Digitale Wirtschaft, Digitale Kammer, Digitale Stadt: Der Wahlkampf der 3 Wahlbündnisse zur Kammerwahl 2017 war und so spannend, wie nie zuvor. Im Fokus: Was läuft in der Hamburger Handelskammer gut? Was sollte dringend digitalisiert werden? Und: Wo ist die Kammer gar nicht vorn dabei? "Rebellen", "Reformer" und "Bewahrer" lieferten in unseren Digitalen Wahlprüfsteinen ihre Argumente. Wir gingen jetzt der Frage nach:
Ist die Kammer wirklich so analog und altmodisch, wie es einige Populisten anprangern?
Eine unscheinbare Nachricht in der aktuellen Ausgabe der Zeitung "Handelskammer Plus" sorgte für Neugier: "Nur ein Klick am eigenen Schreibtisch" titelte die Wirtschaftszeitung vom Adolphsplatz ein wenig versteckt auf Seite 4. Dahinter: Ein einmaliger Service für Hamburger Unternehmen, dem wir auf den Grund gegangenen sind - in der altehrwürdigen Commerzbibliothek:Die neu gestaltete Commerzbibliothek im Effektensaal. Foto: Handelskammer Hamburg/Stefan Malzkorn |
Wirtschafts- und Hochschulbibliothek am Adolphsplatz
Im vergangenen Jahr nutzten mehr als 1.200 Studenten der benachbarten Hamburg School of Business Adminstration (HSBA) den Fundus ihrer Hochschulbibliothek - mit mehr als 200.000 Medien, wie Büchern, Zeitungen, Zeitschriften und CD's. Besonders für sie werden immer die neuesten Medien vorgehalten. Mehr als 100 Existenzgründer holten sich auf den 2 Etagen im lichtdurchfluteten Effektensaal der Neuen Börse oder vom Büro-PC aus frischen Input für ihr Geschäft. Über 40.000 mal wurde in 2016 auf die Datenbanken der Commerzbibliothek zugegriffen. 40.000 mal auf aktuelles Know how - und was für welches.
Die Frage an einen befreundeten Hamburger Jungunternehmer, ob er als Kammermitglied die Datenbankservices für Unternehmen an Elbe und Alster kennt, löste großes Erstaunen aus. Lassen wir hanseatisches Understatement außen vor, können Hamburgs Unternehmer eigentlich nur glücklich sein: Die Handelskammer bietet ihren Mitgliedsunternehmen den Zugriff auf 4 führende Datenbanken und E-Book-Libaries - ohne zusätzliche Kosten. Zu den frei nutzbaren Datenbankservices gehören
Titelsuche zu Startup-Ebooks bei Ebook Central. Screenshot: HANSEVALLEY |
Alle Bücher können 5 Min. im Volltext ohne Einschränkung gelesen werden, eine ganze Reihe der Titel steht sofort zum digitalen Ausleihen zur Verfügung (grün markiert). Andere Titel werden für Mitgliedsunternehmen der Handelskammer auf Anfrage durch die Commerzbibliothek innerhalb kürzester Zeit kostenlos freigeschaltet (orange markiert).
Internationale Wirtschaftsdaten zum Thema Startups. Screenshot: HANSEVALLEY |
Auch bei EBSCO können Ergebnisse online und offline abgespeichert, als Link weitergeschickt und ausgedruckt werden. Damit ist die Wirtschaftsdatenbank für Hamburger Unternehmen eine exzellente Informationsquelle - z. B. bei der Internationalisierung oder zur Recherche internationaler Märkte und von Geschäftspartnern.
Statista-Recherche zu Startups über die Commerzbibliothek. Screenshot: HANSEVALLEY |
Die von Statista bereitgestellten Tabellen und Diagramme können als Power Point-Folien, Excel-Tabellen, PDF-Dateien und PNG-Grafiken heruntergeladen und für eigene Erhebungen und Präsentationen genutzt werden. Dazu kommen von Statista bereitgestellte Infografiken zu aktuellen Digital-Themen, die vor allem von Medien gern genutzt werden.
