando Palais" der diesjährige "DurchSTARTer"-Preis des Landes Niedersachsen an die besten Startups zwischen Heide und Ostfriesland vergeben. 12 Auszeichnungen gingen an junge Unternehmen in den vier Kategorien „Newcomer/Scaleup“, „Science Spin-off“, „Life Science“ und „Social Innovation“. Rund 70 Startups hatten sich beworben.
Der erste Preis in der Kategorie "Newcomer/Scaleup" ging an die Osnabrücker "Noxt Engineering GmbH". Sie erstellt digital interaktive Windenergie-Gutachten in sieben Tagen. Dazu gehören Schallimmissionsprognosen, Schattenwurfprognosen und Gutachten zur optisch bedrängenden Wirkung von Windkraftanlagen für Planer, Projektierer und Betreiber von Windparks. Weitere Informationen gibt es bei "Noxt!".
Den Sieg in der Kategorie "Science/Spin-off" holte sich die "Nature Robots GmbH". Die Osnabrücker arbeiten an einem autonomen Agrarroboter, der vom Säen und Pflanzen bis zum Unkraut jäten und punktgenauen Ernten den gesamten Produktionsablauf übernehmen soll. Alle Details gibt es auf der Webseite von "Nature Robots".
Glücklicher Gewinner in der Kategorie "Life Science" ist die "Kynda Biotech GmbHaus Jelmsdorf in der Lüneburger Heide. Die Wissenschaftler haben eine neue Generation von Bioreaktoren entwickelt, die deutlich kosteneffizienter sowohl in der Investition als auch im laufenden Betrieb sind. Weitere Hintergründe auf der Webpräsenz von "Kynda Biotech".
Gewinner des Publikumsvotings im Segment "Social Innovation" ist die "Mission to Marsh gGmbH". Ziel des Startups ist es, verloren gegangene Moore zurückzugewinnen und durch gezielte Pflanzenauswahl und Standortwahl die Leistungsfähigkeit von Feuchtgebieten zu maximieren. Weitere Einblicke gibt es auf der Website von "Mission to Marsh".
In den Kategorien "Newcomer/Scaleup" und "Social Innovation" wurde live im Rahmen des Events um den Sieg gepitcht. Das Publikum entschied per Abstimmung über die Platzierungen. Eng wurde es in der Kategorie "Social Innovation", in der nur zwei Stimmen über den Sieg entschieden.
Die Sieger in den vier Kategorien erhielten jeweils 10.000,- € Preisgeld. Die Zweitplatzierten konnten sich über je 5.000,- € und die Drittplatzierten über je 3.000,- € freuen. Insgesamt wurden beim niedersächsischen Gründerpreis Ehrungen in Form von Geld- und Sachleistungen im Wert von mehr als 130.000,- € verliehen.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies fasste im Rahmen der Preisverleihung zusammen: „Niedersachsen hat sich als Heimatland für Startups und Innovationen etabliert. Die beeindruckende Qualität der Bewerberinnen und Bewerber für den DurchSTARTer-Preis zeigt, wie lebendig und zukunftsorientiert unsere Gründungskultur ist."
Michael Kiesewetter, Vorstandsvorsitzender der "N-Bank" hob die immer aktiveren Gründungsaktivitäten im größten norddeutschen Bundeslandher hervor: "Laut Startup Bundesverband wurden allein im ersten Halbjahr 2023 in Niedersachsen 80 Startups gegründet, ein neuer Spitzenwert. Das entspricht gegenüber 2022 einem Zuwachs von fast 20 Prozent.
Veranstalter des jährlichen "DurchSTARTer-Preises" ist die landeseigene Förderinitiative "Startup Niedersachsen" und die Förderbank "N-Bank". Weitere Informationen zu allen Preisträgern gibt es auf der Eventseite.
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Körber-Stiftung startet Inkubator-Programm ohne Fokus auf Zukunftstechnologien.

Der neue Körber-Startup-Hub orientiert sich an sozialen statt technischen Themen.
(Screenshot: HANSEVALLEY)

Hamburg, 05.12.2023: Im Haus der "Körber-Stiftung" an der Kehrwiederspitze in der Hamburger Hafencity ist gestern Abend ein Startup-Hub für Social Entrepreneurship eröffnet worden. Im 2. Stock des Stiftungs-Gebäudes steht Gründern unter 30 Jahren auf 500 qm eine Etage mit Workshop-Räumen und Event-Space für die Entwicklung und Umsetzung sozialer Gründungsideen zur Verfügung.
Teilnehmer des Gründer-Programms "Next Generation Inkubator", in dem bereits seit Oktober zehn Startup-Teams von der Idee bis zur Marktreife durch den Körber Start-Hub begleitet werden, stellten im Rahmen der feierlichen Eröffnung am Montag-Abend ihre Gründungsideen vor. Dabei stehen technologische Entwicklungen nicht im Mittelpunkt des Förderprogramms.
Zur Eröffnung des "Körber Start-Hubs" stellte die Körber-Stiftung mit dem Geschäftsbereich "Teengeist" der Hamburger PR-Agentur "Fischer-Appelt" zudem eine repräsentative Umfrage zu Gründungsfragen der Generation Z vor, die der Hamburger Meinungsforscher "Appinio" im November '23 unter 16- bis 24-Jährigen durchgeführt hat.
Die Umfrage zeigt, dass sich 54 Prozent der Befragten vorstellen können, einmal ein eigenes Unternehmen zu gründen. Für 73 Prozent ist denkbar, in ihrem Berufsleben Führungsverantwortung zu übernehmen. Zwei Drittel (67 Prozent) finden es wichtig, dass Nachhaltigkeit - ökologisch, sozial und wirtschaftlich - eine Rolle in der Wirtschaft spielt.
Im Körber Start-Hub haben junge Menschen die Möglichkeit, an unternehmerischen Lösungen für die komplexen Probleme zu arbeiten, die ihre Zukunft bestimmen. Schon unser Stifter Kurt A. Körber übertrug seinen unternehmerischen Gestaltungswillen auf die Gesellschaft und wurde so zum Vorbild für gelebte gesellschaftliche Verantwortung”, so Lothar Dittmer, Vorstandsvorsitzender der Körber-Stiftung.
Die offizielle Eröffnung mit SPD-Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard war zugleich Auftakt zu einer "Opening Week", die noch bis zum 10. Dezember läuft. Das Programm umfasst zwei Tage für Schulklassen, einen Tag der offenen Tür für alle Interessenten sowie eine öffentliche Abendveranstaltung am 7. Dezember d. J. 
Das Programm zur Eröffnungswoche kann hier abgerufen werden: https://koerber-starthub.de/opening-week/. Weitere Informationen zum Startup-Hub gibt es auf der Projektseite
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Gateway49-Startup EcoCheck gewinnt Sparkassen-Gründerpreis 2023.

Einer der glücklichen Gründer von EcoCheck beim Gründerpreis in Lübeck. 
(Foto: Felix König)

Lübeck, 29.11.2023: Per App nachhaltig einkaufen: Die Gründer Ruben Hammele, Samira Huber und Jerom Schult gewinnen mit der Idee für einen "EcoCheck“ den Gründerpreis der Lübecker Sparkasse. Ihre App deckt versteckte Emissionen auf und ermöglicht Verbrauchern, nachhaltigere Entscheidungen beim Lebensmittel-Einkauf zu treffen.
Die Gründer nahmen den mit 10.000,- € dotierten Gründerpreis am Mittwoch-Abend (29.11.2023) von Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und Lübecks Sparkassen-Vorstand Oke Heuer entgegen. Für den Gründerpreis waren Teams aus der Wissenschaft aufgerufen, ihre innovativen Konzepte für potenzielle oder fertige Gründungsprojekte einzureichen.
Das "EcoCheck"-Gründerteam der Universität zu Lübeck entwickelt eine automatisierte Emissions-Analyse, mit der Unternehmen die Möglichkeit haben, Belastungen auf Produktions- und Lieferebene bis auf das einzelne Produkt herunterzubrechen. Mit den gewonnenen Daten können Firmen ihre Produkte transparent nachhaltiger weiterentwickeln.
Die Automatisierung der Emissionsberechnung ermöglicht für rd. 80 % der Produkte im Lebensmitteleinzelhandel eine Einschätzung zu Emissionen. Diese Daten werden Konsumenten in der "EcoCheck"-App (vormals "Sustomer") zur Verfügung gestellt werden und helfen, nachhaltigere Kaufentscheidungen treffen zu können.
Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack gratulierte dem Gewinnerteam und allen Teilnehmern: „Sie sind Vorbilder für junge Menschen, die gute Ideen haben“, so die Ministerin. „Wir haben beim Gründerpreis spannende Ideen, schlüssige Konzepte und vor allem viel Mut erlebt. Wir brauchen kreative Menschen, die den Schritt wagen, ein Unternehmen zu gründen."
Startups erhöhten die Innovationskraft der heimischen Wirtschaft. Davon profitierten letztendlich alle, so die CDU-Spitzenpolitikerin. 
Eine achtköpfige Jury aus Mitgliedern der örtlichen Sparkasse, der beiden Hochschulen, der IHK, des Technikzentrums Lübeck, des Hanse Innovation Campus, der Wirtschaftsförderung sowie einem Mitglied aus dem Gewinnerteam des letzten Gründerpreises bewerteten die eingereichten Ideen.
Der "Gründerpreis der Sparkasse zu Lübeck“ zeichnet jährlich mit 10.000,- € attraktive Gründungskonzepte aus der Technischen Hochschule Lübeck, der Universität zu Lübeck und dem UKSH Campus Lübeck aus. Die Sparkasse will damit junge Akademiker mit richtungsweisenden Ideen zu unterstützen und das unternehmerische Denken und Handeln fördern.
Weitere Informationen zu "EcoCheck" gibt es auf der Firmenseite
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MV-Gründerpreis ehrt digitales Wissensmanagement aus Bentwisch.


Das Ozeanum in Stralsund war Rahmen des OZ-Gründerpreises 2023.
(Foto:
 Deutsches Meeresmuseum/Anke Neumeister)


Rostock/Schwerin, 27.11.2023: Am Donnerstag vergangener Woche (23.11.2023) wurde im Ozeanum von Stralsund der diesjährige "OZ-Existenzgründerpreis" vergeben. 37 junge Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern hatten sich in vier Preiskategorien mit insgesamt 22.000,- € an Preisgeldern und Mediabudget beworben. Nach einer ersten Juryrunde schafften es zwölf Jungunternehmen ins Finale.
Neben dem Hauptpreis wurden die drei Sonderehrungen "Digitalpreis", "Mut in der Selbstständigkeit", und "Nachhaltigkeitspreis" verliehen. Der diesjährige Digitalpreis ging an das Bentwischer Unternehmen "Eino World GmbH". Das Team hat eine cloud-basierte Software entwickelt, mit der sämtliches Wissen eines Unternehmens gebündelt und mithilfe von QR-Codes zugänglich gemacht werden kann.
MV-Digitalisierungsminister Christian Pegel freute sich als Sponsor des Digitalpreises: "Die Digitalisierung bietet für unser dünn besiedeltes Flächenland grandiose Möglichkeiten. Wir brauchen Gründer und Start-ups, die diese Möglichkeiten mit ihren digitalen Ideen ausloten und für uns alle nutzbar machen.
Neben der "Eino World GmbH" hatten es beim 21. Durchlauf des MV-Gründerpreises zwei weitere Unternehmen ins Finale beim Digitalpreis geschafft: die "Artesa GmbH" aus Rostock bietet ein Tool für die Einsatzplanung und Auftragsabwicklung im Handwerk an, der dritte Finalist "Pxtra" betreibt eine Plattform für Mitarbeiter-Benefits.
Weitere Informationen zum Gewinner des Digitalpreises gibt es unter https://eino.world/.
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SH-Startup-Accelerator Gateway49 lädt zur sechsten Förderrunde ein.

Zum sechsten Mal startet 2024 das SH-Startup-Förderprogramm.
Grafik: Gateway49

Lübeck, 24.11.2023: Bis zum 15. Januar '24 haben Startup-Gründer die Möglichkeit, sich für die sechste Runde (Batch 6) des SH Accelerator-Programms "Gateway49" zu bewerben. Das Motto des mittlerweile in Lübeck, Flensburg und Neumünster aktiven Startup-Programms lautet "Gestalte die Zukunft von Schleswig-Holstein".
"G49" sucht Gründer und Teams mit zukunftsorientierten Ideen, die ein innovatives, skalierbares Geschäftsmodell in den Bereichen Medizintechnik, Logistik, Smart City, Lebensmittel, Energie, Bauwirtschaft und Raumfahrt verfolgen. Neben den Fokusbranchen ist der Accelerator offen für Ideen aus Bereichen wie KI, Autonome Systeme, maritime Technologien, 3D-Druck, Cloud Computing, IoT, Big Data, Robotik, Digitalisierung, Cleantech/Umwelttechnologie und Fintech.
Der Startup-Accelerator unterstützt sowohl Early-Stage-Teams in einem frühen Entwicklungsstadium, z. B. noch vor der Gründung, in der Produktentwicklung oder beim Markteintritt, als auch Later-Stage-Teams, die bereits weiter fortgeschritten sind, d.h. bereits ein funktionierendes Produkt oder eine etablierte Kundenbasis haben und sich auf die Skalierung konzentrieren.
Bis zu 15 Teams können im nächsten Jahr das neunmonatige Coaching- und Mentoring-Programm durchlaufen und erhalten bis zu 35.000,- € je Early-Stage-Team bzw. 5.000,- € pro Later-Stage-Team. Das Besondere: Die Startups müssen für die Unterstützung keinerlei Anteile abgeben. Außerdem bietet das Programm den Zugang zu einem Netzwerk aus Industriepartnern, Pilotkunden, Hochschulen und Mentoren.
Die Anmeldung zu einem offenen "Gateway49"-Bootcamp in der "Dräger-Garage" in Lübeck ist hier zu finden. Anmeldeschluss für das halbtägige Event am 4. Dezember d. J. zu Geschäftsmodell und Storytelling ist der 1. Dezember d. J. Für den 6. Batch des SH-Startup-Accelerator-Programms in der Seed- und Scaleup-Phase können sich Startups unter https://gateway49.com/ bewerben. 
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Hightech-Startups aus Bremen und Hamburg gewinnen Gründungswettbewerb auf dem Digital-Gipfel.

Die Preisträger des Gründungswettbewerbs '23 des Bundeswirtschaftsministeriums.
(Foto: BMWK/Philipp Kirschner)

Berlin, 23.11.2023: Am Montag d. W. (20.11.2023) wurden im Rahmen des "Digital Gipfels 2023" in Jena die diesjährigen Sommer-Preisträger des zweimal jährlich durchgeführten "Gründungswettbewerbs Digitale Innovationen" des Bundeswirtschaftministeriums verliehen. 21 Startups aus Deutschland erhielten mehr als 300.000,- € Preisgeld für ihre herausragenden Ideen rund um die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft.
Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Start-up-Szene hatte aus 220 Bewerbungen 21 erfolgversprechenden Gründungsideen ausgewählt. Sechs Gründungsteams erhalten für ihre besonderen Geschäftsideen jeweils einen mit 32.000,- € dotierten "Gründungspreis+". Weitere fünfzehn Geschäftsideen erhalten darüber hinaus ein Preisgeld von jeweils 7.000,- €. 
Unter den Preisträgern des "Gründerpreises+" sind folgende Jungunternehmen aus Norddeutschland:
Die "ito ito Shared Factory" aus Bremen bietet ein digitales Ökosystem für die gesamte Wertschöpfungskette der Modeproduktion – von der einfachen Erstellung eines Digital Twin der Kollektion über die automatisierte Ansteuerung von Strickmaschinen im Netzwerk bis hin zu einem flexiblen Ordermanagement. Damit können Modemarken über eine Automatisierungsplattform ihre Produktion von Strickwaren direkt und in Echtzeit an die bestehende Nachfrage koppel und so agiler, nachhaltiger und effizienter werden.
Die "Time Teller GmbH" aus Hamburg bietet eine innovative Lösung zur Unterstützung von Krebstherapien. Mittels eines In-vitro-Diagnostikums, mit dem die innere Uhr eines Individuums gemessen werden kann, ermöglicht "Time Teller" eine individualisierbare Chronotherapie bei Krebspatienten. Die biologische Uhr reguliert zelluläre und molekulare Mechanismen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der menschlichen Gesundheit. 
Detaillierte Informationen zu allen Preisträgerteams gibt es auf www.gw.digital
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Münsteraner Tech-Startup entwickelt Cloud für 1.000 erwartete Cannabis-Clubs in Deutschland.

Die "420 Cloud" aus Münster hilft auch, Cannabis-Clubs zu finden.
Screenshot: HANSEVALLEY 

Osnabrück/Münster, 30.10.2023: Das Osnabrücker Tech-Startup "420 Cloud" bietet eine Online-Plattform zur Verwaltung von Cannabis-Clubs an. Damit können die mehr als 1.000 bundesweit erwarteten Social-Clubs zur Abgabe von Marihuana und Haschisch sowohl ihre Mitgliederverwaltung inkl. Club-Finder und Mitglieder-Chat, als auch die vorgeschalteten Qualitätskontrollen von Cannabis in zertifizierten Laboren managen. Zu den Funktionen der Cannabis-Service-Cloud gehören auch ein Warenbestandsmanagement sowie die Möglichkeit zur Integration von Kassensystemen.
Mit dem Online-System können Gründer und Macher der "Mach Dich Bunt GmbH" die gesetzlichen Vorschriften zum Anbau des Genussmittels, zur Qualitätskontrolle, zum legalen Vertrieb und den abgewickelten Transaktionen mit Clubmitgliedern einhalten und gegenüber Kontrolleuren der Länder transparent nachweisen. Schon heute gehen Experten davon aus, dass die Mittel der Bundesländer nicht ausreichen werden, um die mehr als 1.000 Clubs regelmäßig persönlich zu überprüfen.
Die Vereinsverwaltung und der damit verbundene Kontrollaufwand kann durch eine digitalisierte Lösung erheblich reduziert werden“, so Alexander Gomer, CEO und Gründer von "420 Cloud". Die Softwareplattform soll Vereinen und deren Mitgliedern nicht nur Zeit und Geld sparen, sondern auch rechtliche Sicherheit geben. „Wir passen unsere Features an die aktuelle Gesetzeslage an und unterstützen so Vereine bei der Einhaltung der Vorgaben“, betont Gomer. Die cloudbasierte Lösung versteht sich als Ökosystem für Cannabis-Social-Clubs mit hohen Sicherheitsstandards.
Durch die Integration wie dem "CannaLab" für die Qualitätskontrolle von Cannabis und einem Track-and-Trace-System zur Sicherung der Lieferketten will das Münsteraner Jungunternehmen ein umfassendes Ökosystem schaffen, das den Herausforderungen der Branche gerecht wird. Dazu gehört unter anderem die Dokumentationspflicht von Anbau- und personenbezogenen Abgabedaten.
Wir sind uns der Sensibilität der Daten bewusst – bei uns steht daher die Datensicherheit und der Datenschutz im Vordergrund. Wir verwenden nicht nur modernste Verschlüsslungsverfahren, sondern setzen auch alles selbstverständlich DSGVO-konform um“, fasst Alexander Gomer zusammen. Einen besonderen Fokus legt das Unternehmen zudem auf das Qualitätsmanagement von Cannabis: „Ein wichtiger Aspekt beim kontrollierten Umgang mit Cannabis ist die Einhaltung von Grenzwerten. Dazu gehört das Testen von Kontaminanten und Wirkstoffen“, erläutert Gomer. 
"420 Cloud" möchte zukünftig durch ein Netzwerk von zertifizierten Laboren den Clubs Zugang zu einem regelmäßigen Check des angebauten Cannabis bieten. Eine Übersicht mit den Funktionen der Cloud und einer aktuellen Suche bereits registrierter Clubs gibt es hier.
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Gescheiterte Millionen-Schieberei für Fintech-Accelerator kostet Hamburger Steuerzahler fast 650.000,- €.

Ist für die versuchte Millionen-Schieberei verantwortlich: SPD-Finanzsenator Andreas Dressel
Foto: HANSEVALLEY

Hamburg/Berlin, 18.10.2023 *Update*: Der von Hamburgern als "roter Filz" kritisierte Versuch des SPD-Finanzsenators Andreas Dressel, neun Millionen Euro Corona-Mittel an seinen Parteifreund Nico Lumma für einen Fintech-Accelerator ohne Ausschreibung zu vergeben, kostet die Steuerzahler an Alster und Elbe trotz Absage der "Millionen-Schieberei" unter dem Strich 649.500,- €. Das kritisiert der Bund der Steuerzahler in der aktuellen Ausgabe 2023 des "Schwarzbuches" zur Steuerverschwendung durch den Staat.
Von den neun Millionen Euro Steuergeldern sollte der umstrittene Parteifunktionär Nico Lumma mit seinem "Next Media Accelerator" allein 1,3 Mio. € als Honorar erhalten und damit die durch die Corona-Pandemie im Jahr 2021 mit mehr als 200.000,- € in die roten Zahlen gerutschte Firma auf Steuerzahlerkosten retten. Lumma ist mit seiner "Lumma Enterprises UG" Gesellschafter am Accelerator-Programm "NMA".
Der Parteifunktionär hat nach aktuellen Informationen seit Sommer 2020 an dem Projekt für ein öffentlich gefördertes Startup-Programm gearbeitet – "ohne Auftrag, ohne Vertrag und ohne Ausschreibung", so der Steuerzahlerbund. Erst ein Jahr später teilte die Finanzsbehörde im Juli 2021 in einer verpflichtenden „Ex-ante-Bekanntmachung“ mit, dass man das Projekt ohne Ausschreibung an Lumma und seinen Partner Christoph Hüning vergeben wolle.
Die EU-Kommission und der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags nahmen den Fall unter die Lupe. Laut Medienbericht kritisierte die EU-Kommission: „In dem dargelegten Fall ist es nicht ersichtlich, weshalb es nur einen bestimmten Anbieter geben könne, der die gewünschte Leistung erbringen kann.“ Nach regelmäßiger Berichterstattung von "Mopo" und "HANSEVALLEY" sowie Kritik von Linkspartei und der CDU gab SPD-Finanzsenator Dressel das Projekt Mitte Januar '22 auf.
Die SPD-Vertreter im zuständigen Haushaltsausschuss der Bürgerschaft schoben die Schuld für das Scheitern auf die Medienberichterstattung: Wegen der öffentlichen Debatte würden die privaten Kofinanzierungsmittel nicht mehr zusammenkommen. Daraufhin forderte die Firma von Genosse Lumma die Erstattung ihrer Kosten. Das Unternehmen berief sich auf einen inzwischen bestehenden Vertrag.
Auf Basis eines Schiedsspruches wurde der Schadenersatz für "NMA" und Lumma auf 370.000,- € festgesetzt. Kosten von weiteren 55.000,- € entstanden der Finanzbehörde bei "Werbemaßnahmen" für den Accelerator sowie für das Schiedsgericht. Hinzu kommen Rechtsberatungskosten in Höhe von 224.000,- €. Der Steuerzahlerbund stellt abschließend fest: "Unterm Strich zahlt der Steuer­zahler also 649.500 Euro für – nichts."
Der Bund der Stauerzahler kommentierte zu den mehr als einer halben Million Euro Kosten für die Aktion der SPD-Parteigenossen: "Der Fall zeigt, dass das Einhalten gesetzlicher Vorgaben auch überwacht werden muss. Der finanzielle Verlust der Stadt Hamburg ist gravierend und der Imageschaden beträchtlich." HANSEVALLEY hatte auf Initiative der Linkspartei und zusammen mit der "Hamburger Morgenpost" öffentlichen Druck auf den Senat ausgeübt, um die "Millionen-Schieberei" zu unterbinden.
Mittlerweile hat die staatliche Wirtschaftsförderung unter SPD-Wirtschaftssenatorin und Parteichefin Melanie Leonhard den umstrittenen Parteifunktionär mit einem lukrativen Beraterauftrag für ein städtisches Startup-Förderprogramm zur Ansiedlung ausländischer Jungunternehmen versorgt ("Scaleup Landing Pad Hamburg"). Die Hansestadt ist als einst zweitgrößter Fintech-Standort auf einen bundesweit 5. Platz abgerutscht. An Alster und Elbe gibt es laut des letzten veröffentlichten "German Fintech Report" mit Stand Juli '21 lediglich 55 junge, schnell wachsende Unternehmen der Finanzbranche.
Der ausführliche Beitrag des "Schwarzbuches" kann online nachgelesen werden.
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Hamburg startet dank KfW-Finanzierung millionenschweren Wachstumsfonds für Startups.

Hamburgs Startup-Förderer dürfen nur was machen, wenn der Bund es bezahlt.
Foto: HANSENVALLEY

Hamburg, 28.09.2023: Der rot-grüne Senat der Hansestadt hat zusammen mit der staatlichen Förderbank IFB zwei Förderprogramme für Startups und KMUs aufgelegt. Dabei stehen ab Anfang Januar 2024 über 2,5 Jahre insgesamt 69 Mio. € zur Verfügung. Der Senat stellt davon allerdings gerade einmal 20,7 Mio. € bzw. 30 % selbst zur Verfügung.

Startups können über die zur IFB gehörende und von der Szene wiederholt kritisierte Innovationsstarter GmbH zwischen einer und max. sieben Millionen Euro Risikokapital bekommen. Voraussetzung für die Wachstumsfinanzierung über den städtischen "Venture Capital Co-Investment Fonds" ist grundsätzlich eine Mitfinanzierung durch private Investoren.

Das hinter der Finanzierung stehende Programm "InnoRegioGroth" deckt das Risiko durch eine 70 % Beteiligung des Bundes ab. Die übrigen Anteile liegen bei der Hansestadt Hamburg. Durch die von Senat und IFB auferlegte Verpflichtung privater Co-Investoren reduziert die Stadt ihr max. 30%-tiges Risiko noch einmal.

Der für seinen Versuch einer 9 Mio. € umfassenden Subvention für einen Fintech-Accelerator seines Parteifreundes Lumma von Politik und Medien massiv kritisierte Finanzsenator Andreas Dressel lobt aktuell die - seit Jahren von Hamburger Gründern geforderte und im jährlichen Startup-Monitor bemängelte - Wachstumsfinanzierung als richtige Entscheidung zur richtigen Zeit: 

Wir brauchen dringend mehr Wagniskapital für unsere Wirtschaftsentwicklung, für Gründungen und Innovationen – jetzt haben wir es! Die beiden neuen Förderungsinstrumente schließen Förderlücken und liefern genau zur richtigen Zeit zusätzlichen Schub für den Finanz- und Wirtschaftsstandort Hamburg."

Offizielle Vertreter der Freien und Hansestadt Hamburg haben noch im März vergangenen Jahres eine Bankrott-Erklärung zur Finanzierung von Hamburger Startups in der Wachstumsphase abgegeben. Das Startup-Ökosystem an Alster und Elbe sei bei Wagniskapital-Finanzierungen in der Seed-Phase von 1 bis ca. 5 Mio. € "nicht wettbewerbsfähig" und ein "Valley of Death".

Der Leiter des Amts für Wirtschaft und Innovation der Hamburger Wirtschaftsbehörde, Lutz Birke, gab dabei unumwunden zu, dass die Stadtverwaltung in Sachen Investments machtlos ist: "Wir haben in dem mittleren Segment eine riesen Baustelle in Hamburg, gerade im Vergleich zu München und auch zu Berlin."

Der "Deutsche Startup-Monitor 2022" für Hamburg brachte zum Vorschein: Jungunternehmen im Wachstum haben an Alster und Elbe besonders große Schwierigkeiten, für Ihre Expansionsphase die notwendige Finanzierung mit Risikokapital zu bekommen. Während bundesweit 20 % der zwischen Mai und Juni '21 befragten Startups Risikokapital bekamen, sind es nur 13 % der Hamburger Startups.

Die zuständige Wirtschaftsbehörde hatte im Oktober 2020 nach fast 5 Jahren die Schaffung eines "Innovations-Wachstumsfonds" aufgeben und damit den Bürgerschafts-Beschluss von Rot-Grün und bürgerlicher Opposition von Januar 2016 nicht umgesetzt. Die "BWI" begründete das Scheitern mit mangelndem Interesse seitens privater Investoren, die 90 der insgesamt 100 Mio. € Wachstumskapital bereitstellen sollten.

Wegen der aktuellen Inflation und einer damit verbundenen Kaufzurückhaltung von Verbrauchern gibt es einen umfassenden Stopp von Finanzierungsrunden für Startups. So sind im benachbarten Schleswig-Holstein nur rd. 30 % der lokalen Business-Angel bereit, sich im laufenden Jahr an Startups mit Risikokapital zu beteiligen.

Hinter dem vom Senat vorgestellten Risikokapital-Fonds für Hamburger Startups steckt zu 70 % das KfW-Programm "RegioInnoGrowth". Dieses knüpft an die Mitte 2022 beendete Säule II des Corona-Hilfspakets des Bundes für Startups und mittelständische Unternehmen an. Das Instrument war mit bundesweit über 1.800 Finanzierungen für Startups und mittelständische Unternehmen mit einem KfW/Bundesanteil von rund 600 Mio. € sehr erfolgreich.

Weitere Informationen zum Bundesprogramm "RegioInnoGrowth" gibt es beim Bundeswirtschaftsministerium. Informationen zu den Rahmenbedingungen des von der IFB gemanagten "Venture Capital Co-Investment Fonds" gibt es noch nicht. (Foto: HANSEVALLEY)

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Nur ein Drittel der Business Angels in SH finanziert in der Inflation Tech-Startups.

Tech-Startups haben es im Moment finanzell überall schwerer.
(Foto: Israel Antrade, Unsplash)

Kiel, 20.09.2023: Die Bereitschaft in junge, schnell wachsende Unternehmen zu investieren, ist im ersten Halbjahr 2023 deutlich zurückgegangen. Das stellen die Baltic Business Angels Schleswig-Holstein e.V. unter ihren Mitgliedern zwischen Nord- und Ostsee fest.
Weniger als 30 % der Angels zwischen Flensburg und Hamburg sind derzeit bereit, überhaupt zu investieren. Rund ein Drittel der Frühphasen-Investoren gehen davon aus, frühestens in einem halben Jahr eventuell wieder Startups zu unterstützen.
Als häufigster Grund für die Zurückhaltung werden die aktuellen konjunkturellen Rahmenbedingungen genannt. Danach folgt an zweiter Stelle eine vorübergehend erschöpfte Liquidität bzw. Investitionsbereitschaft infolge bereits realisierter Investitionen.
Die von den Business Angels im Rahmen der Befragung benannten Gründe für die Investitionszurückhaltung sind unterschiedlich: Einige Privatinvestoren nutzen ihre finanziellen Möglichkeiten nur, um ihre Bestandsinvestitionen über Wasser zu halten. Andere spielen mit dem Gedanken, in andere Dinge zu investieren.
In den letzten Monaten gingen die Unternehmensbewertungen insbesondere frühphasiger Technologie-Startups, die während der Corona-Jahre auf Rekordniveau lagen, deutlich zurück. Rund 70 % der befragten Investoren im Norden wollen die aktuellen Vorteile der schwierigen konjunkturellen Großwetterlage nicht ausnutzen.
Die von Gründern nachgefragten „Ticketgrößen“ - sprich die Höhe des von einem Business Angel erwarteten Kapitals - ist inzwischen überwiegend kleiner und damit Business Angel-freundlicher als noch vor wenigen Monaten. Mit ihrer Zurückhaltung bestätigen die Business Angeles in SH zugleich den bundesweiten Trend der Zurückhaltung bei Startup-Investitionen.
Die ausführliche Meldung zum Thema ist im "Presseportal" nachzulesen. 
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Ratten im Lebensmittel-Lager. Juristen, die Arbeitnehmer niedermachen. Und jetzt neu: Apps, die Gutscheine nicht einlösen und Supporter, die nur abwimmeln dürfen. Willkommen bei FLINK - dem "Elite"-Absolventen-Startup mit den flinken Fingern in fremden Brieftaschen.

Lassen nicht nur engagierte Fahrer über die Klinge springen ...
Grafik: Flink

Sie sind vermeintliche "Elite"-Absolventen teurer Privat-Hochschulen, wie der EBS in Oestrich-Winkel im teuren Taunus oder der WHU in Vallendar bei Koblenz im Wald. Ihre Karrieren sind so glatt wie ihre von prekären Arbeitnehmern zum Mindestlohn gebügelten weißen oder hellblauen Oberhemden - wahlweise auch unter scheinbar demokratisch wirkenden Werbe-Hoodies. Ihr Lebenslauf beginnt bei Unternehmensberatungen oder Investmentgesellschaften, wie Bain & Company, KPMG oder SoftBank. Ihre Karriere in Berliner Startups starten Sie nicht selten in Rocket Internet-Firmen, wie Foodora oder Home24. Gelernt ist gelernt.

Die Generation CxO vornehmlich Berliner Jungunternehmer hat in Studium, Beratung und Traineeprogramm vor allem eines verinnerlicht: "more for less", sprich: mehr Output für weniger Input. Oder wie es ihre übervorteilten Kunden auf den Punkt bringt: "Abzocker, Betrüger, Räuber". Davon kann jeder Kunde eines der bekannten Consumer-Startups mindestens ein Lied singen: Mal wird nicht geliefert, was bestellt war, mal spielt der Kundendienst mit einer Junior-Praktikantin "toter Käfer". Mal ist das Herauspressen des letzten Euro teil des Geschäftsmodells - inkl. Apps. Beispiel: Der Berliner Schnell-Lieferdienst "Flink". Genau, die mit den gewerkschaftsfeindlichen Manieren.

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Sechs Überflieger-Startups aus SH reisen ins Silicon Valley.

Glückliche Gewinner und Organisatoren der Überflieger-Wettbewerbs.
(Foto: Jan Konitzki)

Kiel, 11.09.2023: Die Startups Laromed, Lambda9, Nascit sowie Plantobelly, lvlup!HR und Epic AI sind Sieger im diesjährigen Startup-Wettbewerb "Überflieger" des Landes Schleswig-Holstein. Die sechs jungen Unternehmen freuen sich auf eine Startup-Reise nach San Francisco und ins Silicon Valley. Zum Jubiläum gab es erstmals einen Sonderpreis für Later-Stage-Startups.
Die drei Sieger in der Kategorie Early-Stage-Startups (alphabetisch):
Epic AI aus Flensburg unterstützt Unternehmen mit KI-gestützter Datenanalyse, vorhandene Daten schnell und effizient auszuwerten. Das Startup hat sich auf das Verstehen natürlicher Sprache spezialisiert.
Ivlup HR aus Flensburg verbindet die Chancen des Gaming mit den Herausforderungen der Personalarbeit. Durch spielerische Ansprache von Mitarbeitern werden Werte für Organisationen, Unternehmen, Institutionen und Teams geschaffen.
Plantobelly aus Lübeck entwickelt ein System zur professionellen Feuchtigkeitsüberwachung von Straßenbäumen und Stadtbegrünung inkl. Live-Blick in den Boden für eine effiziente Ressourcenplanung.
Die drei Later-Stage-Startups reisen für 14 Tage ins Silicon Valley, um ihre neugewonnenen Kontakte zu intensivieren und mehr zum Thema Internationalisierung und Wachstum für das eigene Unternehmen mitzunehmen.
Die drei Sieger in der Kategorie Later-Stage-Startups (alphabetisch):
Lambda9 aus Flensburg schafft individuelle Softwarelösungen und unterstützt Unternehmen in verschiedenen Branchen sowie Institutionen bei der Entwicklung digitaler Prozesse.
Laromed aus Schleswig entwickelt vollautomatisierte Pflegelösungen wie das intelligente digitale Pflegebett. Die patentgeschützte Bettensensorik liefert Daten, aus denen KI-basiert Körperlagen und Bewegungsprofile abgeleitet werden können.
Nascit aus Kiel ermöglich Oberflächenbearbeitung für extrem belastbare Verbindungen. Mit der zeit- und kostensparenden Technik lassen sich Metall-Polymer als auch Metall-Metall-Verbindungen ohne Schweißen herstellen.
Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen freut sich: "„Deutschland braucht mehr Innovationen und Schleswig-Holstein will hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten. Im Norden gibt es viele Geschäftsideen und Unternehmen, die das Potenzial haben groß zu werden und damit einen wesentlichen Impact für Wirtschaft und Gesellschaft zu erzielen.
Der "Überflieger-Wettbewerb" findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt und wird von den drei Vereinen The Bay Areas, Marketing Club Schleswig-Holstein und Startup-SH zusammen mit dem Wirtschaftsministerium veranstaltet.
Startups mit innovativen Ideen aus Schleswig-Holstein erhalten die Chance, ihre Geschäftsidee einem breiten Publikum vorzustellen, in den Spirit des Silicon Valley einzutauchen und auf beiden Seiten des Atlantiks neue Kontakte aufzubauen.
Was die insgesamt sechs Startups im Silicon Valley erwartet, verrät ein Erfahrungsbericht aus dem vergangenen Jahr auf dem Blog von Startup-SH 
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Neugründungen von Startups in Hamburg unter Vorkrisen-Niveau.

Hamburgs Startup-Gründungen gehen wieder nach oben.
Grafik: Startup-Verband

Berlin, 12.07.2023: Der Startup-Verband hat auf Grundlage von Daten des "Startupdetector" die Entwicklung von Neugründungen im Bereich junger, schnell wachsender Unternehmen veröffentlicht. Nach einem für Gründungen und Finanzierungen schwierigen Jahr 2022 sind die drei Startup-Hotspots Berlin, München und Hamburg zurück im Wettbewerb.
Im ersten Halbjahr 2023 konnte die Startups-Hauptstadt Berlin nach einem starken Einbruch im Vorjahr ein Wachstum von 40 % mehr Neugründungen auf 262 neue Jungunternehmen vermelden. Die Technologie-Hauptstadt München hielt sich in der ersten Jahreshälfte mit 95 Gründungen lediglich auf Niveau der 2. Jahreshälfte '22 (93).
Die ehemalige Fintech-Metropole Hamburg konnte sich wie Berlin nach dem schwierigen Vorjahr ebenfalls wieder berappeln und punktet mit 90 Neugründungen und einem Wachstum von 41 % gegenüber Q3 + Q4 '22. Dennoch ist Hamburg von seinem besten Halbjahr 2019 weit entfernt (Q3+Q4 2019: 123 Neugründungen).
Auffällig ist die schwache Position der norddeutschen Wirtschaftsmetropole beim Vergleich der Startup-Gründungen im Verhältnis zur Anzahl der Einwohner. Hier punktet München auf Platz 1, Berlin auf Platz 2, Hamburg jedoch lediglich auf Platz 6. Damit ist das Hamburger Startup-Ökosystem in Relation zur Bevölkerung eher mittelmäßig.
Bei den Startup-Aktivitäten der Städte in Relation zur Größe punktet unter den Top 10 auch die nordwestdeutsche Universitätsstadt Oldenburg auf Platz 8 - und damit bei der Startup-Dynamik in Vergleich zu Bevölkerung nur zwei Plätze hinter der Millionenstadt Hamburg.
Bei den Bundesländern liegt Hamburgs Gründungsengagement bezogen auf die Bevölkerungszahl bundesweit auf Platz 2. Hier folgt im Mittelfeld Bremen auf Platz 8, gefolgt von Niedersachsen auf Platz 9. Schleswig-Holstein landet aktuell auf einem schwächeren 11. Platz. Der nordostdeutsche Nachbar MV trägt auf Platz 16 die rote Laterne.
Eine ausführliche Auswertung mit weiteren Zahlen, Daten und Fakten kann beim Startup-Verband heruntergeladen werden.
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Hamburger Startup-Wettbewerb Gründergeist mit 20.000,- € Preisgeldern.

Der Hamburger "Gründergeist" kooperiert in diesem Jahr mit der Körber-Stiftung.
Foto: WJ Hamburg

Hamburg, 04.07.2023: Bis Ende des Monats können sich Startups aus Hamburg für den jährlichen Gründer-Wettbewerb der Wirtschaftsjunioren bei der Handelskammer der Hansestadt bewerben. Mit dem Preis werden innovative und aussichtsreiche Ideen aus Hamburg und der Region ausgezeichnet. Zur Belohnung winken Geld- und Sachpreise im Wert von insgesamt 20.000,- €.
Im ersten Schritt des Auswahlverfahrens werden erfahrene Praktiker die eingereichten Geschäftsideen sichten. Aus diesen wählt die Jury sieben Startups aus. Diese werden zu einem Pitch-Training eingeladen und haben eine Woche später die Chance, sich vor einer Jury zu präsentieren. Diese Jury wählt anschließend die drei Sieger. 
"Mit immer mehr Bewerbungen unterstreicht der GründerGeist die enorme Bedeutung für unseren Wirtschaftsstandort. Mit der Prämierung der innovativsten und aussichtsreichsten Ideen in der Metropolregion Hamburg werden Startups über den Wettbewerb sichtbarer gemacht“, so Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg.
Der "Gründergeist"-Wettbewerb findet in diesem Jahr zum 17. Mal statt. Der Preisverleihung des Startup-Wettbewerbs wird in diesem Jahr gemeinsam mit der Körber-Stiftung im Körber Forum am 26. Oktober d. J. stattfinden.
Weitere Informationen und die Online-Bewerbung unter https://wj-hamburg.de/gruendergeist/

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Durchstarter-Preis belohnt niedersächsische Startups dieses Jahr mit 130.000,- €.

Niedersachsen zeichnet erneut die interessantesten Startups aus.
Grafik: Startup NDS

Hannover, 03.07.2023: Der jährliche Startup-Preis für Niedersachsen hat die Bewerbungsphase für den diesjährigen Durchlauf gestartet. Bis 31. Juli d. J. können sich Jungunternehmen in vier Kategorien um Geld- und Sachpreise von insgesamt 130.000,- € bewerben. Die vier Kategorien für den "Durchstarter 2023" sind:

  • Startups und Scaleups: Startups in der Gründungs- bzw. Wachstumsphase.
  • Science Spinoff: Startups, deren Geschäftsidee auf einem Forschungsvorhaben in Niedersachsen beruht.
  • Life Science: Startups mit innovativen Lösungen für Produkte, Prozesse oder Services aus den Life Sciences.
  • Social Innovation: Startups, die ihr Unternehmensziel und Geschäftsfeld in besonderem Maße am Gemeinwohl ausrichten.

Die Preisgelder wurden dieses Jahr erhöht: Die Gewinner in jeder Kategorie erhalten ein Preisgeld von je 10.000 €, die Zweitplatzierten je 5.000,- € und die Drittplatzierten je 3.000,- €. Die Auswahl der Gewinner erfolgt durch Fachjurys bzw. Live-Pitches. Die feierliche Preisverleihung ist 6. Dezember 2023 im "Alando Palais" in Osnabrück.

Organisatoren und Unterstützer des Startup-Preises "Durchstarter 2023" sind die niedersächsischen Ministerien für Wirtschaft sowie Wissenschaft, die Förderbank N-Bank, die Landesinitiative "Startup Niedersachsen" und die niedersächsischen Unternehmerverbände UVN.

Alle Informationen im Detail gibt es bei der Initiative "Startup Niedersachsen".

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Bremer Sparkasse zeichnet außergewöhnliche Klimaschutz-Startups aus.

Zwei Klimaschutz-Startups gewinnen in diesem Jahr den Bremer Startup-Preis.
Foto: Sparkasse Bremen

Bremen, 30.06.2023: Gemeinsam mit dem "Starthaus" der BAB-Förderbank in Bremen und Bremerhaven verlieh die Sparkasse Bremen in der vergangenen Woche den diesjährigen "Bremer Gründungspreis". Über das Preisgeld von 7.000,- € freut sich die "WasteAnt GmbH". Das Bremer Startup entwickelt ein KI-basiertes Abfallqualitätsmanagement, das Müll zu einer energiegewinnenden Ressource macht. 
Außerdem geht der mit 3.000,- € dotierte Sonderpreis für soziales oder ökologisches Engagement an die "Heatrix GmbH". Ebenfalls in Bremen gegründet, möchte das Startup die Dekarbonisierung in der Industrie vorantreiben und wandelt dafür erneuerbaren Strom in speicherbare Hochtemperatur-Prozesswärme um.
Der Gründungspreis honoriert die Leistungen der Bremer Startup Szene und beweist einmal mehr, welche innovativen und nachhaltigen Geschäftsmodelle in unserem Bundesland schlummern und entwickelt werden. Dabei ist die Bremer Start-up-Szene eine große Konstante, die als wichtige Community und Unterstützung benötigt wird, um Ideen groß zu machen", so Petra Oetken, Leiterin des Starthauses Bremen & Bremerhaven.
Als feierlicher Rahmen diente das "Startup-Summit" in Bremen, das in diesem Jahr erstmals im "Campus-Space" der Sparkassen in der Universitätsallee 14 der Sparkasse im Universitäts-Stadtteil stattfand. Der jährlich ausgelobte Bremer Gründungspreis ist die bedeutendste Bremer Auszeichnung für herausragende Gründerinnen und Gründer.
Preiswürdig sind Startups und junge Unternehmen, die innovative Lösungen „Made in Bremen“ für bekannte Probleme bieten - z. B. in Handel, Handwerk, im Bereich der Dienstleistung oder in der Produktion. Eine ausführliche Meldung ist bei der "Sparkasse Bremen" herunterzuladen (PDF). 

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MV-Digitalminister lädt Startups zur Slush nach Helsinki ein.

Die "Slush" ist einer der internationalen Startup-Events in Europa.
(Foto: Slush Media/Petri Anttila)

Schwerin, 28.06.2023: Das Digitalisierungsministerium in MV organisiert mit den Industrie- und Handelskammern des Landes zum dritten Mal eine Reise für lokale Startups zur internationalen Messe "Slush" nach Helsinki. In der finnischen Hauptstadt kommen Gründer, Investoren, Tech-Talente und Medienvertreter aus aller Welt zusammen.

Interessierte Jungunternehmen müssen ihren Sitz in Mecklenburg-Vorpommern haben, dürfen nicht älter als sieben Jahre alt sein und sollten ein digitales Geschäftsmodell haben. Zudem sollten die Startups bereits international unterwegs sein - oder dies planen.

"Wir geben sechs Startups die Chance, Teil der diesjährigen Unternehmensreise unseres Landes zu sein", sagte Digitalisierungsminister Dirk Pegel in Schwerin und lädt Startups in MV ein, sich zu bewerben: "In unseren jungen Unternehmen steckt viel Innovationspotenzial. Die ,Slush' ist eine hervorragende Gelegenheit, sich international zu präsentieren und zu vernetzen."

Die Startups aus MV bekommen in Helsinki die Chance, sich auf der "German Pitching Stage" dem internationalen Publikum zu präsentieren. Die Gewinner enthalten zuvor ein Vorbereitungs-Webinar durch die Auslandshandelskammer (AHK) in Finnland sowie den Eintritt für je eine Person pro Startup. Flug und Hotelzimmer werden durch die IHK Rostock gesponsort.

