Get Started Gründerfrühstück mit Olaf Scholz
Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz im Betahaus Foto: HANSEVALLEY |
"Es stehen noch große Veränderungen vor uns"
Olaf Scholz stellte zum Auftakt des gut 1-stündigen Top-Events unter dem Titel "Start-up Politik in Hamburg" offen und ehrlich die Chancen und Herausforderungen der Freien und Hansestadt vor: Digitalisierung sei das, "womit in Zukunft neue Geschäftsmöglichkeiten und Einkommensmöglichkeiten entstehen." Scholz weiter: "Geld, Einkommen, Wohlstand gibt es durch die Dinge, die es noch nicht gibt." Zugleich betonte der SPD-Spitzenpolitiker, dass Innovationen nicht von Staatswegen her verordnet werden könnten.
"Ein Millieu, dass sich wechselseitig befruchtet"
Sprach Startups und Kreativen aus der Seele: Olaf Scholz Foto: HANSEVALLEY |
Aus dem universitären Bereich hob der Erste Bürgermeister das "City Science Lab" der HafenCity Universität mit dem MIT, das HAW "Creative Space for Technical Innovations" und die "Hamburg Open Online University" an der TU Harburg hervor. Mit dem Blick nach vorn unterstrich Scholz, mit der Informatik-Plattform "Ahoi Digital" der öffentlichen Hamburger Hochschulen, 35 neuen Informatik-Professuren und 1.000 zusätzlichen Studienplätzen für IT-Studiengänge klare Akzente für den Technologiestandort zu setzen.
"Mal schauen, wie weit wir damit kommen."
Die "inspirierende Zusammenarbeit" der HafenCity Universität mit dem MIT gebe die "Chance zu sehen, auch was wir können." Die "Hamburg Open Online University" sei zudem eine Möglichkeit, die "Lehre neu zu organisieren". Die Verwaltung sei ihrerseits dabei, mit der Initiative "Digital First" alle Prozesse der Stadt zu digitalisieren. Zugleich stellte der seit 2011 in Hamburg regierende Bürgermeister einen Wunsch auf: "Warum nicht manche Behördengänge mit dem Smartphone erledigen?"
"Wir müssen ein Millieu schaffen, indem das gut funktioniert"
Diskussion mit SPIEGEL-Redakteurin Ann-Kathrin Nezik und Figo-Gründer André Bajorat Foto: HANSEVALLEY |
Mit Blick auf die weitere Entwicklung der Freien und Hansestadt als innovative Metropole mit einer lebendigen Gründerszene unterstrich Olaf Scholz die Bemühungen um den geplanten "InnovationsWachstumsFonds": "Das ist eine gute Idee und es wird hart an den Rahmenbedingungen gearbeitet." Scholz lobte das Engagement der IFB Förderbank und der zuständigen Wirtschaftsbehörde. Im 2. Quartal sollen die konkreten Planungen in der Hamburgischen Bürgerschaft diskutiert werden, wie bereits zuvor bekannt wurde.
Organisierten das Get Started-Gründerfrühstück: Niklas Veltkamp (r.) und Christian Rietz (l.) Foto: HANSEVALLEY |
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