Montag, 14. November 2016

HANSEPERSONALITY Hauke Windmüller: Der hippe Startup-Guy ist in Berlin besser aufgehoben!

HAMBURG DIGITAL INTERVIEW

In unserer neuen Rubrik HANSEPERSONALITY dreht sich alles um Jungunternehmer, Spitzenpolitiker und Persönlichkeiten, die unsere Stadt aktiv nach vorn bringen: Ob "Digitale Stadt", "Digitale Szene" oder digitale Geschäftsmodelle - HANSEPERSONALITY macht es persönlich und bringt es ganz nah. 

Wir fragen Mitstreiter in Hamburg, die etwas zu sagen haben - und gemeinsam etwas bewegen wollen. Wir wählen ebenso persönlich aus - ohne "PR-Flüsterer". Unser erster Gesprächspartner ist Hauke Windmüller, CEO und Co-Founder von Familonet. Der gebürtige Berliner und Wahl-Hamburger hat klare Worte, was unser Hamburg ausmacht.

Hauke Windmüller, CEO + Co-Founder von Familonet
Dein Startup ist zu Hause in Hamburg, jetzt fast genau 4 Jahre alt und Ihr seit erfolgreich in Eurem speziellen Marktsegment. Würdest Du heute wieder in Hamburg gründen - und wenn ja, was spricht für Hamburg als Startup-Standort? Oder würdest Du doch nach Berlin gehen?

Wir bereuen die Entscheidung nicht und würden auch wieder in Hamburg gründen. Wer etwas im Bereich Medien macht, ist in Hamburg bestens aufgehoben. In Hamburg sind immer noch die meisten großen Medienhäuser, Verlage und Werbeagenturen angesiedelt. Auch Facebook, Google und Twitter haben ihre ersten Büros in Hamburg eröffnet – für uns ein deutlicher Trend pro Hamburg.

Leider ist die Arbeitsmarktsituation etwas schlechter, als in Berlin, vor allem im Bereich IT-Fachkräfte. Berlin ist wesentlich internationaler und es siedeln sich mehr Entwickler aus dem Ausland an. Das Thema Personalsuche hat uns in Hamburg jedenfalls schon ziemlich auf Trab gehalten. 

Ihr habt bis heute ein 7-stelliges Investment für Familonet bekommen. Auf der Website der Förderbank IFB seit Ihr als Investment aufgeführt. Wie ist die Zusammenarbeit mit Hamburger Fördereinrichtungen, wenn es um die Beantragung und Genehmigung von Fördermitteln für ein Startup geht?

Wir haben von der Hamburgischen Investitions- und Förderbank zunächst die Projektförderung "InnoRampUp" erhalten und wurden anschließend durch den "Innovationsstarter Fonds" weiter finanziert. Als ich mich damals ausgiebig mit dem Thema Frühphasenförderung auseinander gesetzt hatte, entschied ich, dass die "InnoRampUp" Projektförderung die zum damaligen Zeitpunkt deutschlandweit beste Frühphasenförderung ist. 

"Die damals deutschlandweit beste Frühphasenförderung"

Die Beantragung haben wir als sehr unbürokratisch und kurzweilig erlebt. Auch die Umsetzung des anschließenden Investments seitens des "Innovationsstarter Fonds" verlief schnell und problemlos, da der "Innovationsstarter Fonds" in unserem Fall als Co-Investor aufgetreten ist, der die Bedingungen der Privatinvestoren pari passu übernommen hat.

Hamburg hat im Vergleich zu Berlin oder anderen Startupmetropolen eher einen ruhigen Charakter und eine überschaubare Übersicht an Playern. Für welchen Typ Gründer und für welchen Typ Startup lohnt es sich aus Deiner Sicht, auf jeden Fall hier zu starten und zu wachsen, wie Ihr?

Der hippe "Startup-Guy", der jeden Tag Veranstaltungen und Netzwerk-Treffen besuchen möchte, ist in Berlin vielleicht besser aufgehoben - obwohl es auch hier natürlich viele Events gibt. Wer allerdings etwas in den Bereichen Medien, Commerce oder Games macht und auch die etwas bodenständigere, hanseatische Kultur mag, der ist hier bestens aufgehoben. Dadurch, dass die Startup-Szene in Hamburg kleiner ist als in Berlin, können erfolgreiche Gründer auch schneller mehr Aufmerksamkeit erlangen, da der Wettbewerb nicht so groß ist wie in Berlin. 

Du hast als Betriebswirt u. a. im Controlling der Reederei Hamburg Süd Deine berufliche Karriere begonnen, neben Volkswagen und der Plath GmbH. Welche Hamburger Branchen haben aus Deiner Sicht besonders große Potenziale, durch Startups erschlossen und erneuert werden zu können?