Bewerbungsschluss ist bereits am 14. Juli d. J. Am 28. September '23 gibt es anlässlich des Deutsch-Finnischen Businessforums in der Rostocker Kulturbühne "Moya" einen finalen Auswahl-Pitch zur Teilnahme an der Startup-Reise nach Helsinki.

Von 30. November bis 1. Dezember 2023 treffen sich dann mehr als 13.000 Teilnehmer zur "Slush" in Helsinki, darunter gut 5.000 Startups, 3.000 Investoren und 300 internationale Journalisten. Alle weiteren Informationen gibt es auf der Webseite der Aktion "Digitales MV"

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Bewerbungsphase für Gründerpreis der Sparkasse Lübeck gestartet.

Gesucht werden außergewöhnliche Konzepte aus Lübeck.
Grafik: Sparkasse zu Lübeck

Lübeck, 27.06.2023: Die Sparkasse der Hansestadt hat den Startschuss für den diesjährigen Gründerpreis gegeben. Studenten, Absolventen und Mitarbeiter der Universität, der Technischen Hochschule sowie des Universitätsklinikums in Lübeck können sich bis zum 15. September d. J. mit ihrem Businessplan und einem Pitchvideo bewerben.
Eine Vorauswahl interessanter Teilnehmer kann seine Strategien für Geschäftsmodelle vor einer Jury aus lokaler Wirtschaft und Wissenschaft pitchen. Prämiert werden außergewöhnliche Leistungen bei der Entwicklung innovativer und tragfähiger Geschäftskonzepte sowie beim Aufbau neuer Unternehmen.
Das Preisgeld beträgt 10.000,- €. Die Preisverleihung ist am 29. November d. J. geplant. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des "Gründercubes" Lübeck. 
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Startup-Days machen Lübeck zum Zentrum der Gründerszene im echten Norden.

Über 420 Besucher waren bei den Startup-Days in Lübeck '23 dabei.
Foto: TZL Lübeck

Lübeck, 23.06.2023: Mehr als 420 Gründungsinteressierte besuchten die "Startup Days Lübeck" Anfang des Monats im Technikzentrum Lübeck (TZL). Zum zweiten Mal lud das TZL die norddeutsche Gründerszene in den Hochschulstadtteil der Hansestadt ein. Das zweitägige Event bot dem Startup-Ökosystem ein umfassendes Programm mit mehr als 50 Speakern auf fünf Bühnen, über 16 Stunden Workshops, Experten -Panels, interaktive Pitches und eine Expo mit rd. 20 Ausstellern und Partnern.
"Lübeck hat sich mittlerweile als Startup Center etabliert und hat eine große Fangemeinde“, betonte Johannes Hartwig, Abteilungsleiter Technologie, Tourismus und Marketing im Kieler Wirtschaftsministerium. Zusammen mit einer Videobotschaft von Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen eröffnete er die "Startup Days" mit einer inspirierenden Rede für die Gründer.
Thomas Glöckner, Head of Global Innovation bei Dräger, Julian von Hassel, Angel-Investor und Co-Founder der Baltic Business Angels und Samira Huber, Founder und CTO bei "Sustomer" gaben als Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet dem Publikum wertvolle Einblicke in ihre jeweiligen Startup-Themen.
Die "Startups Days Lübeck" sind eine Non-Profit Veranstaltung. Sie sind ein zweitägiges Event für alle Startups, Gründungsinteressierte, Stakeholder, KMUs, Institute und Investoren. HANSEVALLEY-Chefredakteur Thomas Keup unterstützte das Event als Mentor für Presse- und PR-Themen mit Vorträgen für Early- und Later-Stage-Startups.
Weitere Informationen zur den "Startup Days" in Lübeck gibt es auf der Event-Seite.
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Digitaltag in Lübeck stellt Startups und die Zukunft mit KI vor.

Lübeck entwickelt sich immer stärker zu digital-vernetzten Smart City.
Grafik: Hansestadt Lübeck

Lübeck, 13.06.2023: Am Freitag und Samstag d. W. öffnet in der Hansestadt unter dem Motto "Smart City erleben" der diesjährige "Digitaltag" mit zahlreichen Veranstaltungen zur Digitalisierung in Wirtschaft, Verwaltung und Stadtleben. Das zweitägige Event im Rahmen des bundesweiten "Digitaltags" wird am Freitag mit einer Video-Session von Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau eröffnet.
An den beiden Tagen laden mehr als 40 Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Verwaltungen und soziale Einrichtungen zu Vorträgen, Diskussionen, Workshops und praktischer Beratung rund um die Digitalisierung an der Trave ein. Zentraler Treffpunkt ist eine Bühne und eine begleitende Messe in der Stadtbibliothek.
Zu den Partnern des diesjährigen "Digitaltags Lübeck" gehören u. a. die IHK, die Verbraucherzentrale und der Offene Kanal sowie die Caritas und die Freiwilligenagentur ePunkt. Auch das Unternehmen "Dräger" unterstützt den im Rahmen des bundesweiten "Digitaltags" geplante Programm an der Trave.
Zu den Highlights gehört am ersten Tag (Freitag, 16.06.2023) die Vorstellung von Tech-Startups des Accelerator-Programms "Gateway 49". Auf der Bühne in der Stadtbibliothek stellen sie Ideen für Digitalprojekte vor. „Ich freue mich, dass sich so viele engagierte Lübecker daran beteiligen und zeigen, wie mit digitalen Angeboten die Lebensqualität in unserer Hansestadt weiter gesteigert werden kann“, so Stefan Ivens, Chief Digital Officer der Hansestadt.
Ebenfalls am 16. Juni d. J. wird Prof. Horst Hellbrück von der TH Lübeck einen Vortrag zum Thema „Von Gutenberg zu ChatGPT: KI und Wissen im Wandel“ halten. Eine Diskussion zu den Erfahrungen mit KI-basierten Projekten gibt es im Anschluss an den Vortrag. Lübeck gilt mit seiner Universität und der TH ein Hotspot der KI-Entwicklung u. a. in den Themen Gesundheit und Verwaltung zu sein.
Die Hansestadt Lübeck und der Verein Energie-Cluster Digitales Lübeck koordinieren die Aktivitäten und organisieren die zentrale Veranstaltung in der Stadtbibliothek. Das vollständige Programm inkl. einer interaktiven Übersichtskarte der Lübecker Digitaltage „Smart City erleben“ gibt es unter www.digitaltag-luebeck.de. Die Teilnahme an allen Events ist kostenlos.
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Schleswig-Holstein unterstützt KI-Startups bei der Optimierung der Pflege.

Digitalisierungsminister beim KI-Pflege-Startup Laromed in Schleswig.
Foto: Staatskanzlei Kiel

Kiel, 08.06.2023: Mit knapp 350.000,- € unterstützt das Land Schleswig-Holstein die KI-Projekte der Startups "Laromed" und "howRyou". Die beiden Jungunternehmen kümmern sich um Entlastung in der Altenpflege mit Unterstützung innovativer Technologien. Bei seinen Unternehmensbesuchen in Flensburg und Schleswig überreichte Digitalisierungsminister Dirk Schrödter die Förderbescheide der Landesregierung.
"HowRyou" hat mit seiner KI-Anwendung eine intelligente Pflegeassistenz entwickelt, die eine enge Verbindung zwischen Pflegebedürftigen, Angehörigen und Pflegepersonal ermöglicht. Das System kann eine Vielzahl von Sensoren einbinden, die unterschiedliche Daten aus dem Umfeld des gepflegten Menschen erheben. 
In einer eigenen Cloud werden die Daten weiterverarbeitet, sodass Aussagen zum Zustand der Personen getroffen, Anomalien erkannt und im Notfall ein frühzeitiger Alarm ausgelöst werden kann. Dank Video-Kommunikation ist jederzeit eine Kontaktaufnahme mit Angehörigen, Pflegern sowie weiterem Personal möglich.
Das Partnerunternehmen "Laromed" aus Schleswig wendet Künstliche Intelligenz ebenfalls in der Pflege an - im Bett selbst. Die "Laromed"-Pflegebettensensorik liefert dauerhaft Daten der Liegesituation von Pflegebedürtigen. Dabei wird die gesamte Liegefläche mehrfach in der Sekunde detektiert.
Aus den Daten können mit Künstlicher Intelligenz genaue Körperlagen und Bewegungsprofile abgeleitet, Handlungsempfehlungen gegeben und im Notfall alarmiert werden. Die Sensorik kommt unter anderem bei der automatischen Körpergewichtsmessung, beim Bettsturz und künftig auch präventiv bei möglicher Wundlagerung zum Einsatz.
SH-Digitalisierungsminister und Staatskanzlei-Chef Dirk Schrödter betont die besondere Bedeutung der Künstlichen Intelligenz auch im Bereich der Pflege: "Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz bieten ganz neue Möglichkeiten, die Qualität von Pflegeprozessen zu erhöhen.Ein ausführlicher Bericht ist auf den Seiten des Landes nachzulesen. 
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Startup-Days erwarten in Lübeck mehr als 300 Gründer, Interessenten und Unterstützer.

Die Startup-Days sind ein jährliches Highlight der Lübecker Startup-Szene.
Grafik. TZL Lübeck

Lübeck, 24.05.2023: In einer Woche öffnen im Technik-Zentrum Lübeck die "Startup Days" wieder ihre Pforten. Bei den "Startup Days Lübeck 2023" dreht sich alles um die erfolgreiche Gründung innovativer und nachhaltiger Unternehmen. Mehr als 300 Gründungsinteressierte und Startup-Unterstützter werden im Hochschulviertel im Süden Lübecks erwartet.

Im Fokus des zweitägigen Programms stehen Impulse von mehr als 50 Sprechern zu Gründungsthemen wie Ausgründungen aus der Hochschule und Business Models, Marketingstrategien, Finanzierungsmodelle, Investoren-Pitches, Venture Capital & Business Angel Finanzierungen, Recruiting, Recht, Nachhaltigkeit, Internationalisierung und Skalierung sowie Tech-Insights und KI-Trends.

Das zweitägige Networking- und Konferenz-Event bietet der norddeutschen Gründerszene ein umfassendes Programm auf vier Bühnen, über 16 Stunden Workshops, Experten-Panels, interaktiven Pitches, innovatives Prototyping und eine Ausstellung mit 20 erwarteten Unterstützern und Partnern. Zudem gibt es eine BBQ-Party zur Vernetzung.

Die zweitägige Veranstaltung für das Startup-Ökosystem in Lübeck und Schleswig-Holstein wird ermöglicht durch das Technik-Zentrum Lübeck, die IHK zu Lübeck, die Technische Hochschule Lübeck, die Universität zu Lübeck, den Hanse Innovation Campus, die Dräger-Werke, die Sparkasse zu Lübeck, die Kaufmannschaft zu Lübeck und die Wirtschaftsförderung der Hansestadt.

Das Startup-Event wird unterstützt durch die Landesinitiative "Startup.SH", das Luft- und Raumfahrtprojekt Business Incubation Centre "BIC" der europäischen Raumfahrtagentur "ESA", die Investitionsbank "IB.SH", die Stadtwerke Lübeck, die Technologie- und Gründerzentren - Nordzentren, den "GründerCube" der Hochschulen in Lübeck, die schleswig-holsteinische Beteiligungsgesellschaft MBG und den Startup-Accelerator "Gateway49".

HANSEVALLEY ist Medienpartner der Startup-Days Lübeck und unterstützt die Weiterbildungsangebote mit Vorträgen zur Pressearbeit für Early- und Later-Stage-Startups. Vertreter des Hanse Digital Magazins stehen Gründern und Interessenten vor Ort mit Rat und Tat zur Seite und recherchieren für das Hanse Startup Magazin.

Weitere Informationen zu den Startup-Days gibt es auf der Eventseite unter www.startup-days.de. Eine Anmeldung ist über Eventbrite möglich. Studenten und Startups können kostenlos teilnehmen. Am Abend des ersten Tages erwartet die Teilnehmer eine Startup Summer Party mit Live-Musik, Soulfood und neuen Kontakten. 

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SH-Startup-Wettbewerb lobt Reisen ins Silicon Valley für Early- und Later-Stage-Startups aus.

Die Veranstalter des "Überflieger"-Wettbewerbs 2023 in SH.
Foto: Startup.SH

Kiel, 15.05.2023: Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen hat den Startschuss für den diesjährigen Startup-Wettbewerb "Überflieger" gegeben. Der Nachwuchs-Wettbewerb mit Reisen ins Silicon Valley wird in diesem Jahr zum fünften Mal von der landeseigenen Startup-Initiative "Startup.SH" zusammen mit den Vereinen "The Bay Areas" und "Marketing Club Schleswig-Holstein" und dem Wirtschaftsministerium veranstaltet.

Zum Jubiläum loben die Veranstalter neben Reisen für Startups in der Seed-Phase einen Sonderpreis aus. Mit dem Sonderpreis erhalten Later-Stage-Startups ebenfalls die Möglichkeit, die Wiege weltweit erfolgreicher Jungunternehmen kennenzulernen. Sie können sogar zwei Wochen in den Spirit des Silicon Valley eintauchen und so die Reise noch intensiver zum Kontaktaufbau für sich nutzen, betonte der Wirtschaftsminister.

Startups mit guten Ideen aus Schleswig-Holstein erhalten die Chance, ihre Geschäftsidee einem breiten Publikum vorzustellen, in den Spirit des Silicon Valley einzutauchen und auf beiden Seiten des Atlantiks neue Kontakte aufzubauen. Bewerben können sich
  • in der Kategorie „Early Stage“ Startups, die zwischen 1. Januar 2020 und 18. Juni 2023 gegründet wurden und ihren Firmensitz in Schleswig-Holstein haben. Preis: 3 x 1 Woche in San Francisco und im Silicon Valley.
  • in der Kategorie „Later Stage“ Startups, die zwischen 1. Januar 2015 und 18. Juni 2020 gegründet wurden und ihren Firmensitz in Schleswig-Holstein haben. Preis: 3 x 2 Wochen in San Francisco und im Silicon Valley.
Für Axel Schulz vom Verein "The Bay Areas" zeigen die Reisen ins Silicon Valley: „Start-ups entwickeln sich dann besonders erfolgreich, wenn sie nicht nur Zugang zu Forschung und Kapital haben, sondern vor allem auch zu erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern und etablierten Firmen.“ Börrje Schneider vom Marketing Club Schleswig-Holstein betont: „Gutes Marketing bedeutet, seine zukunftsweisenden Produkte und Dienstleistungen an die richtige Zielgruppe zu bringen, im Vertrieb ebenso wie für Kooperationen. Mit dem Überflieger wollen wir diese guten Ideen zum Fliegen bringen."
Eine Jury aus Vertretern der drei Vereine, dem Wirtschaftsministerium und der diesjährigen Sponsoren wählen jeweils sechs Startups pro Kategorie aus, die um die begehrten Tickets für eine individuell gestaltete Reise nach San Francisco und ins Silicon Valley pitchen werden. 
Startups in der Early- und der Later-Stage-Phase können sich bis zum 18. Juni d. J. mit einem Motivationsschreiben und ihrem Pitchdeck bewerben. Alle Infos dazu unter gibt es unter startupsh.de/ueberflieger-2023/. Das große Finale mit der Preisverleihung der diesjährigen Sieger findet am 7. September d. J. im Gästehaus der Landesregierung in Kiel statt. Weitere Informationen gibt es online unter www.startupsh.de.
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Online Marketing Messe OMR erwartet mehr als 70.000 Besucher unter dem Telemichel.

An zweiten Tagen trifft sich die Online-Marketing-Branche wieder in Hamburg.
Foto: OMR

Hamburg, 09.05.2023: Am heutigen Dienstag öffnet in den Hamburger Messehallen unter dem Telemichel das "OMR Festival 2023". In allen 11 Messehallen erwarten die Veranstalter um "OMR"-Gründer Philipp Westermeyer auf insgesamt rd. 100.000 qm Eventfläche nach eigenen Schätzungen mehr als 70.000 Besucher. An den beiden Eventtagen sollen mehr als 800 Sprecher auf den insgesamt sechs Bühnen und in 240 geplanten "Masterclasses" auftreten. Neben der "OMR" findet die ebenfalls zum Firmenverbund gehörende "Finance Forward Konferenz" statt.
Das Großevent ist vor allem Treffpunkt für Kunden und Partner von mehr als 1.000 Ausstellern der Online-Marketing-Branche. Mehr als 150 Guided Tours sollen Interessierte einen Einblick in die digitale Werbewelt geben. Dazu kommen Konzerte und Entertainment-Einlagen von mehr als 40 geplanten Künstlern. Das Hamburger Unternehmen "106 Ramp" geht von mehr als 100 Site-Events rund um Alster und Elbe sowie 60+ Standpartys aus. Laut Veranstalter wird das zweitägige Event vor Ort von mehr als 12.000 Helfern unterstützt.
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Hamburg bringt ihrerseits 12 ukrainische und 12 Hamburger Startups auf die Kongressmesse. Sie werden in der Ausstellerhalle A4 interessierten Besuchern ihre Geschäftsmodelle vorstellen. Zu den präsentierten Startups gehört auch KI-Jungunternehmen "Neuroflash", das auf Basis von ChatGPT einen umfassenden Service für die automatisierte Erstellung von Texten und Bilder als Abomodell anbietet.
Das reguläre Ticket zur "OMR 2023" kostet 399,- € inkl. Zugang zu allen Bühnen sowie zu "Masterclasses", einer Guided Tour und einem Side Event. Die parallel stattfindende "Finance Forward Konferenz" wird mit 799,- € bepreist. Hier gibt es weitere exklusiv zugängliche Events. Weitere Informationen zum "OMR Festival 2023" gibt es auf den Eventseiten. 
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Bremen bietet Startups umfassende Gründungsförderung.

Auch Bremen bietet Startups in der Gründung jetzt finanzielle Förderung.
Foto: Diggity Marketing, Pixabay

Bremen, 18.04.2023: In der kommenden Woche startet in der Freien Hansestadt ein neues Förderprogramm speziell für Startups in der Gründungsphase. Ab Mittwoch, den 26. April d. J. können an der Weser beheimatete Startups, die jünger als fünf Jahre sind, bis zu 150.000,- € Förderung beantragen. Das Wirtschaftsressort rechnet mit neun bis zwölf geförderten Projekten zusätzlich pro Jahr. Die maximale Laufzeit pro Projekt beträgt 24 Monate.
Mit Zuschüssen zu benötigten Ausgaben, z. B. für Personal, Marketing oder die Entwicklung von Prototypen, will Bremen Startups dabei unterstützen, ihre Ideen in die Marktreife zu bringen. Das gab es vorher in der Startup-Förderung der Freien Hansestadt nicht. Das neue Programm ergänzt die bereits bestehenden Angebote Bremen, wie Coachings, Mikrokredite und Beteiligungen.
Bremens Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt erklärte: "Ein Wirtschaftsstandort wird durch Gründerinnen und Gründer belebt. Sie treiben Innovationen an und schaffen und sichern Arbeitsplätze. Das neue Start-up-Programm ist ein Meilenstein bei der Förderung innovativer Gründungsvorhaben. Die neue Förderung ist eine besonders umfassende Hilfestellung, gerade in der Aufbauphase von Startups."
Ralf Stapp, Vorsitzender Geschäftsführer der BAB-Förderbank. "Mit dem Start rechnen wir mit einem großen Beratungsaufwand, da die Antragsstellung mehrere Prozessschritte vorsieht. Das Starthaus Bremen und Bremerhaven ist bestens gewappnet, den Antragsstellenden auf dem Weg zur Förderung zur Seite zu stehen."
Laut "Startupdetector"-Report gab es 2021 im Land Bremen 20 Startup-Gründungen. Damit liegt die Hansestadt im Vergleich der fünf norddeutschen Bundesländer vor Mecklenburg-Vorpommern auf dem vorletzten Platz. Bis 2025 stehen für die neue Frühphasen-Förderung insgesamt rd. vier Millionen Euro zur Verfügung.
Weitere Informationen gibt es auf der Starthaus-Website unter www.starthaus-bremen.de/de/page/finanzierung/startupfoerderung

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Deutsche Unternehmen bei Kooperationen mit Startups besonders schwach.

Machen statt nur reden. In Deutschland immer noch ein Problem.
(Foto: Slon Pics, Pixabay)

Hamburg, 05.04.2023: Kooperationen mit Startups sind in Europa die Regel und nicht mehr nur die Ausnahme. 72 Prozent der vom Marktforschungsinstitut "Ipsos" befragten Unternehmen führen heute Projekte mit jungen Firmen durch. Zwei Drittel stufen die Zusammenarbeit als strategisch wichtig bis entscheidend ein.

Unternehmen in Deutschland zeigen sich unerwartet zurückhaltend in Bezug auf Open Innovation; ein Paradoxon, wenn man bedenkt, dass Berlin als europäische Startup-Hauptstadt gilt. In einigen Branchen in Deutschland ist darüber hinaus ein Kulturwandel und eine wachsende Bereitschaft für Open Innovation zu beobachten. Im Public Sector findet beispielsweise gerade eine signifikante Öffnung in Richtung Zusammenarbeit mit jungen Firmen statt. 

So die zentralen Ergebnisse des "Open Innovation Report 2023" der in Hamburg beheimateten Technologieberatung "Sopra Steria":

  • 57 Prozent – das ist der niedrigste Wert im Vergleich zu den neun weiteren Ländern – haben bereits mit Startups zusammengearbeitet.
  • 13,8 Prozent – zweithöchster Wert der Studie – stufen Kooperationen als unwichtig ein.
  • 48 Prozent der befragten Unternehmen in Deutschland erreichten ihre Ziele bei Startup-Kooperationen nur bei der Hälfte der durchgeführten Projekte.
  • 59 Prozent wollen in den kommenden 18 Monaten eine Zusammenarbeit in Angriff nehmen, 27 Prozent haben keine Pläne.
  • Zum Vergleich: In Italien wollen 92 Prozent der Unternehmen in weitere Open-Innovation-Vorhaben investieren, nur zwei Prozent nicht.

„Unternehmen spüren angesichts der wirtschaftlichen Eintrübung den wachsenden Innovationsdruck. Es reicht nicht mehr, sich nur über Preis und Effizienz abzuheben. Als Folge verändern sie ihre F&E-Strategien in Richtung mehr Start-up-Kooperationen. Die Ziele lauten Risikominimierung, verkürzte Markteinführung und Optimierung der Geschäftsprozesse“, sagt Martin Weisath, Head of Sopra Steria Next in Deutschland.

Open Innovation, bei der Unternehmen z. B. mit Startups zusammenarbeiten, um neue Lösungen für ihr Geschäft zu finden, entwickelt sich zur Standardstrategie. Treiber sind neue Arbeitsgewohnheiten, die sich während der Pandemie durchgesetzt haben, sowie die weltweite Konjunkturabschwächung. Beides verändert die Geschäftsrealität und damit die Art und Weise, wie Unternehmen Innovationen vorantreiben und neue Geschäftsmodelle identifizieren.

Der "Open Innovation Report" wurde in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut "Ipsos" und Wissenschaftlern der französischen Business School INSEAD aus Fontainnbleau erstellt. Für die Studie wurden 1.648 Unternehmen und Startups in zehn europäischen Ländern befragt.

Weitere Informationen zum Innovations-Report gibt es auf den Seiten von "Sopra Steria"

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Hamburger Bildungsexperte veröffentlicht Praxisleitfaden für exponentielle Innovationen wie ChatGPT.

Uve Samuels lädt ein, mit dem Playbook ins Tun kommen.
Foto: HANSEVALLEY

Berlin: Der Gründer des "Exponential Innovation Instituts" Hamburg und frühere Geschäftsführer der Hamburger Wirtschaftshochschule "HSBA" hat am Montag der Woche beim Stifterverband in Berlin sein neues Buch vorgestellt. Das Playbook für Expontielle Innovation bietet auf mehr als 200 Seiten Checklisten, Praxisleitfäden und eine Toolbox, um mit etablierten und jungen Unternehmen in exponentielles Wachstum kommen zu können. Nach seinem Grundlagenwerk zum Thema aus 2019 will der langjährige Bildungsexperte ermutigen, die zentrale Methode des wirtschaftlichen Erfolgs im digitalen 21. Jahrhunderts selbst praktisch auszuprobieren.
Für das neue Buch hat der Wahl-Hamburger mehr als 100 Transformationsprojekte, rd. 100 Tech-Startups und 1.000 Entrepreneure begleitet und analysiert. Das Ergebnis ist für den Partner des "AI Startup Hubs" in Hamburg eine Chance, aus der Diskussion ins eigene Tun zu kommen. Uve Samuels erklärte am Montag am Pariser Platz: "Wir können in Europa vorn mit dabei sein, und nicht mehr nur hinterherlaufen." Das Playbook biete dazu eine Chance und sei - wie ChatGPT - noch in der Betaphase.
Eine exponentielle Innovation, wie sie aktuell mit dem weltweiten Hype um das KI-Sprachmodell Millionen von Nutzern fasziniert, basiert auf fünf Prinzipien, die in dem Playbook vorgestellt werden: 1. "Purpose" bzw. die Grundeinstellung von Unternehmen, 2. agile Methoden zur schnellen Umsetzung, 3. die Nutzung disruptiver Technologien wie z. B. KI-Modelle, 4. Open Innovation durch Zusammenarbeit verschiedener Partner sowie der unternehmerische Grundgedanke des Entrepreneurships.
Der Generalsekretär und Vorsitzender der Geschäftsführung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Volker Meyer-Guckel, hob die besondere Leistung Samuels hervor: "Mit dem Exponential Innovation Playbook forciert er die Einführung expnentiellen Denkens und Handelns als Teil dwer Ausbildung an den Hochschulen und in der Qualifiziertung von Managern." Der langjährige Wissenschaftsexperte fordert neue Anforderungen für die Zukunft Deutschlands.
Samuels untersuchte für sein Buch die Innovationsbereitschaft und -fähigkeit Deutschlands - mit dem Fazit, dass die Deutsche Gesellschaft den Blick für neue Chancen verloren habe und den Status quo unbedingt bewahren wolle. Samuels fordert eine "Revolution der Bildung" und eine positive Einstellung gegenüber lebenslangem Lernen sowie der Notwendigkeit, sich kontinuierlich weiterzubilden.
In einer Live-Demo präsentierte Uve Samuels zudem ein mit Partnern entwickeltes KI-Modell, das mit öffentlich verfügbaren Daten aus Suchmaschinen, Presse- und Finanzportalen sowie Unternehmensseiten die Innovationsfähigkeit von Unternehmen gemäß der fünf Prinzipien des exponentiellen Wachstums messen und bewerten kann. In einem ersten Test wurden so die Parameter für ein Startups erhoben.
Das KI-Modell kann unter anderem dazu dienen, etablierten Unternehmen eigene Schwächen mathematisch berechnet aufzuzeigen, um aus dem Innovationsdilemma zu kommen und mit den exponentiellen Prinzipien neues Wachstum zu schaffen.
Das Playbook ist für 27,90 € hier online verfügbar.
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Technologie-Ausgründung der Uni Hamburg im Gründerwettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums erfolgreich.

Mit digitalem Zwilling und Algorythmen digitalisiert "Planningio" die Produktionsplanung.
Foto: Wolfgang Bors

Hamburg, 28.03.2023: Die Ausgründung der Universität Hamburg, das Tech-Startup „Planningio“, ist nun im Rahmen des Gründungswettbewerbs für digitale Innovationen des Bundeswirtschaftsministeriums ausgezeichnet worden. Der vom Ministerium vergebene Gründungspreis ist mit 7.000,- € dotiert und bietet Coachings, Seminare und Zugang zu Netzwerken an.
Die Gründer waren als wissenschaftliche Mitarbeiter an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der UHH tätig und haben zu mathematischer Optimierung geforscht und promoviert. Auch die Planungssoftware basiert auf Forschungsergebnissen, die im Rahmen einer Promotion an der Universität Hamburg entstanden sind.
Das Team hat eine Softwarelösung zur Digitalisierung und Automatisierung der Produktionsplanung entwickelt. Dabei werden komplexe Produktionssysteme digital abgebildet. Mithilfe eines digitalen Zwillings sowie speziellen Optimierungsalgorithmen werden passende Produktionspläne für spezifische Produktionsszenarien erstellt.
Unternehmen sollen mit der Hamburger Datenlösung in der Lage sein, auf Knopfdruck umsetzbare und kostengünstige Produktionspläne erarbeiten zu lassen, was zu einer ausgeglicheneren Arbeitsbelastung, größerer Resilienz und gegen den Fachkräftemangel sowie einer umweltfreundlicheren Produktion führt, so die Aufzählung der Marketing-Versprechen von "Planningio" durch die UHH.
Universitäts-Präsident Hauke Hekeeren: „Ich gratuliere dem UHH-Team herzlich zur Auszeichnung, das ist ein toller Erfolg! Der Gründungspreis unterstreicht das Engagement der Universität Hamburg, wissensbasierte Gründungsvorhaben zu ermöglichen und Forschungsergebnisse in die Wirtschaft zu transferieren."
"Planningio“ wurde durch die Transferagentur der Universität Hamburg sowie das Management Transfer Lab der BWL-Fakultät unterstützt und erhielt eine Exist-Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums.
Weitere Informationen zur Ausgründung gibt es auf der Firmenseite.
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KI-Startup zieht mit weiterer Investment-Runde von Hamburg nach Schleswig-Holstein.

Von Hamburg für die Industrie nach Norderstedt.
Foto: Panda GmbH

Hamburg, 23.03.2023: Das auf die Ausstattung industrieller Werkshallen mit KI-Anwendungen spezialisierte Startup "PANDA GmbH" aus Hamburg meldet den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde über rund eine halbe Million Euro. Das bereits profitable Unternehmen wird das frische Kapital nutzen, um weiteres Neugeschäft bewältigen und weiter wachsen zu können.
Investoren sind die MBG Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Schleswig-Holstein mbH und fünf Business Angels aus Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Allein die Investoren aus dem Kreis der Baltic Business Angels Schleswig-Holstein e.V. (BBA-SH) sind inzwischen über mehrere Finanzierungsrunden mit mehr als 1,5 Mio. EUR investiert.
Mit der Aufstockung des Eigenkapitals wird die Hauptbetriebsstätte des Jungunternehmens nach Norderstedt in Schleswig-Holstein verlegt. Das Jungunternehmen saß bislang am Hamburger Zeughausmarkt in unmittelbarer Nähe des Michel. Zuvor hat das Hightech-Startup auch eine Förderung der Hamburger "IFB Innovationsstarter GmbH" erhalten.
Ingo Kaiser, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer von "Panda" freut sich über das anhaltende Vertrauen der Investoren: „Es ist bemerkenswert, dass sich eine Mittelständische Beteiligungsgesellschaft ‚offen‘, also mit Eigenkapital anstelle von Darlehen oder Wandeldarlehen, in einem solchen Umfang an frühphasigen Startups beteiligt.“ Dies dokumentiere, dass PANDA mit seinem Geschäftsmodell offensichtlich richtig liege.
"Panda" digitalisiert mit einer Open-Source-basierten Software und selbst entwickelter Hardware Maschinen-, Kamera- und Sensordaten und stellt die unmittelbar gewonnenen Daten KI-Anwendungen zur Verfügung. Dies geschieht auf eine Weise, dass sofort mit dem Lernen aus diesen Daten beginnen zu können. Ein teures und zeitintensives Data Engineering wird damit überflüssig. 
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten von "Panda Technology".
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Niedersachsen mit starken Startup-Standorten Hannover, Göttingen und Osnabrück.

Hannover, Göttingen und Osnabrück sind die Startup-Hochburgen in Niedersachsen.
Grafik: Startup-Monitor Niedersachsen 2022

Hannover, 22.03.2023: Die Zahl der Startup-Gründungen ist im größten norddeutschen Bundesland 2022 gegenüber 2019 um 43 Prozent gestiegen. Mit 147 von 465 Gründungen liegt die Landeshauptstadt Hannover über den Zeitraum von vier Jahren unangefochten an der Spitze der Gründerstädte. So zwei zentrale Kernergebnisse der Regionalauskopplung des Deutschen Startup-Monitor 2021 und 2022. Allein 126 Startup-Gründungen wurden im vergangenen Jahr in Niedersachsen insgesamt verzeichnet - eine leichte Abnahme von 19 weniger Startups als 2021.
Die Studie zeigt, dass in dem Flächenland wichtige Gründungsstandorte existieren – insbesondere in Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Göttingen und Oldenburg. So liegen die Städte Osnabrück, Hannover und Göttingen mit 19 bis 20 Gründungen auf 100.000 Einwohner seit 2019 deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Braunschweig und Oldenburg liegen mit rd. 13 Gründungen auf 100.000 Einwohner auf Bundesdruchschnitt.
Zu den stärksten Gründer-Hochschulen gehören in Niedersachsen 1. die TU Braunschweig, 2. die Leibniz Universität Hannover, 3. die Universität Oldenburg, 4. die Leuphana Universität Lüneberg und 5. die Universität Osnabrück. Insbesondere bei Deeptech-Themen spielen die Hochschulstandorte ihre Stärke aus. Niedersachsen ist insgesamt bei den Themen Agarwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Mobilität, Life Science und Biowissenschaften stark.
Startups in der Region sehen sich mit Schwierigkeiten bei den Themen Kapital, Köpfe und Kooperationen konfrontiert. Allerdings ist die Zufriedenheit mit den regionalen Öko-Systemen mit 64,9 % landesweit fast auf Bundesniveau (67,7 %) - Tendenz: weiter steigend. Hier kann Niedersachsen vor allem gegen das größere, jedoch äußerst kritisch beurteilte Öko-System der Hafenstadt Hamburg (nur 53,3 % positive Nennungen) punkten.
Noch spielt Niedersachsen im bundesweiten Vergleich kaum mit.
Grafik: Startup-Monitor Niedersachsen 2022
Niedersachsens SPD-Wirtschafts- und Digitalminister Olaf Lies zum regionalen Startup-Monitor 2022: „Unsere 2017 gegründete Landesinitiative trägt inzwischen sichtbare Früchte, aber wir sind noch lange nicht am Ziel.“ Wichtige Förderinstrumente wie die HighTech-Inkubatoren – mit einem Volumen von 35 Millionen Euro – und die drei neuen Wachstumsfonds – mit einem Volumen von 63 Millionen Euro – sind erst 2022 gestartet und werden ihre Wirkung dementsprechend erst in Zukunft entfalten können."
Der "Niedersachsen Startup-Monitor" wurde von der Landesinitiative "Startup Niedersachsen" im Auftrag des Wirtschafts- und Digitalministeriums beauftragt und wird bundesweit vom Startup-Verband herausgegeben. Die Studie basiert auf den Daten von 149 befragten Startups aus Niedersachsen mit 662 Mitarbeitern in 2022 und 164 befragten Startups mit 1.180 Beschäftigten in 2021.
Die Regionalauskopplung kann hier als Präsentation heruntergeladen werden (PDF-Download).
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Hamburger Datenplattform zur Dekarbonisierung bekommt Millionen-Finanzierung.

Die Dekarbonisierung rückt immer stärker in den Mittelpunkt der Logistik:
Foto: Pexels

Hamburg, 21.03.2023: Die Datenplattform "Shipzero" hat eine siebenstellige Wachstumsfinanzierung für die Entwicklung ihres Produkts und die Internationalisierung bekommen. Zu den Geldgebern gehören der auf Mobilität und Logistik spezialisierte VC-Investor „Rethink Ventures“, die Beteiligungsgesellschaft „Zu na mi“ und der Londoner Climate-Tech Investor „Rainmaking Impact“.
Durch eine datenbasierte Aufbereitung und Analyse von Transportdaten unterstützt das Startup seine Kunden bei Dekarbonisierungsprojekten. "Shipzero" ermöglicht Transport- und Logistikunternehmen, über die gesamte Lieferkette einen umfassenden Überblick zu ihren Emissionsdaten zu bekommen. Das Team aus Logistik- und Daten-ExpertInnen wird nach eigenen Angaben von der inhabergeführten Spedition bis zum Großkonzern angefragt.
Das Bewusstsein für eine Transformation in der Branche ist in den letzten zwei Jahren stetig gewachsen, teilt das Startup mit. Dies spiegele sich auch in der sprunghaft angestiegenen Nachfrage an der Datenplattform wider. Auf die Expertise des 23-köpfigen Teams vertrauen nach Startup-Angaben Unternehmen, wie die "Nagel Group", "BLG Logistics", "Lanfer Logistik" oder "BSH Hausgeräte".
Mit der Finanzierung werden wir die Funktionen und die Analysetiefe unserer Datenplattform weiter ausbauen. Wir wollen das Emissions-Reporting radikal vereinfachen, präziser machen und datengestützte Entscheidungen sowie Investitionen zur schnelleren Dekarbonisierung in konkreten Projekten innerhalb des Transportsektors ermöglichen“, erläutert Tobias Bohnhoff, Mitgründer und CEO von "Shipzero".
Weitere Information zur Datenplattform gibt es auf den Seiten von "Shipzero"
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Digitalisierungspreis "Best of Digitales.SH" lädt Projektpartner aus dem ganzen Norden zur Teilnahme ein.
Die glücklichen Preisträger 2022 des Landespreises "Best of Digitales.SH"
Foto: Heiko Landkammer
Kiel, 16.03.2023: Zum sechsten Mal verleiht die Landesregierung in Kiel den Preis "Best of Digitales.SH" für herausragende Projekte und Vorhaben im Bereich der Digitalisierung. Digitalisierungsminister Dirk Schrödter gab jetzt den Startschuss für das Bewerbungsverfahren. Der Preis ist mit insgesamt 50.000,- € dotiert und wird im September d. J. in Flensburg überreicht.
Eine Jury aus Vertretern der Landesregierung sowie von externen Institutionen und Verbänden entscheidet über die Prämierung der besten Projekte. Ausgezeichnet werden die drei Erstplatzierten, der 1. Platz mit 25.000,- Euro, der 2. Platz mit 15.000,- € und der 3. Platz mit 10.000,- €. Ausgezeichnet werden erstmals auch Organisationen aus anderen Bundesländern, die aber einen direkten Bezug zu Projekten in Schleswig-Holstein haben.
Wichtig dabei ist der Vorbildcharakter: Die Projekte sollen ein besonders herausragendes Beispiel für Digitalisierung in Schleswig-Holstein sein. Bewerben dürfen sich sowohl private als auch öffentliche Institutionen mit Ihren Digitalisierungsprojekten im Norden. Öffentliche Einrichtungen müssen dabei nachweisen, mit einem privaten Partner zusammengearbeitet zu haben. Reine Behördenprojekte sind nicht zugelassen.
"Mit dem Digitalisierungspreis soll das große Engagement und der Innovationsgeist sämtlicher Akteure gewürdigt werden, die einen Beitrag zum digitalen Schleswig-Holstein leisten", sagte der CDU-Minister. Digitalisierung sei eine Gemeinschaftsaufgabe. "Es gibt so viele kreative Köpfe und Start-ups bei uns im Land, die mit viel Begeisterung und Elan neue und innovative digitale Ideen und Projekte entwickeln. Mit dem Digitalisierungspreis wollen wir ein Stück dazu beitragen, sie zu unterstützen und noch bekannter zu machen", so Schrödter.
Die Preisverleihung findet am 27. September 2023 im Rahmen der Veranstaltung "Flensburg digitalisiert" in der größten Stadt Schleswigs statt. Der Digitalisierungspreis wird seit 2018 jährlich unter Schirmherrschaft des jeweiligen zuständigen Ministeriums für Digitalisierung verliehen.
Einsendeschluss ist in diesem Jagr der 6. Juni 2023. Weitere Informationen zu den Unterlagen und Bewertungskriterien gibt es unter https://digitales.sh/digitalisierungspreis
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Lübecker Startup-Accelerator Gateway 49 startet mit 15 neuen Startups in den 5. Batch.

Diese 15 Start- und Scaleups sind 2023 in Lübeck dabei.
Grafik: Gateway 49

Lübeck, 03.03.2023: Der Startup-Accelerator "Gateway 49" ist am Mittwoch d. W. mit 15 neuen Teams in seine fünfte Förderrunde gestartet. Mit innovativen Geschäftsmodellen aus den Bereichen der vier regionalen Branchencluster Life Science, Food, Logistik und Smart City gehen die Jungunternehmer mit 10 Startups in der Gründer- und 5 Scaleups in der Wachstumspase verschiedenste Herausforderungen an.

55 Teams reichten bis zum Bewerbungsschluss ihre Proposals bei ein. "Vor dem Hintergrund von drei Jahren Corona und einem Jahr Ukraine-Krise freut es uns besonders, so viele aussagekräftige Bewerbungen erhalten zu haben. Wir haben nun 15 überzeugende Teams, die den Standort Schleswig-Holstein nachhaltig stärken werden", so Frank Schröder-Oeynhausen, General Manager von "Gateway 49" und Geschäftsführer des Technikzentrums Lübeck.

Folgende Startups werden mit Ihren Teams in den kommenden nen Monaten in Lübeck unterstützt:

Early Stage Teams:

  • Bajao will das Segment des Stand Up-Paddling-Zubehörs auf- und ausbauen
  • Beyond Education unterstützt Lehrkräfte bei der Unterrichtsvorbereitung
  • Caesekrake entwickelt vegane Käsealternativen aus Sonnenblumenkernen
  • Echolution entwickeln ein Energieeffizienzprogramm für Energieberater
  • Juno Nutrition ist eine Plattform für Ernährungsfragen in der Schwangerschaft
  • Market Garden Planner unterstützt Gärtnereien bei der Bewirtschaftung des Betriebes
  • Pinaa-Tec entwickelt Nanotechnologie-basierte Reagenzien in der Biotechnologie
  • Sphinx bietet ein Desinfektionsarmband als Hygienelösung gegen Infektionen
  • StickTo bringt Unternehmen und die Generation Z App-basiert beruflich zusammen
  • Syntechara ist eine Plattform für KI-basierte Text-, Audio- und Videoinhalte für B2B-Nutzer

Later Stage Teams:

  • Guardio entwickelt eine KI-Technologie, mit der Herztöne in EKGs transformiert werden
  • Heisenware ermöglicht mit einem Low-Code-App Builder in Stunden IoT Apps zu bauen
  • Planterial entwickeln nachhaltige Baumaterialien aus 100% nachwachsenden Rohstoffen
  • Splitbot automatisiert die täglichen Verwaltungsaufgaben in Unternehmen
  • TasteReligion macht vegane Ernährung mit Feinkostsaucen schmackhaft

Die Early Stage Teams erwartet ein neunmonatiges Coaching-, Mentoring- und Ausbildungsprogramm und eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 30.000,- €/Team ohne Abgabe von Anteilen. Die Later Stage Teams werden ohne finanzielle Förderung in das Accelerator-Programm eingebunden. Sie profitieren im selben Maße vom vielfältigen Workshop-Programm, dem Mentoring und dem Netzwerk.

HANSEVALLEY unterstützt das "Gateway 49"-Programm als Medienpartner für die Berichterstattung und mit Mentoring im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Informationen gibt es auf der Accelerator-Website unter www.gateway49.com

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Misslungener Fintech-Accelerator kostet Hamburger Steuerzahler im Nachgang 370.000,- €.

SPD-Finanzsenator Dressel hatte den Fintech-Accelerator versucht, durchzudrücken.
Foto: SK Hamburg

Hamburg, 03.03.2023: Der durch Opposition und Regionalmedien in Hamburg im Januar vergangenen Jahres in letzter Minute gestoppte Startup-Accelerator für Fintech-Jungunternehmen kostet den Hamburger Steuerzahler im Nachgang 370.000,- € Entschädigung aus Landesmitteln. Damit sollen die im Vorfeld entstandenen Personal- und Beratungskosten des geplanten Fintech-Accelerators abgegolten sein.
Der Hamburger SPD-Funktionär Nico Lumma hatte nach dem Stopp des durch die Finanzbehörde, die Handelskammer und den Branchenverband "Finanzplatz Hamburg" geplanten Startup-Förderprogramms 1,9 Mio. € Schadensersatz gefordert und zog mit der Millionenforderung im Juni '22 vor ein Schiedsgericht. Nach Meinung Lummas hätte er gemäß des niemals unterschriebenen Vertrags Anspruch auf die volle Management- und Beratungs-Fee für 2022 von 1,3 Mio. € gehabt.
Im August letzten Jahres wurde Lumma und der "NMA" GmbH als ursprünglich geplantem Betreiber die 370.000,- € überwiesen. Der in die Kritik geratene SPD-Finanzsenator Andreas Dressel begrüßte die Einigung und erklärte, mit einem ersatzweise gestarteten Zuschussprogramm über 2,5 Mio. € im ersten Schritt die Ziele der Fintech-Förderung von Senat, Kammer und Branchenverband erreichen zu können.
Ursprünglich waren für das Fintech-Programm mit eigenen Accelerator 9 Mio. € aus Corona-Mitteln der Finanzbehörde geplant. Nachdem SPD-Finanzsenator Dressel versucht hatte, die Corona-Haushaltsmittel ohne öffentliche Ausschreibung dem Hamburger SPD-Funktionär Lumma und dessen "Next Media Accelerator" zuzuschieben, erntete der Versuch massive öffentliche Kritik der Hamburger Oppositionsparteien CDU und Linke sowie unabhängiger Medien, wie der "Morgenpost" und HANSEVALLEY. Daraufhin zog Parteigenosse Dressel die Reißleine und sagte die versuchte "Millionen-Schieberei" ab.
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Hamburg will traditionelle Wirtschaft mit Hightech-Startups aus Tel Aviv vernetzen.