Die Datenbank und das Medienarchiv WISO zum Thema Startups. Screenshot: HANSEVALLEY |
Der heimliche Favorit unserer Redaktion ist die WISO-Datenbank zu Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Psychologie und zahlreichen technischen Bereichen. Das Highlight sind rd. 146 Mio. Beiträge aus Tages- und Wochenpresse, davon fast 138 Mio. deutschsprachige Artikel. Die Basis sind rd. 250 Mio. Medien weltweit, davon allein 9,5 Mio. Fachmedien. Mehr als 66 Mio. Firmeninformationen und 882.000 Marktdaten bilden einen unschätzbaren Wissensschatz für Unternehmen.
Unsere Recherche nach Startups brachte fast 25.000 deutsch- und englischsprachige Ergebnisse in der Volltextsuche. Die Suchergebnisse können online gelesen und gespeichert, als PDF, Word-Dokument oder HTML-Seite heruntergeladen, per E-Mail verschickt und gedruckt werden. Damit ersetzt die WISO-Datenbank Hamburger Unternehmen die Nutzung kostenintensiver Medienarchive. So ist z. B. Der Spiegel seit 1993 archiviert, ebenso alle wichtigen Tageszeitungen aus Hamburg und der Region.
Erste Adresse gerade für kleine und mittelständische Firmen
Der Schlüssel zu den 4 professionellen Recherchequellen ist der Leseausweis der Commerzbibliothek. Geschäftsführer von Mitgliedsunternehmen der Handelskammer können ihn formlos per Mail oder Telefon beantragen, wenn sie ihre Handelskammer-Mitgliedsnummer nennen. Andere Nutzer müssen einmal persönlich mit ihrem Personalausweis in der Bibliothek vorbeikommen.
Den Leseausweis können Geschäftsführer oder Beauftragte der Geschäftsführung beantragen. Zugänge für verschiedene Abteilungen eines Unternehmens sind auf Grund der Lizenzbedingungen nicht möglich. Auf Wunsch unterstützen die 9 Mitarbeiter der Bibliothek nach Absprache auch vor Ort im Betrieb bei der Einführung in die Datenbanken.
Alle wirtschaftlich relevanten Themen für Hamburgs Kaufleute
Vom Brief des Kolumbus aus dem 15. Jahrhundert über das "Rechnen auf Linien" von Adam Ries(e) bis zu historischen Atlanten für die Seefahrer des 16. und 17. Jahrhunderts - die Aufgabe der Commerzbibliothek war es seit jeher, alle wichtigen Informationen und Einordnungen zu den Schlüsselthemen Außenwirtschaft, Handel, Recht, Vermarktung und Personalführung Hamburger Kaufleuten bereitzustellen.
Die traditionsreiche Commerzbibliothek ist als Wirtschaftsbibliothek für 160.000 Hamburger Unternehmen aus Industrie, Handel und Gewerbe heute eine erste Adresse, wie als Hochschulbibliothek für die rd. 1.000 Studenten der HSBA. Zudem kann jeder Student und Existenzgründer in Hamburg für 5,- € Jahresbeitrag und jeder andere Hamburger für 20,- € (+ einmalig 3,- € für den Ausweis) die moderne Kammerbibliothek nutzen.
Vom Brief des Kolumbus aus dem 15. Jahrhundert über das "Rechnen auf Linien" von Adam Ries(e) bis zu historischen Atlanten für die Seefahrer des 16. und 17. Jahrhunderts - die Aufgabe der Commerzbibliothek war es seit jeher, alle wichtigen Informationen und Einordnungen zu den Schlüsselthemen Außenwirtschaft, Handel, Recht, Vermarktung und Personalführung Hamburger Kaufleuten bereitzustellen.
Für die Wirtschaft: 200.000 Medien und 4 digitale Datenbanken. Foto: Handelskammer Hamburg/Stefan Malzkorn |
Kein Wunder, dass die beliebte Bibliothek im vergangenen Jahr tausende aktive Nutzer hatte, die allein vor Ort im Lesesaal frisches Know how getankt haben, darunter Vertreter von Mitgliedsunternehmen, ehrenamtliche Unternehmensvertreter der Handelskammer sowie zahlreiche Unternehmen aus der City, wie z. B. Kanzleien.
Die Commerzbibliothek ist Montags bis Donnerstags von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, Freitags und sogar Samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr. Alle Informationen und die Kontaktdaten zur Commerzbibliothek sind auf der Serviceseite mit der Benutzerordnung zu finden. Interessenten können per Telefon (040/36138-377) oder E-Mail (info@commerzbibliothek.de) vorab offene Fragen klären.
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