Neben Branchen, die sehr medien- und verlagsnah sind, ist auch der Bereich Commerce stark vertreten. Darüber hinaus gilt Hamburg immer noch als "Games-Hauptstadt". Deutlich zugenommen hat das Thema Food in Hamburg. Rund 10% der Hamburger Startups sind bereits im Food-Segment aktiv.

Du kommt ursprünglich aus Berlin und hast Dich für Hamburg als Standort für Dein Studium, Deinen Berufseinstieg und Deine Firmengründung entschieden. Welches sind die drei ausschlaggebenden Punkten, mit denen Du jeden Zweifler von der Qualität und den Stärken Hamburgs überzeugen kannst?

Nachdem ich meine komplette Kindheit und Jugend bis hin zum Abitur in Berlin verbracht habe, war für mich klar, dass ich noch einmal eine andere Stadt näher kennenlernen möchte. Ich liebe Großstädte und habe während meines Studiums bewusst zunächst sechs Monate an einem MBA-Programm in Bangkok teilgenommen und anschließend drei Monate bei der Reederei Hamburg Süd in Hong Kong gearbeitet. 

"Ich liebe die ehrliche, nette und hanseatische Art der Menschen"

Nach Hamburg hat es mich jedoch immer wieder gezogen, weil die Stadt das Zusammenspiel aus Großstadt und Gemütlichkeit wie keine andere Stadt beherrscht. Ich sage immer, dass Hamburg der perfekte Mix aus Berlin und München ist. Ich liebe die ehrliche, nette und hanseatische Art der Menschen und möchte auch nicht mehr die Alster oder den Hafen missen.

Danke für Deine offenen Antworten!

Das Interview führte Thomas Keup.

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Montag, 7. November 2016

HANSEEVENTS: Die Digital-Treffpunkte der Hansestadt.


HAMBURG DIGITAL EVENTS

Konferenzen, Meetups, Stammtische - wer in Hamburg “digital” aktiv ist, muss weder in die Hauptstadt noch nach “Norditalien” reisen, um sich zu vernetzen. Ob als Gründer, Innovator oder Politiker  - unsere Metropole bietet jede Woche zahlreiche Events. Wir haben uns die interessantesten Treffpunkte angeschaut und empfehlen eine Auswahl der wichtigsten Hotspots an der Elbe.

Bis zu 180 Initiativen kümmern sich an Elbe und Alster um digitale Themen - u. a. Businesstreffpunkte, Entwicklernetzwerke, Eventreihen, Fraueninitiativen, Innovationskongresse oder Startupevents. Das Meta-Netzwerk Digital Mesh bemüht sich um Sichtbarkeit der Hamburger Player und hat 55 Partner des Ökosystems gelistet. Wir haben unsererseits große und kleine Events nach Playern sortiert - und geben einen besonderen Überblick:

Digitale Eventhubs in Hamburg:
(in alphabetischer Reihenfolge)

12min.me: Nur maximal zwölf Minuten - und keine Sekunde länger!

Der Spitzenreiter ist 12min.me. Mit Eventreihen in 9 Städten, mit 15.000 Mitgliedern und der mit mehr als 3.600 Mitgliedern größten Community Hamburgs setzt das Team um Oliver Rößling Maßstäbe. Basis sind die Ignite Talks - mit der Möglichkeit, ein spannendes Thema in 12 Minuten zu präsentieren und 12 Minuten zu diskutieren - um sich anschließend mit bis zu 200 Gästen in 12 Minuten zu vernetzen.

Das Highlight der Organisatoren rund um Absolute Software ist der Startup Slam mit bis zu 500 Teilnehmern aus der norddeutschen Techszene. Dazu kommen Themenevents zu Fintech, Internet of Things, Law, Leadership, Life Science oder Virtual Reality.Im Gegensatz zu anderen Veranstaltern zeichnet sich das Engagment von 12min.me durch große Offenheit aus.

Unser Fazit: 12min.me bringt Hamburg zusammen und weit nach vorn.

Das Betahaus in Hamburg
Foto: mediaserver.hamburg.de / C. O. Bruch
Betahaus Hamburg: Das Zuhause der Hamburger Digital- & Kreativszene

Im Mittelpunkt des Eventkalenders stehen Fort- und Weiterbildung: Dazu gehört die “Academy” mit Workshops zu Business & Marketing, Web & Design sowie Praxiskurse. Hinzu kommen Partnerevents, wie die Startup-Workshops, die Gründerakademie, die Jouvenir-Meetups, das Superhelden-Training und die wöchentliche Startup-Sprechstunde von NextMedia.Hamburg.

Zu den Höhepunkten gehören die jährlichen Betapitch-Events mit der Chance, im Finale in Berlin vor internationalen Investoren zu pitchen, das von unserem Schwestermagazin GRÜNDERMETRO unterstützt wird. Hinzugekommen ist die mit dem Finletter von Carolin Neumann organisierte Fintech-Week. Das Programm wird komplettiert vom regelmäßigen Betafrühstück.