Die Hightech-Region und Startup-City soll mit Hamburg kooperieren.
Foto: Shai Pal, Unsplash

Hamburg, 22.02.2023: Mit einer neuen Kooperation sollen Hamburger Unternehmen und Startups aus Israel vernetzt werden. Die Handelskammer der Hansestadt, die städtische Wirtschaftsförderung "Hamburg Invest" und die Deutsch-Israelische Auslandshandelskammer in Tel Aviv haben dazu am Montag d. W. eine Vereinbarung unterzeichnet. Im Mittelpunkt soll das sog. Techscouting stehen.
Hamburger Unternehmen bekommen durch die Partnerschaft nach der Verlautbarung einen besseren Überblick über neue Technologien und digitale Lösungen aus Israel und einen leichteren Kontakt zu potenziellen Partnerunternehmen. Auch die Ansiedlung israelischer Startups und Scaleups in Hamburg soll laut Erklärung gefördert werden.
Als Beispiele für Bereiche mit besonderer Relevanz für Hamburg sind der - in der Stadt durch den Versuch einer Millionen-Schieberei in Verruf geratene - Fintech-Sektor, der in Hamburg nicht relevant präsente Bereich Cybersicherheit, die traditionellen Hamburger Branchen Logistik und Maritime Wirtschaft, der zukunftsweisende Life Science-Sektor und Erneuerbare Energien.
Philip Koch, Geschäftsführer International der Handelskammer Hamburg rückte die Wünsche der Stadt in ein realistisches Licht: „Israel als internationales Innovationszentrum kann wichtige Impulse liefern, um die digitale Transformation der Hamburger Wirtschaft zu fördern. Im Sinne unserer Standortstrategie "Hamburg 2040“ wollen wir mit der Kooperation Hamburg einen Standortvorteil verschaffen und international sichtbarer machen. Außerdem kann die Kooperation die Chancen für Hamburger Unternehmen verbessern, auf dem israelischen Mark Fuß zu fassen und umgekehrt.“ 
Die Zusammenarbeit ist zunächst auf zwei Jahre ausgelegt. Die Handelskammer will als Teil der Standortstrategie "Hamburg 2040" die internationale Vernetzung mit lokalen Innovationszentren fördern.
Weitere Informationen gibt es auf einer Landingpage der Handelskammer Hamburg. 

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Bürgermeister Bovenschulte bekräftigt Bremens Willen, mit Startups Technologiestandort zu sein.

Im Gegensatz zu Hamburg wirkt Bremen bei Startups aufgeräumt.
Foto: BK Bremen

Bremen, 09.02.2023: Bürgermeister Andreas Bovenschulte hat eine weitere Verstärkung der Startup-Förderung an der Weser angekündigt. So hat der rot-rot-grüne Senat am 31. Januar d. J. ein gut vier Millionen Euro großes Startup-Paket bis 2025 verbaschiedet. Damit sollen weitere Maßnahmen über die bisherigen Förderangebote hinaus den Standort Bremen bei der Gründung von jungen, innovativen und wachstumsstarken Unternehmen unterstützen.
Im Vorfeld des "Bremer Forums" der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung am Mittwoch-Abend sagte der Bremische Spitzenpolitiker: "Wir wollen mehr Unternehmensgründungen, deshalb werden wir draufsatteln bei der Förderung. In dem kürzlich beschlossenen Drei-Milliarden-Paket des Senats sind deshalb auch zusätzliche Mittel für Start-ups vorgesehen. Damit ersetzen wir keines der bestehenden Programme, sondern ergänzen sie."
Der Spitzenpolitiker bekräftigte den Anspruch Bremens als Technologiestandport mit zahlreichen Angeboten u. a. in den Bereichen Food, Kreativwirtschaft, Digitalbranche und Materialwirtschaft plus der zentral aufgesetzten Förderlandschaft mit dem "Starthaus" der Förderbank BAB: ""Eine derart fein ausgearbeitete Gründungs-Begleitung durch Geld und infrastrukturelle Angebote macht unmissverständlich klar, dass Bremen ein Technologiestandort ist und bleiben will."
Als Beispiele für Anlaufpunkte zur Gründung junger Unternehmen in Bremen gehören u. a.die "Hanse Kitchen" als Teil des Food Hubs zur Unterstützung von Gründungen in der Nahrungs- und Genussmittelbranche, der "Cerative Hub", der sich an die Kreativ-Szene richtet. Dazu kommt der neue "Digital Hub Industry" als spezialisiertes Angebot für die Digital-Branche.
Hier ist u. a. das "Zentrum für Künstliche Intelligenz" mit dem neuen KI-Transferzentrum angesiedelt - als wichtige Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft im Zukunftsthema. Dazu kommt das mit "Airbus" errichtete Forschungszentrum "Ecomat" für Materialen rund um den Leichtbau vor allem für die Luft- und Raumfahrt.
Ein erster zentraler Anlaufpunkt für Interessenten und Gründer ist das von der Förderbank BAB für Bremen und Bremerhaven eingerichtete Starthaus.
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Erstmals in Europa rein ferngesteuerte Anfahrt eines Car-Sharing-Fahrzeugs in Hamburg-Bergedorf.

Schnappschuss der ersten ferngesteuerten Fahrt in Bergedorf.
Foto: Vay

Hamburg, 08.02.2023: Erstmals ist im Januar d. J. in Hamburg-Bergedorf ein "Kia" Car-Sharing-Fahrzeug ferngesteuert ohne Fahrer hinter dem Steuer zum Kunden gefahren geworden, nachdem die Hamburger Verkehrsbehörde auf Grundlage eines umfangreichen Gutachtens des TÜV Süd u. a. zu Funktions- und Cybersicherheit im Dezember '22 mit einer Ausnahmegenehmigung offiziell grünes Licht gab. Ab sofort können auf der festen Teststrecke im Osten Hamburgs weitere Pilotfahrten ohne Fahrer mit einer Handvoll Fahrzeugen durchgeführt werden. Eigentlich sollten bereits im vergangenen Jahr erste Fahrten ganz ohne Fahrer auf Hamburgs Straßen möglich sein, doch die Genehmigung verzögerte sich aus unbekanntem Grund.
Die volle Fahrzeugkontrolle liegt bei Telefahrern, die an einer Telefahrstation mit Auto-Lenkrad und -Pedalen in der Hamburger "Vay"-Niederlassung in der Hafencity sitzen. Das ferngesteuerte System, das durchgehend mit gleichzeitiger Nutzung mehrerer 4G-Mobilfunknetzwerke ausgestattet ist, will die Sicherheit des Services und anderer Verkehrsteilnehmer zu jedem Zeitpunkt gewährleisten. "Vay" testet die eigens entwickelte Telefahr-Technologie bereits seit mehr als vier Jahren auf öffentlichen Straßen in Berlin und Hamburg, bislang mit Sicherheitsfahrer hinter dem Steuer. 
Mit dem in Europa erstmals durch die Hamburger Pilotfahrt gestarteten ferngesteuerten Bringdienst will das Cleantech-Startup "Vay" in Zukunft einen serienmäßigen Tür-zu-Tür-Anfahrtsdienst für seine E-Carsharing-Fahrzeuge aufbauen. Dabei sollen die Tarife auf Niveau anderer bekannter Carsharing-Dienste liegen und durch die bequeme Anlieferung der Verzicht auf ein eigenes Auto gefördert werden. Durch die Abholung der Fahrzeuge vom letzten Haltepunkt kann die Flotte wesentlich mehr genutzt und somit bis zu 60 % wirtschaftlicher unterwegs sein, als klassische E-Carsharing-Fahrzeuge im Free Float.
Vays CEO und Mitgründer Thomas von der Ohe freut sich: “Als führendes Telefahr-Unternehmen sind wir schon seit mehr als drei Jahren mit ferngesteuerten Elektro-Autos auf öffentlichen Straßen in Berlin und Hamburg unterwegs. Mit der seit Dezember 2022 vorliegenden Ausnahmegenehmigung konnten wir jetzt das erste Auto ohne Sicherheitsfahrer erfolgreich auf einer öffentlichen Straße fahren lassen."
Der Grüne Verkehrssenator Anjes Tjarks ist voll des Lobes: "Keine Parkplatzsuche, emissionsfrei, digital buchbar und als bequemer Service, etwa für die ‚letzte Meile‘ von der Bus- oder Bahnstation bis vor die eigene Haustür. Ich freue mich, dass Vay einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Einführung seines Angebots gemacht und die europaweit ersten Testfahrten ohne Sicherheitsfahrer:in auf öffentlichen Straßen erfolgreich absolviert hat.“
Vay wurde 2018 von Thomas von der Ohe, Fabrizio Scelsi und Bogdan Djukic in Berlin gegründet. Das Team mit rd. 165 Mitarbeitern vereint Software- und Produkt-Erfahrung u. a. aus dem "Amazon"-eigenen Robotaxi-Startup "Zoox" im Silicon Valley und Automotive-Hardware und -Sicherheitstechnik aus Europa. Das Unternehmen hat Niederlassungen in Berlin und Hamburg sowie in Portland, USA. Vay hat zuletzt 95 Mio. US-Dollar in einer Series-B-Finanzierungsrunde eingesammelt.
Ein Video mit Ausschnitten aus der Premierenfahrt in Bergedorf ist u. a. auf dem Linkedin-Profil von "Vay" zu sehen. Eine kompakte Übersicht zu ferngesteuerten Verkehrsprojekten in Hamburg gibt es u. a. bei den Kollegen von "Radio Energy".
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Bremen startet millionenschweres Förderprogramm für Tech-Startups.

Bremen hilft Gründern, ihre Idee zum Fligen zu bekommen.
Foto: Slidebean, Pixabay

Bremen, 01.02.2023: Der rot-rote-grüne Senat der Wesermetropole hat für technologie- und wissensbasierte Startups ein öffentliches Förderprogramm für die Jahre 2023 bis 2025 über insgesamt 4,05 Mio. € auf den Weg gebracht. Das Programm richtet sich an Gründer und Jungunternehmer in der frühen Entwicklungsphase ihres Startups.
Für die Entwicklung und Umsetzung neuer, innovativer Geschäftsmodelle können Startups bis zu 150.000,- € an Zuschüssen erhalten. In der ersten Runde können zwischen neun und 12 Gründungsideen über bis zu 2 Jahre unterstützt werden. Das Förderprogramm wird von der Förderbank für Bremen und Bremverhaven BAB betreut. Die für die Startup-Förderung zuständige Bremer Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt erklärte:
"Start-ups sind Innovationstreiber für die etablierte Wirtschaft und schaffen und sichern Arbeitsplätze am Standort. Es gilt deshalb, sie noch stärker in den Fokus zu nehmen und ihnen neben den bestehenden Angeboten des Starthauses auch umfassende finanzielle Hilfestellung in der Aufbauphase anzubieten. Genau das leistet das Programm durch eine direkte Zuschußförderung."
Laut der SPD-Politikerin können mit Hilfe des Programms die Startups in Bremen perspektivisch verdoppelt werden. Die Freie Hansestadt konnte im Jahr 2022 mit offiziell 26 Neugründungen entgegen des Bundestrends mehr neue Jungunternehmen registrieren. Im Jahr zuvor waren es laut Startup-Verband und "Startupdetector" nur 18 Neueintragungen. In den fünf norddeutschen Ländern rangiert Bremen bei Startup-Gründungen nur auf Platz 4. Lediglich MV ist mit 20 Gründungen in 2022 noch etwas schwächer.
Anträge für das neue Startup-Förderprogramm können ab Anfang April d. J. bei der BAB-Förderbank und der Bremerhavener Wirtschaftsförderung BIS eingereicht werden. Wenn das Programm von Bremer Gründern gut angenommen werden wird, soll es ab 2026 mit EFRE-Mitteln der EU weiter fortgesetzt werden.
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Hamburger Startup-Monitor deklassiert millionenschwere Startup-Programme des rot-grünen Senats.

Für Hamburgs Startups geht es jetzt um Köpfe und Kapital.
Grafik: PWC

Hamburg, 30.01.2023 *Update*: Die Startups an Alster und Elbe beurteilen das lokale Ökosystem mit Beratung und Vernetzung nur zu 53 % mit "gut" oder "sehr gut". Damit ist die Zufriedenheit mit den zumeist städtischen Fördereinrichtungen im Jahr 2022 nur um 2 % im Vergleich zum Vorjahrszeitraum gestiegen. Das vom Hamburger Senat mit zahlreichen Beratungsstellen und Websites jährlich in Millionenhöhe finanzierte Ökosystem liegt in der Bewertung immer noch 17 Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt - von besonders positiv bewerteten Ökosystemen ganz abgesehen.
Zwar hat das staatliche Fördersystem des rot-grünen Senats im Vergleich zum Tiefpunkt im Jahr 2020 um 14 % zugelegt. Zugleich bewerten immer noch fast die Hälfte der im Auftrag des "Deutschen Startup-Monitors" befragten 303 Hamburger Gründer mit 139 Startups das Ökosystem nur als "Zufriedenstellend", "Ausreichend" oder "Mangelhaft". Da der "Startup-Monitor" im Mai und Juni '22 erhoben wurde, kann die leichte Verbesserung der Bewertung nicht auf die millionenschwere Einrichtung des Portals "Startup City Hamburg" mit Launch am 2. Juni '22 zurückgeführt werden.
Besonders schwach ist das Hamburger Startup-Ökosystem bei der Vernetzung mit der Wissenschaft - trotz zahlreicher Programme der Wirtschafts- und der Wissenschaftsbehörde. So beurteilen rund um die Alster nur 53 % die Nähe zu Universitäten positiv - bundesweit sind es mit 74 % satte 21 % mehr. Der Anteil von Startups, die mit Hamburger Hochschulen zusammenarbeiten, liegt nur bei 32 Prozent, im Bundesgebiet sind es 53 %. Damit verlieren die über Jahre subventionierten Förderprogramme, wie "Be Your Pilot" und "Startup Port" aus Harburg praktisch vollständig ihre Bedeutung.
Auch bei der Vernetzung mit anderen Startups ist noch Luft nach oben: In Hamburg finden 60 % die Chancen dafür positiv, im Bundesdurchschnitt 70 % - entsprechend 10 % Differenz. Auch die wirtschaftspolitischen Initiativen des Hamburger Senats mit öffentlich finanzierten Hubs und Förderprogrammen werden mit 46 % nur halbwegs positiv bewertet, bundesweit sind es 54 %, ein Unterschied von acht Prozentpunkten.
Zu den wichtigsten Themen Hamburger Gründer und Jungunternehmer gehören vor allem die Bereiche "Kapital und Köpfe", sprich Kapitalbeschaffung und Personalgewinnung. Mit 38 % Nennungen ist der Druck, geeignete Mitarbeiter zu finden um 15 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Mit 48 % ist die Kritik am Zugang zu Kapital in der Wirtschaftsmetropole vergangenes Jahr im Vergleich zu 2021 noch einmal um 4 % gewachsen. Bundesweit kritisierten lediglich 39 % der befragten Gründer den schwachen Zugang z. B. zu Venture Capital.
Positives Ergebnis aus dem "Hamburger Startup Monitor": Die Zusammenarbeit unter den Startups und mit etablierten Unternehmen liegt an Alster und Elbe im Vergleich zum Bundesdurchschnitt deutlich höher. So sagen 64 % der Startups, dass die Kooperation untereinander und 74 %, dass der Austausch mit Corprorates "gut" oder "sehr gut" läuft. Die aktuellen Startup-Zahlen aus Hamburg und die Einordnung zu Chancen und Herausforderungen sind als Präsentation auf der Hamburg-Seite von "PWC" zu finden. Alle Zahlen und Fakten inkl. Hintergründen und Einordnungen zum "Deutschen Startup-Monitor" gibt es auf der Projektseite des DSM-Partners "PWC".
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Jedes zweite neue Startup in Braunschweig beschäftigt sich mit Technologien.

Braunschweig punktet be Startups gegen Hamburg.
Foto: Israel Andrade, Unsplash

Braunschweig, 26.01.2023: Die Innovationsgesellschaft der TU Braunschweig hat den lokalen Startup-Monitor 2022 für die Technologiehochburg veröffentlicht. Vorbild des lokalen Startup-Monitors ist die jährliche Erhebung des Bundesverbandes Deutsche Startups e. V. in Berlin. Danach wurden im wirtschaftlichen schwierigen Vorjahr insgesamt 30 Startups in der Löwenstadt neu gegründet. Das sind 6 Startups weniger, als im Vorjahreszeitraum. Dazu kommen weitere 17 Existenzgründungen. Auf die 250.000 Einwohner Braunschweigs bezogen, liegt die Quote bei rd. 12 Startups auf 100.000 Einwohner.
Zum Vergleich: Hamburg liegt nur bei rd. 7,7 Startups auf 100.000 Einwohner. Braunschweigs Stärke: Jedes zweite Startup beschäftigt sich mit Technologien. Bundesweit sind es nur rd. 20 %. Wie auf Bundesebene hatten es auch die lokal verankerten Jungunternehmen im vergangenen Jahr schwerer, an Risikokapital zu kommen. Das lokale Ökosystem wird im Vergleich zum Vorjahr etwas schwächer bewertet, allerdings schätzen Gründerinnen und Gründer das Netzwerk - z. B. rund um die TU Braunschweig.
"Mit der Hinzunahme von Existenzgründungen, konnten wir die Erhebung dennoch im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 47 Gründungen erweitern“, so Eduard Klein, Geschäftsführer der Innovationsgesellschaft iTUBS. „Dass die meisten Geschäftsmodelle der Startups dem Bereich der Technologieentwicklung und -produktion zuzuordnen sind, erscheint vor dem Hintergrund der regionalen Gegebenheiten des Forschungsstandortes wenig überraschend und verweist auf die technologische Kompetenz, die in der Region fest verankert ist.
In Niedersachsen wurden im Jahr '22 insgesamt 126 Startups gegründet, ein Rückgang um 19 Startups im Vergleich zum Vorjahr. Damit entfallen allein rd. 25 % der Startup-Gründungen im Land auf Braunschweig. Niedersachsen verzeichnete im vergangenen Jahr einen Rückgang um 13 %. Größter Verlierer bei Startups ist 2022 Hamburg mit einem Minus von 30 %. Die stärksten Themenfelder für Startups in Deutschland sind weiterhin Business-/Software, Healthcare bzw. -tech, Food/-tech und E-Commerce. 
Alle Ergebnisse zum Startup-Monitor Braunschweig gibt es auf den Seiten der Technischen Universität

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Hamburg rutscht bei Startups 2022 um 30 % auf 143 Neugründungen ab.

Hamburg verlor 2022 mit gut 30% überdurchschnittlich beim Startup-Wachstum.
Grafik: Startup-Verband

Berlin , 13.01.2023 *Update*: In Hamburg wurden im vergangenen Jahr gut 30 % weniger Startups gegründet, als 2021. Damit liegt die Hansestadt an der Spitze der Verlierer großer Startup-Standorte in Deutschland. Auf Hamburg folgt Baden-Württemberg mit -29 % im Vergleich zum Vorjahr und die Startup-Hauptstadt Berlin mit ebenfalls -29 % über die letzten 12 Monate.
Damit hat die im Rahmen des "Hamburg Innovation Summit" am 2. Juni '22 gestartete, millionenschwere Initiative "Startup City Hamburg" der Hamburger Wirtschaftsbehörde mit ihrem Internet-Portal und massiver Werbung in Startup-Medien in den vergangenen gut sechs Monaten praktisch keinen Effekt gehabt. Dies bestätigen die effektiven Zahlen der Neugründungen.
Danach hängt München mit 14,5 Neugründungen auf 100.000 Einwohner in 2022 erstmals die Startup-Hauptstadt Berlin mit 13,9 Gründungen ab. Hamburg liegt mit 7,7 Neugründungen auf 100.000 Einwohner auf dem zweiten Platz der Bundesländer, aber nur auf Platz 8 der Städte. Unterm Strich wurden im Jahr 2022 in Berlin 501 Startups, in München 215 und in Hamburg 143 Startups gegründet (-62 Startups).
Schleswig-Holstein konnte sein Niveau bei den Startup-Neugründungen mit 64 (2021: 66) weitgehend halten, Niedersachsen verlor auf mittlerem Niveau 13 % mit 126 Gründungen (Vorjahr: 145). Die beiden schwächsten Bundesländer Bremen und Mecklenburg-Vorpommern konnten auf niedrigem Niveau hinzugewinnen: Bremen mit 26 Neugründungen ('21: 18), MV 20 Gründungen in 2022 (Vorjahr: 15).
Laut Startup-Verband und "Startupdetector" wurden im vergangenen Jahr in Deutschland insgesamt 2.618 Startups gegründet, 18 % weniger als 2021 (3.196). Die stärksten Themenfelder für Startups sind weiterhin Business-/Software, Healthcare bzw. -tech, Food/-tech und E-Commerce. Der vollständige Report zu Startup-Gründungen in Hamburg und Deutschland kann hier heruntergeladen werden (PDF-Download).
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Hamburger Senat feiert sich für vermeintlich innovative Fintech-Förderung.

Nimmt es mit Fördermitteln nicht immer ganz so genau: SPD-Finanzsenator Dressel.
Foto: Senatskanzlei Hamburg

Hamburg, 29.12.2022: Der rot-grüne Senat der Hansestadt hat eine Erfolgsbilanz zu dem von ihm selbst aufgelegten Fintech-Förderprogramm "InnoFinTech" gezogen. Danach wurden mit den seit Mitte März d. J. zur Verfügung stehenden 2,5 Mio. € aus Corona-Hilfsgeldern insgesamt 16 Jungunternehmen mit jeweils bis zu 200.000,- € unterstützt. Dabei erstattet das gemeinsam mit der Förderbank IFB und dem Branchencluster "Finanzwirtschaft Hamburg" eingerichtete Förderprogramm bis zu 90 % laufender Kosten.

Das vermeintliche Innovationsprogramm ist so aufgesetzt, dass praktisch jedes Startup fast alle Kosten absetzen kann - und damit eine hohe Wahrscheinlichkeit zur Bewilligung der Steuermittel besteht. Darunter fallen Personalkosten, Mieten, Reisekosten, Marketing, IT-Aufwendungen, Materialkosten, Anschaffungen und sogar Leasingbeiträge. Offensichtlich konnte der Senat nur so das Ziel erreichen, die 2,5 Mio. € eingeplanter Mittel weitgehend auch loszuwerden.
Der Senat verschwieg in der Mitteilung, ob es sich bei den 16 geförderten Startups tatsächlich vollständig um Fintechs und Proptechs handelt, die dem Finanzstandort Hamburg zugutekommen, oder ob die IFB-Tochtergesellschaft "Innovationsstarter" auch andere Startups außerhalb der Fintech-Branche mit Kapital versorgt hat. Die Förderrichtlinie spricht in diesem Zusammenhang von "angrenzenden Segmenten", die ebenfalls Steuergelder beantragen können.
Zudem wurde nicht mitgeteilt, ob die unterstützten Firmen in der Start- oder Wachstumsphase nicht auch ohne "InnoFinTech" Mittel aus anderen Hamburger Förderprogrammen bekommen hätten. Die Finanzbehörde spricht zudem von drei jungen Unternehmen, die im Rahmen des Programms in Hamburg angesiedelt werden konnten. Offen bleibt, ob es sich dabei - wie ursprünglich angekündigt - vor allem um Ansiedlungen aus dem Ausland handelt, oder nur Startups aus dem Umland nach Hamburg gelockt wurden.
"InnoFinTech" wurde als Ersatzmaßnahme für den gescheiterten Versuch der Neun-Millionen-Euro-Schieberei von SPD-Finanzsenator Andreas Dressel zugunsten seines Parteifreundes Nico Lumma eingerichtet. Die Mittel stammen aus einem Haushaltstitel der Finanzbehörde zur Unterstützung von Unternehmen in der Corona-Krise. Sie müssen im Rahmen des Doppelhaushaltes 2021/2022 bis zum Jahresende ausgegeben sein.
Hintergrund: Im Oktober 2021 verabschiedeten die Finanzbehörde, die Handelskammer und der Branchenverband "Finanzplatz Hamburg" einen gemeinsamen "Masterplan" zur weiteren Entwicklung des Finanzstandortes Hamburg. Dazu sollte mit insgesamt 9 Mio. € ein "Fintech-Accelerator" zur Förderung und Ansiedlung junger Unternehmen in der Finanzindustrie organisiert werden.
Nachdem SPD-Finanzsenator Andreas Dressel versucht hatte, die Corona-Haushaltsmittel ohne öffentliche Ausschreibung dem Hamburger SPD-Funktionär Nico Lumma und seinem "Next Media Accelerator" zuzuschieben, erntete der Versuch massive öffentliche Kritik der Hamburger Oppositionsparteien CDU und Linke sowie unabhängiger Medien, wie der "Morgenpost" und HANSEVALLEY. Daraufhin zog Dressel im Januar d. J. die Reißleine und sagte die Millionen-Schieberei ab.
Die Finanzbehörde plant, das Programm zur finanziellen Förderung von Fintechs im kommenden Jahr mit weiteren 2,1 Mio. € Haushaltsmitteln fortzusetzen.
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Hamburger Öko-Fintech Tomorrow entlässt ein Viertel der Belegschaft.

Der Hype um Tomorrow ist Katerstimmung gewichen.
Foto: Tomorrow/Marcus Werner

Hamburg, 22.12.2022: Das vermeintliche Vorzeige-Fintech "Tomorrow" feuert kurz vor Weihnachten 1/4 aller Mitarbeiter. Die Smartphone-Bank mit grünem Anstrich beschäftigte laut Website vor der aktuellen Kündigungswelle rd. 120 Mitarbeiter. Damit entledigt sich "Tomorrow" von rd. 30 Belegschaftsangehörigen. Zu den Gründen zählen ein schwaches Geschäft und die Sparsamkeit der Kunden.
Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen lediglich 1,6 Mio. € Umsatz - bei einem Fehlbetrag von 14,4 Mio. €. Im Herbst des Jahres sammelte "Tomorrow" erneut Kapital über Crowdfunding ein - da klassische Investoren bei den Hamburgern seit Langem zurückhaltend sind. Mit 3,5 Mio. € Crowdfunding und einem zusätzlichen Wandeldarlehen musste sich das Startup in diesem Jahr knapp 9 Mio. € zur Fortsetzung des Betriebs holen.
Mitgründer und CEO Jakob Berndt erklärte in einer Mitteilung an die Belegschaft: „Um für den Großteil des Teams im kommenden Jahr Stabilität garantieren zu können, müssen wir einen schmerzhaften Schritt gehen und uns von einem Viertel der Belegschaft trennen.
"Tomorrow" wurde im August '21 von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wegen irreführender Werbung abgemahnt. Grund: Der Banking-Provider behauptete auf seiner Website, den konkreten CO2-Fingerabdruck der Kunden mit einem vermeintlich klimaneutralen Konto namens "Zero" für 15,- € pro Monat reduzieren zu können. Der ökologische Anspruch der Hamburger Startupper wird mit einer "Visa"-Karte aus Holz untermauert.
Die Verbraucherschützer kritisierten, dass jeder Mensch einen individuellen CO2-Fußabdruck hat. Eine Aussage des Hamburger Service-Providers, der für seinen Kunden wie viele Startup-Banking-Anbieter Leistungen der Berliner "Solarisbank" nutzt, sei - so die Verbraucherschützer - schlicht irreführend. 
Das Startup um die drei Gründer Inas Nureldin, Jakob Berndt und Michael Schweikart relativierte nach Abmahnung seine Online-Reklame und warb anschließend mit der Behauptung, den durchschnittlichen CO2-Fußabdruck einer Person in Deutschland kompensieren zu wollen. 
Das Hamburger Fintech-Startup wurde 2018 gegründet und besitzt nach eigenen Angaben rd. 120.000 Kunden. 
Das Startup-Magazin "Gründerszene" berichtete zuerst über die Entlassungswelle bei "Tomorrow".

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Lübecker Accelerator lädt Gründer, Early- und Later-Stage-Startups zum 5. Batch ein.

Der Lübecker Accelerator lädt zum 5. Batch ein.
Grafik: Gateway 49/TZL

Lübeck, 12.12.2022: Der Lübecker Startup-Accelerator "Gateway 49" startet die Bewerbungsphase für seine fünfte Runde. Das Team um das TZL im Lübecker Hochschulviertel sucht mutige Gründerinnen und Gründer mit zukunftsorientierten Ideen. Bis zu 15 ausgewählte Teams (bis zu 10 Early-Stage- und 5 Later-Stage-Teams) werden in ein neunmonatiges Coaching- und Mentoring-Programm aufgenommen. Early-Stage-Teams erhalten zudem jeweils 30.000 Euro Finanzspritze – ohne Abgabe von Anteilen.

Folgende Interessanten können sich um die Teilnahme am 5. Batch des Lübecker Startup-Accelerators bewerben:

  1. Startups, die ein (digitales) Geschäftsmodell insbesondere in Medizintechnik, Logistik, Smart City, Nahrungsmittelindustrie, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt oder Nachhaltigkeits- sowie Querschnittstechnologien verfolgen
  2. Solo-Entrepreneure mit einer Idee, aber noch ohne Team sowie Talente, die Startup-Luft schnuppern möchten.

Wir möchten die Aufbruchstimmung nutzen, um gezielt Geschäftsmodelle zu fördern, die Schleswig-Holstein und die gesamte Fehmarnbelt-Region voranbringen – von Klimaschutz bis Künstliche Intelligenz“, so Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer von "Gateway 49". „Dass es Startups ums schnelle Geld geht, halte ich für ein Klischee“, ergänzt Stefan Stengel, Programm-Manager des Lübecker Startup-Accelerators.

Interessenten können am 15. Dezember d. J. ab 17.00 Uhr in einer "Teams"-Session Programm-Manager Stefan Stengel Fragen zum Programm mit seinen Veranstaltungen, Mentorings und Meilensteinen stellen. Frühstarter haben die Chance, am 8. Januar '23 in einem Bootcamp ihre Geschäftsidee für den Accelerator weiterzuentwickeln. 

Gründer und Interessenten können sich bis zum 15. Januar 2023 bei "Gateway 49" bewerben. Hier ist das Bewerbungsformular direkt zu finden. Der Startup-Accelerator mit allen Daten und Fakten ist hier im Netz zu Hause.

HANSEVALLEY unterstützt als Medienpartner mit dem Hanse Startup Magazin HANSESTARTUPS den Lübecker Startup-Accelerator.

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Sieben niedersächsische Tech-Startups gehören zu den Besten des Landes.

Sieben von 13 exzellente Startups arbeiten in Niedersachsen mit Technologien.
Foto: N-Bank 

Hannover: Am Mittwoch d. W. wurde der diesjährige "DurchSTARTer-Preis" im Trafo-Hub in Braunschweig an die besten Startups 2022 aus ganz Niedersachsen vergeben. 13 Auszeichnungen gingen an junge, innovative und engagierte Unternehmen in den vier Kategorien „Newcomer/Scale-up“, „Science Spin-off“, „Life Science“ und „Social Innovation“ - davon sieben Jungunternehmen mit digitalen Technologien. 
Die digitalen Gewinner:
Mit 31 Geschäftsideen ist die Kategorie "Newcomer/Scale-up" in diesem Jahr die Kategorie mit den meisten Bewerbungen.
Auf Platz 2 hat sich "Doinstruct Software" gesichert. Das Osnabrücker Startup erstellt Online-Schulungsmaterial - z.B. Videos für Unternehmen. Sie hat eine Web-App aufgebaut, die mehrsprachig und barrierefrei ist und auch von Analphabeten oder Mitarbeitern mit Farbenblindheit genutzt werden kann. 
https://www.doinstruct.com/
Die Drittplatzierten in der Kategorie sind "AeroSys". Das HighTech-Startup aus Osnabrück möchte mit ihrem preisgekrönten Ansatz „Goose“ zusätzliche Sicherheit in die Cockpits der Luftfahrt bringen. Der digitale Copilot erkennt, was der Pilot spricht und gibt dazu passende Hilfestellung mit gesprochenen Informationen.
https://aerosys.io/
Kategorie "Science Spin-off"
Die "Sentics GmbH" sicherte sich Platz 2 in der Kategorie. Das Wolfsburger Tech-Startup möchte das Unfallrisiko bei innerbetrieblichen Transporten und interne Logistik reduzieren. Kern ist eine optische, KI-basierte Echtzeit-Lokalisierung von Personen oder Fahrzeugen. 
https://sentics.de/ 
Die drittplatzierte Sensor-Plattform der "Trilitec GmbH" aus Osterholz-Scharmbeck kann Tiere und Hindernisse draußen im Feld sowie Materialeigenschaften, Defekte und Fremdkörper erkennen und bietet damit, Geschäftsprozesse und Qualität zu überwachen.
https://trilitec.de/
Kategorie "Life Science"
Das Team der "Elpis Simulation GmbH" will als Zweitplatzierter 2022 mit einer Software die Risikobewertung für das Auftreten eines Schlaganfalls unterstützen. Dies funktioniert durch die Computersimulation biomechanischer Prozesse im Gehirn mit Hilfe einer eigenen Software namens "StroQ“.
https://elpissimulation.com/
Den dritten Platz belegt die "Sormas-Stiftung" aus Braunschweig. Sie bietet ein Surveillance-Outbreak Response Management & Analysis System an. Die Open-Source-Software unterstützt die Früherkennung von Infektionen und das Management in der Epidemiebekämpfung.
https://sormas.org/
Kategorie "Social Innovation"
Die "Aidminutes GmbH" aus Buchholz i.d.N. belegt Platz Drei und möchte mit einem medizinischen Kommunikationstool allen Menschen einen sprachlichen Zugang zum Gesundheitssystem ermöglichen. Die multilinguale und multimediale App “Aidminutes.Rescue“ soll Sprachbarrieren zwischen medizinischem Personal und Patienten durchbrechen.
https://www.aidminutes.com/
Ich freue mich, in der niedersächsischen Start-up-Szene so viel Mut und Innovationskraft zu sehen. Diese jungen Unternehmen legen eine einmalige Dynamik an den Tag und sind damit echte Vorbilder. Ziel unserer Anstrengungen ist es, dieses Potenzial in Niedersachsen weiter zu fördern und einen guten Nährboden für Start-ups zu schaffen“, so Niedersachsens neuer Wirtschaftsminister Olaf Lies.
Veranstalter sind die Landesinitiative "Startup Niedersachsen" und die niedersächsische Förderbank "N-Bank", unterstützt von den Unternehmerverbänden in Niedersachsen. Der Preis bringt jedes Jahr die besten Startups auf eine große Bühne und zeigt, welche Innovationen es "Made in Niedersachsen" gibt.
Weitere Informationen zum Startup-Preis in Niedersachsen gibt es auf der Projektseite.
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Startupregion Hannover legt 40 Mio. € starken Wachstumsfonds auf.

Die N-Bank investiert in drei regionale Startup-Fonds in Niedersachsen.
Foto: N-Bank

Hannover, 29.11.2022:  Am vergangenen Freitag (25.11.2022) ist der zweite niedersächsische Startup-Wachstumsfonds "Invest-Impuls Scale“ mit bis zu 40 Mio. € an den Start gegangen. Die Ankerinvestoren - die Investitions- und Förderbank Niedersachsen (N-Bank), das Familienunternehmen "GETEC Energie Holding", die "Hannoversche Volksbank" und die "Sparkasse Hannover" haben mit der Wirtschaftsförderung "Hannoverimpuls" am Montag den Vertrag mit dem Fondsmanager "Enjoy Venture" geschlossen.
"Invest-Impuls Scale" entstand aus der Überzeugung, dass der reibungslose Übergang von der Seed- zur Wachstumsphase entscheidend ist für ein funktionierendes Startup ist. Junge Firmen, die mit Seed-Capital ihre Gründung, Technologieentwicklung und Markteinführung finanziert haben, erhalten mit dem Wachstumsfonds die Chance, auch für ihre Skalierung auf einen Finanzierungspartner aus der Region zurückgreifen zu können.
Niedersachsens neuer Wirtschaftsminister Olaf Lies erklärte: „Mit unserem zweiten Wachstumsfonds sind wir künftig in der Lage, niedersächsischen Startups eine attraktive Finanzierungsalternative zu bieten. Ich möchte Niedersachsen zu einem noch attraktiveren Gründungsland machen und innovative Ideen in Niedersachsen halten.“
„Insbesondere auch für das Startup-Ecosystem in der Region Hannover kommt der neue Fonds wie gerufen, denn damit haben wir neben dem Hannover Beteiligungsfonds jetzt auch ein Instrument in der Wirtschaftsentwicklung, mit dem wir ganz gezielt die jungen Firmen begleiten können, die „aus den Kinderschuhen“ herauszuwachsen beginnen, betonte Doris Petersen, Geschäftsführerin von "Hannoverimpuls", der Wirtschaftsförderung der Stadt und der Region Hannover.
Der Fonds startet mit einem Volumen von 25,4 Mio. €. Das Land beteiligt sich über die N-Bank mit 12,7 Mio. €. Bereits im Laufe des nächsten Jahres sollen im Idealfall bis zu weitere 15 Mio. € von institutionellen und privaten Kapitalgebern eingesammelt werden (Second Closing). Das Zielvolumen des Fonds beträgt 40 Mio. €.
Die Umsetzung von "Invest-Impuls Scale" ist durch die Startup-Strategie des Landes Niedersachsen möglich geworden. Geplant sind in Niedersachsen insgesamt drei regionale Wachstumsfonds, an denen sich das Land mit insgesamt bis zu 50 Mio. € beteiligt. Mit "Invest-Impuls Scale" soll die Position der Metropolregion Hannover mit Braunschweig und Wolfsburg als „Startup-Hotspot“ gestärkt werden.
Die Wirtschaftsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg hat im Oktober 2019 nach fast 5 Jahren die Schaffung eines "Innovations-Wachstumsfonds" für Startups aufgeben und damit einen Bürgerschafts-Beschluss von Rot-Grün und bürgerlicher Opposition von Januar 2016 nicht umgesetzt. Die "BWI" begründete das Scheitern mit mangelndem Interesse seitens privater Investoren in der Corona-Krise, die 90 der insgesamt 100 Mio. € Wachstumskapital bereitstellen sollten.
Der 2017 ausgewählte Hamburger M&A-Berater "Neuhaus Partners" schaffte es als Fondsmanager ebenfalls nicht, nationale und internationale Investoren für ein Engagement an dem Hamburger Wachstumsfonds zu begeistern. Noch im Februar 2019 war laut Beteiligten geplant, zum Sommer d. J. mit 35 Mio. € einschl. 7 Mio. € öffentlichen Mitteln ein Teilclosing zu schaffen. Seit dem gibt es in der Startupcity Hamburg keinen Versuch mehr, mit Unterstützung des Senats einen Wachstumsfonds auf die Beine zustellen.
Eine ausführliche Meldung zum Hannoveraner Wachstumsfonds mit Statements der beteiligten Investoren ist auf den Presseseiten der "N-Bank" nachzulesen.
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Regale Ralf's Postenhandel DS Produkte entlässt Mitarbeiter.

Ralf Dümmels Zeiten im medialen Sonnenschein sind zu Ende.
Foto: Stefan Groenveld

Hamburg, 17.11.2022 *Update*: Der Postenhändler "DS Produkte" mit Standorten in Stapelfeld östlich von Hamburg und Gallin in Mecklenburg-Vorpommern entlässt aus wirtschaftlichen Gründen an den beiden Firmenstandorten rd. 30 seiner 500 Mitarbeiter vor allem in Vertrieb und Marketing sowie Einkauf und Logistik. Laut des Branchenblatts "Lebensmittelzeitung" werden weitere Entlassungen erwartet. Als Gründe werden Kosteneinsparungen von bis zu 30 % auf Grund von Zusammenlegungen bei der "DS Gruppe" von Ralf Dümmel und der Muttergesellschaft "Social Chain AG" von Ex-Fernsehmanager Georg Kofler genannt.
Dem Postenhändler mit rd. 40.000 angeschlossenen Verkaufsstellen in Discountern und Supermärkten sowie auf Online-Marktplätzen und -Shops und im Teleshopping von "QVC" macht die zunehmende Kaufzurückhaltung der Verbraucher in Zeiten steigender Preise und Inflation zu schaffen. Eine Firmensprecherin von "Social Chain" machte für das in diesem Jahr erwartete schwächere Firmenergebnis neben der Energiekrise, der Inflation und gestiegenen Rohstoffpreisen auch die häufig genutzte Begründung gestörter Lieferketten verantwortlich.
Laut Medienberichten sind im 1. Halbjahr 2022 die Umsätze der Firmengruppe zwar auf 224 Mio. € gewachsen. Zugleich sind im Verbund aus "DS Gruppe" und "Social Chain" auch die Schulden von 8,7 Mio. € auf 51,6 Mio. € massiv gestiegen. Laut "Manager Magazin" ist der Euphorie nach dem Zusammenschluss mittlerweile "Desillusion und Chaos" gewichen. In der Folge ist der Aktienkurs seit Übernahme von "DS Produkte" seit November '21 von rd. 54,- € um rd. 90 % auf rd. 6,30 € abgestürzt. Damit liegt der Börsenwert von ursprünglich 620 Mio. € bei nur noch 92 Mio. €.
Im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung verlässt der umtriebige Handelsunternehmer Dümmel auch den Vorstand der börsennotierten "Social Chain AG" und kümmert sich künftig wieder ausschließlich um sein ursprüngliches Unternehmen "DS", dass er im Oktober 2021 vollständig an Georg Koflers "Social Chain" aus Berlin verkaufte. Damals sprach der als "Startup-Löwe" der "VOX"-Sendung "Die Höhle der Löwen" bekannte Geschäftsmann von zusätzlichem Personalbedarf im Firmenverbund von mehr als 140 Mitarbeitern.
Die "DS Gruppe" entwickelt Produkte selbst und lässt sie in eigenem Namen oder für Handelspartner produzieren. "DS" besitzt nach eigenen Angaben mehr als 200 Produkt-Designs und über 70 technische Schutzrechte. Der Food- und Non-Food-Händler vertreibt rund 700 Marken.
Ein ausführlicher Beitrag ist bei den Kollegen von "MSN" nachzulesen

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Fielmann beteiligt sich an israelischem Elektro-Optik-Startup für selbsteinstellende Brillengläser.

Künftig wird die Gleitsichtbrille mit Elektro-Optik individuell angepasst.
Foto: Fielmann


Hamburg: Der Augenoptiker-Filialist "Fielmann" hat sich mit 10 % Anteilen im Rahmen einer Series-C-Finanzierungsrunde als Lead-Investor an dem jungen israelischen Deep-Tech-Unternehmen "Deep Optics" beteiligt. Das in Petah-Tikva beheimatete Later-Stage-Startups hat eine Technologie für selbsteinstellende Brillengläser entwickelt. Die Elektro-Optik ermöglicht eine stufenlose Anpassung der Entfernung in Brillengläsern. Mit der Beteiligung sichert sich "Fielmann" den Zugriff auf die Nachfolge-Technologie für Gleitsichtbrillen.
Die patentierte Technologie basiert auf Flüssigkristalllinsen. Im Vergleich zu herkömmlichen Gleitsichtbrillen mit zwei eingeschliffenen, begrenzten Sehfeldern für Nah- und Fernsicht erhöht sich bei einer dynamischen Einstellung das genutzte Sichtfeld des Brillenträgers deutlich. Der neuen, digitalen Technologie werden disruptive Möglichkeiten im Markt für Brillengläser zugeschrieben.
Marc Fielmann, CEO der "Fielmann-Gruppe": „Diese Investition ist ein weiterer entscheidender Schritt in der Digitalisierung unseres Familienunternehmens entlang unserer Vision 2025. Unserer kundenzentrierten Philosophie folgend entwickeln wir unser Beteiligungs-Portfolio, das aus disruptiven Technologien besteht, die das Kundenerlebnis in der Augenoptik und Hörakustik grundlegend verändern werden. Unsere Investition in Deep Optics erweitert unser Produktsortiment im Bereich Smart Glasses und weitet unsere technologischen Fähigkeiten aus."
Von der Beteiligung profitieren die 27 Mio. Kunden des Hamburger Familienunternehmens durch neue Möglichkeiten für Gleitsichtgläser. Daneben geht Marc Fielmann von weiteren Chancen im Bereich von "Smart Glasses" aus, bei denen Informationen in der Gläser als Augmented Reality eingeblendet werden.
Yariv Haddad, CEO von "Deep Optics", erklärte: "Wir freuen wir uns nun, das erste Produkt mit unserer einzigartigen Flüssigkristalllinsen-Technologie, 32°N, auf den Markt zu bringen: Nach Abschluss einer erfolgreichen Beta-Testphase werden wir 32°N im nächsten Jahr für Kunden zugänglich machen. Die zusätzliche Finanzierung wird uns helfen, unsere adaptive Sehkorrektur zu skalieren, weiterhin innovative Produkte in diesem Bereich sowie Augmented- und Virtual-Reality-Anwendungen zu entwickeln."
Weitere Informationen zu den neuen Flüssigkristall-Brillengläsern gibt es auf der Internet-Seite von "Deep Optics".
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Philips unterstützt seit 5 Jahren Startups im Health Innovation Port.

Das junge HIP-Team bringt seit 5 Jahren Startups nach vorn.
Foto: Philips

Hamburg, 11.11.2022: Der "Health Innovation Port" von "Philips" feiert fünfjähriges Jubiläum. Der Accelerator auf dem Gelände des Medizintechnik-Herstellers in Hamburg-Fuhlsbüttel hat seit seiner Gründung rd. 60 Startups auf dem Weg zur Markterschließung begleitet. Was mit 5 angehenden Jungunternehmen anlässlich der lokalen Hamburger IT-Konferenz im September 2017 begann, hat sich mit aktuell 30 HealthTech-Startups zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt.
Im vergangenen halben Jahrzehnt konnte der Accelerator für seine Startups Investment-Kapital in zweistelliger Millionenhöhe vermitteln. Dabei arbeitet das heute vierköpfige Team mit vielen spezialisierten Venture-Capital-Firmen einschl. "Philips Ventures" zusammen. Lag der Fokus des von "Philips" geleiteten Startup-Förderers anfänglich auf das Screening von interessanten Startups, hat sich die Ausrichtung in Richtung praktischer Kooperationen entwickelt.
So hat der Innovation-Port dabei geholfen, Health-Apps in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufzunehmen und junge Produkte mit Unterstützung des Netzwerks bei Partnern und ihren Kunden einzusetzen - z. B. in "Asklepios"-Kliniken, bei "Apo-Bank"- und "Astra-Zenica"-Kunden. Laut "Philips" gehört als Teil der betreuten Startups inhaltliche Unterstützung durch Coaching, Mentoring und Vernetzung dazu.
Zu den besonderen Erfolgsgeschichten der vergangenen fünf Jahre zählen u. a. der Hamburger Nahrungsergänzungs-Hersteller "Ahead", der Hamburger Health-App-Anbieter "Aidhere", der AR-Software-Anbieter im OP "Apoqlar" sowie der Biomarker-Testkit-Produzent "Casc" und die sichere Messenger-App für medizinische Teams "Siilo".
Der "HIP" wurde von "Philips" zusammen mit der Stadt Hamburg gegründet. Heute sind insgesamt sechs Partner an Board, neben "Philips" und dem Senat auch das Brancheninstitut "Apo-Bank", der in Hamburg beheimatete Klinikbetreiber "Asklepios"; der deutsche Ableger des britischen Arzneimittel-Herstellers "Astra-Zenica" und die bereits sehr früh engagierte "Techniker Krankenkasse".
Daneben gehören als Partner der Healthcare-Startupschmiede das "DESY", die beiden Cluster-Netzwerke "Gesundheitswirtschaft Hamburg" und "Life Science Nord", die Hamburger IFB Förderbank, die Wirtschaftssenioren, die Unternehmensberatung "PwC" und weitere Unterstützer zum Netzwerk.
Weitere Informationen um den "Health Innovation Port" von "Phliips" und Partnern gibt es auf der Projektseite.
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Digital Hub Logistics Hamburg bezieht nach 5 Jahren einen eigenen Speicher.

Der Digital Hub Logistics lud zum Unzug zu eine, Hub-Day ein.
Foto: Digital Hub Logistics Hamburg

Hamburg, 11.11.2022: Mit einem "Hub Day" weihte der städtische Startuphub für Logistikthemen am Dienstag d. W. Am Sandtorkai in der Hamburger Speicherstadt auf 3.200 qm seinen neuen Standort ein. Im Rahmen der jetzt fünf Speicherböden stehen den insgesamt 85 unterstützten Startups im Digital Hub Logistics Hamburg 240 Arbeitsplätze, 300 qm Eventfläche, 150 qm Workshopflächen und zwölf Meetingräume zur Verfügung. Der Hub wird mittlerweile von einem zehnköpfigen Team gemanagt.
Zum Opening stellten sich 32 Jungunternehmen in einer Startup-Messe den Event-Besuchern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung vor. Zum Eventprogramm auf zwei Böden zählten u. a. Präsentationen, Diskussionen, Workshops und Masterclasses, Startups-Pitches und eine Eröffnungs-Zeremonie mit Hamburgs Erstem Bürgermeister Peter Tschentscher. Unter den Gästen war auch Wirtschaftssenator Michael Westhagemann.
Seit der Gründung 2017 ist uns im Digital Hub Logistics eines besonders wichtig: Menschen zusammenzubringen, die mehr Mut als Angst haben und deren Freude am Gewinn größer ist als die Angst vor Verlust“, erklärte Johannes Berg, Geschäftsführer des "DHLH". „Mit dem Digital Hub Logistics ist hier in Hamburg ein inspirierender Heimathafen für digitale Lösungen und Innovationen in der Logistik entstanden, dessen Strahlkraft weiter über die Grenzen der Stadt hinausgeht", so Kerstin Wendt-Heinrich, Vorsitzende der Logistik-Initiative Hamburg.
Nach einem Jahr Aufbau im Coworking-Space "Mindspace" bezog der Digital Hub Logistics im August 2018 auf 350 qm seinen ersten Boden am St. Annenufer in der Hamburger Speicherstadt. Die Räumlichkeiten wuchsen in den vergangenen rd. vier Jahren auf weitere Böden in zwei Aufgängen der alten Hafenspeicher an.
Der Digital Hub Logistics Hamburg ist ein Innovationshub im Rahmen der DE-HUB-Initiative der Bundesregierung. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat den Hub im August 2017 nach 1,5-jähriger Anlaufzeit als Einrichtung für Digitalisierung und Transformation der Logistikbranche in Betrieb genommen, gemanagt durch das städtische Branchencluster der Logistik-Initiative Hamburg.
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Uni und Stadt Oldenburg starten Förderprogramm für wissensbasierte Ausgründungen.

Auch Oldenburg sieht die Zukunft in wissensbasierten Uni-Ausgründungen.
Foto: Fotoflug Nordholz Papenburg - Alchemist-hp, CC BY-SA 30

Oldenburg, 17.10.2022: Die Universität und die Stadt Oldenburg haben einen Förderpool eingerichtet, um die Zahl der wissens- und technologiebasierten Ausgründungen zu steigern. Hochschüler, die ein Unternehmen gründen wollen, können ab sofort Zuschüsse beantragen. Gründer können z. B. Mittel für Beratungen, gründungsbezogene Weiterbildungen und die Teilnahme an Messen erhalten. Auch die Herstellung von Prototypen wird unterstützt.
Die Förderung beträgt bis zu 800,- € und muss nicht zurückgezahlt werden. Die Finanzierung der Fördermittel übernimmt die Universität aus Haushaltsmitteln, die Stadt trägt 20 Prozent des Budgets. Der Themenschwerpunkt der Oldenburger Förderung liegt in der aktuellen Förderperiode auf Gesundheit sowie Digitalisierung.
Die Universität hat seit 2011 verschiedene Förderungen durch das EXIST-Programm des Bundeswirtschaftsministeriums aufgesetzt. Die EXIST-Förderung hat das Ziel, die Gründungsförderung von Hochschulen zu stärken und gute Rahmenbedingungen für innovative und wachstumsstarke Startups aus der Wissenschaft zu schaffen.
Eine Übersicht über die Förderprogramme der Universität Oldenburg gibt es hier. 

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SH-Startups Naotilus, Sustomer und StickTo fliegen ins Silicon Valley.

Die Gewinner und Organisatoren des "Überflieger"-Wettbewerbs 2022
Foto: Startup SH

Kiel, 10.10.2022: Am vergangenen Mittwoch wurden im Gästehaus die Gewinner des diesjährigen "Überflieger"-Wettbewerbs für Startups in Schleswig-Holstein gekürt. Im Mittelpunkt der finalen Runde standen u. a. Ideen zur Energie- und Mobilitätswende, zum Fachkräftemangel oder für einen nachhaltigeren Konsum.
Nach starken Pitches und einer intensiven Jury-Sitzung konnte Christian Rühmann von "Naotilus" mit einer KI-basierten Steuerung von Wärmenetzen die meisten Stimmen auf sich vereinen. Auf Platz 2 wählte die Jury Samira Huber und Ruben Hammerle mit "Sustomer", einer App für nachhaltiges Einkaufen. Lena Mertens, Philipp Özren und Julian Rissen von "StickTo" sicherten sich Platz 3. Mit ihrer App unterstützen sie Schüler bei der Berufsorientierung.
Die drei Sieger fliegen im Februar kommenden Jahres für eine Woche ins Start-up-Mekka Silicon Valley. Eine Woche lang werden die Überflieger das Start-up-Mekka Silicon Valley und San Francisco hautnah erleben. Beim Blick hinter die Kulissen profitieren sie von den engen Kontakten des Netzwerk-Vereins "The Bay Areas", der den Austausch und die Zusammenarbeit der Regionen San Francisco, Kiel und Schleswig-Holstein fördert. 
 „Für unsere Gewinner-Startups organisieren wir Treffen mit Investor/innen aus dem Silicon Valley, amerikanischen Startups und Wirtschaftsvertreter/innen. In den persönlichen Gesprächsrunden erhalten die Überflieger intensives Feedback und Inspiration für die eigene Geschäftsidee“, beschreibt Axel Schulz, 1. Vorsitzender The Bay Areas, das Förderprogramm zwischen Kiel und San Francisco.
Mit Ihren innovativen und oft technologischen Ideen und Produkten leisten Sie einen wichtigen Beitrag und fordern durch Ihre Innovationskraft auch etablierte Unternehmen zur Weiterentwicklung auf. Das macht Schleswig-Holstein als Wirtschaftsland insgesamt stärker“, betonte Claus Ruhe Madsen, Wirtschaftsminister und Schirmherr des Wettbewerbs, die Rolle der jungen Unternehmerinnen und Unternehmer.
Die Finalisten des "Überflieger"-Wettbewerbs 2022 sind:
Mob (Hohn) - Gründung: 07/2022
Mob vereint alle ÖPNV-Apps in einer Oberfläche. Ein Zugang für alle Anbieter. Einfach Abrechnung der Tickets. mobsdir.de
Explo (Kiel) - Gründung: 08/2021
Explo will das TripAdvisor der Zukunft sein, mit kurzen Videos für die Generation Z, basierend auf hyper-lokalen Empfehlungen für authentische Erlebnisse. www.exploapp.com
Bareways (Lübeck) - Gründung: 06/2019
Bareways bietet Information zur Fahrbarkeit von Straßen und Wegen in Echtzeit - je nach Kfz-Typ und gewünschtem Fahrerlebnis. bareways.com
StickTo (Elmenhorst) - Gründung: 09/2021
Die Elmenhorster liefern Informationen zu aktuellen Berufen und Unternehmen, die diese ausbilden. stick-to.de
Naotilus (Lübeck) - Gründung: 07/2022
Durch ein KI-basierte Auswertung können Verbraucher genutzte Wärme messen und die Prozesse zur Wärmeproduktion auf Versorgerseite optimieren. naotilus.de
Soulbreak (Kiel) - Gründung: 12/2021
EIn digitales Angebot für Mitarbeiter, um das Stresslevel zu verringern und die mentale Gesundheit zu erhöhen. soulbreak.de
Sustomer (Lübeck) - Gründung 03/2022
Die App bietet Informationen über den gesamten Produktionsweg und CO2-Abdruck von Lebensmitteln bis in den Supermarkt. sustomer.com       
Der Überflieger-Wettbewerb fand zum vierten Mal statt und wird von den drei Vereinen "The Bay Areas", Marketing Club Schleswig-Holstein und "Startup SH" zusammen mit dem Wirtschaftsministerium von Schleswig-Holstein veranstaltet. Weitere Informationen zum "Überflieger"-Wettbewerb gibt es u. a. auf den Seiten von "Startup SH".
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Niedersachsen baut in Braunschweig Mobilitäts-Inkubator mit 4,7 Mio. € Förderung auf.

Die TU Braunschweig wird Heimat eines Mobilitäts-Inkubators für Niedersachsen.
Foto: Brunswyk, Lizenz: GNU FDL 1.2

Braunschweig/Wolfsburg, 06.10.2022: Die Region Braunschweig-Wolfsburg wird unter der Federführung der TU Braunschweig einen Hightech-Inkubator und -Accelerator für Mobilitäts-Startups aufbauen. Das Land Niedersachsen unterstützt das Vorhaben mit 4,7 Mio. € Förderung. Am Dienstag d. W. übergab Wirtschafts-Staatssekretär Stefan Muhle den Förderbescheid im Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik in Braunschweig.
Zum geplanten Förderprogramm des Inkubator- und Accelerator-Programms gehören Exkursionen ins Silicon Valley und nach Israel sowie Mentorings, Coachings, Workshops, Meetups und Events für Austausch und Vernetzung. In der Inkubationsphase erhalten die ausgewählten Startups bis zu 100.000,- €, in der Acceleration bis zu 200.000,- € Unterstützung.
In einer Vorauswahl haben sich bereits 14 Jungunternehmen mit innovativen Ideen als Förderkandidaten beweisen können. Die Organisation der Förderprojekte erfolgt über den Entrepreneurship Hub der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule. Im Schwerpunkt  „Smart Mobility“ geht es nicht nur um Mobilität, sondern auch um intelligente Informations- und Kommunikationstechnik, die zur Vernetzung von Verkehrssystemen notwendig ist.
Dass HTIA Smart Mobility jetzt durchstarten kann, ist eine Auszeichnung, und zeigt, dass sich der Fokus unserer Universität auf Mobilität sehr erfolgreich bewährt hat und die gemeinsame Strategie zum Wissens- und Technologietransfer von TU, Ostfalia und Forschungsregion viel Potenzial bietet und bestens ergänzt“, betont Prof. Angela Ittel, Präsidentin der TU Braunschweig.
Ausführliche Informationen gibt es auf der Projektseite

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Schleswig-Holsteins Startup-Szene punktet im neuen Startup-Monitor.

Startups im echten Norden loben das Ökosystem in SH. 
Foto: Startup SH/Jan Konitzki

Kiel, 30.09.2022: Die regionale Auswertung des aktuellen Startup-Monitors für Schleswig-Holstein zeigt positive Entwicklung des echten Nordens bei der Gründung, Ansiedlung und Förderung junger, innovativer Unternehmen. 63 % der befragten Gründer aus Schleswig-Holstein bewerten das Ökosystem im Land mit gut und sehr gut.
Insbesondere wirtschaftspolitische Initiativen wie "Startup SH" und der KI-Transfer-Hub sowie die Nähe zu Universitäten erhalten von den Befragten gute bis sehr gute Noten. Damit setzt sich der echte Norden von Hamburg ab. Gründer an Alster und Elbe bewerten das zersplitterte, unkoordinierte Öko-System und starke Finanzunterstützung seit Jahren als mittelmäßig oder schlecht.
87,2 % der Gründer hat einen akademischen Abschluss. „Hochschulen sind damit ein zentraler Pfeiler des Startup-Ökosystems“, betont Anke Rasmus, Leiterin von "Startup SH". Aktuell gibt es an allen großen Hochschulen des Landes Gründungsberatungsangebote, die mit weiteren Partnern, wie Förderbanken, IHKn und Technologiezentren vernetzt sind.
Der Deutsche Startup-Monitor 2022 ist hier zu finden. (PDF-Download).
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Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen besucht die Baltic Business Angels.

Claus Ruhe Madsen steht für einen innvoativen Norden.
Foto: Frank Peter

Kiel, 29.09.2022: Der neue schleswig-holsteinische Wirtschafts- und Technologieminister Claus Ruhe Madsen besucht heute Abend in Kiel die Baltic Business Angels Schleswig-Holstein. In dem Verein treffen sich private Investoren, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, junge innovative Unternehmen zu finanzieren und zu unterstützen.
Die Veranstaltung dient dem Ziel eines ersten Erfahrungs- und Erwartungsaustauschs zwischen den schleswig-holsteinischen Startup-Investoren und dem parteilosen Minister. Hierzu werden sich beide Seiten im Rahmen einer Vorstellungsrunde sowie einer moderierten Diskussion den Fragen und Wünschen der jeweils anderen Seite stellen.
Die schleswig-holsteinischen Business Angels betrachten es als einen besonderen Glücksfall, dass sie mit Claus Ruhe Madsen nicht nur einen weit über die Landesgrenzen Schleswig-Holsteins hinaus profilierten Politiker, sondern außerdem einen weiteren gründungserfahrenen Unternehmer für ihre Vorstandsriege gewinnen.
Gemäß Satzung der "BBASH" ist der Minister "geborenes Vorstandsmitglied“ des Vereins und tritt in dieser Eigenschaft die Nachfolge seines Ministervorgängers Bernd Buchholz an, der das Netzwerk 2018 mitgegründet hatte. 
Die Veranstaltung mit Minister Madsen startet um 18.30 Uhr im "me and all hotel". Den Abend beschließt eine informelle Gesprächsrunde.

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Münsteraner Hochschulabsolventen bieten mobile Lösung für Stechuhr-Urteil.

Aus Münster kommt eine mobile Lösung zur Arbeitszeiterfassung.
Foto Clockin

Münster, 20.09.2022: Ab sofort sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, die Arbeitszeit ihrer Beschäftigten systematisch zu erfassen. Grundlage hierfür ist die Auslegung des deutschen Arbeitsschutzgesetzes nach dem sogenannten Stechuhr-Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH).
Eine einfach, digitale und kostengünstige Lösung hat das Münsteraner Startup "Clockin“ mit einer App zur mobilen Zeiterfassung entwickelt. Entstanden im "Technologiehof" und entwickelt mit zahlreichen Schnittstellen zur FH Münster zählen mittlerweile 40 Mitarbeiter zum Team, acht davon sind Alumni und Studierende der Hochschule. 10.000 Arbeitnehmer nutzen die App bereits täglich. Die Handhabung erfordert keine technischen Vorkenntnisse.
Die App ist barrierefrei zu bedienen, es sind weder Schulungen noch komplizierte Unterweisungen nötig“, so Mitbegründer Jonas Tünte. Nutzer benötigen nur ein mobiles Endgerät. ,Clockin‘ kann man in der Hosentasche einfach dabeihaben. Die App bietet über die Zeiterfassung hinaus noch weitere Features, die Unternehmen und Mitarbeitende miteinander verbinden“, berichtet der Jungunternehmer. 
Bisher waren Arbeitnehmer in Sachen Zeiterfassung in der Bringschuld. Das ist jetzt anders. Der Arbeitgeber muss nun eine systematische Zeiterfassung zur Verfügung stellen, die Dokumentation auf Papier ist passé. Jeder und jede kann sich mobil einstempeln und ausstempeln. Transparenz ist somit jederzeit gegeben, im Büro, im Homeoffice oder unterwegs“, so Jonas Tünte,so der Marketing-Chef des jungen Unternehmens. 
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der FH Münster.
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Schleswig-Holstein kürt beste digitale Innovationen.

Einmal im Jahr kürt SH die besten digitalen Ideen aus SH.
Foto: Gerd Altmann, Pixabay

Kiel, 14.09.2022: Digitalisierungsminister Dirk Schrödter hat heute gestern Abend in Kiel im Rahmen der "Digitalen Woche 2022" fünf Unternehmen und Initiativen aus Schleswig-Holstein mit dem Digitalisierungspreis "Best of Digitales.SH“ ausgezeichnet. Der Preis wurde zum fünften Mal vergeben und ist mit insgesamt 70.000,- € dotiert. Mit dem Preis würdigt die Landesregierung das große Engagement und den Innovationsgeist privater Initiativen.
Der 1. Platz ist mit 25.000,- €, der 2. Platz mit 15.000,- € und der 3. Platz mit 10.000,- € dotiert. Außerdem gibt es zwei Sonderpreise mit jeweils 10.000,- €. Eine Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Landesregierung sowie externen Institutionen und Verbänden entschied über die Prämierung der besten Initiativen. Die Preisträger sind:
1. Preisträger: Projekt „ETHLETE“: Das Unternehmen "Braune Digital" aus Kiel hat eine Software entwickelt, die im E-Sport komplexe Turniere managen kann. Die Jury hob den innovativen Ansatz und das wirtschaftliche Potenzial durch Einsatz Künstlicher Intelligenz und die Nutzung einer Live-Datenerfassung und ­Verteilung hervor.
2. Preisträger: „IDALABS“: Das Startup aus Kiel entwickelte eine Software, die die vollständige Digitalisierung von Handwerksbetrieben steuern kann. Das Projekt überzeugte die Jury durch die Breite der angesprochenen Zielgruppe. Auch wenn die Idee der Software nicht neu sei, so sei das Konzept richtig gedacht, eine bezahlbare Software am Markt anzubieten.
3. Preisträger: „TRUStease“: Das in Kiel entwickelte zweisprachige Coaching- & Trainings-Tool soll die Teamentwicklung unterstützen. Als digitales Kartenspiel sollen Teammitglieder angeregt werden, sich gegenseitig zuzuhören, verschiedene Situationen zu reflektieren und unterschiedliche Perspektiven einzunehmen. Die Jury die breite Zielgruppe hervor.
Sonderpreis Open Data: Projekt "Pastorenverzeichnis Schleswig-Holstein": Das Online-Verzeichnis bietet einen Überblick über alle schleswig-holsteinischen Geistlichen in der Zeit des Nationalsozialismus – darunter biografische Daten, Parteizugehörigkeit sowie veröffentlichte Schriften. Ebenfalls enthalten sind weiterführende Quellen- und Literaturangaben für die Recherche.
Sonderpreis regionale Wirtschaftlichkeit: Plattform "Eet'n – der Online-Wochenmarkt": Hier können Nutzer aus Kiel und der Umgebung online Lebensmittel von regionalen Anbietern bestellen. Die Lebensmittel werden frisch von Höfen aus der Region abgeholt und einmal pro Woche in nachhaltigen Mehrwegverpackungen ausgeliefert.
Digitalisierung ist eine gesellschaftliche Querschnittsaufgabe. Wir wollen Schleswig-Holstein zur digitalen Vorreiterregion in Europa und zum digitalisierungsfreundlichsten Bundesland machen. Um das zu erreichen, müssen Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik zusammenarbeiten. Nur so können wir gemeinsam erfolgreich sein“, betonte CDU-Spitzenpolitiker Schrödter.
Weitere Informationen und das weitere Programm zu der noch bis 18. September d. J. laufende "Digitalen Woche Kiel" gibt es auf der Eventseite.
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Landesregierung in Kiel fördert Vernetzung von KI-Startups über die Landesgrenze hinaus.

SH-Digitalisierungsminister Schrödter forciert die KI-Förderung.
Foto: YouTube/KI-SIGS

Kiel, 09.09.2022: Junge Unternehmen mit Lösungen rund um künstliche Intelligenz sollen in Schleswig-Holstein noch besser vernetzt und länderübergreifend ausgebaut werden. Das sagte SH-Digitalisierungsminister Dirk Schrödter am Mittwoch-Nachmittag bei einem KI-Startup-Pitch in Norderstedt. Die Staatskanzlei hatte gemeinsam mit dem KI-Transfer Hub SH und weiterer Organisationen zum Pitch-Contest eingeladen.
"Unternehmen, die noch nicht länger als fünf Jahre bestehen, werden mit bis zu 90 Prozent der Projektsumme, insgesamt bis zu 200.000 Euro, unterstützt", so der Kieler CDU-Spitzenpolitiker. Schon jetzt gebe es ein großartiges Start-up-Ökosystem in Schleswig-Holstein: "Ich bin mir sicher, dass es noch zahlreiche weitere kreative Ideen und Impulse gibt. KI und Start-ups gehören untrennbar zusammen.
Andreas Hennig, Projektleiter des KI-Transfer-Hub SH: "Seit dem Start 2020 legt unser Ökosystem der Künstlichen Intelligenz einen zentralen Schwerpunkt auf die aufstrebenden Start-ups in Schleswig-Holstein, mit denen wir bereits zahlreiche Erfolgsgeschichten schreiben konnten", sagte der Netzwerker in Norderstedt.
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Startups aus "Die Höhle der Löwen" in hohem Maß Pleite-gefährdet oder schon verschwunden.

Startups aus der VOX-Sendung "DHDL" sind ziemlich Pleite-gefährdet.
Foto: RTL/Bernd-Michael Maurer

Berlin/Düsseldorf, 25.08.2022: Vor der Ausstrahlung der 12. Staffel ab kommendem Montag (29.07.2022) gerät die "VOX"-Startup-Show "Die Höhle der Löwen" in massive Kritik. Die internationale Wirtschaftsauskunftei "Creditsafe" stuft Startups, die sich bei den mehr oder weniger renommierten Investoren in der Sendung um eine Risikokapital-Finanzierung bewerben, als doppelt so Insolvenz-gefährdet ein - im Vergleich zu anderen deutschen Unternehmen.
Danach liegt das Risiko bei den "DHDL"-Startups, in den kommenden 12 Monaten ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen zu können, im Durchschnitt bei 2,5 %. Bei einem Drittel der Jungunternehmen aus der Pitchsendung liegt das Pleiterisiko sogar bei 3 %, berichtet das "Handelsblatt". Interessant: Das Risiko schwankt zudem von Staffel zu Staffel und durch die unterschiedlichen Investoren: In der ersten Staffel lagt das Risiko der Startups zu scheitern bei unter 1,5 %. In der zehnten Staffel schnellte es auf 3,6 % an. Der Bundesdurchschnitt für Insolvenzen liegt laut der in Norwegen gegründeten und u. a. in Berlin beheimateten Scoring-Agentur bei rd. 1,25 %.
Das "Handelsblatt" unterstreicht das hohe Pleiterisiko der "DHDL"-Startups anhand einer Reihe von praktischen Beispielen. Laut der Düsseldorfer Wirtschaftszeitung ist eine Auswahl von Startups zum Pitch vor den insgesamt sieben mehr oder weniger aktiven Investoren alles andere als ein Gütesiegel. Von den bislang 592 für einen TV-Pitch ausgewählten Gründerteams erhielten laut Auswertung nur 53 % überhaupt einen Zuschlag für ein Investment der "TV-Löwen".
Rd. 20 % der vor laufender Kamera versprochenen Deals kam zudem nie zu Stande. "Creditsafe" geht noch weiter: 20 % der Startups in den 11 bereits ausgestrahlten Staffeln sind auf Grund von Zahlungsunfähigkeit oder Auflösung bereits vom Markt verschwunden. Das sind rd. 50 der insgesamt 248 Startups, denen in der deutschen Lizenzproduktion des japanischen Formats "The Tigers of Money" eine Finanzierung versprochen wurde.
Laut der Unternehmensberatung "McKinsey" und der internationalen Startup-Investment-Datenbank "Crunchbase" sind zwischen 25 und 29 % aller Wagniskapital-finanzierten Jungunternehmen in Europa nach kürzerer Zeit auf Grund mangelnder Finanzierung oder fragwürdiger Geschäftsmodelle wieder vom Markt verschwunden. Zudem erreichen rd. 80 % aller in Deutschland mit Wagniskapital finanzierten Jungunternehmen niemals den Exit.
Unter den "Startup-Löwen" ist seit 2016 der Bad Segeberger Posten-Händler "Regale Ralf" Dümmel mit seinem Handelsunternehmen "DS Produkte" aus dem Mecklenburgischen Gallin. Auf der Website wirbt das heute zur Berliner "Social Chain AG" des "DHDL"-Löwen Georg Kofler gehörende Unternehmen mit fortlaufenden Startup-Deals. "DS Produkte"- und "Social Chain"-Pressesprecherin Sanja Stankovic sorgte als Mitbegründerin von "Hamburg Startups" dafür, dass zahlreiche norddeutsche Startups in die von "VOX" ausgestrahlte Sendung nach Köln kamen.
Ein ausführlicher Beitrag zum Thema ist bei den Kollegen des "Handelsblatts" erschienen (Bezahlschranke). 

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Hamburg bei Gründungen nur noch auf Platz 13 der Universitätsstädte in Deutschland.

Der "Startupdetector" legt die Entwicklung der Startupregionen schonungslos offen.
Grafik: Startup-Verband

Berlin/Hamburg, 17.08.2022: Drei der fünf norddeutschen Bundesländer haben im 2. Quartal d. J. einen größeren Rückgang bei den Startup-Gründungen hinnehmen müssen. Im Vergleich zum Vorjahres-Quartal büßte vor allem die selbsternannte Startup-City Hamburg mit einem Rückgang von 23 % (79 zu 103 Gründungen) fast ein Viertel des Gründerengagements ein. Startup-Aufsteiger Schleswig-Holstein musste laut des "Startupdetectors" des Startup-Verbandes mit 20 % ebenfalls kräftig Federn lassen (36 zu 45 Gründungen).
Etwas weniger stark verlor Niedersachsen bei jungen Firmengründungen (50 zu 71). Mit einem Plus von 44 % bzw. 13 Gründungen konnte MV sogar Boden gutmachen, ebenso wie Bremen mit 13 Gründungen bzw. 8 %. Laut der Auswertung steht Hamburg mit 4,3 Gründungen auf 100.000 Einwohner bundesweit auf einem schwachen zweiten Platz (Berlin: 8,5 Gründungen). Bremen liegt mit 1,9 Gründungen noch vor dem Bundesdurchschnitt von 1,8. SH rangiert mit 1,1 Gründungen auf Platz 8, MV mit 0,8 nur auf Platz 13 und Niedersachsen mit 0,7 Neugründungen abgeschlagen auf Platz 14.
Unter den Universitätsstädten mit Gründungsschwerpunkt kegelt Hamburg aus den Top Ten und landet nur noch auf Platz 13 (Q2.2021: Platz 10). Dafür hat sich die Friedensstadt Osnabrück um 9 Plätze auf einen beachtlichen 8. Platz vorgearbeitet und kann sich mit 4,9 Gründungen auf 100.000 Einwohner zwischen Heidelberg und Stuttgart platzieren. Kein anderer norddeutscher Hochschulstandort kommt unter die 10 aktivsten Unistädte in Sachen Gründungen. An der Spitzen liegen Berlin (8,5 Gründungen), München (8,2 Gründungen) und Freiburg (6,1 Gründungen).
Eine vollständige Übersicht zu den Gründungsaktivitäten in Deutschland kann in einer Präsentation des Startup-Verbandes nachgelesen werden (PDF-Download). 
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Hamburg abgeschlagen auf Platz 55 der gründerfreundlichsten Startup-Standorte Europas.

Die selbsternannte "Startupcity" Hamburg fällt europaweit durch.
Foto: HANSEVALLEY

Berlin/Hamburg, 03.08.2022: Die selbsternannte "Startupcity Hamburg" rangiert unter den gründerfreundlichsten Städten Europas nur auf einem schwachen 55. Platz - direkt hinter der Technologiemetropole München, aber 5 Plätze vor der deutschen Startuphauptstadt Berlin. In einer aktuellen Erhebung des internationalen Zahlungsdienstleisters "Unzer" wurden die bürokratischen Schritte bis zur Gründung, der Zeitraum bis zur Eintragung, die Kosten für die Firmenanmeldung, der Zugang zu Krediten, der Körperschaftssteuersatz und der Umfang für die Buchhaltung berücksichtigt. Weitere Faktoren zur Beurteilung der Attraktivität für Startups sind die Öffnungszeiten von Behörden, die Anzahl der Tage, um bei Vertragsbrüchen sein Recht vor lokalen Gerichten durchzusetzen sowie die Unternehmenslandschaft mit kleinen und mittleren Unternehmen.
Danach brauchen Gründer in Hamburg im Durchschnitt 6,5 Schritte, um durch den Bürokratiedschungel der Elbmetropole zu kommen. In Europas gründerfreundlichsten Metropole Paris ist dafür nur ein Schritt notwendig. Darüber hinaus brauchen Hamburger Gründer satte acht Tage bis zur Registrierung. Hier liegt der europäische Bestwert bei vier Tagen, z. B. in Paris, Lyon, Toulouse, Kopenhagen oder Oslo. Mit 2.865,- € sind deutsche Städte gleich teuer bei den Gründungskosten. Mit 91,- € ist hier die litauische Hauptstadt Vilnius am attraktivsten, gefolgt von Kopenhagen mit 117,- €, den schwedischen Städten mit 251,- € und den französischen Gemeinden mit 257,- €.
Bemerkenswerte drei Plätze vor der Hansestadt Hamburg liegt die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover auf Platz 53, vier Plätze nach Hamburg rangiert die Freie Hansestadt Bremen mit ihrer erfolgreichen Gründeruniversität auf einem 58. Platz. Peinlich für Hamburg: Gründerfreundlichste Stadt in Deutschland ist die Ruhrmetropole Essen. Im europaweiten Vergleich kommt die einstige Kohle- und Stahlstadt auf einen bemerkenswerten 16. Platz (HANSEVALLEY berichtete). 
Die nächsten deutschen Städte mit guten Voraussetzungen für Gründer sind Düsseldorf (Platz 23), Duisburg (Platz 32) und Dortmund (Platz 35). Die Studie des Zahlungsdienstleisters "Unzer" kommt zu dem Ergebnis, dass gründen in Deutschland vergleichsweise zeitaufwändig, bürokratisch und teuer ist. Die Registrierung eines neuen Unternehmens lassen sich Behörden in Deutschland zudem teuer bezahlen. Zum Vergleich: Europas attraktivste Gründermetropole Paris nimmt für die Eintragung einer jungen Firma 257,- €.
Hamburg hat nach Angaben des stadteigenen Startup-Portals aktuell rd. 1.250 Startups, davon rd. 500 Seed-Stage-Firmen, gut 400 Early Growth Stage Startups sowie rd. 330 Later Stage Startups. Die gesamte Meldung zu den Top 85 in Deutschland und Europa kann auf der Presseseite von "Unzer" nachgelesen werden.
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Keine norddeutsche Großstadt unter Europas führenden Gründermetropolen.

Eine Bankrott-Erklärung für Berlin, München und Hamburg.
Grafik: Unzer

Berlin, 27.07.2022: Keine norddeutsche Großstadt ist für Gründer von Startups und KMUs besonders attraktiv. Weder die sich selbst als "Startupcity" verkaufende Wirtschaftsmetropole Hamburg, noch Bremen mit seiner gründungsstarken Universität, die Schleswig-Holsteinische Universiätsstadt Lübeck mit dem Startup-Accelerator "Gateway 49" noch die niedersächsische Landeshauptstad Hannover mit ihrem Startup-Ökosystem können deutschland- oder gar europaweit punkten.
Gründerfreundlichste Stadt in Deutschland ist die Ruhrmetropole Essen. Im europaweiten Vergleich kommt die einstige Kohle- und Stahlstadt auf einen bemerkenswerten 16. Platz. Keine andere deutsche Stadt - auch nicht Berlin oder München - können im Vergleich von 85 Standorten zur Gründung in Europa punkten. Interessant: Die nächsten deutschen Städte mit guten Voraussetzungen für Gründer sind Düsseldorf (Platz 23), Duisburg (Platz 32) und Dortmund (Platz 35).
Die Studie des Zahlungsdienstleisters "Unzer" kommt zu dem Ergebnis, dass gründen in Deutschland vergleichsweise zeitaufwändig, bürokratisch und teuer ist. Die Registrierung eines neuen Unternehmens lassen sich Behörden in Deutschland zudem mit teuren 2.865,- € bezahlen. Zum Vergleich: Europas attraktivste Gründermetropole Paris nimmt für die Eintragung einer jungen Firma gerade einmal 257,- €.
Weitere Informationen im Detail gibt es in einem ausführlichen Beitrag auf der "Unzer"-Presseseite.
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Niedersachsen fördert Innovations-Cluster in Osnabrück mit 4,9 Mio. €.

CDU-Wirtschaftsminister überreicht den Förderbescheid für das neue CDC.
Foto: Coppenrath-Stiftung

Osnabrück/Hannover, 12.07.2022: CDU-Wirtschaftsminister Bernd Althusmann hat der "Coppenrath-Stiftung" in der vergangenen Woche einen Förderbescheid über 4,9 Mio. € überreicht. Damit kann der Neubau des "Coppenrath Digital Innovation Cluster" als Ergänzungsbau zum neuen "Coppenrath Innovation Centre" beginnen. In dem zehnstöckigen Gebäude sollen wissensbasierte Startups ebenso angesiedelt werden, wie innovative Mittelständler.

Themenschwerpunkte für das Innovationsgebäude sollen Landwirtschaft, Lebensmittel und Gesundheitswesen im Kontext KI und Digitalisierung sein. Zu den geplanten Flächen gehören u. a. Büros, Coworking-Spaces, gemeinsame Labore für Forschung und Wissenschaft sowie Werkstätten. Mitte 2025 sollen die ersten Mieter in den Innovations-Komplex einziehen.
Das "CDC" wird auf dem ehemaligen Bahngelände "Lok-Viertel" hinter dem Osnabrücker Hauptbahnhof in direkter Nachbarschaft zum künftigen "Coppenrath Innovation Centre" errichtet. Im früheren Ringlockschuppen entstehen auf Initiative der "Coppenrath Stiftung" und der Stadt Osnabrück bis Anfang 2024 insgesamt 8.000 qm Flächen für Forschung und Wissenschaft sowie Startups und Mittelstand - gefördert mit 6 Mio. € Bundesmitteln.
Im Frühjahr kommenden Jahres zieht in den Mittelbau des ehemaligen Lokschuppens das DFKI mit seinem neuen Standort für Niedersachsen ein. Partner des Innovations-Centres "CIC" sind die Universität und die Hochschule der Friedensstadt sowie der "Osnabrück Healthcare Accelerator" und das "Seedhouse" für Startups. Weitere künftige Partner sind die Unternehmen "Grimme" und "Harting" sowie die Handwerkskammer.
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten der "Coppenrath Stiftung". (Foto: Coppenrath Stiftung)
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Hamburger Website-Baukasten Jimdo feuert Marketing-Abteilung und verhängt Presse-Maulkorb.

Bei Jimdo wurden fast 20 Leute im Marketing per Videocall gefeuert.
Foto: Kampus Productions, Pexels

Hamburg, 04.07.2022: Das Startup-Magazin "Startbase" der Stuttgarter Börse hat exklusiv veröffentlicht, dass der Hamburger Anbieter von Website-Baukästen - "Jimdo" - zahlreiche Mitarbeiter seiner Marketing-Abteilung kurzfristig gefeuert hat. Gründer und Geschäftsführer Matthias Henze begründete das Freisetzen von Mitarbeitern als "notwendige Umstrukturierung". Brisant: Das Unternehmen versuchte mit einer scharfen Unterlassungserklärung, die schlechte Nachricht vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen.
Laut "Startbase" wurde von den fast 20 entlassenen Marketing-Mitarbeitern verlangt, keine „nachteiligen oder unfreundlichen Äußerungen” in Bezug auf "Jimdo" zu tätigen, „insbesondere in der Presse oder in den sozialen Medien”. Der "Maulkorb-Erlass" des "Jimdo"-Managements macht auch vor der Begründung für die Entlassungswelle nicht halt. So heißt es im Schreiben an die Entlassenen: „Die Gründe für unsere Entscheidung haben wir dir im persönlichen Gespräch erläutert.
Unter den gefeuerten Mitarbeitern herrscht laut eines Betroffenen ein Gefühl der Enttäuschung und Fassungslosigkeit. Gegenüber "Startbase" sagte er, dass sich die Kollegen unfair behandelt fühlten: „Da Jimdo keinen Betriebsrat hat, wurde ohne die Berücksichtigung jeglicher sozialen und individuellen Situationen entschieden, wer gehen musste“. Unter der verbliebenen Belegschaft herrscht nun offenbar Angst, selbst ins Fadenkreuz des Managements zu geraten.
Matthias Henze versuchte gegenüber "Startbase", die Entlassungswelle schönzureden. Zur Ankündigung der Massenentlassungen per Videokonferenz kurz vor dem Austeilen der schriftlichen Unterlagen erklärte er: „Uns war wichtig, den Leuten individuell die Gründe darzulegen.“ Der nicht unumstrittene Unternehmer sagte zum Abbau der Marketing-Abteilung aus wirtschaftlichen Gründen: „Wir haben versucht, eine möglichst humane Art für die Kündigungen zu finden.“
Es ist nicht das erste Mal, dass "Jimdo" aus strategischen Gründen überraschend Mitarbeiter auf die Straße setzt. Im Herbst 2016 feuerte "Jimdo" rd. 25 % der gesamten Belegschaft - und dies trotz erfolgreichem Jahresabschluss. Die Begründung von Henze damals gegenüber dem Wirtschaftsmagazin "Impulse": zu langsame Produktentwicklung.
Die Original-Nachricht ist bei "Startbase" nachzulesen. 
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Unternehmerverband AGA startet bundesweites Netzwerk für Startups.

Beim AGA supportet man Startups bundesweit mit seinem Know how.
Grafik: AGA

Hamburg, 21.06.2022: Der norddeutsche Branchenverband der Groß- und Außenhändler - "AGA" - hat ein eigenes, bundesweites Programm zur Förderung von Startups aufgelegt. Unter der Marke "Bulb" spricht der "AGA" Gründer speziell an und öffnet sein Leistungsangebot deutschlandweit für junge, schnell wachsende Unternehmen. Darüber kümmert sich das "Bulb"-Team um die Vernetzung von etablierten Unternehmen aus seinem Netzwerk mit jungen, innovativen Firmen - z.b . für Wissensaustausch, Vertriebspartnerschaften oder Joint Ventures.
Der Unternehmerverband bietet jungen Firmen ein eigenes Netzwerk mit Matchmaking, Praxisforen zu relevanten Themen und konkrete Unterstützung u. a. in den Themen Betriebswirtschaft, Personalbeschaffung und Arbeitsrecht. Dazu kommt der Zugang zu Veranstaltungen des "AGA", z. B. den aktuellen Themen Lieferkettengesetz oder Whistleblower. Das kommen Handelsthemen, wie die Zukunft des Einzelhandels.
Damit aus innovativen Ideen ein erfolgreiches Business wird, brauchen Startups vor allem eines: Unkomplizierten Support, der sie entscheidend weiterbringt und an der richtigen Stelle entlastet. bulb hilft Gründerinnen und Gründern, sich auf das Wesentliche, nämlich den Auf- und Ausbau ihres jungen Unternehmens zu konzentrieren“, erläutert AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch.
Im Unternehmerverband "AGA" sind mehr als 3.500 überwiegend mittelständische Unternehmen des Groß- und Außenhandels aus den fünf Küstenländern organisiert. Mit 40 Mitarbeitern unterstützt der "AGA" die Mitgliedsunternehmen in Fragen der Unternehmens- und Personalführung. Der "AGA"-Mitgliederservice besteht aus den Bereichen Recht & Tarife, Personal & Unternehmen, Arbeit & Digitalisierung, Bildung & Beruf, Studien & Employer Branding sowie Politik & Kommunikation.
Die vollständige Meldung zu "Bulb" des "AGA" kann hier nachgelesen werden.
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Startups aus SH können wieder ins Silicon Valley fliegen.

Schleswig-Holstein setzt seine Startup-Reisen ins Silicon Valley fort.
Foto: Startup SH

Kiel, 21.06.2022: Beim "Überflieger-Wettbewerb 2022" haben junge Unternehmen aus Schleswig-Holstein ab sofort wieder die Chance auf eine Startup-Reise nach San Francisco und ins Silicon Valley. Den Startschuss gaben Wirtschaftsminister Bernd Buchholz und die drei Vereine StartUp SH, The Bay Areas und Marketing Club Schleswig-Holstein am vergangenen Freitag auf dem "Waterkant Festival" in Kiel.
Für Axel Schulz vom Verein "The Bay Areas" zeigen die Reisen ins Silicon Valley: „Startups brauchen Zugang zu Forschung und Kapital, aber auch zu erfahrenen Unternehmerinnen und Unternehmern und etablierten Firmen.“ Das ermöglicht der Überflieger-Wettbewerb nicht nur jenseits des Atlantiks. Zusätzlich zum Finale wird es in diesem Jahr ein weiteres Netzwerk-Event für alle Wettbewerbsteams geben, bei dem die Gründerinnen und Gründer Kontakte zu
Unternehmen aus Schleswig-Holstein knüpfen können.
Der heutige Austausch mit den aktuellen Überfliegern hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig dieses Format und wie wertvoll eine Reise ins Silicon Valley für unsere schleswig-holsteinischen Startups ist. Mitzuerleben, wie sich ein Startup zu einem erfolgreichen Unternehmen mit vielen Mitarbeitern und internationaler Strahlkraft entwickelt, ist großartig und motiviert hoffentlich noch viele andere Gründungswillige, denn das Potenzial haben wir im echten Norden allemal“, sagte der scheidende FDP-Wirtschaftsminister Bernd Buchholz.
Für den "Überflieger-Wettbewerb" können sich Startups bewerben, die zwischen 1. Januar 2019 und 31. August 2022 gegründet wurden und ihren Firmensitz in Schleswig-Holstein haben. Dafür müssen sie bis zum 28. Juli d. J. ein Motivationsschreiben und Pitchdeck einreichen. Eine Jury aus Vertretern der Sponsoren, der drei Vereine und dem Wirtschaftsministerium wählen sechs Startups aus, die beim Finale am 5. Oktober '22 im Gästehaus der Landesregierung in Kiel um die begehrten Flugtickets nach San Francisco antreten.
Alle Infos zum Startup-Wettbewerb in SH gibt es hier. 
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Hamburger Identitäts-Dienstleister Nect setzt auch auf B2B-Verträge.

Nect erweitert seine Identitäts-Wallet um eine B2B-Vertragslösung.
Foto: Nect/Shutterstock

Hamburg, 16.06.2022: Die digitale Identitäts-Dienstleister "Nect" macht seine bundesweit genutzte Lösung zur digitalen Identifizierung jetzt auch für den Geschäftsverkehr zwischen Unternehmen nutzbar. Mit dem neuen App-Service "Nect Business Ident" als Teil der "Nect Wallet" können nun rechtsverbindliche Verträge zwischen Unternehmen digital in einer App geschlossen werden.
Bei Transaktionen zwischen Unternehmen muss neben der Identität des Geschäftspartners auch dessen Zeichnungsberechtigung sichergestellt werden. In der "Nect Wallet"-App ist mit "Nect Business Ident" durch den automatisierten Abgleich mit dem Handelsregister beides möglich. Die zweifache Legitimierung mit "Nect Ident" dauert wenige Minuten.
Der Geschäftspartner identifiziert sich in Echtzeit mittels eines Ausweises und eines "Selfie-Videos". Im Anschluss findet im Hintergrund ein automatischer Abgleich mit dem Handelsregistereintrag statt. Nach erfolgreicher Identifizierung wird der persönliche digitale Ausweis des Geschäftspartners in der "Nect Wallet" hinterlegt. Der digitale Ausweis kann für weitere Identifizierungen erneut verwendet werden.
In der "Nect Wallet" ist mit "Nect Sign" auch eine Lösung für die qualifizierte elektronische Signatur integriert. "Nect Sign" bietet damit ein weiteres im Geschäftsverkehr wichtiges Feature, das ermöglicht, dass mehrere Personen ein Dokument rechtskräftig digital unterschreiben können.
Benny Bennet Jürgens, Gründer und CEO der Nect GmbH: „Mit Nect als Schnittstelle zum Handelsregister können Unternehmen unsere bewährte digitale Identifizierung jetzt nicht mehr nur für den komfortablen Austausch mit ihren Endkunden nutzen, sondern auch zur Vereinfachung ihrer Transaktionen mit Firmenkunden, Zulieferern und Dienstleistern.
Durch die Integration von digitaler Identifizierung, der Legitimation durch den Handelsregisterabgleich und der rechtssicheren elektronischen Unterschrift in der Nect Wallet bieten wir eine „All-in-One-App“-Lösung -- ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem umfassenden ID-Ökosystem mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten."
Eine ausführliche Meldung zum Thema ist in der "Pressebox" nachzulesen.
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Flensburger E-Flotten-Startup bekommt Millionenfinanzierung.

Die Software "IO-ELON" ist Basis für das manamgement von E-Auto-Flotten.
Foto: IO Dynamics.

Lübeck, 13.06.2022: Das Flensburger Tech-Startup "IO Dynamics" hat eine millionenschwere Finanzierungsrunde für ihr sensorbasierten E-Flotten-Management abschließen können. Das durch den Lübecker Startup-Accelerator "Gateway 49" geförderte Team wird vom High-Tech Gründerfonds (HTGF), "Smart Infrastructure Ventures" sowie "be10x Capital" von Frank Thelen bei seinem weiteren Wachstum unterstützt.
Mit dem Kapital soll vor allem das Lade- und Energiemanagement-System von "IO Dynamics" auf Basis der Software "IO-ELON" weiterentwickelt werden. Ziel des Engagements ist die Verbesserung der Effizienz von elektrisch angetriebenen Fahrzeugflotten. Dazu werden Daten aus Ladesäulen und Elektroautos sowie Gebäudedaten, die Entwicklung der Strompreise und Sonnenstunden berechnet, um ideale Ladepläne zu entwickeln.
"Wir stehen jetzt an einem wichtigen Punkt: Wir haben eine Lösung entwickelt, die den Einsatz von Elektroautos kostengünstiger und grüner macht: Unser Produkt ist herstellerunabhängig und flexibel. Das ist ein echter Zugewinn für all jene, die auf Elektromobilität setzen wollen und ein einfaches und ressourcenschonendes Lademanagement brauchen", so Johann Olsen, Mitgründer und CEO von "IO-Dynamics".
Eine ausführliche Meldung gibt es auf den Seiten des Startups.
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Erste "Hamburg Innovation Awards" nach der Corona-Pandemie mit zwei KI-Gewinnern.