Unser Fazit: Das Betahaus bietet kreativen Raum für Ideen und Business.


Pitch-Contest Startups@Reeperbahn 2016
Pressefoto Startups@Reeperbahn
Hamburg Startups: Das private Startup-Netzwerk der jungen Hansestadt

Eine Sonderrolle nimmt das private Netzwerk Hamburg Startups ein. Die Co-Founderinnen haben - fokussiert auf die junge Startupszene - ein breites Portfolio an Events und Services aufgebaut, die z. T. Profitcenter sind. Ein Schwerpunkt liegt auf den Themen- und Netzwerkevents unter dem Titel Hamburg Startups Mixer - eine Kombination aus Talk-, Pitch- und Netzwerk-Event.

Höhepunkt der Saison von Hamburg Startups ist der zum Reeperbahn-Festival veranstaltete Pitch-Contest Startups@Reeperbahn mit begleitenden Investoren-Meetups und Mentoring-Sessions. Das liebevoll organisierte Startup-Festival wird abgerundet von einer halbtägigen Konferenz, die sich zum interessanten Angebot für Wissenstransfer auf internationalem Niveau entwickeln kann.

Unser Fazit: Hamburg Startups ist eine Bereicherung der Startup-Szene.


Hamburg@Work: Wo sich die Entscheider der etablierten Wirtschaft treffen.

Das Branchennetzwerk setzt mit seinem business- und standortübergreifenden Fokus auf die Vernetzung der gesamten Digitalindustrie. Dazu gehören zahlreiche C-Level-Events, wie der CapitansTalk, Dinner-Talks, der Executive-Club und Lounge-Events. Hinzu kommen Business-Breakfasts, Firmenbesichtigungen und Zielgruppenenvents, z. B. für Frauen und den Berufsnachwuchs.

Das jährliche Highlight sind die IT-Strategietage - ein 2-tägiger C-Level-Kongress für IT-Entscheider aus Unternehmen. Das Event ist ein Treffpunkt für die Strategieentwicklung großer IT-Organisationen im Norden Deutschlands. Daneben ist der Neptun Award für herausragende Leistungen bei Cross-Media-Kampagnen ein weiterer Höhepunkt.

Unser Fazit: Hamburg@Work ist der etablierte Player in Norddeutschland.


NextMedia.Hamburg: Das “Next” in Hamburgs Medien & Digitalwirtschaft

Hamburgs Chefdigitalisierer Carsten Brosda
Die Initiative des Senats und Hamburg@Work kümmert sich um Startupförderung, Medienindustrie und Gamesszene. Jeden Montag unterstützen May-Lena und Veronica bei der Startup-Sprechstunde Gründer, helfen regelmäßige Workshops zu Themen, wie Marketing, Storytelling, Recruiting, Data Analytics oder Cybercrime jungen Startups. Dazu kommt ein spezielles Angebot mit den GamesCity-Treffs un der GamesCity-Night.

Die Highlights sind die Medienkongresse New TV und Scoopcamp. Hier werden Trends und Entwicklungen der Medienindustrie auf internationalem Niveau diskutiert. Außerdem gehört der Games Conference zu den Top-Events der Initiative. NextMedia unterstützt außerdem zahlreiche Hamburger Kongresse und Events rund um Medien und Digitalwirtschaft.

Unser Fazit: NextMedia ist eine Drehscheibe der Hamburger Digitalszene.


Software Alliance Hamburg: Der Verbund Hamburger Softwareanbieter

Der Zusammenschluss von mehr als 50 Hamburger Softwareschmieden bietet ein breit gefächertes Angebot an Events und Weiterbildungsangeboten rund um die IT. Im Bereich Tech-Startups hat das Netzwerk mit der Gründerwerft einen eigenen Anknüpfungspunkt für junge, schnell wachsende Firmen im Internet geschaffen.

Höhepunkt der Hamburger IT-Saison ist die jährliche Business-Konferenz Solutions Hamburg der Software Alliance mit mehr als 2.000 Gästen, einer Fachmesse mit 300 Ausstellern und dem bekannten Sommerfest der Silpion-Unternehmer Oliver-Arne Hammerstein und Patrick Postel - einem “Must be” der Hamburger Digitalszene.

Unser Fazit: Die Software Alliance ist eine erste Adresse rund um die IT.


Startup Dock: Der Startpunkt für intelligente Ideen und Innovationen

Das Startup Dock an der Technischen Universität in Harburg ist zentraler Anlaufpunkt für Firmengründungen an Hamburgs Hochschulen. Das Eventangebot gliedert sich in Leitevents mit Hamburg Innovation Summit und Uni Pitch sowie Startup-Talks im Rahmen des Semesters  - mit erfolgreichen Gründern, Business Angeln und Startup-Experten.