Das Team von "DePla" überzeugte mit seinem PET-Recyling.
Foto: HANSEVALLEY

Hamburg, 03.06.2022: In der Altonaer Fischauktionshalle wurden am Donnerstag-Nachmittag im Rahmen des "Hamburg Innovation Summit" die diesjährigen "Hamburg Innovation Awards" an Neugründungen, Startups im Wachstum und etablierte Jungunternehmen verliehen. Den Gewinn von jeweils 5.000,- € und einen "Startup-Koffer" überreichten Hamburgs Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann.

Der "HHIA" bestätigt die Erfolgsgeschichte des KI-Startups "Nect".
Foto: HANSEVALLEY

In der Kategorie "Idee" für junge Gründungen bis zu einem Jahr konnte sich das Greentech-Startup "DePla" mit einer Lösung zum chemischen Recycling mechanisch nicht wiederverwertbarer PET-Abfälle durchsetzen. In der Kategorie "Start" gewann das junge Hamburger Identity-Unternehmen "Nect" mit seiner KI-basierten Identitätslösung ("Nect-ID") und einer sicheren Unterschriftenlösung via Handy ("Nect-Sign"). Unter den etablierten Unternehmen mit mehr als 5 Jahren am Markt brillierte der KI-unterstütze, digitale Abbiege-Assistent von "LuisTech".

"LuisTech" schreibt mit seinem KI-basierten Abbiege-Assistenten Geschichte.
Foto: HANSEVALLEY

Die "Hamburg Innovation Awards" waren einer der Höhepunkte des diesjährigen "Hamburg Innovation Summits" unter dem Motto "Neue Materialien für die Stadt von Morgen". Nach Veranstalterangaben trafen sich an der Elbe mehr als 1.000 Vertreter aus Politik und Verwaltung, Wissenschaft und Forschung, Startups und etablierten Unternehmen zur diesjährigen Innovationsschau staatlich finanzierter Fördereinrichtungen und ihrer Partner. Die Wirtschaftsförderung der Hansestadt veröffentlichte eine Internetseite mit Informationen zum Gründerstandort unter dem Marketing-Label "Startup City Hamburg".

Eine ausführliche Meldung zu allen Gewinnern gibt es auf der Veranstalterseite

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Hamburg Innovation Summit präsentiert staatlich finanziertes Ökosystem.

Die Fischauktionshalle wird Bühne für das staatliche Hamburger Ökosystem. 
Foto: HHIS/Anne Gaertner

Hamburg, 02.06.2022: In der Fischauktionshalle in Altona eröffnet am Donnerstag nach zwei Jahren Zwangspause wieder der "Hamburg Innovation Summit" des staatlich finanzierten Hamburger Ökosystems um Forschung und Wissenschaft, Unternehmensgründungen und Startups. Wie vor der Corona-Pause erwartet die Besucher ein Konferenzprogramm, eine Ausstellungsfläche und ein Startup-Bereich. Höhepunkt des Events ist die Verleihung der diesjährigen "Hamburg Innovation Awards" am Donnerstag-Abend.
Auf dem Programm stehen u. a. ein Paneltalk zu Innovationen an Alster und Elbe mit Vertretern des rot-grünen Senats, der Wirtschaftskammern und der Universität Hamburg, eine Diskussion zu Wissenschaft und Forschung mit Vertretern der staatlichen Hochschulen und ihnen angeschlossener Institute, ein politisches Networking mit acht Vertretern von SPD und Grünen sowie der Hamburger Senatsbehörden, eine Wirtschaftslounge mit Vertretern staatlich finanzierter Cluster-Netzwerke sowie einzelner Firmen und Startups.
Am Nachmittag verleihen Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann die diesjährigen "Hamburg Innovation Awards" in den Kategorien "Idee", "Start" und "Wachstum". Zu den möglichen Preisträgern zählt u. a. das junge Hamburger Identity-Unternehmen "Nect". Die neun Finalisten können auf der Award-Seite nachgelesen werden. Das offizielle Programm klingt ab 17.00 Uhr mit einem Get-together in und vor der Fischmarkthalle aus.
Am Freitag bietet der "HHIS" eine halbtägige Online-Akademie u. a. zu den Themen Augmented Reality, Online Marketing und Social Media, Biomaterialien für nachhaltige Solarzellen und Kreislaufwirtschaft. Weitere Informationen, das vollständige Programm und Tickets gibt es über die Website der Veranstaltung. Schüler, Studenten und Gründer zahlen 29,- € Eintritt, Vertreter von Hochschulen, Forschung und Wissenschaft 39,- €, alle anderen Teilnehmer 89,- €. 
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Hamburger Identity-Anbieter Nect erweitert digitale Identität um qualifizierte Unterschriften in einer App.


Nect-CEO Benny Bennet-Jürgens baut eine Identity-Wallet
Foto: NECT, Matthias Friel

Hamburg, 01.06.2022: Ab sofort ergänzt die Hamburger Nect GmbH ihr Angebot um "Nect Sign" für die qualifizierte elektronische Signatur (Qualified Electronic Signature, QES). Mit er Lösung können Anwender Verträge, Vollmachten und andere Dokumente mit hohen gesetzlichen Formvorschriften schnell und einfach via App unterschreiben. Vor der digitalen Unterschrift ist lediglich eine sichere digitale Identifizierung notwendig. "Nect Wallet" vereint mit der Integration von "Nect Sign" und der erfolgreichen Identifizierungslösung "Nect Ident" die beiden Schritte zu einer eigenen Wallet.
Zunächst muss der Unterzeichner seine Identität nachweisen. Nach erfolgreicher Identifizierung wird dem Nutzer das zu unterzeichnende Dokument zur Prüfung angezeigt. Sobald er es freigegeben hat, erhält er eine sechsstellige TAN. Durch deren Eingabe das Dokument endgültig rechtskräftig unterzeichnet wird. Bei Bedarf können auch mehrere Personen auf diese Weise ein Dokument unterschreiben, etwa bei der Eröffnung eines gemeinsamen Kontos oder der Erteilung einer Bankvollmacht.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Neben Dokumenten - wie Arbeitsverträgen, Mietverträgen und Patientenverfügungen - kann sie zum Unterschreiben von Versicherungs- und Telefonverträgen sowie Anträgen auf die Eröffnung eines Bankkontos und für die Erteilung von SEPA-Mandaten für den Lastschrifteinzug genutzt werden. Über Versicherungen, Banken und Telekommunikationsanbieter hinaus können Immobiliendienstleister und Arbeitgeber mit der Signatur-Lösung ihre Digitalisierung vorantreiben, Geschäftsprozesse vereinfachen und ihren Vertragspartnern eine moderne, sichere und komfortable Lösung bieten, so "Nect".
Benny Bennet Jürgens, Gründer und CEO der "Nect GmbH": "Ob ein Nutzer eine QES akzeptiert oder doch wieder zu Papier und Stift greift, hängt zu 90 Prozent davon ab, ob die Identifizierung reibungslos funktioniert. Mit Nect Sign integrieren wir unsere top-bewertete Lösung Nect Ident für die einfache und sichere Form der qualifizierten elektronischen Unterschrift in unsere Nect Wallet."
Mehr als vier Millionen Endnutzer haben bis Anfang März d. J. ihre Identität mit dem "Selfie-Ident"-Verfahren des Hamburger Unternehmens bestätigen lassen, um schnellen und sicheren Zugriff auf digitale Serviceangebote, zum Beispiel ihrer Versicherung, Krankenkasse oder eines Telefonanbieters zu erhalten. Einmal verifiziert, wird das genutzte Ausweisdokument als digitale Identität in der "Nect Wallet" hinterlegt und kann für weitere Prozesse erneut verwendet werden. 
Eine ausführliche Meldung zum Thema ist im "Presseportal" nachzulesen. 

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Erste Startup-Days für den ganzen Norden in Lübeck.

Der TZL-Campus wird Heimat der Startup Days in Lübeck.
Foto: TZL Lübeck

Lübeck, 01.06.2022: Auf dem Campus des "Technik Zentrums Lübeck" im Hochschulstadtteil der Hansestadt starten am Mittwoch zum ersten Mal die "Startup Days Lübeck". Das "TZL" und der Startup-Accelerator "Gateway 49" erwarten insgesamt bis zu 400 Gäste. Über 40 Startups und mehr als 20 Experten werden an zwei Tagen ihr Wissen rund um die Gründung und das Wachstum von Jungunternehmen vermitteln. Dazu kommen 16 Workshops zu speziellen Themen, wie Recht, Finanzierung und Marketing.
Am ersten Tag geht es auf den beiden von IHK und "Sparkasse" gesponserten Bühnen um Neugründungen von Startups, am zweiten Tag um das Wachstum von Scaleups. HANSEVALLEY-Chefredakteur Thomas Keup wird aus mehr als 10 Jahren Startup-Erfahrungen am Mittwoch-Nachmittag über Dos and Don'ts für die PR von jungen Firmen sprechen. Dabei fließen Erfahrungen aus mehr als 5 Jahren Hanse Startup Magazin HANSESTARTUPS, der Redaktion für ein Berliner Startup-Magazin und die Betreuung der Pressearbeit von schnell wachsenden Jungunternehmen in Berlin, Hamburg und Barcelona ein.
Highlight der vom scheidenden FDP-Wirtschaftsminister Bernd Buchholz eröffneten "Startup Days" ist ein Konzert am Mittwoch-Abend mit der Hamburger Band "Atomic Playboys" und einem Sommerfest an der Maria-Goeppert-Str. für Studenten, Startupper, Mentoren und interessierte Unternehmer. Für Hochschüler und Startup-Gründer ist der Eintritt zu den "Startup-Days" kostenlos, Unternehmen zahlen 30,- €.
Details zum Programm finden Interessenten auf der Seite der "Startup-Days 2022". Tickets für die "Startup-Days" gibt es direkt bei "Eventbrite". HANSEVALLEY ist Unterstützer der "Startup-Days" und Medienpartner des Startup-Accelerators "Gateway 49"
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Lübeck wird zum Treffpunkt der Startup-Szene im Norden.
Grafik: TZL

Startup-Gründungen in Deutschland: Schleswig-Holstein hat in den vergangenen Jahren massiv aufgeholt. Der echte Norden ist bei den Neugründungen heute unter den Flächenländern Top Nr. 2. Einer der Startup-Hubs zwischen Nord- und Ostsee ist in Lübeck zu Hause. Der Startup-Accelerator "Gateway 49" bietet Neugründungen und Startups im Wachsrtum ein neunmonatiges Förderprogramm auf dem Weg zu Produktreife und Marktexpansion.

Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie erwacht auch auf dem Hanse Innovation Campus im Lübecker Hochschulstadtteil das Leben. Anfang Juni treffen sich bis zu 400 Studenten, Gründer, Jungunternehmer sowie Mentoren, Förderer und Partner von "Gateway 49" zu den "StartUp Days 2022". Wir haben mit Programm-Manager Stefan Stengel gesprochen, welche Highlights Gäste aus Lübeck, der Metropolregion und den ganzen Norden erwarten.

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Hamburg und der Norden weit abgeschlagen bei KI-Startup-Gründungen.

KI-Startups siedeln sich vor allem in Berlin und München an.
Foto: Canva Studio, Pexels

München/Hamburg, 20.05.2022: Von 302 deutschen KI-Startups kommen nur gut 1/10 aus den norddeutschen Bundesländern. Von 32 KI-Jungunternehmen im Norden haben mit 21 rd. 2/3 ihren Sitz in Hamburg, weitere 8 Startups in Hannover. Damit verliert der Norden Deutschlands auch bei jungen, zukunftsweisenden Unternehmen den Anschluss gegen die KI-Hochburgen Berlin und München sowie die KI-Zentren Karlsruhe und Tübingen. Das ist das Ergebnis einer Detailauswertung der aktuellen "KI-Startup-Landkarte" der Initiative "Applied AI" von "UnternehmerTUM" an der TU München durch HANSEVALLEY.
Wichtigste Branchenthemen für Hamburger KI-Startups sind vor allem Transport und Logistik, Computervision, Marketing und Finanzen. Die Jungunternehmen mit Maschine-Learning-Kompetenz an Alster und Elbe folgen somit den traditionellen Branchen in der norddeutschen Wirtschaftsmetropole. Auch in Hannover gründen sich vor allem KI-Startups in den Themen Banking & Versicherungen, Computervision und Marketing.
Einzelne KI-Startups kommen außerdem aus Braunschweig, Lüneburg und Lübeck. Einen besonderen Gründungsschwerpunkt in den KI-Hotspots Bremen, Oldenburg und Osnabrück sowie Lübeck gibt es nicht. KI-Themen, wie Computer Audition, Computer Linguistics, Healthcare oder Robotics finden sich unter den norddeutschen Nachwuchsunternehmen so gut wie gar nicht.
Wie im Vorjahr liegt Hamburg bei der Finanzierung von KI-Startups weit abgeschlagen hinter den beiden KI-Startup-Hotspots Berlin und München auf Platz Drei. Die höchsten Investments in KI-Jungunternehmen gibt es in Bayern, Sachsen und Brandenburg. Hier liegen Bremen und Hamburg nah einander im Mittelfeld.
Die deutsche KI-Startup-Landkarte kann hier abgerufen werden. (Foto: Canvas Studio, Pexels)
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Hamburger Frischepost von Berliner Footprint Club übernommen.

Die Frischepost wird jetzt Teil des Footprint Clubs aus Berlin.
Foto: Frischepost

Hamburg, 13.05.2022: Der Berliner "Footprint Club" hat den Hamburger Lebensmittel-Lieferdienst "Frischepost" übernommen. "Footprint Club" verfolgt das Ziel, vor allem durch Zukäufe eine führende deutsche E-Food-Plattform für nachhaltige Lebensmittel aufzubauen. Die Hamburger "Frischepost" ist die erste Akquisition der Berliner – weitere sollen noch in diesem Jahr folgen. Die beiden Gründerinnen hielten zuletzt noch rd. 21 % der Anteile.
Mittelfristig sollen die zugekauften E-Food-Unternehmen des "Footprint Club" unter einem Dach vereint werden, um das Potenzial verschiedener Anbieter zu bündeln, Synergien zu heben, Kosten zu reduzieren und gleichzeitig ökonomisch und ökologisch nachhaltig zu handeln.
Durch den „Buy & Build”-Prozess will "Footprint Club" aus Kleinmachnow bei Berlin bereits im kommenden Jahr einen konsolidierten Jahresumsatz von 100 Mio. € erzielen. Der "Footprint Club" beschäftigt aktuell über alle Unternehmen hinweg 150 Mitarbeiter an den Standorten Berlin und Hamburg. Hinter der Holding für E-Food-Themen stehen die Gründer Jens Gützkow, Michel Stumpe und Jens-Uwe Heinrich. 
Die 2015 in Hamburg gegründete "Frischepost" ist mit dem Ziel angetreten, regionale Erzeuger und Kunden in der Stadt mit einer Online-Plattform zu verbinden und damit eine nachhaltige Landwirtschaft zu stärken. Mittlerweile beliefert "Frischepost" mit einer eigenen E-Auto-Flotte Kunden in Berlin und Hamburg, dem Rhein-Main-Gebiet und Köln.
Das Team ist seit der Gründung nach eigenen Angaben auf über 130 Mitarbeiter angewachsen. Die Investoren - wie "Bon Venture", "Sunrise Capital" und der Haferflockenhersteller "Peter Kölln" - investierten in den letzten Jahren rund 4 Mio. € in die "Frischepost".
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Uni Hamburg baut umfassende Startup-Förderdatenbank für Hamburg und Norddeutschland auf.

Die Uni Hamburg zeigt alle Fördermöglichkeiten für Startups auf.
Foto: christianhofmann63, Pixabay

Hamburg, 10.05.2022: Eine neue Datenbank, die an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Universität Hamburg aufgebaut wurde, bietet ab sofort einen umfassenden, transparenten Überblick zu öffentlichen und privaten Förderungen für Jungunternehmen in Hamburg. Filterfunktionen bieten gezielte Recherchemöglichkeiten. Unter anderem können finanzielle Förderungen, administrative Angebote, Events oder Räumlichkeiten gesucht werden.
Insgesamt stellt das Projektteam zum Start eine Datenbank mit mehr als 500 Förderern an Alster und Elbe zusammen. Hinzu kommen rund 100 Events, zu denen etwa Gründungs- und Businessplan-Wettbewerbe gehören. Auch sie bieten Start-ups Hilfe bei der Entwicklung und der Vernetzung mit der regionalen Startup-Szene. Hinzu kommen bundesweite Förderprogramme, die aiuch in Hamburg genutzt werden.
„Bisher war die Infrastruktur der Förder-, aber auch Finanzierungslandschaft für Interessierte sehr intransparent“, so Michel Clement, Professor für Marketing und Media an der Fakultät für Betriebswirtschaft. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern des "Management Transfer Labs“ der BWL-Fakultät hat er die Angebote recherchiert und die Analyse der Start-up-Landschaft wissenschaftlich begleitet.
Es sind konkrete Projekte geplant, um die Datenbank um die Regionen Schleswig-Holstein, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern zu erweitern. Dazu kooperieren die Wissenschaftler des "Management Transfer Labs“ unter anderem mit der Christian-Albrechts-Universität in Kiel sowie den Universitäten von Bremen und Göttingen. 
Ermöglicht wird der Aufbau der Webseite durch eine Förderung im Rahmen des EXIST-Programms des Bundeswirtschaftsministeriums sowie des Europäischen Sozialfonds finanziert. Ziel ist es, u. a. die Gründungskultur an der Universität Hamburg weiter zu stärken.

Die Datenbank ist online abrufbar unter: https://startup-ecosystem.blogs.uni-hamburg.de. Ergänzungen und Updates sind jederzeit möglich und können an bwl.exist@uni-hamburg.de gesendet werden.
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NBank beteiligt sich an Osnabrücker Reiseplanungs-App.

Die Lambus-App bietet Reiseplanung in einer Hand.
Screenshot: HANSEVALLEY

Hannover, 09.05.2022: Die gesamte Reisevorbereitung in der Hosentasche ermöglicht eine junge App der "Lambus GmbH". Dazu gehört die Planung von Reiseausgaben, die Organisation Reisestrecken, die Buchung von Fahrten und Aufenthalten, die Verwaltung von Reisedokumenten und das Management von Notizen und Urlaubsfotos.
Seit kurzem beteiligt sich "NBank Capital" an dem Osnabrücker Jungunternehmen. Die Beteiligungstochter der niedersächsischen Innovations- und Förderbank "NBank" unterstützt mit einem sechsstelligen Betrag das Wachstum des Tech-Startups. Das Wachstumspotential des Unternehmens liegt für die "NBank-Tochter" jenseits des eigentlichen Geschäftes. 
Die App erzielt Einnahmen aus einer kostenpflichtigen Pro-Version mit erweiterten Funktionen, die für die Vorbereitung einer Reise einmalig oder für ein Jahr abonniert werden kann. Zum anderen erhält es Provisionen von Partnern wie "Deutsche Bahn" oder "Airbnb", wenn Reisen oder Dienstleistungen über die "Lambus-Plattform" gebucht werden.
Aus beiden Monitarisierungsmöglichkeiten ergeben sich bereits Millionen an Datenpunkten zu Reiseaktivitäten von mehreren hunderttausend Nutzern. „Sie stellen einen erheblichen Wert des Unternehmens dar, da sie dabei helfen, kontextuelle Reisevorschläge zu machen. Selbst großen Reiseanbietern fehlen in Detail und Umfang diese Masse an Information, weil sie anders als Lambus immer nur einen Teil des Geschäftes abdecken“, so "NBank Capital"-Beteiligungsmanager Johannes Herzog.
Bei den technik-affinen Erlebnisgenerationen erfreut sich die App bereits großer Beliebtheit. Diese möchte die "Lambus GmbH" mit der Beteiligung durch intensivere Social-Media-Marketing steigern und Personal in Entwicklung, Vertrieb und Marketing aufbauen.
Weitere Informationen gibt es auf der Website von "Lambus".
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Lübeck wird zum Treffpunkt der norddeutschen Startup-Szene.

Anfang Juni d. J. wird Lübeck Mittelpunkt der norddeutschen Startup-Szene.
Grafik: TZL Lübeck

Lübeck, 06.05.2022: Das Technikzentrum Lübeck und der Startup-Accelerator "Gateway 49" laden am 1. und 2. Juni d. J. zu den "Startup-Days 2022" auf den "TZL Campus" im Lübecker Hochschulstadtteil ein. Interessierte Hochschüler, Gründer und Jungunternehmer erwarten allein mehr als 16 Stunden Vorträge, Workshops und Bootcamps zu allen relevanten Gründungsthemen. Über 20 Sprecher und Experten bieten ihr Know-how mehr als 40 vor Ort erwarteten Startups und ihren Teams sowie über 350 Gästen aus ganz Norddeutschland.
Am ersten Tag dreht sich alles um die Unterstützung von interessierten Gründern und Earlystage-Startups. Dazu gibt es auf zwei zentralen Bühnen aktuelle Vorträge zu den Themen Business Model Canvas, Prototyping, Recht, Finanzierung, Startup-PR und Nachhaltigkeit. Ein wichtiger Fokus ist die Vernetzung des Unternehmernachwuches mit erfahrenen Profis.
Am zweiten Tag stehen Laterstage-Startups und Scaleups im Fokus des Events. Dazu gibt es Branchen-Pitches für neue Kooperationen in den norddeutschen Branchen Food, Life Science, Logistik und Smart City, Wissenstransfer zu Themen wie Beteiligung durch Business Angels, Personalgewinnung, Finanzplanung für Startups und internationales Wachstum. Zudem dreht sich in einer eigenen Werkstatt alles um 3D-Druck und Prototyping.
Allen Interessierten stellt sich auch das Lübecker Startup-Ökosystem mit dem "GründerCube" der Uni Lübeck und der TH Lübeck, dem Accelerator "Gateway 49" und dem "KI-Lab Lübeck" vor. Die Veranstalter erwarten zudem Investoren, Branchenexperten und etablierte Unternehmer zum Networking. Am ersten Abend spielt zum Ausklang die Hamburger Band "Atomic Playboys".
Details zum Programm finden Interessenten auf der Seite der "Startup-Days 2022". Tickets für die "Startup-Days" gibt es direkt bei "Eventbrite". Der Eintritt ist für Studenten und Startups kostenlos, Unternehmen zahlen 30,- €. HANSEVALLEY ist Unterstützer der "Startup-Days" und Medienpartner des Startup-Accelerators "Gateway 49".
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Hamburger Mobile-Marketing-Firma Applike bekommt weitere 100 Mio. € von Bertelsmann.

Die junge Hamburger Marketing-Firma wird mit 500 Mio. € bewertet.
Foto: Bertelsmann/Applike Group

Hamburg/Gütersloh, 02.05.2022: Der Medienkonzern "Bertelsmann" investiert in das Hamburger Mobile-Marketing-Jungunternehmen "Applike" weitere 100 Mio. €. Es ist die dritte Investition der Gütersloher und ihrer Hamburger Verlagstochter "Gruner + Jahr". Mit dem frischen Kapital unter dem Dach von "Bertelsmann Next" wollen die Gründer und Geschäftsführer der "Applike-Gruppe" - Jonas Thiemann und Carlo Szielinsky - die Internationalisierung der vier Firmen vorantreiben, die Zahl der Mitarbeiter auf 250 fast verdoppeln und die Marketing-Technologien weiterentwickeln.
"Applike" verdient sein Geld durch technologiegetriebene Werbung auf Smartphones. Die Unternehmensgruppe gehört zu rd. 80 % dem Gütersloher Medien- und Dienstleistungskonzern "Bertelsmann". Die beiden Gründer halten jeweils rd. 10 % der Anteile. Die junge Hamburger Firmengruppe erzielt einen Umsatz in unterer dreistelliger Millionenhöhe und erzielt dabei einen jährlichen Gewinn mit zweistelligem Prozentsatz.
Der größte Markt sind die USA, wo "Applike" je nach Geschäftsbereich zwischen 25 und 50 % seines Umsatzes erwirtschaftet. Deutschland spielt mit 10 % eher eine untergeordnete Rolle. Der Firmenverbund ist weltweit in rd. 100 Ländern engagiert. Der globale Markt wird mit rd. 100 Mrd. € taxiert.Durch neue Vertriebsbüros u. a. in den USA, der Türkei und Indien will "Applike" den Kundenkontakt verbessern und neue App-Partner gewinnen.
Zur "Applike-Gruppe" gehören heute die Firmen "JustDice" im ursprünglichen Kerngeschaftsfeld App-Vermarketing, "Adjoe" zur Werbeschaltung in Moble Apps, "Sunday" zur Entwicklung und Vermarktung von Cashual-Games auf Smartphones sowie "Justtrack" zur Automatisierung der Mobile App-Vermarktung. Vor zwei Jahren kündigte "Applike" unter dem Dach von "G+J" an, einen zweistelligen Millionenbetrag in den Aufbau der Firmengruppe mit ihren vier Teilgesellschaften zu investieren.
Zunächst analysierte die junge Marketing-Firma per App das Nutzungsverhalten von Android-Usern, verbunden mit Empfehlungen für weitere passende Apps auf Basis des "Google-Betriebssystems". Die ursprünglichen Geschäfte werden heute von der Tochtergesellschaft "JustDice" betrieben. Die Firmengruppe mit Sitz an der Außenalster beschäftigt heute rd. 130 Mitarbeiter aus über 50 Ländern.
"Applike" wurde 2016 mit Unterstützung von "Gruner + Jahr" in Hamburg als Corporate-Startup für Mobile-Marketing gegründet. Co-Founder Jonas Thiemann arbeitete beim Hamburger Verlag zuvor als Projektmanager. Die beiden Gründer lernten sich 2012 bei einem Gründerwettbewerb kennen und bauten zunächst eine Gutscheinplattform namens "Copay" auf, die allerdings nach einem Jahr wieder geschlossen wurde.
Eine ausführliche Meldung zum Thema ist auf den Seiten der "Bertelsmann AG" erschienen.
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Landesregierung in Kiel setzt KI-Kurs mit weiterer Förderung fort.

In Kiel wird eine KI in Deutsch geschrieben - und als Open Source verfügbar.
Foto: Rahul Pandit, Pexels


Kiel, 26.04.2022: Mit knapp 147.000,- € unterstützt das Land Schleswig-Holstein das Software-Unternehmen "StackOcean" aus Kiel bei einem Projekt zur Entwicklung von KI-Algorithmen in deutscher Sprache. Damit können auch weitere Unternehmen im Land künftig eine künstliche Intelligenz in Deutsch nutzen.
Das Team von "StackOcean" wird im Rahmen des Projektes verschiedene KI-Modelle entwickeln und trainieren. Diese Modelle kommen zum einen aus dem Bereich Natural Language Processing (NLP), wodurch menschliche Sprache für den Computer verständlich wird, sodass Themen und Zusammenhänge in Texten erkannt und extrahiert werden können. 
Zum anderen nutzen die Entwickler weitere Prozesse wie Datentransformation und Mustererkennung, um Zusammenhänge in großen Datenmengen zu finden. Das junge Tech-Unternehmen aus Kiel entwickelt die Modelle so, dass sie sich eigenständig unterschiedlichen Anwendungsfällen und Daten anpassen, indem die Modelle Verfahren aus dem Bereich des maschinellen Lernens testen und die besten statistischen Methoden als Resultat ausgeben und nun dem Anwender für zukünftige Vorhersagen bereitstehen. 
"Künstliche Intelligenz ist aus dem heutigen Unternehmensalltag nicht mehr wegzudenken. Die Bedeutung von KI für Unternehmen wird in Zukunft noch zunehmen", so Digitalisierungs-Staatssekretär Dirk Schrödter. Viele Unternehmen könnten sich eine eigene Entwicklung von KI-Systemen nicht leisten, da ihnen das Wissen fehle und die Entwicklung solcher Systeme aufwändig sei. "Genau hier setzt das Projekt ,KISU' an, das wir daher sehr gerne finanziell unterstützen", so der CDU-Politiker. 
Die entwickelten Modelle wird "StackOcean" anderen Firmen als Schnittstelle anbieten. Dadurch können auch KMUs Technologien nutzen, die bisher nur großen Unternehmen vorbehalten waren. Weitere Informationen gibt es auf der Firmenseite.
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Bremer Startup entwickelt mit EU-Hilfe Förderroboter für die Intralogistik.

Umgedrehte Fussball-Roboter aus Bremen für die Intralogistik.
Foto: Cellumation

Bremen, 25.04.2022: Das Bremer Logistik-Startup "Cellumation" wurde in den vergangenen zwei Jahren mit 2,2 Mio. Euro von der EU gefördert. Das junge Startup zieht nun eine positive Bilanz: Mithilfe der EU konnte das Unternehmen auf 78 Mitarbeiter wachsen und seine Technologie weiterentwickeln. Die Bremer konnten ein eigenes Forschungsteam aufbauen und die Anzahl der im Jahr verkauften Zellen wurde auf jetzt 10.000 verdreifacht.
'Ein Fußballroboter kann nicht nur Tore schießen, sondern auch Pakete bewegen – dazu muss man ihn nur umdrehen', so die "Cellumation"-Gründer Hendrik Thamer und Claudio Uriarte. Auf Basis der Idee entstand "Celluveyor". Dabei handelt es sich um ein System aus hexagonalen Roboterzellen, die mehrere Objekte gleichzeitig und omnidirektional bewegen können. Die Roboterzelle kann alle Aufgaben klassischer Fördertechnik übernehmen, Mit der entsprechenden Programmierung sortieren, orientieren, palettieren, depalettieren oder vereinzeln die Roboter gezielt Objekte.
Um die Entwicklung und Marktdurchdringung des Robotersystems voranzutreiben, hat sich "Cellumation" 2020 für das Accelerator-Programm des Europäischen Investitionsrats beworben. Ziel der Förderung ist es, junge Unternehmen bei der Weiter-/Entwicklung von Innovationen zu unterstützen. Unter rund tausend Bewerbern konnte sich "Cellumation" als eines von 30 Unternehmen für eine zweijährige Förderung qualifizieren.
Den Bremern ging es um die Optimierung ihrer Roboterzelle "Celluveyor". Das Start-up verfolgte bei der Entwicklung drei Kernziele: die Senkung der Produktionskosten, die Ausweitung der Funktionalität und die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. So optimierte das Startup unter anderem die Kameratechnik des Systems. Außerdem nahm man Temperatur-, Staubfestigkeits- und Wasserfestigkeitstests vor, die die Performance der Roboterzelle unter erschwerten Bedingungen belegen. Die junge Logistik-Firma investierte die zusätzlichen Mittel insbesondere in die Einstellung neuen Personals und den Erwerb neuer Hardware. 
Zu den Kunden des Bremer Jungunternehmens gehören u. a. die Logistik-Unternehmen "Arvato Bertelsmann", "BLG" aus Bremen, "DHL", "FS Solutions" nahe Osnabrück und "SSI Schäfer". Weitere Informationen zu den Logistik-Robotern gibt es auf der Website von "Cellumation"
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NBank beteiligt sich an Hannoveraner Pflegewächter.

Die Gründer des "Pflegewächters" bekommen Kapital der NBank.
Foto: Pflegewächter

Hannover, 07.04.2022: Die Beteiligungsgesellschaft der niedersächsischen Förderbank "NBank" hat sich mit einer sechsstelligen Summe an dem Hannoveraner Startup hinter der Online-Plattform "Pflegewächter" beteiligt. Die im Sommer vergangenen Jahres in Hannover gegründete "Goodright GmbH" kann mit dem frischen Kapital ihren Service für eine digitale und kostenlose Beantragung von Pflegeleistungen ausbauen.
Auf der "Pflegewächter"-Plattform lassen sich Pflegeleistungen unabhängig vom Ort und in weniger als 30 Minuten direkt online beantragen. Ob nach einem Sturz, einem Unfall oder der Entdeckung einer Demenz – die notwendigen Entscheidungen über den Pflegegrad sind oft kurzfristig und schnell zu treffen. „Pflegewächter“ leitet den Nutzer strukturiert zu einem aussagefähigen Pflegegutachten.
Bei einem Antrag kontrolliert "Pflegewächter" die Bearbeitungsfristen der Kasse und kümmert sich um eine zeitnahe Begutachtung. Sollte der Antrag abgelehnt werden, hilft „Pflegewächter“ den Widerspruch durchzusetzen. Jede dieser Maßnahmen lässt sich geleitet, strukturiert und verständlich Schritt für Schritt durchführen.
Eine enorme Entlastung für Angehörige, zumal sie mit den Pflegekassen bereits abgerechnet und damit kostenlos ist“, erklärt Florian Specht den Anstoß für die Plattform, die der Anwalt gemeinsam mit dem Informatiker und "Goodright"-Gesellschafter Noel Scheit entwickelt hat.
Der Markt für eine Pflegeplattform steigt und wird weiter steigen, da die Gesellschaft altert und damit der Bedarf an Pflege und entsprechender Beratung wächst. „Das Marktpotential für Pflegeanträge steigt um 3 bis 4% jährlich“, weiß "NBank Capital"-Beteiligungsmanagerin Alina Meyer-Warnecke. Nutzer der Plattform sind Angehörige sowie Pflegeberatungsstellen sowie das Entlassungsmanagement in Krankenhäusern, die die Überführung von Patienten in Pflegeeinrichtungen organisieren. 
Über den Fonds "NSeed“ beteiligt sich "NBank Capital" an Existenzgründungen und jungen, das heißt nicht älter als fünf Jahre alten Unternehmen mit innovativen Produkten, Dienstleistungen oder Verfahren. Die Beteiligung kann offen oder still mit einer Laufzeit von in der Regel fünf bis sieben Jahren und einem Volumen von 150.000,- bis 600.000,- € erfolgen.
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Hamburger Food-Tech-Startup holt sich 2,5 Mio. € für professionellen Roboterkoch.

Das GoodBytz-Team baut einen Kochroboter für Profiküchen.
Foto: GoodBytz

Hamburg, 29.03.2022: In einer Finanzierungsrunde hat sich das Hamburger Food-Tech-Startup "Good Bytz" 2,5 Mio. € von "Oyster Bay Venture Capital" gesichert. Das Kapital soll in die Weiterentwicklung eines adaptiven Roboter-Küchenassistenten fließen, um professionelle Küchen effizienter, gesünder und nachhaltiger zu gestalten.
Der künftige "Roboterkoch" erlaubt kulinarischen Ideengebern und Rezeptentwicklern, sich auf die kreativen Arbeitsschritte der Gastronomie zu konzentrieren, wie Zutaten oder neue Geschmackskombinationen. Der modular aufgebaute Roboter kümmert sich um die Zubereitung in der Profiküche.
Co-Founder Kevin Deutmarg gibt erste Informationen über den Küchenroboter und die zukünftige Entwicklung preis: „Das Besondere an unserem Produkt ist der Fokus auf das gesamte digitale Ökosystem und nicht allein die Automatisierung der Küche. Der Roboter kann ähnlich wie ein Mensch trainiert und auf unterschiedliche Küchen und Bedingungen angepasst werden.
Das schnell wachsende Team von "Good Bytz" verfolgt die Mission, der Gastronomiebranche Robotertechno­logien und Big-Data-Tools als Werkzeug an die Hand zu geben und in das digitale Zeitalter zu bringen. Die drei Gründer arbeiteten bereits an einem Fraunhofer-Institut und in der Firma "Neura Robotics" zusammen, einem High-Tech-Unternehmen für intelligente Roboterassistenten.
"Oyster Bay Venture Capital" ist eine Wagniskapitalgeber aus Hamburg. Der VC-Geber investiert und unterstützt Gründer, die sich mit Herausforderungen im Bereich Food & Beverage auseinandersetzen und durch technologischen Fortschritt in "High-impact Unternehmen" entwickeln.
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Food-Tech-Startups "Good Bytz".
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Hamburger Senat lobt mit Corona-Mitteln neues staatliches Fintech-Förderprogramm aus.

Ein neuer Versuch des Hamburger Senats, doch noch Fintechs anzusiedeln.
Foto: HANSEVALLEY

Hamburg, 25.03.2022: Die Hamburger Finanzbehörde, die Handelskammer und der Branchenverband "Finanzplatz Hamburg" starten ein neues Förderprogramm für junge Startups in den Bereichen Fintech und Insurtech. Damit können sich Finanzmarkt-Startups mit bis zu 200.000,- € bzw. 90 % als Zuschuss fördern lassen. Die Fintech-Förderung wird vom öffentlichen Startup-Finanzierer "IFB Innovationsstarter" der staatlichen Förderbank IFB nach dessen Kriterien abgewickelt. Der Bewerbungsschluss ist der 30.11.2022. Es stehen maximal 2,5 Mio. € aus laufenden Corona-Haushaltsmitteln zur Verfügung.
Das neue Förderprogramm wird durch eine Erweiterung auf Regtech- und Proptech-Startups in den Bereichen Regulierung bzw. Immobilien sowie um den ausdrücklich gewünschten Schwerpunkt Klimaschutz- und Sozial-Startups (sogenannte Impact-Startups) gemäß rot-grüner Senatspolitik verwässert. Die förderungswürdigen Startups müssen ihren heutigen oder künftigen Firmensitz in Hamburg haben.
Ergänzend zum Förderprogramm „"InnoFinTech“ sollen Startups mit weiteren Angeboten unterstützt werden: Eine "FinTech Agency" von Handelskammer und staatlicher Wirtschaftsförderung soll Informationen zum Standort bereitstellen und ansiedlungswillige Startups beraten. Der Branchenverband "Finanzplatz Hamburg" will seinerseits Kontakte zwischen Startups und etablierten Banken und Versicherungen vermitteln. Das bislang nicht in Erscheinung getretene "Hamburger Investoren Netzwerk" der staatlichen Förderbank will ein Matchmaking für Fintechs organisieren.
Harald Vogelsang, Vorsitzender des Finanzplatz Hamburg, sagte: "Eine starke Fintech-Szene ist wichtig für die Zukunftsfähigkeit des gesamten Finanzstandorts. Hamburg ist bereits jetzt ein gut etablierter Fintech-Standort in Deutschland und Europa mit einem überdurchschnittlich großen Anteil junger Fintechs. Das InnoFinTech-Programm hat das Potenzial, die Akteure am Standort bedarfsgenau zu unterstützen und setzt überdies Anreize zur Ansiedlung neuer Akteure.
Im Oktober 2021 verabschiedeten die Finanzbehörde, die Handelskammer und der Branchenverband "Finanzplatz Hamburg" einen gemeinsamen "Masterplan" zur weiteren Entwicklung des Finanzstandortes Hamburg. Dazu sollte mit insgesamt 9 Mio. € ein "Fintech-Accelerator" zur Förderung und Ansiedlung junger Unternehmen in der Finanzindustrie organisiert werden.
Nachdem SPD-Finanzsenator Andreas Dressel versucht hatte, die Corona-Haushaltsmittel ohne öffentliche Ausschreibung dem Hamburger SPD-Funktionär Nico Lumma und seinem "Next Media Accelerator" zuzuschieben, erntete der Versuch massive öffentliche Kritik der Hamburger Oppositionsparteien CDU und Linke sowie unabhängiger Medien, wie der "Morgenpost" und HANSEVALLEY.
Die Finanzbehörde stoppte in der Folge die freihändige Millionen-Vergabe unter den Genossen. HANSEVALLEY hat eine Belohnung von 5.000,- € zur lückenlosen Aufklärung der "Dressel-Lummaland-Affäre" ausgesetzt. Weitere Informationen im Hanse Recherche Magazin HANSEINVESTIGATION.
Weitere Informationen zum Fintech-Förderprogramm gibt es auf den Seiten der Förderbank IFB.
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Hamburger Startup Neuroflash bekommt 800.000,- € für KI-basierte Texterstellung.

Das Neuroflash-Team auf dem Weg zum Marketing-Unicorn.
Foto: Neuroflash

Hamburg, 21.03.2022: Das Hamburger KI-Startup "Neuroflash" hat im Rahmen eines Pre-Seed-Investments renommierte Investoren, wie Michael Diehl, Marcus Hodgkinson ("Sophus3"), Sebastian und Julius Heinz ("Statworx") sowie den "Innovationsstarter Fonds Hamburg" überzeugen können und insgesamt 800.000,- € Wagniskapital für die weitere Entwicklung einer KI-basierten Online-Textersoftware erhalten.
Die Vision des jungen Teams ist, künstliche Intelligenz für die Ideenfindung, die Generierung sowie die Optimierung von Produkt- und Marketing-Texten einzusetzen. Dabei sollen Kunden Zeit und Geld einsparen und häufig wiederholte Texte dennoch variabel erstellt werden können. Außerdem soll die Technologie von "Neuroflash" mit Spaß Nutzer unterstützen. So sollen Texter eigene Grenzen überwinden können, um individueller formulieren zu können sowie Tonalität und Ausdruck flexibel zu wechseln.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Anbietern bietet "Neuroflash" nach eigenen Angaben eine Validierung auf die Wirksamkeit automatisiert erstellter Texte zu bestimmten Themen sowie zusätzlich eine Qualitätssicherung, bei der die Ergebnisse der künstlichen Intelligenz durch eine fest installierte Bewertung menschlich validiert werden.
Aktuell können mit dem Abo-Tool Texte in Deutsch und Englisch bearbeitet werden. Momentan werden bereits mehr als 30 verschiedene Typen von Texten unterstützt, u. a. für Produktbeschreibungen, Blogposts und Websites, E-Mails und Newsletter, Social Media Posts, "Facebook"- und "Google"-Anzeigen.
"Das erfahrene Team hinter Neuroflash und der hohe Reifegrad der Technologie hat uns überzeugt, dass eine nächste Revolution der Textkommunikation über alle Märkte ins Haus steht”, betont Sebastian Heinz, Geschäftsführer bei "Statworx". “Wir freuen uns, das weitere Wachstum von Neuroflash in diesem Zukunftsmarkt zu unterstützen."
Nach einer Prototyp-Phase für eine KI-basierte Textanalyse-Software im Sommer vergangenen Jahres konnten bekannte Marken, wie "Bitburger"; "Credit Suisse", "Deutsche Telekom"; "Tchibo". "Tesa", "Migros Online" und "PMI" gewonnen sowie strategische Partnerschaften aufgebaut werden. Bis heute nutzen mehr als 100 Unternehmen das Online-Tool. Die KI-basierte Technologie von "Neuroflash" soll nach eigenen Angaben Texterstellung in eine neue, digitale Dimension der Kommunikation führen.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage von "Neuroflash".
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Hamburger Logistik-Startup-Hub "HK100" schließt sich Initiative "FreeDesks4Ukraine" an.

Hamburger Organisationen machen Platz für ukrainische Flüchtlinge.
Grafik: DHLHH

Hamburg, 18.03.2022: Flüchtlinge aus der Ukraine können freie Plätze im Coworking Space "HK100" der Hamburger Versicherung "KRAVAG" nutzen. Der Transportversicherer aus dem "R+V"-Verbund stellt Interessierten die Infrastruktur für ihre Arbeit kostenlos zur Verfügung.
Damit schließt sich die Versicherung der gemeinsamen Initiative #FreeDesks4Ukraine an, die vom "Digital Hub Logistics Hamburg" initiiert wurde und gemeinsam mit dem Dachverband der ukrainischen Organisationen in Deutschland e. V. umgesetzt wird.
Über eine deutschsprachige Website können Unternehmen und Organisationen ihre freien Arbeitsplätze registrieren. Auf einer Seite in ukrainischer Sprache können sich Interessenten melden, die auf der Suche nach einem Platz zum Arbeiten sind. Über das Call Center des ukrainischen Hilfsstabs werden Suchende und Anbietende miteinander in Verbindung gebracht.
Die Initiatoren des "Digital Hub Logistics Hamburg" schreiben auf "Linkedin": "Wir haben ein starkes Netzwerk von Coworking Spaces & Unternehmen. Alle fragen sich, wie sie helfen können. #FreeDesks4Ukraine ermöglicht es Flüchtlingen, einen Schreibtisch zu finden, um in Deutschland zu arbeiten und ihre Familien sowie ihre Wirtschaft und ihren staatseigenen Haushalt zu unterstützen."
"HK100" steht für Heidenkampsweg 100, die Adressse des Coworking Spaces der "KRAVAG"-Versicherung in Hamburg-Hammerbrook. Hier erhalten Gründer und Startups Raum und Unterstützung, Ideen für Logistik und Mobilität weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch gibt es auf der Website des Ukrainisches Hilfsstabs oder in einem LinkedIn-Beitrag des "Digital Hub Logistics Hamburg".
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Niedersachsen fördert Tech-Startups in acht regionalen Hightech-Hubs.

Niedersachsen investiert in neue Tech-Startups.
Foto: Kiquebg, Pixabay

Hannover, 16.03.2022: In den Metropolegionen Hannover und Nord-West sollen mit Hilfe eines Sonderprogramms Hightech-Inkubatoren in verschiedenen technologischen Themenfeldern eingerichtet werden, die landesweit für alle Startups und Gründungswillige offenstehen, die sich mit dn Technologien beschäftigen.
25 Mio. € stellt das Land für die Einrichtung der Struktur und den Betrieb der Hightech-Inkubatoren sowie die Ausschreibung von Inkubationsprojekten und Akzelerationsvorhaben zur Verfügung. Dazu kommen Programme zur unternehmerischen Ausbildung, beispielsweise durch internes Coaching.
Adressierte Themen sind vor allem Quantentechnologien, Smart Mobility, Life Sciences, BioIntelligence, Smart Information Technologies, Digital GreenTech sowie Farm, Food und Künstliche Intelligenz. Die Hightech-Inkubatoren helfen jungen Talenten an Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, ihre Ideen in Geschäftsmodelle umzuwandeln.
Wirtschaftsminister Bernd Althusmann sagte: „Ich rufe interessierte Start-ups und Gründungswillige auf, sich mit den Hightech-Inkubatoren in Verbindung zu setzen und sich um eine Förderung zu bemühen. Da dieses Programm aus dem Corona-Sondervermögen zeitlich eng limitiert ist, sollten all diejenigen, die sich für eine Förderung interessieren, schnell handeln."
Weitere Informationen finden Interessierte auf den Websites der Hightech-Inkubatoren:
in der Metropolregion Hannover:
in der Metropolregion Nord-West:
Niedersachens Staatssekretär für die Digitalisierung, Stefan Muhle, sagte: „Die Zuwendungsbescheide für die Hightech-Inkubatoren stehen kurz vor der Erteilung. Daher können diese schon Startups und Gründungswillige anwerben. Mir ist dabei auch wichtig, zu betonen, dass die Hightech-Inkubatoren für alle aus unserem Land offenstehen und ausdrücklich keinen regionalen Bezug haben."
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Meyer-Werft schickt eigenes Corporate-Startup für grüne Schifffahrt ins Rennen.

Mit "Alfred Maritime" wird die "Meyer-Werft" zum digitalen Datenbuttler.
Foto: Meyer-Werft

Hamburg, 14.03.2022: Das 2019 gegründete Corporate Startup "Alfred Maritime" der Papenburger "Meyer-Werft" wird vom internen Think-Tank in Sachen Digitalisierung zum eigenständigen Anbieter von digitalen Lösungen für einen klimaneutralen Schiffsbau und Schiffsbetrieb. Dazu kündigte das junge Software-Unternehmen aus dem Hamburger "WeWork" in der "Europa-Passage" jetzt erste eigene Produkte an.
So können dank "Alfred Maritime" Daten für die Reduzierung des Energieverbrauchs sowie die Dekarbonisierung des Schiffsbetriebs nutzbar gemacht und das Kundenerlebnis von Passagieren an Board moderner Kreuzfahrtschiffe verbessert werden. Die junge Tech-Company will als "Daten-Butler" dazu Schiffseigner und Werften unterstützen.
"Alfred Maritime" agiert von Hamburg aus als agiles Team innerhalb der "Meyer-Gruppe" mit ihren drei Werften in Papenburg, Rostock und im finnischen Turku. Das übergeordnete Ziel von "Alfred Maritime" und "Meyer-Werft" ist eine weitgehend grüne, kohlenstofffreie Schifffahrt.
"Vor drei Jahren haben wir ALFRED Maritime gegründet, um die Digitalisierung an Bord unserer Schiffe voranzutreiben. Unser Spezialistenteam ist herausragend, da es unsere Fähigkeiten in den Bereichen Internet of Things und Künstliche Intelligenz mit dem Schiffbau-Fachwissen der Werft kombiniert. Es ist ein einzigartiges Team, das datengesteuerte Lösungen zur CO2-Reduzierung auf Schiffen entwickelt", so Paul Meyer, CEO von "Alfred Maritime" und Chief Information Officer der "Meyer-Gruppe". 
Die vollständige Meldung ist auf der Website der "Meyer-Gruppe" zu finden.
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Hamburger InsureTech hilft Hanse Merkur-Versicherung bei der Schadensregulierung.

Nach der Zurich setzt auch die Hanse Merkur auf Claimforce aus Hamburg.
Foto: Claimforce

Hamburg, 11.03.2022: Das hanseatische InsureTech-Startup "Claimsforce" unterstützt die Hamburger Versicherungsgruppe "Hanse Merkur" bei der Digitalisierung ihres Schadenmanagements. Mit der Technologie wird der Prozess der Schadenregulierung durch vollständig digital und damit wirtschaftlich. Nach einer viermonatigen Pilotphase wird die Technologie seit Anfang des Monats von exklusiv für "Hanse Merkur" tätigen Versicherungsmaklern eingesetzt. Die Hamburger Sachversicherung nutzt die Software-as-a-Service-Lösung, um eine schnelle und transparente Schadenabwicklung auch bei kleineren Fällen möglich zu machen.
Mit einem Analytics-Modul von "Claimsforce" bekommt die "Hanse Merkur" zudem die volle Kontrolle über Echtzeitdaten und die Möglichkeit, fortlaufend Prozesse zu optimieren. Mit dem Einsatz bei der Hamburger Versicherung ist eine deutliche Erweiterung der bisherigen Software verbunden. Neben dem Management von Expertenschäden, die den Einsatz eines Regulierers vor Ort erfordern, können nun auch sogenannte "Desktop-Schäden“ effizient bearbeitet werden, die am Rechner entschieden werden.
Die Technologie von "Claimsforce" kommt seit Anfang März d. J. bei über 500 Mitarbeitern zum Einsatz und ist mit jedem Endgerät kompatibel. Neben der "Zurich" ist die "Hanse Merkur" die zweite Versicherungsgruppe, die mit den Lösungen der Hamburger B2B-Softwarespezialisten das Schadenmanagement transformiert. Außerdem setzen mehrere Regulierungsorganisationen auf die cloudbasierte Lösung.
Wir sind nach der Testphase vollends überzeugt, dass wir mit claimsforce den passenden Partner für die digitale Transformation unseres Prozesses für die Schadenregulierung durch Vertriebspartner gefunden haben. Die Lösung gibt den Ausschließlichkeitsvermittlern der HanseMerkur mehr Zeit für die Kundenpflege und beschleunigt die Hilfe im Schadenfall“, sagt Nils Behnke, Leiter Schadenregulierung und Prokurist bei "Hanse Merkur".
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PwC beteiligt sich an Hamburger IoT-Software-Startup Cybus.

Aus analogen Fabriken werden digitale Smart Factories.
Foto: Marcin49, Pixabay

Frankfurt/Main, Hamburg, 11.03.2022: "PwC Deutschland" beteiligt sich über ihre Beteiligungsgesellschaft "PwC Holdings Germany" mit einer Minderheitsbeteiligung am jungen Hamburg Tech-Unternehmen "Cybus". Die internationalen Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater sind Lead-Investor einer Series-A-Finanzierung von insgesamt rd. 8 Mio. €. Der Anteil von "PwC" liegt bei rd. 4 Mio. €. Neben "PwC" beteiligen sich auch der ehemalige CEO der "Dürr AG" - Ralf Dieter - und der frühere "Siemens"-CEO der Business Unit Factory Automation - Ralf-Michael Franke - an dem Unternehmen.
Wachstumskapital erhält "Cybus" auch von seinen Bestandsgesellschaftern wie dem "btov Industrial Technologies Fund", dem CEO der "SCHUNK GmbH & Co. KG" - Henrik Schunk, dem Hamburger Unternehmer Andreas Pfannenberg und dem "btov Privatinvestorennetzwerk". Mit der kombinierten Expertise aus digitalen Lösungen und Unternehmensberatung rund um das Internet der Dinge in der industriellen Produktion und mit der Entwicklung von Smart Factories wollen "PwC" und "Cybus" die industrielle Digitalisierung vorantreiben.
Mit rd. 30 Mitarbeitern hat sich das junge Unternehmen auf Konnektivitätslösungen im Bereich des Internets der Dinge für das produzierende und industrielle Umfeld spezialisiert. Die Softwarelösung "Cybus Connectware" vernetzt Maschinen und Systeme von Unternehmen und ihren Zulieferern miteinander. Durch die Vernetzung können Unternehmen ihre Produktionsprozesse automatisieren und weiter optimieren. Die Technologie ist hersteller- und anwendungsübergreifend. Sie stellt alle erfassten Daten in Echtzeit über eine einheitliche Schnittstelle zur Verfügung. Durch integrierte Sicherheitslösungen behalten das Produktionsunternehmen die uneingeschränkte Hoheit über ihre Daten und die volle Zugangskontrolle zu ein- und ausgehenden Datenströmen.
"Wir wissen, die Digitalisierung der industriellen Produktion ist für viele Unternehmen in Deutschland eine große Herausforderung. Ihr Gelingen ist aber entscheidend für die Zukunftsfähigkeit im immer härter werdenden Wettbewerb. Hier wollen wir Unternehmen zur Seite stehen. Deswegen investieren wir in Cybus. Wir glauben an ihre Softwarelösung und sehen sie als Wegbereiter für eine vernetzte digitale Wirtschaft. Durch unsere Beteiligung treiben wir die digitale Transformation in Deutschland voran und ermöglichen Industrie- und Produktionsunternehmen Zukunftsfähigkeit", so Ulrich Störk, Deutschlandchef bei "PwC".
Eine vollständige Meldung ist von "PwC" ist im "Presseportal" sowie auf der Website von "Cybus" nachzulesen. (Foto: Marcin49, Pixabay)
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Hamburger Trust Service-Anbieter Nect knackt die vier Millionen User-Marke.

Nect ist vom Startup zum digitalen Identity-Provider erwqachsen.
Grafik: Nect

Hamburg, 09.03.2022: Mehr als vier Millionen Nutzer haben bis Anfang März d. J. ihre Identität mit dem Selfie-Ident-Verfahren des jungen Hamburger Trust Service-Anbieters "Nect" bestätigen lassen, um schnell und sicher Zugriff auf digitale Serviceangebote, zum Beispiel ihrer Versicherung, ihrer Krankenkasse oder ihres Telefonanbieters, zu erhalten. Einmal verifiziert, wird das genutzte Ausweisdokument als digitale Identität automatisch in der "Nect Wallet" hinterlegt und kann für weitere Prozesse innerhalb von Sekunden erneut verwendet werden.
Damit können Unternehmen ihren Kunden einen unkomplizierten und schnellen und sicheren Zugang zu digitalen Leistungen anbieten. Neben Personalausweisen und Reisepässen aus nahezu allen Ländern kann eine Vielzahl weiterer Dokumente digital in der "Nect Wallet" hinterlegt werden, so beispielsweise der Führerschein oder die elektronische Gesundheitskarte. Damit schafft "Nect" einen Platz für die digitale Identität von Bürgern, der den hohen europäischen Datenschutzstandards entspricht.
Die Wiederverwendbarkeit der digitalen Identität ist seit jeher die Idee hinter unserer App. Mit der Einführung der Nect Wallet vor rund einem Jahr ermöglichen wir Endnutzern, sich mit verschiedenen Ausweisdokumenten binnen Sekunden digital auszuweisen und bauen nun ein umfassendes ID-Ökosystem auf“ , so Benny Bennet Jürgens, Gründer und CEO von "Nect". „Unsere Wallet ist so konzipiert, dass sie schon heute bereit ist, als Identitätsnachweis für zahlreiche Zwecke in Wirtschaft und Verwaltung genutzt zu werden – und das europaweit."
Der Identifizierungsprozess auf Basis der eigens entwickelten Technologie umfasst die Videoaufnahme eines Ausweisdokument sowie die Aufnahme eines Selfie-Videos. Unterstützt durch künstliche Intelligenz werden in einem automatisierten Prozess das Dokument und die Person vom Selfie-Video verglichen sowie eine Prüfung der Echtheit der Aufnahmen und des Ausweisdokuments vorgenommen. Nach rund zwei Minuten ist der Vorgang abgeschlossen und die Identität gegenüber dem Diensteanbieter bestätigt. Der Kunde erhält sofort Zugang.
Die "Nect"-Technologie ist als Vertrauensdienst-Modul zertifiziert (eIDAS) und entspricht neben den regulatorischen Vorgaben des Vertrauensdienstegesetzes (VDG) und der Vertrauensdiensteverordnung (VDV) auch dem Telekommunikationsgesetz (TKG) und weiteren Vorgaben regulierter Branchen. Der Einsatz der Nect Technologie hat sich in der Verwaltung bewährt und ist für behördliche Zwecke anerkannt. 
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Senat gibt Bankrott-Erklärung zur Finanzierung Hamburger Startups in der Seedphase ab.

Habe Idee, will wachsen, suche Kapital: In Hamburg funktioniert das nicht.
Foto: Tumisu, Pixabay

Hamburg, 07.03.2022: Offizielle Vertreter der Freien und Hansestadt Hamburg haben im Rahmen einer Diskussion zum Hamburger Innovations-Ökosystem am Donnerstag vergangener Woche (03.03.2022) eine Bankrott-Erklärung zur Finanzierung von Hamburger Startups in der Wachstumsphase abgegeben. Das Startup-Ökosystem an Alster und Elbe sei bei Wagniskapital-Finanzierungen in der Seed-Phase von 1 bis ca. 5 Mio. € "nicht wettbewerbsfähig" und ein "Valley of Death".
Johannes Berg, Geschäftsführer des vom Hamburger Senat co-finanzierten "Digital Hub Logistics Hamburg", lobte die Unterstützungsprogramme der landeseigenen IFB-Förderbank in der Gründungsphase mit "InnoRampUp" sowie dem "Innovationsstarter Fonds". Allerdings: "Die Stufe danach ist so ein Valley of Death glaube ich für viele, weil es in den Summen zwischen einer und fünf Millionen oft der Fall ist, wie auch wir das im Digital Hub mitbekommen, dass von Startups, die in den letzten zwei Jahren erfolgreich Runden geschlossen haben, die Geldgeber tatsächlich eher selten aus Hamburg kommen." Der Innovationsmanager auf den Punkt: "In diesem Bereich ist Hamburg nicht wettbewerbsfähig."
Der zuständige Leiter des Amts für Wirtschaft und Innovation der Hamburger Wirtschaftsbehörde, Lutz Birke, gab unumwunden zu, dass die Stadtverwaltung in Sachen Investments machtlos ist: "Wir haben in dem mittleren Segment eine riesen Baustelle in Hamburg, gerade im Vergleich zu München und auch zu Berlin." In Bezug auf die CDU-Forderung nach einem 500 Mio. €-Fonds für Startups winkte der Beamte ab: "Wir sind nicht die besseren Investoren von der öffentlichen Seite. Das müssen schon Private sein." Die Wirtschaftsbehörde von Senator Westhagemann sagte einen geplanten Innovations- und Wachstumsfonds mit 100 Mio. € einschl. 10 Mio. € städtischem Kapital nach rd. fünf Jahre Suche im September 2020 mit der Begründung Corona ab.
Der offizielle Innovationsmanager der Freien und Hansestadt adressierte als Lösungsansatz: "Was wir schon seit zwei Jahren machen ist, dass wir ein Investoren-Netzwerk begründet haben. Das finanzieren wir auch aus der Wirtschaftsbehörde heraus, wird von der IFB organisiert und gesteuert, wo wir eben auch in direkten Matching-Formaten und Veranstaltungen versuchen, Startups mit Investor/innen, VCs oder Familiy Offices zusammenzubekommen. Der Senat finanziert z. Zt. zwei hauptamtliche Beziehungsmanager sowie eine Eventmanagerin plus Werkstudentin, um Geldgeber auf mögliche Investments in Hamburg aufmerksam zu machen.
Birke kündigte eine neue Internetseite zur Vorstellung VC-suchender Startups an: "Wir müssen hier in Hamburg auch für die VCs die Sichtbarkeit erhöhen. Es gibt viele Startups, die Kapital suchen. Es gibt vielleicht auf der anderen Seite auch viele Business Angels oder auch Family Offices oder Privatmenschen, die sagen, 'ich möchte investieren'. Aber sie wissen nicht, was es alles gibt in Hamburg. Deshalb sind wir gerade dabei, eine Startupcity Hamburg-Plattform im Frühsommer an den Markt zu bringen, wo wir eine komplette Sichtbarkeit erzeugen vom Startup-Ökosystem."
Das regionale Ergebnis der Auskoppelung des "Deutschen Startup-Monitors 2022" zusammen mit der Unternehmensberatung "PwC" brachte für das vergangene Jahr zum Vorschein: Jungunternehmen im Wachstum haben an Alster und Elbe große Schwierigkeiten, für Ihre Expansionsphase die notwendige Finanzierung mit Risikokapital zu bekommen. Während bundesweit 20 % der zwischen Mai und Juni '21 befragten Startups Risikokapital bekamen, sind es nur 13 % der Hamburger Startups. 2020 lag die Finanzierung in Hamburg mit 22 % noch bei fast einem Viertel, bundesweit bei 30 % erfolgreichem Zugang zu Venture Capital.
Thorsten Dzulko, Standortleiter von "PwC" in Hamburg, sagte anlässlich der Vorstellung des Startup-Monitors für die Hansestadt: „Um die Region weiter zu einer Gründerhochburg auszubauen, kommt es jetzt darauf an, die Möglichkeiten zu Wachstumsfinanzierung signifikant zu verbessern. Eine gute Kapitalversorgung ist eine wichtige Voraussetzung, um ein Startup-Hotspot zu werden.“ Auch bei Corporate Venture Capital versagt die Wirtschaftsmetropole. Thorsten Dzulko: „Das kann ich nur schwer nachvollziehen – denn grundsätzlich ist in der Hansestadt ausreichend Kapital vorhanden und vor allem mittelständische Unternehmen könnten von Investments in passende Startups profitieren.“
Unter den 16 Bundesländern erreichte die Wirtschaftsmetropole laut "Startup-Barometer 2020-2021" der Unternehmensberatung "EY" in der Pandemie gerade einmal 81 Investments über 459 Mio. €. Damit rutscht die Hansestadt beim Kapital auf Platz 5 ab - hinter Berlin, Bayern, Baden-Württemberg und NRW. Thomas Prüver, Leiter des Förderprogramms "EY Startup" fasste zur Veröffentlichung des Berichts für die Jahre 2020/2021 zusammen: „Die wirklich großen Deals werden vor allem in Berlin und Bayern abgeschlossen. Für die anderen Startup-Standorte ist es hingegen schwer, da mitzuhalten. 
Die Hamburger konnten die Anzahl der Deals zwar von 46 auf 81 fast verdoppeln. Berlin zog mit einem Anstieg von 314 auf 421 Deals jedoch allen davon. Ähnlich sieht es beim Volumen aus: Hamburg wuchs von 140 auf 459 Mio. €. Die Spreemetropole kletterte jedoch von 3,6 Mrd. auf jetzt 10,5 Mrd. € Zufluss für die ansässige Startup-Szene.Prof. Götz Wiese, wirtschafts- und digitalpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Hamburgers Bürgerschaft, fasste anlässlich des Berichts im Januar d. J. zusammen: 
„Ich freue mich über den Anstieg der Finanzierungen junger Unternehmen in Hamburg. Zur Wahrheit gehört aber auch: Hamburg hat das Wachstum der Startups nicht nutzen können, um an Berlin und Bayern näher heranzurücken – im Gegenteil: In Berlin wird 20-mal so viel Kapital in Startups gesteckt wie in Hamburg. Dabei vergrößert sich der Rückstand Hamburgs in absoluten Zahlen deutlich. Gerade im Bereich technologiestarker Finanzunternehmen („Fintechs“) hinkt Hamburg weiterhin abgeschlagen hinterher: Hier ist Berlin 30-mal so stark."
Die gesamte Diskussion zum Innovations-Ökosystem Hamburg ist bei "YouTube" zu sehen. Die Hamburger Zahlen des "Deutschen Startup-Monitors" sind bei "PwC" veröffentlicht. Das "Startup-Barometer" 2020-2021 der Unternehmensberatung "EY" kann hier heruntergeladen werden. Die 25 deutschen Einhörner mit mehr als 1 Mrd. € Bewertung können bei den Kolllegen von "Gründerszene" im Detail nachgelesen werden.
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15 neue Startup-Teams werden im Accelerator Gateway49 marktreif.

Gateway49 entwickelt sich zum führenden Accelerator im Norden.
Foto: TZL/Gateway49
Lübeck, 21.02.2022: Der Startup-Accelerator "Gateway49" startet ab März d. J. mit neuen Teams in seine vierte Runde. Aus 64 Bewerbungen wählte die Jury aus Vertretern der regionalen Wirtschaft und Startup-Experten des Technikzentrums Lübeck 15 Sieger-Teams. Erstmals werden sowohl Gründerinnen und Gründer in einer frühen Phase als auch weiter fortgeschrittene Start-ups gefördert. Folgende Teams werden ab 1. März 2022 von "Gateway49" unterstützt (in alphabetischer Reihenfolge):
"BalticMaterials" entwickelt einen Dämmstoff aus heimischem Seegras als nachhaltige und zirkulär nutzbare Alternative zu konventionellen Dämmstoffen. www.balticmaterials.de
"BoomerangPack" will mit recyclingfähigen Mehrwegversandtaschen in Kombination mit einem Pfandsystem den Onlinehandel umkrempeln und Verpackungsmüll einsparen. www.boomerangpacks.eu
"CoherSense" entwickelt einen neuen optischen Sensor für die Bereiche der Gebäudestrukturüberwachung, der Erneuerbaren Energien (besonders der Windenergie) sowie der Lasertechnik.
"EchoScout" erneuert den bisherigen Prozess chirurgischer Rekonstruktionen von Knochenbrüchen durch KI-gestützte, röntgenfreie Bildnavigation in Echtzeit.
"EnergieDock" bringt mit einer innovativen Plattform Stromverbraucher und Netzbetreiber zusammen, um mehr erneuerbaren Strom zu nutzen und Engpässe im Stromnetz zu lösen. www.energiedock.de
"Esiprint" ermöglicht Hörakustikbetrieben mit Hilfe einer digitalen Plattform und eines 3D-Druck-Verfahrens für elastisches Silicon den Schritt in das digitale Zeitalter. www.esiprint.com
"Grannycall" macht Videotelefonie mit dem Fernseher und nur einem Knopfdruck möglich – ideal für Seniorinnen und Senioren. www.grannycall.de
"Konvoi" bietet eine mobile Sicherheitslösung für geparkte LKW, die Ladungsdiebstahl und Schäden am Fahrzeug gänzlich verhindert. www.konvoi.eu
"Nomi" entwickelt und vertreibt nachhaltige, vegane Lebensmittel. Das erste Produkt ist ein Hafermilchpulver als Alternative zu Pflanzenmilch in Getränkekartons.
"PflegeNebenan" erschafft eine App/Plattform, die eine direkte Vernetzung von Pflegekräften und Patienten durch Matching von Ort, Zeit, Qualifikation und Bedürfnissen ermöglicht.
"PolySole" ist die intelligente Schuheinlage mit zugehöriger App für Diabetiker Technologien, zur Prävention von Wunden und Amputationen. www.osentec.de
"Screenable" verbindet Menschen und Marken, indem es öffentliche Bildschirme als interaktive Spielflächen einsetzt. www.screenable.io
"Sustomer" erleichtert nachhaltiges Einkaufen, indem Kunden über eine App und Website detaillierte und anschaulich aufbereitete Informationen zu Lebensmitteln erhalten.
"Symvopath" sorgt dafür, dass jeder Patient an jedem Ort eine korrekte Diagnose von ausgewiesenen Experten erhält − ohne Zeitverzögerung für eine bestmögliche Therapie. www.symvopath.de
"Tooltip" will die Suche und Beschaffung von Werkzeugen in Unternehmen erleichtern. www.tooltip.ai
Unter den 15 Sieger-Teams befinden sich zehn in einer frühen Phase. Fünf Startups sind in ihrer Entwicklung bereits fortgeschritten. Die Early Stage-Teams erwartet ein neunmonatiges Coaching-, Mentoring- und Ausbildungsprogramm, finanzielle Unterstützung in Höhe von 30.000,- € pro Team ohne Abgabe von Anteilen.
Darüber hinaus erhalten die Teams Coworking-Plätze im Startup-Hub des Accelerators im Technikzentrum Lübeck (TZL). Die Later Stage-Teams werden ohne finanzielle Förderung in das Accelerator-Programm eingebunden. Sie profitieren im selben Maße vom vielfältigen Workshop-Programm, dem Mentoring und dem Netzwerk von "Gateway49".
„Es freut uns, dass GATEWAY49 immer mehr Start-ups anzieht, die Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen geben – von der Energiewende über personalisierte Gesundheitssysteme bis zur nachhaltigen Ernährung“, so Frank Schröder-Oeynhausen, General Manager von GATEWAY49.
„Jetzt gilt es, diese Ideen mit unserem Accelerator auf die Überholspur zu bringen − mit Know-how, Kapital und vor allem unserem starken Start-up-Ökosystem.“
Weitere Informatioenn gibt es direkt bei "Gatewa49". Der Startup-Accelerator ist Medienpartner des Hanse Digital Magazins HANSEVALLEY. (Foto: TZL/Gateway49)
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Bremer LegalTech-Startup holt sich 6,5 Mio. für digitale Kanzleimodelle.

Mehr als die Hälfte der deutschen Haushalte kann sich Recht nicht leisten.
Foto: Björn Bielesch, Pixabay

Bremen, 21.02.2022: Das 2015 gegründete LegalTech-Unternehmen "Rightmart" (vorm. "Atornix") hat die nächste Finanzierungsrunde über 6,5 Mio. € zur Entwicklung neuer digitaler Rechtsdienstleistungen abgeschlossen. Neben der "Auxilia" Rechtsschutz-Versicherung als Leadinvestor investiert auch das "Rightmart"-Gründerteam. Im Zuge der Finanzierungsrunde hat sich das Startup von "Atornix" in "Rightmart" umbenannt.
Derzeit existiert in Deutschland nach Angaben der Bremer eine rechtliche Versorgungslücke für rd. 54 % der Haushalte, die keine Rechtsschutzversicherung haben. Diese Verbraucher machen ihr Recht nur selten geltend, da die Kosten in der Regel den Nutzen übersteigen.
Nur in Ausnahmefällen wie z.B. bei Fluggastrechten mit flightright.de oder zeitweise im Dieselskandal mit myright.de kommen Geschäftsmodelle mit einer Finanzierung der Prozesskosten zum Einsatz. "Rightmart" will in Zukunft mit Big Data neue Geschäftsmodelle entwickeln, durch die finanzielle Hürden für Verbraucher abgebaut werden.
Marco Klock, Gründer und CEO von "Rightmart" kommentiert die abgeschlossene Finanzierungsrunde: „Mit den neuen finanziellen Mitteln möchten wir eine Plattform mit neuen Geschäftsmodellen, Finanzierungsmöglichkeiten, Technologie sowie Marketing- und Vertriebsdienstleistungen schaffen, die es Kanzleien erlaubt, attraktive Business-Cases aufzubauen." 
Der Anwalt weiter: "Wir konzentrieren uns dabei auf den Abbau von Ineffizienzen bei den bestehenden Kanzlei-Operations und im Verbraucherrechtsmarkt insgesamt. Wir sind davon überzeugt, dass in 5 Jahren auch nicht rechtsschutzversicherte Verbraucher einen einfachen und kostengünstigen Zugang zum Recht haben.”
Das "Rightmart" LegalTech-Unternehmen will den Zugang zum Recht einfach, kostengünstig und digital für alle Verbraucher anzubieten. Zur Verwirklichung entwickelt das Bremer Unternehmen Strukturen, Prozessen und Geschäftsmodelle von Kanzleien neu. 
Über die Portale hartz4widerspruch.de und dieselskandal-helfer.de ermöglicht die Full-Service-Kanzlei Arbeitslosengeld 2-Beziehern und Geschädigten des Abgasskandals einen einfachen Zugang zu rechtlicher Beratung. (Foto: Björn Bielesch, Pixabay)
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Startups aus Niedersachsen mit mehr als 100 Mio. € Venture Capital finanziert.

Neben Schleswig-Holstein macht sich auch Niedersachen auf den Weg.
Foto: Startae Team, Unplash

Hannover, 31.01.2022: 44 Finanzierungen und ein Gesamtvolumen von rund 112 Mio. € weist das aktuelle "EY Startup-Barometer" für Niedersachsen auf. Das Volumen der Finanzierungen überspringt damit erstmals die 100-Millionen-Marke und zeigt, wie erfolgreich Startups aus Niedersachsen bei der Investorensuche sind. Im Vorjahr hatte EY nur sieben Finanzierungsrunden identifiziert, allerdings wurden damals wohl viele Fälle gar nicht erfasst.
Weiterhin zeigt der Bericht von "EY", dass Niedersachsen vor allem in der Life Science Branche sehr gut aufgestellt ist. Startups wie "Cardior", "Corat Therapeutics" und "Angiolutions" erhielten insgesamt mehr als 90 Mio. Euro. So zählt Life Science auch u den Fokusthemen von "Startup Niedersachsen" und soll in Zukunft mit Projekten wie der Pandemie-Präventionsplattform "RAPID" gestärkt werden. Dazu passt die jüngste Eröffnung der "Sartorius Life Science Factory" am neuem Standort in Göttingen.
Der Zuwachs der Startup-Finanzierungen ist offenbar auch ein Erfolg der Landesinitiative "Startup Niedersachsen" und der Förderbank "NBank" als Partner der Initiative. Auf die Beteiligungsgesellschaft "NBank Capital" entfielen 2021 insgesamt 25 Startup-Finanzierungen mit einem Volumen von rund 18,5 Mio. €. So hat das Engagement für "Corat Therapeutics" in der Seed-Phase die Basis für eine Kofinanzierung durch private Business Angels und eine weitere Finanzierungsrunde im zweistelligen Millionen-Bereich gelegt.
Wir sehen, dass wir ein tolles Startup-Potenzial in Niedersachsen haben. Die Aufholjagd zu den anderen Bundesländern hat begonnen. Die Herausforderung besteht darin, für die erfolgreich gestarteten Startups auch die Brücke hin zur Wachstumsfinanzierung zu bauen. NBank Capital, der Wachstumsfonds und unsere Netzwerkaktivitäten werden dabei eine wichtige Rolle spielen.“, betonte Startup-Manager und Co-Geschäftsführer von "NBank Capital", Ralf Borchers.
Die vollständige Meldung kann bei "EY" nachgelesen werden. (Startae Team, Unplash)
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Investoren finanzieren immer seltener Hamburger Startups im Wachstum.

Die finanzielle Lage für Startups verschlechtert sich zusehens.
Screenshot: HANSEVALLEY

Hamburg, 24.01.2022: Jungunternehmen im Wachstum haben an Alster und Elbe große Schwierigkeiten, für Ihre Expansionsphase die notwendige Finanzierung mit Risikokapital zu bekommen. Das ist ein zentrales Ergebnis der Auskoppelung des "Deutschen Startup-Monitors 2021" des Startup-Verbands "BVDS" zusammen mit der Unternehmensberatung "PwC". Während bundesweit 20 % der zwischen 17.05. und 29.06.2021 befragten Startups Risikokapitalbekamen, sind es 2021 nur 13 % der Hamburger Startups. 2020 lag die VC-Finanzierung in Hamburg mit 22 % noch bei fast einem Viertel, bundesweit bei 30 % Zugang zu Venture Capital.
Thorsten Dzulko, Standortleiter von "PwC" in Hamburg sagte anlässlich der Vorstellung des Startup-Monitors für due Hansestadt: „Aber um die Region weiter zu einer Gründerhochburg auszubauen, kommt es jetzt darauf an, die Möglichkeiten zu Wachstumsfinanzierung signifikant zu verbessern. Eine gute Kapitalversorgung ist eine wichtige Voraussetzung, um ein Startup-Hotspot zu werden.“ Auch bei Corporate Venture Capital versagt die Wirtschaftsmetropole. Thorsten Dzulko: „Das kann ich nur schwer nachvollziehen – denn grundsätzlich ist in der Hansestadt ausreichend Kapital vorhanden und vor allem mittelständische Unternehmen könnten von Investments in passende Startups profitieren.“
Auch bei Kooperationen mit Wissenschaft und Wirtschaft hinken die Hamburger dem Bundestrend erheblich hinterher: Während bundesweit mit 65 % rd. 2/3 des Firmennachwuchses mit etablierten Unternehmen kooperiert, sind es in der Heimat von "Beiersdorf", "Otto", "Tchibo" & Co. nur 57 % der 138 in Hamburg befragten Startups. Das zeigt auch die mangelnde Bereitschaft auf Unternehmensseite: Während auf Bundesebene 41 % der jungen Firmen mit den Möglichkeiten der Zusammenarbeit zufrieden sind, bricht der Wert rund um die Alster auf 33 % ein.
Geradezu katastrophal ist die Zahl künftiger Einhörner, die aus Hamburger Hochschulen kommen. Liegt die Quote "wissensbasierter Ausgründungen" deutschlandweit bereits bei äußerst schwachen 10 %, ist sie in der Uni-Stadt Hamburg mit 6 % kaum messbar. Dies ist umso erstaunlicher, als dass im 4. Quartal 2020 laut Berechnungen des Hanse Digital Magazins in Hamburg fast 60 durch staatliche Subventionen finanzierte Gründungsberater ihre Arbeit machen sollten.
Für die zersplitterte Startup-Förderlandschaft hat der Senat in den 3 Monaten allein mind. 50 Mio. € ausgegeben. Die Gründungsberatung für Hochschüler der staatlichen Harburger "Hamburg Innovation GmbH" bekommt allein 10 Mio. € über 5 Jahre, um Hochschulabsolventen mit Beratung, Vernetzung und mehr als 10 eigenen Beratern zum Gründen zu bringen. 
Dagegen scheiterte der Hamburger Senat unter Leitung der Wirtschaftsbehörde, in fünf Jahren auf Forderung der Bürgerschaft einen "Innovations- und Wachstumsfonds" mit bis zu 100 Mio. € Kapital für die - seitens des Startup-Monitor aufgezeigte - Schwäche in der VC-Finanzierung von heimischen Startups in der Expansion zur Verfügung zu stellen. Stattdessen versuchte SPD-Finanzsenator Andreas Dressel seinem Parteibuddy Nico Lumma, 9 Mio. € ohne Ausschreibung für einen Fintech-Accelerator zuzuschanzen (HANSEVALLEY berichtete).
Eine Präsentation zu den Hamburger Ergebnissen des "Deutschen Startup-Monitors 2021" kann bei "PwC Hamburg" heruntergeladen werden.
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Oldenburger Münsterland bekommt Digital-Hub für Farm & Food.

Jetzt wird auch die Lebensmittelproduktion im Nord-Westen digitalisiert.
Screenshot: HANSEVALLEY

Cloppenburg, 21.01.2022: Das niedersächsische Wirtschafts- und Digitalisierungsministerium fördert den Digital-Hub "Farm & Food" in Garrel mit 440.000,- €. Den Förderbescheid hat Digitalstaatssekretär Stefan Muhle in dieser Woche online an den Geschäftsführer des Unternehmens "Agmadata" - Helmut Voßmann - übergeben. Er hat den Hub gemeinsam mit Partnern ins Leben gerufen. An dem Projekt beteiligen sich as Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (AEF), das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL), das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und der Landkreis Cloppenburg.
Der Digital-Hub "Farm & Food" umfasst drei Arbeitspakete: Vernetzung und Matchmarketing, Digitale Technologien und Datenökonomie sowie Transfer und digitale Kommerzialisierung. Er soll Gründern aus der Agrar- und Nahrungsmittelbranche sowohl eine Plattform für den Austausch untereinander ermöglichen und Kontakte zu Forschung und Industrie fördern sowie den praktischen Einsatz innovativer Lösungen in lokalen Lebensmittelbetrieben ermöglichen.
Stefan Muhle sagte: „Als Zentrum für Tier-und Lebensmittelproduktion ist das Oldenburger Münsterland für einen Hub wie diesen nahezu prädestiniert: Nirgendwo in Deutschland gibt es bessere Voraussetzungen, um Wissenschaft und Praxis aus der der Agrar- und Nahrungsmittelbranche zu vereinen. Digitale Zusammenarbeit ist das Schlüsselwort, um Herausforderungen komplexer Produktionsprozesse erfolgreich zu meistern."
Helmut Voßmann betonte: "Der eigene Erfolg hängt heute entscheidend davon ab, dass die gesamte Kette erfolgreich arbeitet. Für diesen Überzeugungswandel steht der DigitalHub ‚Farm&Food' im Oldenburger Münsterland. Er dient als Knotenpunkt zur Vernetzung aller Beteiligten, soll die Digitale Transformation in unserer Branche mitgestalten und kann mit seinen Softwarewerkzeugen auch ganz unmittelbar zu deren Gelingen beitragen."
Ab 2023 steht Nutzern wie Partnern ein Technikum zur Verfügung, um digitale Technologien vorzuführen und öffentliche Veranstaltungen zu ermöglichen. Der finale Ausbauschritt umfasst unter anderem das mobile Labor "Mob Lab", das für Roadshows genutzt werden soll, aber auch als Experimentierraum für Funktionsüberprüfungen an Tier und Technik vor Ort dienen wird.
Der "Digital-Hub" ist hier im Internet zu finden.
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Zusätzlich 3,64 Mio. € für noch mehr Startup-Gründungen im echten Norden.

Im echten Norden wird noch mehr Gas gegeben für neue Startups.
Foto: Startup SH 

Kiel, 19.01.2022: Bis Mitte 2023 investiert das Land Schleswig-Holstein weitere 2,73 Mio. € aus EU-Mitteln, um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gründungsentwicklung und die Innovationskraft im Land zu überwinden. Die beteiligten Projektpartner investieren weitere 909.775,- €. Mithilfe der Fördermittel können die 14 "Startp SH"-Projektpartner in den kommenden 1,5 Jahren den Besonderheiten der Pandemie begegnen und den Gründungsgeist insbesondere an Hochschulen und im hochschulnahen Bereich weiter befördern.
Alle Angebote sind kostenlos und unterstützen in der frühen Phase einer Gründung, von der Entwicklung der ersten Idee, über den Bau von Prototypen, dem Zugang zu Netzwerken bis zu den ersten Schritten in den Markt. „Wir haben als Gründungland bundesweit in allen Rankings beachtlich aufgeholt. Nun ist es besonders wichtig den Schwung zu nutzen, dranzubleiben und noch besser zu werden“, sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz bei Übergabe des Förderbescheids in Kiel.
Neu im SH Startup-Projekt sind die Fachhochschule Westküste sowie die Fachhochschule Wedel. Ein Schwerpunkt an der FH Westküste ist die Ausbildung von Studierenden im Digitalen sowie im Energie- und Umweltbereich. Ca. 70 % der Gründungen bzw. Gründungsprojekte, die durch das Startup-Center betreut werden, befassen sich mit digitalen Dienstleistungen oder grünen bzw. nachhaltigen Unternehmenskonzepten.
Weitere Informationen zur Startup-Entwicklung gibt es auf der Seite des Landesprojekts "Startup SH".
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Spricht Klartext in Sachen Hamburg: Chefredakteur Thomas Keup.
Foto: Huawei Germany

Unser Hamburger Landeskorrespondent Gerd Kotoll ist mehr als 30 Jahre in der Finanzindustrie verankert, u. a. in Private Banking und Insurance. Der an Alster und Elbe beheimatete Journalist und Finanzexperte hat die Entwicklungen im SPD-Subventionsskandal um Finanzsenator Andreas Dressel und seinen Partei-Buddy Nico Lumma von der ersten Minute an begleitet.

Nach dem Vergabestopp der 9 Mio. € Corona-Mittel zugunsten des NMA-Geschäftsführers stellt er Chefredakteur Thomas Keup kritische Fragen zu den Stärken und Schwächen des Startup-Standorts, den realen Chancen eines Fintech-Accelerators, den Herausforderungen der Hamburger Finanzwirtschaft und der in Hamburger Startup-Kreisen kritisch diskutierten Wirtschaftsförderung:

Gerd Kotoll: Hamburgs SPD-Finanzsenator Andreas Dressel hat als Hauptverantwortlicher im SPD-Subventionsskandal den Vertrag mit seinem Partei-Buddy Nico Lumma kurzfristig gecancelt. Freust Du Dich, dass der “Next Media Accelerator” nicht die 9 Mio. € für ein Fintech-Förderprogramm bekommt?


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Hamburg und Niedersachsen bei Startup-Finanzierungen mit großem Abstand hinter Berlin und München.

Berlin und München laufen dem Rest in Sachen Startups davon.
Grafik: Gründerszene

Berlin, 14.01.2022: Die Startuphaupstadt Berlin und die Technlogiemetropole München können ihre Spitzenpositionen beim Einwerben von Beteiligungskapital für Jungunternehmen weiter ausbauen: An der Spree wurden im Zeitraum 2020 und 2021 insgesamt 421 Startups in 503 Finanzierungsrunden mit 10,5 Milliarden € ausgestattet, an der Isar waren es in den vergangenen zwei Corona-Jahren insgesamt 205 Startups, die in 228 Runden mit 4,4 Mrd. € gefundet wurden. Das sind die Kernergebnisse des "Startup-Barometers 2020-2021" der Unternehmensberatung "EY".
Unter den Top 10 der 16 Bundesländer liegt die Wirtschaftsmetropole Hamburg lediglich auf Platz 4 mit gerade einmal 81 Investments über 459 Mio. €. Damit rutscht die Hansestadt beim Kapital sogar auf Platz 5 hinter Berlin, Bayern, Baden-Württemberg und NRW ab. Zweites norddeutsches Bundesland unter den Top 10 der Startupinvestments in Deutschland ist Niedersachsen mit 44 Runden auf Platz 7 und 112 Mio. € auf Platz 8.
Thomas Prüver, Leiter des Förderprogramms "EY Startup" und Partner der Unternehmensberatung fasst zusammen: „Die wirklich großen Deals werden vor allem in Berlin und Bayern abgeschlossen. Für die anderen Startup-Standorte ist es hingegen schwer, da mitzuhalten. Zwar steigen auch hier die Investitionssummen. Unterm Strich ist man aber weit entfernt von den Größenordnungen, die in Berlin inzwischen Alltag sind.“ 
Die Hamburger konnten die Anzahl der Deals zwar von 46 auf 81 fast verdoppeln, Niedersachsen von 7 auf 44 Deals auf niedrigem Niveau sogar mehr als verfünffachen. Berlin zog mit einem Anstieg von 314 auf 421 Deals jedoch allen davon. Ähnlich sieht es beim Volumen aus: Hamburg wuchs von 140 auf 459 Mio. € und Niedersachsen von 5 auf 112 Mio. €. Die Spreemetropole kletterte jedoch von 3,6 Mrd. auf jetzt 10,5 Mrd. € Zufluss.
Prof. Götz Wiese, wirtschafts- und digitalpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Hamburgers Bürgerschaft fasst zusammen: „Ich freue mich über den Anstieg der Finanzierungen junger Unternehmen in Hamburg. Zur Wahrheit gehört aber auch: 
Hamburg hat das Wachstum der Startups nicht nutzen können, um an Berlin und Bayern näher heranzurücken – im Gegenteil: In Berlin wird 20-mal so viel Kapital in Startups gesteckt wie in Hamburg. Dabei vergrößert sich der Rückstand Hamburgs in absoluten Zahlen deutlich. Gerade im Bereich technologiestarker Finanzunternehmen („Fintechs“) hinkt Hamburg weiterhin abgeschlagen hinterher: Hier ist Berlin 30-mal so stark."
Die Autoren des "Masterplans Finanzwirtschaft Hamburg 2021-2025" rund um Finanzbehörde, Handelskammer und Branchenverband "Finanzplatz Hamburg" behaupteten in ihrem Dokument (PDF-Download, Seite 24), die Hansestadt liege bei den Investments gleichauf mit Berlin: "Hinsichtlich der Attraktivität für Start-ups und investiertem Venture Capital liegt Hamburg im nationalen Vergleich der Innovations-Hubs hinter Berlin und gleichauf mit München. Gerade im Bereich FinTech gilt es, Chancen für Hamburg zu nutzen." 
Das "Startup-Barometer" 2020-2021 der Unternehmensberatung "EY" kann hier heruntergeladen werden. Die 25 deutschen Einhörner mit mehr als 1 Mrd. € Bewertung können bei den Kolllegen von "Gründerszene" im Detail nachgelesen werden.
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Beiersdorf beteiligt sich an Düsseldorfer Hautarzt-App.

Die Gründer der Hautarzt-App "Dermanostic" wollen Praxisbesucher ersparen.
Foto: Dermanostic

Hamburg/Düsseldorf, 12.01.2021: Der Hautpflegekonzern "Beiersdorf" investiert über seine Venture Capital Unit "Oscar & Paul" in das Düsseldorfer Startup "Dermanostic". Das junge Unternehmen bietet im Feld "Digital Health“ dermatologische Diagnosen per App an. Der Service ist ortsunabhängig und rund um die Uhr für 25,- € buchbar. Die Diagnosen erfolgen durch erfahrene Dermatolog*innen binnen 24 Stunden, nachdem Patient*innen drei Fotos hochgeladen und einen Anamnese-Fragebogen ausgefüllt haben.
Bei leichteren Fällen kann "Dermanostic" den Besuch in einer Hauarzt-Praxis komplett ersetzen und schnelle Lösungen für individuelle Hautprobleme liefern, beispielsweise durch den Versand eines benötigten Rezepts per Post oder digital über Online-Apotheken. Ascan Voswinckel, Head of "Oscar & Paul Venture Capital", sieht in dem jüngsten Investment und der damit einhergehenden Kollaboration mit "Dermanostic" einen wichtigen Schritt. „Wir glauben an das große Potenzial von ‚Digital Health‘ und Teledermatologie – gerade in der jüngeren Zielgruppe."
Im Sinne der Gründungsväter von "Beiersdorf", Oscar Troplowitz und Paul Beiersdorf, investiert die "Oscar & Paul Beiersdorf Venture Capital Unit" in innovative Unternehmen und Startups. Die Einheit verfolgt das Ziel, Werte zu schaffen und gemeinsam zukunftsweisende Technologien, neue Geschäftsmodelle und Hautpflegeinnovationen voranzutreiben. Neben dem Investment in "Dermanostic" investierte die Venture Capital Unit unter anderem im Mai 2021 in die personalisierte Hautpflegemarke "Routinely". 
Wie die Hautarzt-Ap funktioniert, ist auf den Seiten von "Dermanostic" zu finden. Die Venture Capital-Aktivitäten "Beiersdorf" sind im Internet bei "Oscar & Paul" veröffentlicht.
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Nico Lumma und Next Media Accelerator bekommen keine 9 Mio. € Corona-Landesmittel.


Versuchte mit einem Rückzug vom Vertrag die Flucht nach vorn: Andreas Dressel, SPD.
Screenshot: HANSEVALLEY

Hamburg, 11.01.2021: SPD-Finanzsenator Andreas Dressel hat am Dienstag vor dem Haushaltsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft mitgeteilt, dass die geplante Finanzierung des Fintech-Accelerators unter Leitung des "Next Media Accelerators" gestoppt wird. In einer von Dressel vorgelesenen gemeinsamen Erklärung der Hamburger Finanzbehörde, der Handelskammer Hamburg und des Branchenverbandes "Finanzplatz Hamburg" heißt es, dass "von einem Vertragsschluss zwischen der Finanzbehörde und dem Betreiber abgesehen" wird.
"Einen Accelerator aus Corona-Mitteln wird es nicht mehr geben", betonte der SPD-Senator. Als einziges Element aus dem geplanten Accelerator-Programm soll die Anwerbung von Fintechs aus Europa mit bis zu 2,5 Mio. € kurzfristig durch die landeseigene Förderbank IFB organisiert werden. Dressel nannte als Hauptgrund für den Rückzug die mediale Diskussion bei "Morgenpost", HANSEVALLEY & Co. Dadurch sei das Einwerben von Drittmitteln für den geplanten VC-Fonds mit insgesamt bis zu 20 Mio. € "erheblich erschwert" worden.
SPD-Abgeordneter Milo Pein nannte als einen Grund für das Scheitern das Ausloben von 5.000,- € Belohnung zur Aufklärung des SPD-Subventionsskandals durch das Hanse Digital Magazin HANSEVALLEY. Der finanzpolitische Sprecher der Linken - David Stoop - wies in einer ersten Stellungnahme im Ausschuss die Kritik an der medialen Debatte zurück und forderte eine Selbstreflektion der Beteiligten seitens der Finanzbehörde. Der Finanzexperte verwies explizit auf die mangelnde Expertise des "NMA"-Geschäftsführers und SPD-Parteigenossen Nico Lumma.
Dressel betonte, dass die bisherigen Vorarbeiten des "NMA" u. a. mit einer Rechtsanwaltskanzlei und einer externen Fondsverwaltungsgesellschaft zum Aufbau eines Venture Capital Fonds in Eigenverantwortung von Lumma und seinen Partnern erfolgt sei. Die Vorbereitungen wurden ab 22. September '21 mit Genehmigung der Finanzbehörde begonnen. Wie die "Hamburger Morgenpost" bereits mitteilte, wurde bislang kein Dienstleistungsvertrag mit den Beteiligten geschlossen. Bis heute ist kein Geld aus den geplanten 9 Mio. € geflossen.
Jörg Arzt-Mergemeier, Abteilungsleiter für Beteiligungsmanagement der Finanzbehörde, erklärte im Haushaltsausschuss, dass sich die Behörde jetzt mit den Verantwortlichen des Accelerator-Programms zusammensetzen werde, um über die bereits entstandenen Kosten vor allem seitens der involvierten Rechtsanwaltskanzlei zu verhandeln. Einen aus Hamburger Steuergeldern finanzierten Fintech-Accelerator wird es nicht mehr geben. Die anderen der insgesamt 12 Punkte aus der gemeinsamen Landesstrategie zur Stärkung des Finanzstandortes Hamburg sollen laut Dressel wie geplant umgesetzt werden.
HANSEVALLEY-Chefredakteur Thomas Keup erklärte in einer ersten Stellungnahme: "Die demokratische Debatte seitens der Hamburger Oppositionsparteien - vor allem der Linksfraktion - sowie in Hamburg engagierter Medien - unter Führung der Hamburger Morgenpost - haben dafür gesorgt, dass der rot-grüne Senat nicht einfach 9 Mio. € Coronahilfen aus Hamburger Steuermitteln einem SPD-Genossen zuschustern konnte. Wenn SPD-Abgeordnete im Ausschuss von plakativer, oberflächlicher und falscher Berichterstattung, vorschneller Beurteilung und unfairer Ausschreibung von Belohnungen reden, steht fest: die Demokratie hat gesiegt, die Hamburger Steuerzahler werden verschont und die beteiligten Medien haben ihre verfassungsmäßige Kontrollfunktion wahrgenommen. Glückwunsch, Hamburg!"
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Die "NMA"-Macher um Nico Lumma: Jeglicher Trackrecord? Fehlanzeige.
Foto; NMA/Twitter

Hamburg, 10.01.2021 - Zwei allseits bekannte Startup-”Kümmerer” aus der Hamburger Speicherstadt, ein - Zitat - “Premier hub for startup-driven innovation in Europe”, ein SPD-Partei-Buddy an der Spitze der Finanzbehörde und neun Millionen Euro Steuergelder, die heimlich still und leise über den Tisch gehen sollten. Wie gesagt: sollten.

Wenn sich dpa, Hamburger Morgenpost, Focus, Süddeutsche Zeitung und die taz mit Hamburger Startup-Filz - aka “Lummaland” - beschäftigen, schauen wir gern auch darauf. Leider fällt unser hoch geschätzter Kollege für politische Investigativberichte beim Hamburger Abendblatt in diesem Fall wegen "PR-Schreiberei aus". Gerd Kotoll hat Fragen, die geklärt werden müssen.

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Lübecker Accelerator Gateway49 bietet Startups 30.000,- € ohne Abgabe von Anteilen.

In Lübeck werden nachhaltige Startups entwickelt.
Foto: Gateway49

Lübeck, 04.01.2021: Der Startup-Accelerator "Gateway49" startet am 1. März d. J. seine vierte Runde des neunmonatigen Förder-Programms. Bis zu 12 Startups werden von den Lübecker Experten reif für den Markteintritt gemacht. Als Untersützung gibt es 30.000,- € pro Team. Kernelemente des Förderprogramms sind wöchentliche Workshops, monatliche Hub-Days, drei Pitches mit den Schwerpunkten MVP, "Market Fit" und "Ready to Growth" sowie eine aktive Vernetzung mit Mentoren und Partnern zu allen relevanten Themen, wie Technologien, Geschäftsaufbau, Marketing und Vertrieb.
Das Programm ist besonders für Gründer mit einer nachhaltigen Geschäftsidee sowie Startups in der frühen Entwicklung in den Themen Medizintechnik (HealthTech), Transport + Logistik (Mobility), Smart City sowie Nahrungsmittelindustrie (Food) interessant. Die Organisatoren um das Technikzentrum Lübeck (TZN) fördern damit die Entwicklung neuer Ideen und die Zusammenarbeit mit Unternehmen u. a. aus den Schwerpunktbranchen in Schleswig-Holstein und Norddeutschland.
Wir möchten die Aufbruchstimmung nutzen, um gezielt Geschäftsmodelle zu fördern, die Schleswig-Holstein und die gesamte "Fehmarnbelt-Region" voranbringen – von Klimaschutz bis Künstliche Intelligenz“, so Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer von "Gateway49". Programm-Manager Stefan Stengel ergänzt: „Viele Startups wollen wirklich die Welt verbessern. Mit unserem Accelerator-Programm unterstützen wir sie dabei, den Grundstein für ein nachhaltig erfolgreiches Business zu legen.“
Der Accelerator steht Interessierten auch vorher bereits zur Seite: Potenzielle Bewerber erhalten in einer Reihe von Veranstaltungen die Möglichkeit, Fragen zu stellen und das Programm vorab kennenzulernen. So gibt s am Freitag d. W. (07.01.2021) von 10.00 bis 15.00 Uhr ein Online-Bootcamp, zu dem man sich hier anmelden kann. Interessenten können Sie noch bis zum 16 Januar d. J. über ein spezielles Formular auf der Homepage von "Gatewas49" bewerben.
Details zum Programm gibt es auf den Seiten des Accelerator-Programms. HANSEVALLEY ist Medienpartner des Lübecker Startup-Accelerators. Weitere Informationen zu HANSEPARTNER gibt es hier.
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Hamburger Linksfraktion fordert Aufklärung des Subventionsskandals im Haushaltsausschuss.

SPD-Finanzsenator Andreas Dressel steht wegen Millionensubvention in der Kritik.
Foto: SK Hamburg/Daniel Reinhardt

Hamburg, 03.01.2022: Die Linkspartei in der Hamburgischen Bürgerschaft beabsichtigt, im Haushaltsausschuss eine Befragung zur Klärung des millionenschweren SPD-Subventionsskandals um Finanzsenator Andreas Dressel und seinen Parteigenossen Nico Lumma einzuberufen. Damit zieht der Skandal um die Vergabe von 9 Mio. € Corona-Hilfsgeldern weitere Kreise.

Hintergrund: Auf Anfragen von CDU und Linkspartei musste die Finanzbehörde zugeben, dass es im Januar vergangenen Jahres vertrauliche Gespräche zwischen den beiden SPD-Genossen gab. Nach einem ersten Treffen wurde nur 14 Tage später ohne vorgeschriebene Ausschreibung die freihändige Vergabe von 9 Mio. € an den Betreiber des "Next Media Accelerators" beschlossen.

Recherchen der "Hamburger Morgenpost" hatten den Fall zu Tage gebracht, worauf die beiden Oppositionsparteien ihre Anfragen an den Senat stellten und u. a. die Medien "Süddeutsche Zeitung" und "taz" über den Hamburger Subventionsskandal berichteten. Die Finanzbehörde versucht bis heute, den Fall herunterzuspielen und knappe Zeit zur Prüfung geeigneter Kandidaten als Grund für die freihändige Vergabe der Corona-Hilfsgelder unter Parteifreunden zu rechtfertigen.

Für uns ist der Fall noch lange nicht erledigt“, erklärte David Stoop, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke in der Hamburgischen Bürgerschaft am Sonntag: „Andreas Dressel muss volle Transparenz herstellen zu der Frage, wie die Vergabe an seinen Parteifreund zustande kam. Hier steht der Eindruck der Begünstigung im Raum – dies muss der Finanzsenator klären."

Der Finanzexperte weiter: "Wir werden deshalb als Linksfraktion zur kommenden Sitzung des Haushaltsausschusses im Januar eine Selbstbefassung beantragen: Der Senator muss sich dann den kritischen Fragen der Parlamentarier/innen stellen. Erinnerungslücken werden wir dabei sicher nicht gelten lassen!

Die gesamte Entwicklung des Hamburger Finanzskandals kann im Hanse Startup Magazin HANSESTARTUPS nachgelesen werden.

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Filzverdacht bei Millionen-Skandal um Fintech-Accelerator erhärtet sich weiter.

Lumma und Partner Hühning mit dem 7. Batch des Marketing-Accelerators "NMA".
(Foto: NMA/Theresia Enhiak Nanni)

Hamburg, 28.12.2021: Die freihändige Vergabe von 9 Mio. € Steuergeldern für einen Fintech-Accelerator durch Hamburgs SPD-Finanzsenator Andreas Dressel an seinen Parteifreund Nico Lumma gerät immer weiter zu einem handfesten Filzskandal der Sozialdemokraten. Die CDU in der Hamburgischen Bürgerschaft stellte dem Senat nach Bekanntwerden der offensichtlichen Schiebereien in einer Senatsanfrage kritische Fragen zum Ablauf der Millionen-schweren Transaktion.
Die Finanzbehörde gab in ihrer Antwort zu, dass sich die beiden Parteifreunde mit Lumma-Geschäftspartner Christoph Hühning (Foto: 1. Reihe 2. von links) am 6. Januar d. J. zum Thema Fintech-Accelerator trafen, berichtet die "Hamburger Morgenpost" in ihrer heutigen Ausgabe. Ganze acht Tage später fiel laut Finanzbehörde bereits die Entscheidung für die 9 Mio. €-Finanzspritze zu Gunsten des in der Hamburger Startupszene umstrittenen Betreibers des "Next Media Accelerators".
Der Senator segnete die - von der Opposition bereits als "roter Filz" deklarierte - Aktion Ende April d. J. dann auch persönlich ab. Dabei wurde keine EU-weite öffentliche Ausschreibung durchgeführt. Damit wurde der Millionendeal mit Begründung der "Corona-Hilfe" offenbar bereits vier Monate vor der offiziellen Beauftragung zur Schaffung eines Fintech-Accelerators durch die Hamburger Bürgerschaft parteiintern abgewickelt.
Der finanzpolitische Sprecher der Links-Fraktion, David Stopp, erklärte: "Angesichts der Tatsache, dass die Entscheidung über die Auftragsvergabe bereits am 14. Januar 2021 getroffen wurde, wäre ausreichend Zeit für ein ordentliches Vergabeverfahren gewesen. Die Argumentation des Finanzsenators, es sei in der Eile kein ordentliches Verfahren möglich gewesen, überzeugt nicht.
CDU-Fraktionschef Dennis Thering bekräftigt seinen Vorwurf eines Vergabeskandals: "Die Direktvergabe von SPD-Finanzsenator Andreas Dressel an einen Parteifreund ohne Ausschreibung bleibt ein skandalöser Vorgang. Von vornherein wurde überhaupt nur ein kleinster Kreis potenzieller Bewerber angesprochen, um dann ohne nachvollziehbare Kriterien bei einem SPD-Genossen zu landen, der nachweislich kein FinTech-Experte ist." 
Die Finanzbehörde versucht laut "Mopo", den Fall weiter runterzuspielen. So erklärte die SPD-geführte Verwaltung, dass es insgesamt drei Kandidaten gab, von denen zwei mögliche potenzielle Veranstalter eines Fintech-Accelerators auch persönlich gehört wurden. Allerdings verweigert die Behörde die Namen der Kandidaten unter Berufung auf den Datenschutz.
Die "Mopo" meldet, dass bei der EU-Komission eine Anzeige wegen Beihilferechtsverstoßes eingegangen sei. Grund: Die Vergabe von 9 Mio. € aus öffentlichen Mitteln hätte zwingend ausgeschrieben werden müssen. Eine solche Ausschreibung hätte etablierten, erfahrenen Accelerator-Betreibern aus ganz Europa die Chance gegeben, sich auf die Vergabe der Hamburger Mittel zu bewerben - und nicht nur SPD-Parteifreunden an Alster und Elbe.
CDU-Fraktionschef Dennis Thering ergänzt: "Aus meiner Sicht muss die gesamte Direktvergabe umgehend rückgängig gemacht werden - dann haben tatsächlich auch Mitbewerber eine Chance, die von der Sache etwas verstehen."  Der Christdemokrat bestätigt damit die Erfahrungen des HANSEVALLEY-Chefredakteurs Thomas Keup, der in Berlin den führenden Fintech-Stammtisch mitgegründet und geleitet hat. 
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Ex-Handelskammer-Vize Torsten Teichert widerlegt Geschäftsmodell des Hamburger Fintech-Accelerators.

Nach MOPO und HANSEVALLEY kümmert sich auch die SZ um Lummas Machenschaften.
Foto: Tom Medici, NMA

Hamburg, 20.12.2021: Der Skandal um die 9 Mio. € schwere Subvention eines lokalen Startup-Accelerators für junge Fintech-Firmen durch SPD-Finanzsenator Andreas Dressel und seinen Parteifreund und selbsternannten Web 2.0-Guru Nico Lumma geht in eine neue Runde: Am Freitag erhob der frühere Vizepräses der Handelskammer - Torsten Teichert - in der "Hamburger Morgenpost" schwere Vorwürfe im Zusammenhang mit der umstrittenen Vergabe von Corona-Hilfsgeldern in Hochrisiko-Wetten auf Startups.
Der Ex-"Kammer-Rebell" ging mit seinem früheren Parteifreund und Startup-Betreuer Lumma hart ins Gericht: "Wenn Lumma und sein Next Media Accelerator die beste Anlaufstation für FinTech ist, dann ist Hamburg in größter Not." Der an Deutschlands führender Gründeruniversität - "WHU" habilitierte Finanzexperte sprach Lumma jegliche Expertise im Thema Finanzwirtschaft und Fintechs ab.
Teichert, der als früherer Vorstandsvorsitzender eines Investmentfonds über ausgewiesene Expertise in der Finanzindustrie verfügt, kritisiert u. a. die im Rahmen des SPD-Subvestionsskandals bekanntgewordenen 1,5 Mio. € Managementmittel für den früheren Social-Media-Berater Nico Lumma, seinen Co-Geschäftsführer Christoph Hüning und das bestehende Team des "Next Media Accelerators" aus vornehmlich juniorigen Projektmanagern.
Der Millionenbetrag zugunsten der Betreiber hätte auch direkt in die Förderung von Startups an Alster und Elbe investiert werden können, so Teichert. Stattdessen werde "die Umschulung eines Medienunternehmens zum Finanzunternehmen aus öffentlichen Mitteln finanziert." Damit nicht genug: Teichert rechnet in der "Mopo" die Erfolgschancen anhand des bisherigen Track-Records des "NMA" als vermeintlichen "Medien-Accelerator" mit bislang offiziell 78 vertraglich verpflichteten Startups hoch.
In einem ersten Fonds sammelte der - vom SPD-geführten Senat durch eine sechsstellige Anschubfinanzierung und subventionierte Räume in der stadteigenen Speicherstadt geförderte - Marketing-Accelerator rd. 2 Mio. € zur Finanzierung junger Unternehmen ein. "Gruner + Jahr"-Chief Digital Officer Arne Wolter verkündete Anfang April '17 gegenüber der Presse: "Wir glauben nicht an bunte Garagen" und beendete die Kooperation mit dem "Next Media Accelerator" nach 2 Jahren und setzte das Fonds-Engagement nicht weiter fort.
Die "NMA"-Folgefinanzierung fiel laut Medienbericht offensichtlich ernüchternd aus. "NMA"-Gründer Meinolf Ellers verkündete im "DPA"-eigenen PR-Kanal "Presseportal" hingegen: Aus den Branchen Medien, Werbung, Technologie und Dienstleistung sollten über 5 Jahre zwischen 200.000,- € und 1 Mio. € fließen. 8 Mio. € sollten so eingesammelt werden. Als Output sollte es nach eigener Pressemeldung vor allem "Zugriff auf die umfassenden Bewerbungsunterlagen von hunderten von mediennahen Startups aus ganz Europa" geben.
Torsten Teichert nahm gegenüber der "Morgenpost" einen weiteren, entscheidenden Aspekt rund um die Finanzierung des Fintech-Accelerators aus Corona-Fördermitteln in den Blick: Während Venture Capital-Geber - wie die Hamburger Unternehmer hinter dem in Berlin beheimateten "Earlybird VC" mit rd. 10 % Eigenkapital persönlich investiert sind, gehen SPD-Startupbetreuer Lumma und sein Partner, der Ex-Unternehmensberater Hühning mit 0,- € ins Risiko und weisen den von ihnen übernommenen "NMA" lediglich als Betriebsgesellschaft aus, wie die Finanzbehörde gegenüber der "Mopo" bestätigte.
Der Investment-Spezialist stellte zudem die gesellschaftliche Verantwortung des rot-grünen Senats der Hansestadt zur Disposition: 5 Mio. € der eigentlich zur Rettung von kleinen Betrieben gedachten Corona-Aufbaumittel werden nun in einen Fonds investiert, der Geschäftsmodelle rund um die Vermögensverwaltung wohlhabener Fintech-Kunden finanziert. Das moralisch angreifbare Verhalten des Ex-Social-Media-Beraters Lumma aus der Werbeagentur "Scholz & Friends" ist lediglich die Spitze des Eisberges.
In der Kritik steht auch das Beteiligungsmodell des "NMA": Startups kritisierten in Recherchen des Themenmagazins HANSESTARTUPS wiederholt das Geschäftsgebaren von Lummas "NMA" ebenso, wie der weiteren "Next-Acceleratoren" "NCA" und "NLA". So mussten Startups 10 % Firmenanteile abgeben, um im Gegenzug mit max. 50.000,- € ("Gold-Status") gefördert zu werden. Für 5 % Anteile gab es max. 25.000,- € Unterstützung ("Silber-Status") und für 3 % Anteile durften Startups dabei sein, bekamen aber keinerlei Investment ("Bronze-Status"). Für eine Reihe von Startups war das Modell schlicht zu teuer, so dass sie auf "NMA" & Co. verzichteten.
Während SPD-Finanzsenator Andreas Dressel im Juli '21 die Subvention des Fintech-Accelerators seines Parteifreundes Nico Lumma mit 9 Mio. € aus Corona-Mitteln bekannt gab, erklärte Wirtschaftssenator Michael Westhagemann Ende September '20 den von der Bürgerschaft beschlossenen "Hamburger Innovations- und Wachstumsfonds" mit 10 Mio. € Senatsbeteiligung für gescheitert. Begründung: Das “aktuelle wirtschaftliche Umfeld” habe das Fundraising deutlich erschwert. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie sei die Bereitschaft der Investoren, risikoreiche Investments einzugehen, weiter gesunken.
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Hamburger Netzwerk bekommt 3,8 Mio. € für KI-Startups in der Region.

Ein Hamburger Projekt will KI-Startups in der Region unterstützen.
Foto: Fraunhofer IOSB

Berlin/Hamburg, 20.12.2021: Das Bundeswirtschaftsministeirum fördert im Rahmen des Gründerstipendums für Hightech-Startups aus der Wissenschaft in vier Modellregionen mehr Gründungen von KI-Unternehmen. Bis Ende 2024 investiert die Bundesregierung über "Exist" insgesamt 46,5 Mio. €. Neben den Regionen Berlin ("K.I.E.Z."), Darmstadt ("Hessen AI") und München ("AI+Munich") erhält auch die Freie und Hansestadt ein Modellprojekt. Für die Skalierung und Finanzierung von KI-Startups darf ein Konsortium für den "AI Startup Hub Hamburg" 3,8 Mio. € aus Bundesmitteln ausgeben.
Der nach eigenen Angaben "unternehmerisch geprägte Ansatz" des Hubs umfasst in acht Modulen für KI-fokussierte Startups zugeschnittene Formate und Angebote entlang aller Startup-Entwicklungsphasen - von der Ideenfindung über die Inkubation und Skalierung bis zur Internationalisierung. Das Hamburger Projekt wird vom kommerziellen Netzwerk der AI-Investoren Ragnar Kruse und Petra Vorsteher - "AI Hamburg", vom wissenschaftlichen Artificial Intelligence Center Hamburg ("ARIC"), vom "Exponential Innovation Institute GmbH" des Ex-HSBA-Geschäftsführers Uve Samuels ("Eii"), vom Fachbereich Machine Learning in Engineering ("MLE") der TU Hamburg und der auf Grund ihrer Subventionspolitik mehrfach in die Kritik geratenen "Hamburg Innovation GmbH" betrieben.
Unterstützt werden die Hamburger Player von der "German Entrepreneurship GmbH", die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums die "German Accelerator" in Boston, New York, San Francisco, Silicon Valley und Singapur betreibt. Geschäftsführer Matthias Notz sagte: „Klasse, dass AI.STARTUP.HUB Hamburg mit einem unternehmerisch geprägten Ansatz am Start ist. Wir bilden gerne die Brücke in die internationalen KI-Ökosysteme, um die KI-Startups bei der Skalierung zu begleiten.
Ein Übersicht zu den "Exist"-Projekten für Hochschulausgründungen zu künstlicher Intelligenz gibt es auf den Seiten des Wirtschaftsministeriums in Berlin. 
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Millionenskandal: Hamburger SPD-Medienfunktionär Lumma bekommt 9 Mio. € ohne Ausschreibung von Duzfreund und Finanzsenator Dressel.


Der Hamburger SPD-Funktionär Lumma hat 9 Mio. von seinem Dutzfreund Dressel bekommen.
Foto: Nico Lumma, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Hamburg, 14.12.2021: Der auf Grund persönlicher Angriffe mehrfach in die mediale Kritik gerade Hamburger SPD-Funktionär Nico Lumma hat im Rahmen einer undurchsichtigen Vergabe insgesamt 9 Mio. € Corona-Aufbaumittel ohne vorgeschriebene EU-Ausschreibung von SPD-Finanzsenator und Duzfreund Andreas Dressel bekommen. Das hat die "Hamburger Morgenpost" in einem exklusiven Bericht am Montag d. W. bekannt gemacht.
Danach hat die Finanzbehörde nach gerade einmal 2 Monaten Prüfung im Juli d. J. formal bekannt geben, Lumma und seinem Marketing-Accelerator "NMA" die Mittel zu überweisen.
Mögliche Wettbewerber der "NMA Venture Capital GmbH" wurden offenbar entweder über die Mittelvergabe nicht informiert oder im bewusst nur zweimonatigen Auswahlverfahren gezielt nicht berücksichtigt. Darunter befindet sich auch das Fintech-Innovationsnetzwerk "Fintech Hamburg" unter Leitung des Branchennetzwerks "Finanzplatz Hamburg" der Handelskammer.
Der Winterhuder Familienvater Lumma soll nach den Vorstellungen der Finanzbehörde mit den - unter SPD-Genossen verteilten - Corona-Steuermitteln über vier Jahre einen Fintech-Accelerator aufbauen. Während sich der Startupbetreuer mit einschlägigem Social-Media-Background gegenüber dem "Hamburger Abendblatt" ausdrücklich nicht als Fintech-Experte bezeichnete, begründet die SPD-geführte Finanzbehörde die millionenschwere Subvention des "NMA" von Nico Lumma und Christoph Hüning auf Grund "sehr guter Kenntnisse der in Hamburg ansässigen Finanzunternehmen" sowie "sehr guter Kenntnisse im Bereich Riskmanagement und globaler Finanzmärkte" als alternativlos.
Nach dem ebenfalls am Montag erschienenen PR-Artikel des "Abendblatts" ist die praktikumserfahrene Marketingmitarbeiterin Anne Geiger seit einem Monat als "Director Fintech bei NMA Venture Capital" für den Aufbau des Fintech-Geschäfts des bisherigen Marketing-Accelerators zuständig. Damit widersprechen sich auch hier die Aussagen der SPD-Finanzbehörde zur notwendigen, thematischen Kompetenz des Mittelempfängers.
Laut Lumma-Partner Hüning sollen 5 der 9 Mio. € in einen Hochrisiko-Fonds fließen. In diesem Zusammenhang gibt es keine Informationen dazu, ob die Freie und Hansestadt als Großinvestor auch an den Gewinnen des Fonds beteiligt ist, oder diese privatisiert werden. Mit 2,5 Mio. € sollen ausländische Startups mit Ansiedlungsprämien nach Hamburg gelockt werden. Hüning unterschlägt in seiner Aufzählung vor allem die laut "Mopo"-Recherchen 1,5 Mio. € Management-Fee für sich, SPD-Genosse Lumma und das laut "NMA"-Homepage juniorige Team.
Die "Next-Acceleratoren" waren bereits in der Vergangenheit für horrende Management-Fees bekannt geworden. So erfuhr HANSEVALLEY aus gut unterrichteten Kreisen, dass Startups sowohl im "Next Media"- als auch im "Next Logistics Accelerator" mit angreifbaren Verträgen übervorteilt und das jeweilige Management von der Aufnahme der Startups in die Förderprogramme am meisten profitierte. Jetzt bezeichnete Nico Lumma gegenüber der "Morgenpost" das bisherige Engagement als "Medien-Accelerator" als uninteressant, da er die Medien nicht für eine Zukunftsbranche halte.
Der aktuelle Millionenskandal ist eine weitere Etappe in den undurchsichtigen Machenschaften des SPD-Funktionärs Lumma. Im Jahr 2015 initiierte der DPA-Innovationsmanager Meinolf Ellers mit seinem Duzfreund Bodo Kreater den "Next Media Accelerator". Dieser wurde von dem SPD-Parteigenossen und damaligen Leiter des "Amt Medien" - Carsten Brosda - mit einer sechsstelligen Summe angeschoben. Einer der Leiter des heute praktisch am Ende stehenden Accelerator-Programms wurde SPD-Funktionär und Parteifreund Nico Lumma.
Vertreter der Hamburger Startupszene kritisieren seit langem die Verstrickungen von Lumma mit der Stadt. So sitzt der SPD-Funktionär im Vergabeausschuss für Startup-Mittel der landeseigenen Förderbank "IFB". Zudem ist Lumma bei Parteifreund Andreas Dressel seit Dezember 2019 im Verwaltungsrat der "Kasse Hamburg". Damit bestehen zwischen Finanzsenator Andreas Dressel und Parteifunktionär Nico Lumma neben persönlichen Beziehungen auch handfeste, wirtschaftliche und politische Interessen.
Insider stellten am Montag d. W. gegenüber HANSEVALLEY in den Raum, ob die 9 Mio. € Corona-Mittel möglicherweise "ein persönlicher Rettungsschirm" für Lumma und Hüning seien, da das bisherige Geschäftsmodell eines Inkubator-Programms auf Grund zahlreicher frühzeitig abgewickelter Marketing-Startups in Hamburg nicht mehr funktioniere.
Hannoveraner Vor-Ort-Shopping-App partnert mit Wormland-Filialen.

Die "BLVRD"-App hilft, vor Ort einfacher zu shoppen.
Foto: BLVRD

Berlin/Hamburg/Hannover, 03.12.2021: Die Vor-Ort-Shopping-App "BLVRD" (sprich: Boulevard) bietet Verbrauchern in den norddeutschen Einkaufsstädten Hamburg und Hannover ab sofort mit dem Bekleidungsfilialisten "Wormland" einen weiteren großen deutschen Einhändler für das bequeme Shopping in der Innenstadt per App. Mit insgesamt 13 Filialen in 10 deutschen Städten reiht sich der ebenfalls in Hannover beheimatete Herrenausstatter in die Gruppe von Einzelhändlern ein, deren Sortiment vor dem Besuch von Shoppingcentern und Einkaufsstraßen per App abgerufen, verglichen und z. T. auch reserviert werden kann.
Die im Juli 2020 für Android und iOS in Hannover gestartete App bietet neben "Wormland" auch eine Übersicht über die Bestände in Regalen, an Ständern und in Warenlagern von "Appelrath Küpper", "Ecco & Gabor", "P&C" Hamburg und "Sport Check" kompakt auf dem eigenen Smartphone. Dazu kommen kleine Fachgeschäfte. In Hamburg können Kunden so vor Ihrem Besuch von "Alstertal- und Elbe-Einkaufszentrum"; "Europa Passage", "Hansaviertel", "Phoenix-Center", "Steinwegpassage" & "Wandsbek Quarree" sowie in Geschäften am Eppendorfer Weg, auf der Langen Reihe und der Osterstraße sowie im Schanzenviertel nach Lieblingsstücken und verfügbaren Größen und Farben stöbern.
Die mehr als 10.000 Nutzer können mehr als 300.000 Modeartikel von über 560 Marken in Shops vor Ort in Hamburg und Hannover aussuchen und vergleichen. Die App-Nutzer sehen, in welchen Geschäften Artikel verfügbar sind und können die Preise vergleichen. In ausgewählten Läden kann ein Wunschartikel zum Anprobieren reserviert werden. Außerdem bekommen App-User lokale Aktionen und Rabattcoupons von teilnehmenden Shops. Vorteile für die Kunden vor Ort sind das Anprobieren, das Einsparen von Versandverpackungen sowie von CO2 durch Wegfall des Paketversands und von Retouren.
Der Hannoveraner Ari Berzenjie ist Gründer & Geschäftsführer der Shopping-App "BLVRD" und als kreativer Stratege und Vertriebsspezialist das Herz des Marketing-Startups mit seinen 10 Mitarbeitern. Nach seinem Studium im Engineering ging es zunächst in die Werbung. Aus seiner Feder stammt auch die erste Unternehmensberatungssoftware im Engineering-Bereich, die weltweit genutzt wird. Anfang 2019 hat der heute 34-Jährige seinen Job als Business Development Manager gekündigt, um seine Vision einer eigenen Company mit der Gründung von "BLVRD" zu verwirklichen. Auslöser war die erfolglose Suche nach einem bestimmten Paar Sneaker in Hannover.
Weitere Informationen zu "BLVRD" gibt es auf der Internetseite des Unternehmens. (Foto: BLVRD)
Online-Shopping macht es Läden vor Ort immer schwerer.
Grafik: Bitkom

Nur 20 % der deutschen Internetnutzer planen, Ihre Geschenke für Familie, Freunde und Kollegen in diesem Jahr ausschließlich oder überwiegend vor Ort in Einkaufsstraßen, Shoppingcentern oder Fachgeschäften zu besorgen - ein Rückgang im 2. Corona-Winter um weitere 8 %. Weitere 13 % kaufen sowohl vor Ort als auch im Internet zu Weihnachten ein - 2 % weniger als noch vor einem Jahr. Die Ergebnisse hat der Digitalverband "Bitkom" in einer aktuellen Studie zum Onlinehandel im Weihnachtsgeschäft 2021 veröffentlicht.
61 % der Internetnutzer planen in diesem Jahr, ihre Weihnachtsgeschenke ausschließlich oder überwiegend online zu bestellen und liefern zu lassen - ein nochmaliger Anstieg um 7 % im Vergleich zum Corona-Pandemiejahr 2020. Als entscheidende Faktoren für "Online-only-Shopping" nennen deutsche Konsumenten aktuell vor allem die bequeme Lieferung nach Hause (84 %), kein Gedrängel in Läden (78 %), die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten (77 %), eine verringerte Ansteckungsgefahr mit Corona (71 %) sowie einen besseren Preisvergleich (63 %). Unabhängig von Internetnutzung und Altersgruppe shoppen insgesamt 86 % aller Deutschen heute online Weihnachtsgeschenke.
Weitere Details der "Bitkom"-Studie sind auf den Presseseiten des Digitalverbandes abrufbar.
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Hamburger Sharing-Startup gewinnt Gründerpreis der ISM-Hochschule.

Auch in Hamburg zeigen Absolventen privaten Hochschulen, wie Startup geht.
Foto: Fainin

Hamburg, 26.11.2021: Den ersten Platz im Gründerwettbewerb der "International School of Management" sichert sich in diesem Jahr das Hamburger Startup "Fainin". Das Gründerteam um Johann Lissner, Maximilian Lehmann und Kevin Mattutat macht das Mieten und Vermieten von selten genutzten Dingen leichter und sicherer. Mit der Verleihung des Preises möchte die "ISM"-Hochschule außergewöhnliche und zukunftsweisende Ideen ihrer Studenten und Absolventen unterstützen. 
Die Sharing-Plattform "Fainin" bietet mit ihrer App die Möglichkeit zum Mieten und Vermieten von selten genutzten Gegenständen wie Werkzeug oder Sportequipment und ist nutzbar für Unternehmen und Privatpersonen. Besonderheit: Das Jungunternehmen versichert die verliehenen Gegenstände bis zu einem Wert von 15.000,- € und schafft so Sicherheit für Verleiher und Leihende. 
Durch das Sharing-Modell werden die Lebenszyklen von selten verwendeten Gegenständen verlängert“, erklärt Maximilian Lehmann. „Wir hoffen, mit der App nachhaltigen Konsum fördern zu können.“ Genau wie seine zwei Mitgründer Johann Lissner und Kevin Mattutat hat sich der Absolvent der "ISM" Hamburg bereits in seiner Abschlussarbeit intensiv mit der Sharing Economy beschäftigt.  
Der Aufbau von Kompetenzen im Bereich Gründung ist einer der Schwerpunkte der ISM. Mehr als 130 ihrer Absolvent*innen haben sich bereits mit ihrem eigenen Unternehmen selbstständig gemacht, darunter mittlerweile etablierte Marken wie der Online-Gewürzhandel "Just Spices", das Legal-Tech-Unternehmen "Right Now" oder die E-Roller von "Kumpan". 
Weitere Informationen zur Startup-Förderung an der "ISM" gibt es im Internet.
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Bremer Raumfahrtkonzern beteiligt sich an französischem Daten-Startup.

Die OHB-Tochter LuxSpace bietet mit ihren AIS-Daten Klimaschuttz.
Foto: LuxSpace

Bremen, 23.11.2021: "OHB Venture Capital" - Tochterunternehmen des Bremer Raumfahrt- und Technologiekonzerns "OHB" - hat sich am französischen Startup "Searoutes" beteiligt. Das Jungunternehmen aus Marseille ist auf digitale Lösungen für den maritimen und logistischen Sektor spezialisiert und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Treibhausgasemissionen im Gütertransport zu reduzieren, indem es Einblicke in den CO2-Fußabdruck verschiedener Transportrouten bietet.
Um die relevanten Daten für den Dienst anbieten zu können, nutzt "Searoutes" AIS-Daten, die die Identifizierung und genaue Positionierung von Schiffen ermöglichen. Zur Verfügung gestellt werden die Positionsinformationen vom "OHB"-Tochterunternehmen "LuxSpace". "Searoutes" verwendet sowohl aktuelle als auch historische AIS-Daten, um die von Schiffen regelmäßig genutzten Routen zu kartieren.
Die Trackingdaten werden mit anderen Datensätzen (z. B. Schiffsinformationen, Wetterbedingungen und Strömungen) kombiniert, um den CO2-Fußabdruck für einen über eine bestimmte Transportroute beförderten Container vorherzusagen oder einen Bericht über die in der Vergangenheit genutzten Transportrouten zu erstellen.
"LuxSpace" hat außerdem eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um die Stärken beider Unternehmen zu bündeln. Durch die Zusammenarbeit sowie durch gemeinsame Vertriebsaktivitäten und Produktentwicklungen im Bereich der maritimen Datenanalyse soll das Potenzial von Schiffsverfolgungsinformationen voll ausgeschöpft werden.
Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Searoutes auf die Reduktion des CO2-Ausstoßes von globalen Lieferketten hinzuarbeiten. Die Mission von Searoutes ist nicht nur spannend, sondern trägt auch perfekt zum Wachstum unseres Segments OHB DIGITAL bei", so Egbert Jan van der Veen, Managing Director von "OHB Venture Capital.
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Studenten im echten Norden bekommen weiter ein Gründerstipendium.

Das Gründerstipendium in SH geht in die Verlängerung.
Foto: Austin Distel, Unsplash

Kiel, 14.11.2021: Das "Gründerstipendium" im echten Norden wird bis 2027 und insgesamt 2,7 Mio.€ Steuermitteln fortgesetzt. Das teile das Ministerium in der vergangenen Woche mit. Das Wirtschaftsministerium fördert Hochschulabsolventen, die ein eigenes Unternehmen gründen, ein Jahr lang mit 1.750,- € Zuschuss pro Monat. Dazu kommen kostenlose Arbeitsplätze und ein Mentoring für die Gründer. Unterstützt werden vor allem technikorientierte und wissensintensive Gründungen.
Laut Landesregierungen wurden in den vergangenen fünf Jahren mit Hilfe des Programms 39 Gründerteams mit 95 Stipendiaten unterstützt und 127 neue Arbeitsplätze geschafft. Dafür investierte die Jamaika-Koalition in SH insgesamt 2,0 Mio. €. Zwei Drittel der bislang unterstützten Gründer arbeiten im Bereich Digitalisierung, rd. ein Drittel beschäftigt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit.
FDP-Wirtschaftsminister Bernd Buchholz sagte: "Dank unserer Wirtschaftsförderer von der WT.SH, aber auch durch Einrichtungen wie dem Zentrum für Entrepreneurship an der Uni Kiel oder dem Lübecker Start-up-Beschleuniger "Gateway 49" sind wir inzwischen zum gründungsaktivsten Flächenland Deutschlands aufgestiegen – dieses Niveau wollen und werden wir halten."
Alle Informationen zum "Gründerstipendium" gibt es im Internet.
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Business Angel in SH investieren im laufenden Jahr bereits rd. 5 Mio. €.

Das Netzwerk der Businessangels im echten Norden startet richtig durch.
Foto: BBA SH

Kiel/Hamburg, 09.11.2021: Die "Baltic Business Angels Schleswig-Holstein" haben seit Jahresbeginn fast 5 Mio. € vornehmlich in norddeutsche Startups zwischen Nord- und Ostsee investiert. Das teilte das bei der Wirtschaftsförderung in Kiel angesiedelte Netzwerk mit.
Am 04. November 2021 gab die Itzehoer "OQmented" - ein Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Siliziumtechnologie /ISIT - den erfolgreichen Abschluss ihrer Seed-Finanzierung über 9,3 Mio. $ (8,0 Mio. €) bekannt. Bei der Investitionsrunde maßgeblich mit dabei sind fünf im Rahmen eines Business-Angel-Syndikats investierte "Baltic Business Angels", die sich mit einem Beitrag von insgesamt 1,7 Mio. EUR beteiligten.
Ebenfalls im November d. J. konnte das mehrfach preisgekrönte Lübecker Startup "Bareways", das mithilfe künstlicher Intelligenz Navigationsrouten, Fahrweg-Zustandsbeschreibungen und passende Fahrwerkadaptionen für unwegsames Gelände entwickelt, den Abschluss einer Bridgefinanzierung über knapp 1 Mio. € vermelden. Bei dieser Finanzierungsrunde konnten die Gründer zusätzlich zu einem bereits investierten "Baltic Business Angel" einen weiteren Angel des Schleswig-Holsteiner Netzwerks mit einem sechsstelligen Investitionsbetrag hinzugewinnen.
Neben diesen drei großen Transaktionen realisierten die "Baltic Business Angels" aus Schleswig-Holstein in den zurückliegenden sechs Monaten weitere teilweise sehr große Angel-Investments in junge Technologieunternehmen: Ende Oktober 2021 konnte das Flensburger Blockchain-Startup "OURZ", das Konsumenten die Rückverfolgung der Zutaten der von ihnen erworbenen Nahrungsmittel ermöglicht, mit einer Business Angel - Pre-Seed Investorenrunde in Höhe von rund 500 TEUR aufwarten. Mit einer kumulierten Summe von 300.000,- € wurde diese maßgeblich von vier "Baltic Business Angels" gestemmt.
Bereits im Mai 2021 meldete das Hamburger Jungunternehmen "PANDA", ein auf Produktions-Datenerfassung und Machine Learning in Produktionsumgebungen spezialisiertes Startup, die Zeichnung einer Wandelanleihe über 800.000,- € durch die Beteiligungsgesellschaft des Ahrensburger Unternehmers und "Baltic Business Angels" Norbert Basler.
Die "Baltic Business" Angels gehören zu den wenigen Businessangel-Netzwerken in Deutschland, die bei der Auswahl von Unternehmen nicht an Ländergrenzen gebunden sind. So zeichneten vor wenigen Wochen acht "Baltic Business Angels" die Wandelanleihe eines Brandenburger E-Commerce Startups.
Eine ausführliche Meldung zum Thema ist im "Presseportal" nachzulesen. Eine Übersicht der Angel-Investoren und weitere Informationen gibt es auf den Seiten des "BBA SH"-Netzwerkes.
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Hamburg verpasst den Anschluss als Digitalstandort.
Hamburg - statt "führender IT-Standort" von Olaf Scholz nur IT-Mittelmaß.
Foto: SK Hamburg

Hamburg, 08.11.2021: Die bisherigen Bemühungen des rot-grünen Senats, Hamburg als Digitalstandort voranzutreiben, sind nicht mehr als gute Absichten, so der Landesverband Hamburg des CDU-"Wirtschaftsrats". Hamburg verliert weiter an Anschluss, kritisieren die Unternehmer an Alster und Elbe. Das enorme Potenzial, das die Stadt aufgrund bestehender Tech-Unternehmen und hoher Attraktivität des Standortes hat, bleibt ungenutzt. 
Als Beispiel nennen die Autoren der aktuellen Studie "Digitalwirtschaft in Hamburg" die mangelnde Förderung schnell wachsender Jungunternehmen an Alster und Elbe. Laut "EY Startup-Barometer" 2021 landet der einst zweitgrößte Startup-Standort Deutschlands bei der Finanzierung bundesweit mit 35 investierten Startups im 1. Halbjahr 2021 nur noch auf einem vierten Platz - gleichauf mit Baden-Württemberg. Neben Berlin (241 Investments) und München (118 Finanzierungen) liegt mittlerweile - wie beim "Deutschen Startup-Monitor" - mit 50 Investments NRW vor Hamburg.
Trotz der bundesweit drittgrößten Fintech-Szene mit großen Finanzierungsrunden bleibt Hamburg auch bei den Investitionen in Startups weit abgeschlagen und landet nur auf einem 7. Platz: Im 1. Halbjahr '21 konnten Berliner Startups 4,1 Mrd. € Risikokapital verbuchen und Gründungen in Bayern mit München 2,1 Mrd. €. Abgeschlagen folgen Baden-Württemberg mit Karlsruhe, der Rhein-Neckar-Region und Stuttgart mit 307 Mio. € sowie NRW mit Düsseldorf, Köln und dem Ruhrgebiet und 171 Mio. €. Noch vor Hamburg liegen Sachsen mit Leipzig bei 134 Mio. € und Hessen mit Frankfurt/Main bei 128 Mio. €.
Die Startup-Hauptstadt Berlin kann bei Finanzierungen in Jungunternehmen europaweit ihre Position auf einen sehr guten 3. Platz verbessern. Hamburg schafft es hier nicht einmal unter die Top Ten der bedeutendsten Startup-Standorte. Der Grund: Hamburger Startups haben laut Analyse des "Wirtschaftsrats" auf Grundlage des "EY"-Reports im vergangenen Jahr 15 % weniger Finanzierungsrunden abschließen können und 45 % des Volumens im Vergleich zum Jahr 2019 verloren, während andere Bundesländer auch im Corona-Jahr mehr Runden und höhere Summen für sich verbuchen konnten.
Die Experten der Landesfachkommission kritisieren u. a. die mangelnde Unterstützung der offiziell rd. 1.430 Startups durch den Hamburger Senat. Dazu gehört das Scheitern des geplanten 100 Mio. € großen "Innovations- und Wachstumsfonds" in Verantwortung der Förderbank "IFB" - 4,5 Jahre nach Beschluss der Hamburger Bürgerschaft. In der vergangenen Woche kündigte Niedersachsen seinerseits einen 100 Mio. €-Fonds für Startups mit 50 % Beteiligung der Wirtschaft an.
Die Internet-Experten im Kreis der Hamburger Unternehmerschaft sehen erhebliche Probleme auch außerhalb der Startup-Entwicklung Hamburgs: So fehlen rund um die Alster mind. 1.500 IT-Fachkräfte, so die Analyse der IT-Vereinigung "IT-Executive Club". Stattdessen baut "Google" in München seine Softwareentwicklung mit Ansiedlung des weltweiten Datenschutzzentrums und 1.500 neuen Arbeitsplätzen weiter aus. Der Streit um den "Digital-Campus Hammerbrooklyn" und eine fehlende Strategie für den Betrieb des Vorzeigeprojekts erschwert die Entwicklung Hamburgs als Digitalstandort, so die CDU-Fachleute.
Die Hamburger Wirtschaftsexperten gehen auch mit der Wissenschafts- und Forschungspolitik des Stadtstaates hart ins Gericht. Statt in den drei Jahren des Förderprogramms "Ahoi Digital" mit 32,9 Mio. € Budget - davon 13,6 Mio. € aus Hochschulmitteln - wie versprochen bis zu 35 Informatik-Professuren und 1.500 Studienplätze neu zu schaffen, droht den Hamburger Hochschulen ein drastischer Abbau von effektiv 240 Studienplätzen in IT-Fächern. Grund: Zahlreiche geplante Professuren konnten nicht rechtzeitig besetzt werden. Das Programm "Ahoi Digital" wurde Ende 2020 von der grünen Fegebank-Behörde ersatzlos gestrichen.
Peter F. Schmid, Vorsitzender der "Landesfachkomission Internet & Digitale Wirtschaft" sowie CEO des B2B-Plattformbetreibers "Visable“, fasst zusammen: „Hamburg bleibt trotz des pandemiebedingten Digitalisierungsschubs als Innovationsstandort weiter hinter Startup-Hochburgen wie München und Berlin zurück. Vielversprechende Initiativen zeigen jedoch das enorme Potenzial der Hansestadt, das es nun zu nutzen gilt.“
Der vollständige Bericht der Landesfachkommission "Internet & Digitale Wirtschaft" kann hier aus dem Internet geladen werden. Das "EY Startup-Barometer 2021" steht hier zum Download bereit. Hintergründe zur gescheiterten Landesinitiative "Ahoi Digital" gibt es im Hanse Digital Magazin HANSEVALLEY.
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Niedersachsen plant Startup-Fonds über 100 Millionen Euro.

Niedersachsen setzt in seiner Strategie verstärkt auf KI und Startups.
Screenshot: HANSEVALLEY

Hannover, 08.11.2021: Zur Sicherung von Innovationen im Automobilland Niedersachsen wird die Landesregierung einen Innovationsfonds für Startups über 100 Mio. € einrichten. Das sagte CDU-Wirtschaftsminister Bernd Althusmann auf dem Kongress "Industrie Digital" in Hannover. Die Hälfte der Investitionsmittel soll von der einheimischen Wirtschaft finanziert werden. Zudem will das Land im Frühjahr kommenden Jahres eine eigene Strategie für künst­liche Intelligenz vorstellen, ähnlich der bereits aktiv im Thema KI engagierten Bundesländer Bremen und Schleswig-Holstein.
Wirtschaftsminister Bernd Althusmann zog in der vergangenen Woche zudem eine positive Zwischenbilanz bei der Umsetzung des "Masterplans Digitalisierung" durch die Landesregierung in Niedersachsen. Drei Jahre nach dem Start seien rd. 90 % aller staatlichen Schulen und Kranken­häuser mit schnellen Breitbandanschlüssen versorgt worden. Der Masterplan sei bereits zu 71 % abgearbeitet worden, weitere 24 % seien aktuell in der Umsetzung.
2019 hatten lediglich 6 % der öffentlichen Gebäude im Land einen Breitband-Internetanschluss. Mit Stand Herbst 2021 seien es - so der Spitzenpolitiker - über 60 %. Der zuständige Minister für die Digitalisierung im größten norddeutschen Bundesland verwies auf eine Mobilfunkversorgung von mehr als 98 % der Haushalte mit dem aktuellen LTE-Übertragungsstandard für schnelles Internet. Laut des Ministers stellt die rot-schwarze Landesregierung in Hannover insgesamt eine Milliarde Euro für den "Masterplan Digitaltisierung" zu Verfügung.
Der Masterplan kann auf den Seiten der Landesregierung nachgelesen werden. (Screenshot: HANSEVALLEY)
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Weiter nur 39 % der Startups mit Hamburg zufrieden - Niedersachsen bei 59 %.

Das Startup-Universium in Deutschland im Fokus.
Grafik: DSM/BVDS

Berlin, 02.11.2021: Der Deutsche Startup-Monitor 2021 sieht Niedersachsen bei der Anzahl registrierter Startups mit 8,1 % auf einem oberen 6. Platz, gefolgt von der Elbmetropole Hamburg auf Platz 7 mit 6,9 % der 2.013 bundesweit befragten Jungunternehmen. Zwar hat die Hansestadt 1,1 % im Vergleich zur Vorjahresumfrage der Universität Duisburg-Essen gut machen können, dennoch reicht es im Länderanking nur für einen mittleren unter den 16 Plätzen.
Schleswig-Holstein muss sich mit 2,9 %, Bremen mit 2,1 % und Mecklenburg-Vorpommern mit 1,6 % der in Deutschland tätigen Jungunternehmen begnügen. Die Autoren der Studie loben zugleich die wachsenden Startup-Hotspots in den Regionen. So sind im Norden Deutschlands sowohl die Landeshauptstädte Hannover (43 Gründungen in 2020) und Kiel im Aufwind, als auch die mecklenburgische Universitätsstadt Rostock.
In der Spitze der beliebtesten Bundesländer können sich der Osten, Westen und Süden weiter manifestieren: 18,5 % aller Startups hat seinen Geschäftssitz in NRW mit Köln und dem Ruhrgebiet (2020: 19,1 %). Die Startuphauptstadt Berlin kommt mit 17,1 % erneut auf den 2. Platz (2020: 17,7 %), gefolgt von Baden-Württemberg mit 15,7 % (2020: 12,3 %) und Bayern mit 11,7 % (2020: 11,8 %).
Bei der Beliebtheit der Startup-Ökosysteme hinkt Hamburg mit seiner zersplitterten Beratungs- und Förderlandschaft mit 38,8 % (2020: 38,3 %) Zustimmung weiterhin massiv hinter den anderen Ländern hinterher. Aufsteiger Niedersachsen kann mit 59,0 % punkten, nahe des Bundesdurchschnitts von 61,4 %. Die Spitzenreiter Berlin (82,9 %) und München (77,1 %) spielen in einer eigenen Liga.
Wie in den Vorjahren zeigt sich Hamburg im Vergleich zu den Startupmetropolen Berlin und München weiterhin wenig international: So kommen in Hamburg 74,4 % der Beschäftigten aus Deutschland, nur 12,3 % aus Europa und 13,3 % aus aller Welt. Zum Vergleich: Die Zahl europäischer Mitarbeiter liegt in München bei 20,1 %, in Berlin sogar bei 24,1 %. Weltweit angereiste Expats arbeiten zu 16 % in München und sogar zu 21,3 % in Berliner Startups.
Als einzige norddeutsche Hochschule unter den Top-10-Gründerunis kann sich die Universität Hamburg auf Platz 8 mit 1,6 % Absolventen in der deutschen Startup-Landschaft positionieren. Der UHH folgen auf den Plätzen 9 und 10 die FU Berlin mit ebenfalls 1,6 % sowie die TU Berlin mit 1,3 %. Auf den Siegertreppchen stehen die FTHW Aachen mit 5,3 % Gründern, die WHU in Vallendar mit 3,6 % und die TU München mit 3,0 %.
Der Deutsche Startup-Monitor befragte für seine 9. Ausgabe insgesamt 2.013 Startups, 5.012 Gründerinnen und Gründer sowie 33.589 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Jungunternehmen. Mit 49 % arbeitet rd. die Hälfte der Befragten in Frühphasen-Startups, die jünger als 2 Jahre sind. Insgesamt sind 74,1 % aller berücksichtigten Startups in einer frühen Entwicklungsphase.
Eine Präsentation mit den wichtigsten Ergebnissen aus Deutschland ist auf den Seiten des Deutschen Startup-Monitors nachzulegen. Einen regionalen Startup-Monitor für Niedersachsen gibt es hier.
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Betriebskrankenkassen unterstützen Hautscreening von "OnlineDoctor" aus Hamburg.

Eine Frau nutzt das Hautscreening von OnlineDoctor.
Eine Patientin nutzt das Hautscreening von OnlineDoctor.
Foto: OnlineDoctor

Hamburg, 01.11.2021: Ab 1. November d. J.  können Versicherte einer Reihe von Betriebskrankenkassen in Deutschland den Online Hautcheck des jungen Hamburger Online-Services "Online Doctor" via Android- und iPhone sowie über den Browser nutzen. Bei akuten Hautproblemen können BKK-Versichere einfach eine kostenfreien Online-Termin bei einem Hautarzt der Wahl in Anspruch nehmen. Innerhalb von max. 48 Stunden erhalten die Patienten eine fachärztliche Einschätzung und Therapieempfehlung.
Folgende BKKn unterstützen "Online Doctor" für Ihre Versicherten ab 1. November:
Diese BKKn untersützen ab sofort OnlineDoctor.
Tabelle: OnlineDoctor
"Das spart unseren Versicherten Wartezeit auf einen Arzttermin und in den meisten Fällen sogar den Arztbesuch. Damit schließen wir eine von unseren Versicherten gefühlte Versorgungslücke,“ freut sich Roland Rogge, Vorsitzender des Vertragsausschusses der BKK Vertragsarbeitsgemeinschaft (BKK VAG) Hessen.
Die BKK VAG Hessen hat stellvertretend für die am Online Hautcheck teilnehmenden Betriebskrankenkassen die Kooperation mit OnlineDoctor entwickelt. Der Hamburger E-Health-Service wurde von "Online Doctor" zunächst für Patienten der beiden Hamburger Ersatzkrankenkassen "HEK" und "TKK" eingeführt.
Weitere Informationen gibt es auf den Seiten von "Online Doctor".
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Startup-Initiativen mit Workshops und Wettbewerben in Bremen und Hamburg.

In Hamburg adressiert man die Generation Z, selbst zu gründen.
Illustration: Hamburg Invest

Hamburg, 28.10.2021: Im November d. J. gibt es in den Freien (und) Hansestädten Bremen und Hamburg zahlreiche Aktivitäten zur Förderung von neuen Startups. Vom 5. bis 7. November d. J. haben 25 Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren in Hamburg die Möglichkeit, mit erfahrenen Gründern an innovativen Ideen zu basteln und ihre Zukunftskompetenzen zu entwickeln.

Zusammen mit der "Neo Academy" wollen die "Startup-Unit" und der "Young Talents Hamburg Club" von "Hamburg Invest" den Jugendlichen zeigen, wie aus einer Idee ein echtes Produkt oder ein Service entsteht, welches auf dem Markt angeboten werden kann. Am letzten Kurstag präsentieren die 15 bis 21-Jährigen ihre Geschäftsidee vor einer Jury und online vor allen Interessierten. Eine Jury kürt dann die Sieger. 

Im "Young Talents Hamburg Klub" von "Hamburg Invest" bekommen Kinder und Jugendliche durch verschiedene Veranstaltungen vor allem in technische Berufe direkten Einblick und werden in die Ausbildung oder in das Studium in der Metropolregion Hamburg begleitet - vom 8. Lebensjahr bis Ende der Schulzeit. Für die Kinder und Jugendlichen öffnen Unternehmen, Verbände oder Hochschulen ihre Pforten und zeigen, wie spannend die Technik ist. 

Weitere Informationen zum "Generation Z Startup Weekend" und die Anmeldung gibt es bei "Yota Hamburg".

In Bremen beteiligt man sich aktiv an der bundesweiten Gründerwoche.
Illustration: Starthaus

Bremen, 28.10.2021: Die regionale Startup-Initiative "Starthaus" lädt anlässlich der deutschlandweiten "Gründungswoche 2021" vom 8. bis 26. November d. J. zu mehr als 40 Veranstaltungen rund ums Gründen in Bremen und Bremerhaven ein. Diese finden online als auch vor Ort in verschiedenen Locations statt. Ein Höhepunkt im November ist die „Founder2Founder Academy“. In dieser Reihe arbeiten Gründer:innen, die nicht länger als zwei Jahre am Markt sind, gemeinsam mit anderen Gründenden intensiv in Kleingruppen in mehrstündigen Workshops an ihren Herausforderungen.
Insgesamt sind zehn Workshops Teil dieser Reihe, mit jeweils unterschiedlichen Themenschwerpunkten wie Unternehmens- und Organisationsentwicklung, Marketing, Vertrieb oder Programmierung. In den drei Wochen wechseln sich Veranstaltungen zu handfesten, drängenden Fragen rund um die Gründung – wie zum Businessplan, Steuern oder Patente – mit Events, die das Thema eher locker angehen und Lust auf mehr machen und runden so das diesjährige Programm ab.
Alle Informationen und Möglichkeiten zu den Veranstaltungen in Bremen und Bremerhaven gibt es auf der Eventseite des "Starthaus".
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Bremer Mobile-Data-Startup für Datenerhebung per Taxi ausgezeichnet worden.

Mit Taxenim Hamburger Hafen hat das Bremer Startup Daten erhoben.
Foto: UZE Mobility

Bremen, 25.10.2021: Ein vom Bremer Mobile-Data-Startup "UZE Mobility" mit "T-Systems" in Hamburg als "Call-a-Data-Cab" getesteter Smart Data Use Case ist von der Europäischen Kommission im Rahmen des "5G-Loginnov"-Projekts als eines von fünf Startups ausgezeichnet worden. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Datenerhebung für intelligente Logistiklösungen in Häfen mithilfe von 5G-vernetzten Taxis, die auf Abruf verfügbar sind. So können diverse Verkehrsbewegungen in Häfen auf Abruf gemessen und verarbeitet werden.
Am Anfang der Entwicklung standen digitale Dachboxen, die als mobile Werbesysteme genutzt werden (HANSEVALLEY berichtete). "Call-a-Data-Cab" setzt nun auf eingebaute Sensoren, die Daten aller Art aufnehmen können. Dazu gehören GPS, Temperatur, Luftqualität und -feuchtigkeit, CO2-Gehalt, Helligkeit, WiFi, Bluetooth, Anzahl und Geschwindigkeiten anderer Verkehrsteilnehmer, Netzstärke, Verkehrsflussdaten und diverse Kombinationen von Sensordaten.
Die Sensormessungen können an spezielle Bedürfnisse und Test-Umfelder angepasst werden. Das Interface basiert auf einem Standard-Protokoll, so dass weitere Sensoren einfach hinzugefügt werden können. Die erhobenen Informationen können mit weiteren Daten, z. B. von Wetterdiensten, Nachrichtenanbieten oder technischen Dienstleistern angereichert werden.
Alexander Jablovski, Co-Founder und CEO UZE Mobility, erklärt: „Die Auszeichnung im Rahmen des 5G-LOGINNOV Projekts bestätigt unseren Geschäftsfokus und unser flexibel skalierbares Geschäfts­modell. Mobil erhebbare Geo-Echtzeitdaten werden auch im IoT-Bereich immer wichtiger und haben dort ein breites Anwendungsfeld. Wir werden mit diesem Pilotprojekt eine Vielzahl an datengetriebenen Business Cases vorantreiben und insbesondere auch Forschungsvorhaben auf dem Gebiet intelligenter Verkehrs- und Transportsysteme unterstützen. Für uns eröffnet sich hier die ideale Möglichkeit, urbane Use Cases in einem geschlossenen Umfeld zu testen und bspw. Echtzeit-Verkehrs­analysen und Verkehrs­mana­gement für die städtische Anwendung zu trainieren."
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Bremer Hochschulabsolventen für die besten Gründungsideen ausgezeichnet.

In Bremen wurden zum 18. mal die besten Gründerideen gekührt.
Foto: Frank Pusch, Bridge

Bremen, 04.10.2021: Der Startup-Wettbewerb "Campusideen" hat in der vergangenen Woche die besten Ideen der Bremer Hochschullandschaft ausgezeichnet. Prämiert wurden jeweils drei Gewinner in den Kategorien "Geschäftsideen“ und "Geschäftskonzepte“ von einer aus Wirtschaft, Gründungsszene und Hochschulen besetzten Jury. Die Gewinner wurden als die besten aus insgesamt 42 Einreichungen gewürdigt. Das Preisgeld lag bei insgesamt 20.000,- €.
In der Kategorie "Geschäftskonzepte“ konnten sich Janina Clasen, Jan Elsner, Maria Eugenia Lima de Araujo und Dr. Jens Pelzetter von der Universität Bremen mit "Skinuvita" durchsetzen. Das Team hat ein telemedizinisches Softwaresystem für die begleitete UV-Heimtherapie entwickelt. Den 1. Platz in der Kategorie "Geschäftsideen“ belegte Stephan Buttgereit von der Universität Bremen. Mit "Sonar" verspricht er einen gesteigerten Verkaufserfolg im Onlinehandel durch die Analyse digitaler Körpersprache.
Der Ideenwettbewerb "Campusideen" prämierte in diesem Jahr zum 18. Mal die besten Startup-Ideen der Bremer Hochschullandschaft und wird durchgeführt vom Hochschulnetzwerk "Bridge". Träger der Hochschulinitiative sind die Universität Bremen, die Hochschule Bremen, die Hochschule Bremerhaven, die Jacobs University Bremen und die Bremer Aufbau-Bank GmbH.
Weitere Informationen zum Gründerwettbewerb "Campusideen" gibt es auf den Seiten der Gründerberatung "Bridge"
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Der echte Norden unter den Top 3 der stärksten Gründerländer Deutschlands.

Mit Hamburg und SH sind 2 Nordländer bei Gründungen top.
Grafik: KfW

Kiel, 23.09.2021: Schleswig-Holstein ist im aktuellen Gründungsmonitor der KfW-Förderbank von einem mittleren 10. auf einen überdurchschnittlich erfolgreichen 3. Platz gestiegen. Konkret heißt das: Auf 10.000 Erwerbstätige haben im Zeitraum 2018 bis 2020 stolze 120 Jung-/Unternehmer gegründet. Damit rückt der echte Norden an den Nachbarn Hamburg heran. Auch die Freie und Hansestadt konnte sich in der aktuellen Erhebung im Vergleich zur letzten Berechnung für die Jahre 2017 bis 2019 verbessern und erreicht mit 129 Gründungen auf 10.000 Erwerbstätige jetzt Platz 2.
Damit liegen zwei der fünf norddeutschen Bundesländer unter den stärksten Gründerregionen der Bundesrepublik. Das größte norddeutsche Land Niedersachsen verlor hingegen 2 Plätze und rangiert jetzt mit 104 Gründungen/10.000 Erwerbstätige auf Platz 7. So, wie auf den Spitzenplätzen 2 und 3 norddeutsche Länder erfolgreich waren, rangieren zugleich 2 Bundesländer am Ende der Rangliste. Auf Platz 15 muss sich Mecklenburg-Vorpommern mit 51 Gründungen geschlagen geben. Die Freie Hansestadt Bremen trägt sogar die rote Laterne: Mit 41 Gründungen muss sich die Wesermetropole neben MV dauerhaft im Keller einrichten.
An der Spitze der 16 Bundesländer liegt nach wie vor die Startuphauptstadt Berlin. Sie punktet im Erhebungszeitraum zwischen 2018 und 2020 mit 181 Gründungen. Nach den beiden norddeutschen Gründungsregionen Hamburg und SH folgt Bayern mit der Gründungshochburg München/Oberbayern auf Platz 4 und 109 Gründungen. Grundsätzlich profitieren Ballungsräume wie die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg oder die Metropolregion Hamburg durch kurze Wege, mehr Förderangebote und Hochschulen beim Thema Gründungen.
Die gesamte Übersicht des "KfW-Gründungsmonitors 2021" mit weiteren Zahlen, Daten und Fakten ist bei der KfW nachzulesen (PDF). (Grafik: KfW)
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Startup Labs in Bahrenfeld sollen Hamburg in der Wissenschaft nach vorn bringen.

In Bahrenfeld haben forschende Startups ein neues Zuhause.
Screenshot: HANSEVALLEY

Hamburg, 20.09.2021: Am Montag ist auf dem Gelände der künftigen "Science-City Bahrenfeld" ein Gebäude für die "Startup Labs Bahrenfeld" offiziell in Betrieb genommen werden. Das Innovationszentrum für Deeptech-Startups soll Heimat für wissensintensive Gründungen in den Bereichen physikalische und bio-physikalische Forschung werden und nach den Vorstellungen der Bauherren auch das "Profil der zukünftigen Science City Bahrenfeld schärfen".
Auf 2.700 Quadratmetern entstanden Labore und Werkstätten, Büros und Meetingräume. Nach Angaben der Verantwortlichen sind die Räumlichkeiten für Startups bereits weitgehend vermietet. Acht junge Firmen sind laut Website bereits eingezogen. Die Vielfalt der jungen Unternehmen reicht von Synchronisationssystemen bis zu individualisierten Tests zur Krebsdiagnostik. Die Altersspanne der Unternehmen reicht von Neugründungen bis zu Unternehmen, die sich bereits am Markt etabliert haben.
Die Gemeinsamkeit ist ein Ursprung in komplexen, wissenschaftlich getriebenen Produkten oder Dienstleistungen. Der neu errichtete "DESY"-Campus in Bahrenfeld bietet laut Mitteilung dank eines Forschungs-Netzwerks mit Wissenschaftsinstitutionen wie der Universität Hamburg und dem Max-Planck-Institut für Struktur und Dynamik der Materie gute Voraussetzungen für die Entwicklung von Jungunternehmen.
Die Bauzeit für das Gebäude betrug zwei Jahre von Sommer 2019 bis Sommer 2021. Die Baukosten lagen bei insgesamt rd. 17,5 Mio. €. Davon finanziert die Stadt Hamburg 14,2 Mio. € aus Steuergeldern. Bauherr und Betreiber ist die Firma "Innovationszentrum Forschungscampus Hamburg-Bahrenfeld", eine gemeinsame Gesellschaft des Forschungszentrums "DESY" (mit 44% Anteilen), der Universität Hamburg (26%) und der Stadt Hamburg (30%).
Ein ausführliches Video zur feierlichen Eröffnung der "Startup-Labs" mit Reden der Politik ist auf "YouTube" veröffentlicht.
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Junger Hamburger ID-Anbieter bekommt europaweites Patent.

Unternehmer Benny Bennet Jürgens bietet eine patentierte ID-Lösung.
Foto: Matthias Friel

Hamburg, 08.09.2021: Dem jungen Hamburger ID-Anbieter wurde ein europaweites Patent für ein Feature in der "Nect"-eigenen "Selfi-ID-App" zur Sicherstellung des Aufnahmezeitpunkts einer Videoaufnahme erteilt. Der Identifizierungsprozess mit der Robo-Ident-Technologie umfasst neben der Videoaufnahme eines Ausweisdokuments auch die Aufzeichnung eines Selfie-Videos.
Das jetzt patentierte Feature nutzt die Artefakte, u.a. in Bild und Ton, die durch das Vibrationsmodul eines Smartphones erzeugt werden können. Das digitale Wasserzeichen stellt sicher, dass es sich um eine Originalaufnahme in Echtzeit handelt.
Da der Zeitpunkt und die Stärke der Vibration vom "Nect"-System zufällig gewählt werden, scheitern Identifikationsversuche mit vorab aufgenommenen Videos an dieser Stelle. Damit erschwert die patentierte Technologie Fälschungs- und Betrugsversuche bei der Identitätsprüfung durch "Nect Selfie-Ident".
"Nect"-Gründer und Geschäftsführer Benny Bennet Jürgens sagte: „Die Patentierung unserer Lösung zur Echtzeitprüfung ist für uns die Bestätigung, dass wir mit der Robo-Ident-Technologie einen Schritt vorangehen und nicht nur den menschlichen Prozess automatisieren. Ein hohes Sicherheitslevel gepaart mit einfacher Bedienbarkeit ist der treibende Faktor unserer Forschung.“
Das 2018 angemeldete Patent zeigt nach Angaben von "Nect", dass eine hohe Sicherheit nicht zu Lasten der Nutzerfreundlichkeit gehen muss. Zudem hat die hier vorliegende Innovation laut Anbieter das Potenzial, die bekannte SMS-TAN zur Echtzeitprüfung der Identifikation abzulösen. Neben der jetzt patentierten Erfindung erwartet Nect derzeit die Patentierung von zwei weiteren Sicherheitsfeatures.
Mit dem "Nect-Selfie-Ident"-Verfahren können Unternehmen ihren Kunden einen sicheren und einfachen Zugang zu Dienstleistungen ermöglichen − 24 Stunden am Tag und aus nahezu allen Ländern. Viele Unternehmen regulierter Branchen setzen die auf der "Nect Robo-Ident"-Technologie basierenden Lösung für die schnelle, einfache und sichere Identifizierung ihrer Kunden ein. Erstmalig wurde die KI-basierte Technologie von "Nect" im Jahr 2018 bei der "R+V Versicherung" eingesetzt.
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Schleswig-Holstein schickt vier Startups ins Silicon Valley.

Sechs Finalisten traten dieses Jahr beim Überflieger-Wettbewerb an.
Foto: Startup.SH

Kiel, 07.09.2021: Die Jury des landesweiten Startup-Wettbewerbs "Überflieger" hat in diesem Jahr beim Finale vier Startups für eine Reise ins amerikanische Startup-Mekka San Francisco ausgewählt. Die meisten Punkte erhielt Jannes Köhler aus Schenefeld, der mit seinem Startup "Univelop" eine No-Code-Plattform entwickelt hat und damit das Erstellen von Apps ohne Programmierkenntnisse ermöglicht. 
In nur sechs Minuten Live-Pitch mussten die Startups zwischen Nord- und Ostsee mit der eigenen Geschäftsidee der Jury überzeugen. Auf seiner Reise ins kalifornische Gründungsmekka werden ihn die Gründer von "Orthodrone" und "DayOff" begleiten. Sie lagen gleich auf und ganz knapp vor "IdeaChamp", die als viertes Startup in den Flieger steigen dürfen. 
„Wir haben hier eine hochinteressante Auswahl an Startups, die wirklich gute Chancen haben, sehr sehr tolle Geschäftsmodelle zu werden“, zeigt sich Schleswig-Holsteins FDP-Wirtschaftsminister Bernd Buchholz überzeugt, der auch Schirmherr des Wettbewerbs ist. 
Für unsere Gewinner-Startups organisieren wir eine Reise mit möglichsten vielen persönlichen Treffen mit Investoren aus dem Silicon Valley und amerikanischen Startups“, so Axel Schulz, 1. Vorsitzender des Kieler Fördervereins "The Bay Areas".
Startups mit guten Ideen aus Schleswig-Holstein erhalten mit dem Wettbewerb die Chance, ihre Geschäftsidee einem breiten Publikum vorzustellen, den Spirit des Silicon Valley hautnah zu erleben und auf beiden Seiten des Atlantiks neue Kontakte aufzubauen. Der Wert pro Reise beträgt rd.. 4.000,- €.
Der "Überflieger"-Wettbewerb fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt und wird von den drei Vereinen "The Bay Areas", "Marketing Club SH" und "StartUp SH" zusammen mit dem Wirtschaftsministerium veranstaltet.
Weitere Informationen gibt es auf der Projektseite.
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Hamburger HealthTech-Startup führt MRT für Ungeborene ein.

Erstmals kann die Herztätigkeit von Ungeborenrn per MRT gesehen werden.
Foto: HIP/Philips

Hamburg, 23.08.2018: Das im "Health Innovation Port" ansässige HealthTech-Startup "Northh Medical" hat für sein Produkt "Smart-Sync" die Medizinproduktzulassung für den europäischen Markt erhalten. Das hat der Mitbegründer des "HIP", der in Hamburg beheimatete Medizingerätehersteller "Philips", bekannt gegeben.

Der "Smart-Sync"-Ultraschalltransponder versetzt Kardiologen in die Lage, das schlagende Herz eines ungeborenen Kindes mit einem Magnetresonanztomographen (MRT) darzustellen. Mit dem Schließen der bisherigen diagnostischen Lücke trägt "Northh Medical" dazu bei, Fehlbildungen noch vor der Geburt zu erkennen und gegebenenfalls behandeln zu können.
Seine Entwicklungen testet das junge Hamburger Startup-Team mit "Philips" MRT-Systemen und steht dazu regelmäßig mit Wissenschaftlern für Bildgebung bei "Philips" im Austausch. Der Fokus in der Zusammenarbeit liegt zurzeit auf der pädiatrischen Kardiologie.
"Northh Medical" ist seit seiner Teilnahme am Startup-Programm von "Philips" 2018 eng mit dem niederländischen Elektronikkonzern verbunden und profitierte als eine der ersten jungen Firmen von der aktiven Zusammenarbeit mit dem "HIP". auch in den Bereichen Produktentwicklung und Marketing.
Der von "Philips" gegründete "HIP" dient seit 2017 als Health Hub mit Coworking-Angebot. Mit einem Fokus auf E-Health und Medizintechnik hat der HIP in den vergangenen Jahren zahlreiche Startups für sich begeistern können. Zur namhaft besetzten Partnerriege des "HIP" gehören die "Techniker Krankenkasse", die "Asklepios Kliniken", "AstraZeneca" sowie die "Deutsche Apotheker- und Ärztebank".
Weitere Information zu digitalen MRT-Innovation gibt es auf der der Seiten von "Northh Medical". Weitere Informationen zur Kooperation mit dem "HIP" gibt es bei "Philips".
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Verbraucherzentrale mahnt Hamburger Fintech "Tomorrow" wegen Irreführung ab.

Die Gründer von "Tomorrow": Harte Landung nach Höhenflug.
Foto: Marcus Werner

Hamburg, 09.08.2021: Das von der Startup-Szene an Alster und Elbe gehypte Fintech "Tomorrow" ist von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg wegen irreführender Werbung abgemahnt worden. Grund: Der Banking-Provider behauptete auf seiner Website, den konkreten CO2-Fingerabdruck der Kunden mit einem vermeintlich klimaneutralen Konto namens "Zero" für 15,- € pro Monat reduzieren zu können. Der ökologische Anspruch der Hamburger Startupper wird mit einer "Visa"-Karte aus Holz untermauert.
Die Verbraucherschützer kritisieren, dass jeder Mensch einen individuellen CO2-Fußabdruck hat. Eine Aussage des Hamburger Service-Providers, der für seinen Kunden wie viele Startup-Banking-Anbieter Leistungen der Berliner "Solarisbank" nutzt, sei - so die Verbraucherschützer - schlicht irreführend. Für interessierte Verbraucher wäre es natürlich ein Gewinn, wenn sie ‚ihren CO2-Fußabdruck‘ reduzieren könnten. Aber woher soll ein Unternehmen diesen kennen und dann exakt kompensieren können?“, kommentiert Niels Nauhauser von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg den Fall der Hamburger "Neobanker".
Das Startup um die drei Gründer Inas Nureldin, Jakob Berndt und Michael Schweikart relativierte seine Online-Reklame nach der Abmahnung und wirbt nun mit der Behauptung, den durchschnittlichen CO2-Fußabdruck einer Person in Deutschland kompensieren zu wollen. Konkret sollen 11,7 Tonnen CO2-Emissionen pro Kopf im Jahr ausgeglichen werden. Als Bekräftigung verweist das Hamburger Frühphasen-Startup auf die Berechnung des Durchschnittswerts durch das Umweltbundesamt.
Die Hamburger verteidigen ihre Argumentation mit sozialen sowie auch grünen Anlagen über ihren Provisionsgeber im Anlagegeschäft, "Climate Partner". Die Verbraucherschützer in Stuttgart widersprechen auch der veränderten Reklame: „Durchschnittswerte sind für eine informierte und selbstbestimmte Entscheidung schlicht substanzlos." Abteilungsleiter Niels Nauhauser erklärt in der offiziellen Mitteilung: Solange es keine klare gesetzliche Regelung für Aussagen zur Klimaschutzwirkung von Produkten und Dienstleistungen gibt, ist solche Werbung nichts anderes als eine Marketingmasche.
Die am Hamburger Pferdemarkt angesiedelte Jungfirma erhielt im Herbst 2019 eine Serie-A-Finanzierung über 8,5 Mio. €. Ein Jahr später holten sich die Gründer über eine Crowdfunding-Kampagne weitere 3 Mio. € von rd. 2.000 wohlgesonnenen Privatanlegern mit nachrangigen Beteiligungen von 100,- € bis 25.000,- €, die im Falle eines Scheiterns von "Tomorrow" verloren sind. Die Hamburger bieten - wie "Kontist" und andere Banking-Startups - vor allem eine eigene App an, die im Frühjahr 2019 eingeführt wurde. Die Hamburger haben aktuell rd. 85.000 Kunden und gelten als Late Follower unter den "Neobanken".
Der vermeintliche Unterschied im Geschäftsmodell liegt nach Angaben des Banking-Nachwuches in der Anlage in nachhaltige Investments. Die Verbraucherzentrale kritisiert das Geschäftsmodell von "Tomorrow" weitergehend: „Das Geld der Kontoinhaber liegt bei der Solarisbank. Diese veröffentlicht jedoch auf ihrer Internetseite weder einen Geschäftsbericht noch aussagekräftige Informationen zur Nachhaltigkeit der Mittelverwendung“, fasst Nauhauser das Verhalten des Hamburger Online-Anbieters und lediglich als Anlagevermittler akkreditieren Unternehmens zusammen.
Die vollständige Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ist hier nachzulesen.
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Hanse Ventures & Partner investieren 700.000,- € in digitale Speisekarte.

Jetzt wird die auch Bestellung im Restaurant digital.
Foto: So'Use

Hamburg/Leipzig, 01.08.2021: Das Gastro-Tech-Startup "SO’USE" hat eine Finanzierungsrunde über 700.000,- € erfolgreich abgeschlossen. Der Hamburger Company Builder und Frühphaseninvestor "Hanse Ventures", "FACT-Finder"-Gründer und KI-Experte Carsten Kraus - ein institutioneller sächsischer Investor - sowie mehrere Business Angels wie der Unternehmer Stephan Mahlow investieren in das Startup.

Mit dem Kapital soll vor allem die Expansion in der DACH-Region vorangetrieben, die Entwicklung neuer Produktfeatures für das Werbegeschäft mit der Getränkeindustrie forciert und ein internationaler Rollout vorbereitet werden. Die Macher versprechen laut Website bis zu 18 % mehr Umsatz sowie bis zu 32 % Zeitersparnis des Personals, wenn Gäste per Smartphone Speisen und Getränke auswählen und mobil bestellen.

Die Leipziger digitalisieren Bestell- und Bezahlprozesse in der Gastronomie. Das Besondere am Geschäftsmodell des Unternehmens: Gastronomen können das System nahezu kostenfrei nutzen. Das Tech-Startup erwirtschaftet seine Einnahmen durch automatisierte Werbung für Getränkemarken, die über System direkt auf dem Smartphone des Konsumenten platziert werden.

Das Konzept hat Marken wie "Pernod Ricard" ("Havana Club", "Absolut Vodka" u. a.) sowie "Transgourmet" bereits überzeugt. Die Firmen platzieren Werbung über das App-basierte Bestellsystem für Restaurants. Das Startup hat derzeit mehr als 100 Kunden in 4 Ländern. Es wurde 2018 mit der Vision gegründet, POS-Werbung in der Gastronomie zu automatisieren.

Weitere Informationen sind auf der Website des Leipziger Tech-Startups zu finden.

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Emsland bekommt in Lingen einen eigenen Digital Hub für Startups.

Lingen im Emsland wird Heimat eines weiteren Digital Hubs für Startups.
(Foto: Willy Horsch, CC BY SA 3.0)


Hannover/Lingen: Das niedersächsische Wirtschaftsministerium fördert den "Digital Innovation Hub Emsland" mit 200.000,- €. Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle übergab am Mittwoch d. J. in Lingen den Förderbescheid an den Geschäftsführer der IT-Dienstleistungsgesellschaft "IT.Emsland", Michael Schnaider. Das Digital Innovation Hub Emsland wird an das bereits bestehende von "IT.Emsland" betrieben IT-Zentrum Lingen angegliedert.

Im Hub erhalten Startup-Gründer und Unternehmen Zugriff auf digitale Technologien wie KI, Cloud-Computing, Blockchain und Augmented Reality. In einem „Digi-Lab" können diese Technologien ausprobiert und prototypische Lösungen entwickelt werden. Schulungsformate können in einem Webinarstudio produziert werden. Ein Open Space-Bereich bietet die Möglichkeit für fachlichen Austausch zu digitalen Anwendungen und für Veranstaltungen zu digitalen Themen. Außerdem werden Co-Working-Spaces und Gründerbüros angeboten.
Staatssekretär Stefan Muhle sagte: „Wir haben in Niedersachsen zahlreiche kluge Köpfe. Aber insbesondere im ländlichen Raum fehlt es Startup-Gründern und Unternehmen häufig an den optimalen Bedingungen, um ihre digitale Idee effizient umzusetzen. Das Digital Innovation Hub Emsland stellt dafür die passenden Ressourcen bereit. Ziel ist es, in der Region Anreize zur Ansiedlung neuer Unternehmen und zur Modernisierung bestehender Unternehmen zu schaffen."
Weitere Informationen zur Förderung von Digital Hub in Niedersachsen gibt es bei der landeseigenen Förderbank "N-Bank"
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Hamburger Protech-Startup vermietet 660 Berliner Wohnungen digital in einem halben Jahr.

664 Wohnungen währen der Pandemie in nur 6 Monaten vermietet.
Foto: Moovin

Hamburg, 08.07.2021: Unter dem Motto "Wohnen mit Service“ hat das Immobilienunternehmen "Hines" am Berliner Bahnhof Südkreuz in sieben Gebäuden mit 664 Wohnungen ein neues Zuhause für über 1.200 Berliner geschaffen. Mit zukunftsweisendem Service wurde die Vermietung des Projekts während der Corona-Pandemie durch das Hamburger Protech-Startup "Moovin" digital umgesetzt.

Von den ersten Fotos und Renderings der Mietobjekte über Exposé-Erstellung inklusive Drohnenaufnahmen, der Inszenierung auf über 80 Websites bis hin zu Online-Videobesichtigungen, Bonitätsprüfung und Mietervorschläge an den Auftraggeber: Im Vermietungsprozess des digitalen Hamburger Vermittlers "Moovin" wurden alle Schritte digitalisiert, automatisiert und zu jedem Zeitpunkt transparent einsehbar möglich.
Bei der Koordination und Auswahl aus über 16.000 Anfragen, die für das Projekt eingingen, war vor allem Software gefragt: Ein intelligenter Matching-Algorithmus erstellte automatisch ein Ranking mit den besten Bewerbern und verglich sie mit dem vom Auftraggeber beschriebenen Anforderungsprofil. „Noch vor der Fertigstellung des Baus waren so 90 Prozent der Wohnfläche vermietet“, pointiert "Moovin"-Gründer und -Geschäftsführer Fabian Mellin.
Als Herausforderung kündigten sich die mit Corona verbundenen Kontaktbeschränkungen an. „In unserem Prozess wurde schnell klar, dass wir unsere Effizienz dank 360°-Rundgängen in 4K und Online-Videobesichtigungen sichern würden. Unsere Vorselektion war durch die Technologie so präzise wie nie“, so Mellin. Rund ein Drittel der Interessenten führte eine digitale Besichtigung durch, meldete das 2015 gegründete Protech-Startup.
Vom Hamburger Geschäftssitz aus koordiniert ein Team über 120 geschulte Wohnungsberater und Fotografen für die digitale Vermietung. Der Vermittler aus der Hamburger Sternschanze kümmert sich in über 80 Städten um professionelles Bild- sowie Videomaterial für Exposés und Besichtigungen. Das Team arbeitet an der Vision, die Wohnraumvermietung mit digitalen Lösungen so effizient und transparent wie möglich zu gestalten und Immobilienunternehmen damit fit für die Zukunft zu machen.
Weitere Informationen sind auf der Seite des Immobilienvermittlers zu finden.
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Startups aus SH können ins Silicon Valley fliegen.

Nach einer Corona-Pause 2020 geht es wieder ins Silicon Valley.
Screenshot: HANSEVALLEY

Kiel, 09.06.2021: Startups aus Schleswig-Holstein können sich ab sofort beim dritten Gründer-Wettbewerb "Überflieger" für eine Reise ins Silicon Valley bewerben. Insgesamt haben drei junge Gründerteams die Chance, im November d. J. über eine Woche in San Francisco Acceleratoren, Investoren und Partner für ihr junges Business zu finden. Bis zum 31. Juli d. J. laden die Veranstalter des "Marketing-Clubs SH", des Fördervereins "Startup SH" und des Kieler Vereins "The Bay Area" zusammen mit dem Wirtschaftsministerium ein, sich mit einem Pitchdeck zu bewerben.

Die Organisatoren sehen die besondere Chance, vor Ort im Startup-Mekka des Silicon Valley mit Experten ihre Geschäftsidee zu diskutieren, praktische Tipps und Tricks zu bekommen und fit für den internationalen Markt zu werden. Die Startups sollten zwischen 1. Januar 2018 und spätestens dem 31. Juli 2021 gegründet sein und ihren Sitz im echten Norden haben. Neben einem Pitchdeck erwarten die Veranstalter ein persönliches Motivationsschreiben zur Teilnahme.

Aus den Bewerbern werden sechs Teams zu einem Live-Pitch Anfang September d. J. ins Gästehaus der Landesregierung nach Kiel eingeladen. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz betonte gegenüber der Presse: "Dieser Wettbewerb bietet eine einmalige Bühne für innovative Konzepte. Und in Schleswig-Holstein gibt es viele junge Start-ups, die mit ihren Ideen frischen Wind in etablierte Branchen bringen".

Die Vorsitzende von "Startup SH" - Anke Rasmus - sagte anlässlich des Startschusses: "In der Gründungsberatung und -unterstützung sehen wir jeden Tag, welch tolle und innovative Ideen Start-ups aus Schleswig-Holstein umsetzen wollen und viele würden gern den Spirit des Silicon Valley erleben. Mit dem Überflieger-Wettbewerb geben wir ihnen die Chance dorthin zu reisen, ihre Geschäftsidee einem breiten Publikum vorzustellen und neue Kontakte aufzubauen. Besser geht es nicht!"

Der diesjährige Startup-Wettbewerb wird von insgesamt 18 Sponsoren unterstützt. Weitere Informationen zur Teilnahme am diesjährigen "Überflieger"-Wettbewerb gibt es auf den Seiten von "Startup SH".

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Digital-Campus Hammerbrooklyn vier Jahre nach Gesellschafterkrach von Berliner Innovatoren in Betrieb genommen.

Der neue Digital-Campus Hammerbrooklyn aus der Vogel-Perspekte.
Foto: Factory Hammerbrooklyn

Hamburg, 06.05.2021: Gut vier Jahre nach Bekanntgabe des Projekts durch HANSEVALLEY haben die Organisatoren des Startup- und Innovationsstandortes "Factory Berlin" am Stadtdeich gegenüber der Hafencity den Hamburger Digital-Campus "Factory Hammerbrooklyn" in Betrieb genommen. Unter Teilnahme von rd. 370 interessierten Zuschauern stellte Hamburgs Wirtschaftssenator als Vertreter der 2019 gegründeten "Hammerbrooklyn-Stiftung" die Wünsche und Ziele des Innovationsstandortes für den Senat der Freien und Hansestadt vor.

Michael Westhagemann sagte zum Auftakt: "Hier soll ein Ort entstehen, der die gesamte Hamburger Gesellschaft mitnehmen soll - jung und alt, alle sollen sich mal über Digitalisierung unterhalten, über Transformationsprozesse. Wie vernetzen wir uns künftig miteinander? Es gibt viele Top-Themen im Innovationsfeld: Quantencomputer, natürlich bei mir darf Wasserstoff nicht fehlen." Der parteilose Innovationssenator ging konkret auf die sich abzeichnenden Technologiethemen und den Konkurrenzkampf der Regionen ein.


Die Berliner Factory-Macher Nico Gramenz und Martin Eyerer in Hamburg (li/re).
Screenshot: HANSEVALLEY

"Wir müssen die Digitalisierung weiter transformieren. Wir müssen junge Menschen heranführen, die uns dabei unterstützen. Wir machen das Ding ja nicht für mich oder für Euch, sondern für die nächsten Generationen. Wir stehen in einem knallharten Wettbewerb, wenn wir uns die Innovationsthemen alle anschauen. Ein Thema, das auf jeden Fall dazukommen wird, ist Quantencomputer - auch das müssen wir mit integrieren. Das ist für mich ein Riesenaspekt."

Bis Ende des Jahres wollen die Veranstalter um den Berliner Geschäftsführer Nico Gramenz erste Ergebnisse der Vernetzung und Förderung von Innovationen messbar nachweisen. Gramenz betonte, dass jedoch in den kommenden Wochen erst einmal die konkreten Ziele um mögliche Innovationsthemen, wie Digitalisierung, Mobilität und Klimaschutz festgelegt werden müssen. Dabei wollen die Bewirtschafter des 7.000 qm großen Pavillons neben Startups und etablierten Unternehmen auch Kulturschaffende einbinden.

"Hammerbrooklyn" machte Anfang Dezember 2018 von sich reden. Danach wurden die beiden Hamburger Co-Initiatoren Björn Bloching ("Roland Berger Digital") und Henning Vöpel ("HWWI") von dem "Nordpol"-Agenturunternehmer und Co-Partner Mathias Müller-Using aus dem Projekt gedrängt. Nach Bekanntwerden und längeren Verhandlungen unter Beteiligung der Wirtschaftsbehörde konnte Mitte Juni 2019 der Grundstein für ein neues, stiftungsbasiertes Digital-Lab gelegt werden.

Nach dem Scheitern einer Hamburg-internen Lösung für den Betrieb des Innovations-Campus kamen die Organisatoren der "Factory Berlin" vor rd. 8 Monaten mit Hamburgs Wirtschaftssenator Michael Westhagemann zusammen. Seit einem halben Jahr vernetzen sich die Berliner Innovatoren mit Hamburger Vertretern aus Digitalbranche, Startups und Medien.

HANSEVALLEY hatte nach exklusiv vorliegenden Informationen am 17. März 2017 den geplanten Innovationscampus in Hamburg bekannt gemacht. Ein detaillierter Bericht zum "Hammerbroklyn Digital-Campus" und den Turbulenzen ist als Hamburg Digital Exklusiv im Hanse Digital Magazin HANSEVALLEY nachzulesen.

Weitere Informationen gibt es auf den Seiten von "Hammerbrooklyn". (Luftbild-Illustration: Hammerbrooklyn, Screenshot: HANSEVALLEY)


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Lübecker Startup-Accelerator Gateway 49 zieht Zwischenbilanz.

Die Macher von Gateway 49 zogen nahc 2 Batches Zwischenbilanz.
Foto: Gateway 49

Lübeck, 02.05.2021: Der Lübecker Startup-Accelerator "Gateway 49" hat am vergangenen Freitag den 2. Batch des im Corona-Jahr 2020 gestarteten Frühphasen-Programms verabschiedet. Die 2. Runde des neunmonatigen Förderprogramms absolvierten die Startups "mobOx", "IO-Dynamics", "ZoeysRooms", "ReHero", "PlasticFri" sowie "Marine Digital" (in der Reihenfolge der erreichten Punktzahl). Am Video-Event nahmen auch Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz und Thomas Glöckner, Head of Innovation Management bei "Dräger", teil.

"Neun Monate, sechs Teams, ein Ziel: innovative Ideen in Schleswig-Holstein voranbringen. Wir freuen uns, dass wir erneut herausragende und innovative Startups auf ihren ersten Schritten gezielt unterstützen konnten", so Frank Schröder-Oeynhausen, Geschäftsführer des Technikzentrums Lübeck und des "Gateway 49"-Accelerators. "Jetzt sind die Teams bereit, um erfolgreich zu wachsen Ready 4 Growth."

Bis heute haben sich 323 Gründer und Teams aus Deutschland für einen Platz in dem neunmonatigen Startup-Programm beworben, davon allein 185 Startups aus Schleswig-Holstein, gefolgt von 66 Teams aus dem benachbarten Hamburg. Auf den Plätzen folgen Teams aus Niedersachsen und Baden-Württemberg mit jeweils 15 Bewerbungen sowie Berlin mit 13. Der jüngste Gründer ist gerade einmal 21 Jahre jung, der älteste 61. Das Durchschnittsalter der Jungunternehmer liegt bei 37.

In den vergangenen zwei Batches konnten 2,26 Mio. € Beteiligungskapital eingeworben werden, eine weitere Million ist aktuell in der Pipeline. 24 Arbeitsplätze wurden laut "Gateway 49" bislang durch den Accelerator geschaffen. In den ersten beiden Runden lag der Anteil an weiblichen Gründern bei 14 bzw. 15 %. Im jetzt startenden dritten Batch sind 51 % Gründerinnen mit an Board.
Weitere Informationen zum abgeschlossenen 2. Batch und die Aufzeichnung des Videostreams gibt es auf den Seiten von "Gateway 49".

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HANSENEWS Nr. 2.000: 

Rot-Grüner Senat will Finanzplatz Hamburg mit 1,3 Mio. € modernisieren.

Die Hamburger Finanzbranche kann sich auf Millionen-Subventionen freuen.
Foto: HANSEVALLEY

Hamburg, 02.05.2021: Die 2.000 HANSENEWS aus Hamburg: Die rot-grüne Koalition der Hansestadt plant ein Millionen-schweres Wirtschaftscluster für die in den vergangenen Jahrzehnten durch Banken- und Finanzkrise, Digitalisierung, Umbau und Fusionen niedergegangene Finanzbranche. Die Regierungsfraktionen wollen dazu 1,3 Mio. € als Anschubfina