Das Highlight des Angebots ist der Hamburg Innovation Summit, in diesem Jahr erstmals im neuen ZAL TechCenter in Finkenwerder ausgetragen. Die Kongressmesse mit Keynotes, Master Classes, Future Talks und Barcamps vergibt die “Hamburg Innovation Awards” und vernetzt unter Schirmherrschaft von Wirtschaftssenator Frank Horch die Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.

Fazit: Startup Dock ist ein wichtiger Startpunkt für Innovationen aus Hamburg.

Zum Schluss ein Tipp: Alle Netzwerke haben eigene und übergreifende Terminkalender zu großen und kleinen Digitalevents in Hamburg. Dabei lohnt sich nicht zuletzt der Blick auf die vielen unabhängigen und ebenso spannenden Veranstaltungen - von den Digital Media Women, der Handelskammer Hamburg, MLove, den Online Marketing Rockstars, TEDxHamburg oder der Hacker School für Kinder und Jugendliche - unsere besondere Empfehlung, wenn wir über #digitalbynature sprechen.


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Montag, 31. Oktober 2016

HANSEINNOVATE: Wie kommt das “Next” in die Wirtschaft?

HAMBURG DIGITAL REPORT

Hamburg ist die Wirtschaftshauptstadt Deutschlands. Ist Hamburg auch die Innovationshauptstadt der Republik? Was passiert hinter den Glastüren von Verlagshäusern, Handelsriesen und Mittelstand? Mit rd. 15 Innovationsinitiativen ist die Hansestadt gegen mehr als 70 firmeneigene Programme in der Hauptstadt weit abgeschlagen. Eine Bestandsaufnahme an Elbe und Alster:

Ist die Wirtschaftsmetropole auch Innovationsmetropole?
Foto: mediaserver.hamburg.de / Andreas Vallbracht
Was automatisiert werden kann, wird automatisiert. Im nächsten Schritt ist alles miteinander vernetzt - im industriellen “Internet der Dinge”. Am Anfang sind es nur Kühlschränke - am Ende intelligente Roboter, die in den kommenden 2 Jahrzehnten jeden 2. Job kosten werden.18 Branchen sind laut Oxford-Studie bereits in der digitalen Transformation. Alles, was wir mit dem Verstand machen können, kann künftig auch ein Computer machen.

Wie gut ist Hamburg und die Wirtschaft auf die “digitale Revolution” vorbereitet? Welche Branchen sind bereits betroffen und was droht Hamburgs Kaufleuten, wenn sie sich nicht öffnen? Als Hamburg Digital Magazin ist die Digitalisierung in Wirtschaft, Verwaltung und Stadtleben - mit und ohne Startups - unser Fokus. Schauen wir hinter die Kulissen, was in Hamburg bereits läuft - und was noch nicht:

Was macht unsere Stadt innovativ “@work”?

UPDATE: Mit weiteren Konferenzen in Hamburg

Mensch und Maschine wachsen zunehmen zusammen. Grafik: Gerd Leonhard + Trendone
Auch in Hamburg jagt eine Konferenz das nächste Festival: Mit
- 12min.me
- Campus Innovation
- Freiheits-Business Konferenz
- Hamburg Games Conference
- Hamburg Innovation Summit
- Hamburg Startup Mixer
- Next Conference
- Scoopcamp
- Solutions Hamburg
- TEDxHamburg
- VDZ Tech Summit
- Vocer Innovation Day
- Year of the X Festival u. a.
ist die Hansestadt vorn dabei, wenn es um die Diskussion zu künftigen Konzepten auch für die Hamburg ansässigen Branchen und künftige Geschäftsmodelle geht.

Werfen wir einen Blick auf die internen und externen Innovationsprogramme in Hamburg:
(in alphabetischer Reihenfolge)

Medienprogramme:

Handelsprogramme:

Finanzprogramme:

Logistikprogramme:




Weitere Programme:




Hinweis: Ausgewählte Innovationsprogramme. Kein Anspruch auf Vollständigkeit. Irrtümer vorbehalten.


Was ist die “Next” Hamburg Medieninnovation?




Eines fällt sofort ins Auge: Die meisten der rd. 15 Innovationsprogramme sind interne und externe Angebote der Medienhäuser. Das macht Sinn bei mehr als 2.000 Verlagsunternehmen, rd. 25.000 Beschäftigten im Printsektor, 19.000 Beschäftigten in der mediennahen PR-, Werbe- und Marketingbranche, 14.500 Mitarbeitern in Funk, Film und Fernsehen sowie über 20 Hochschulen mit Schwerpunkt Medien. Kein Wunder, dass die Wirtschaftsförderung mit NextMedia.Hamburg einen besonderen Schwerpunkt auf die Medienwirtschaft legt.



Erfolgsfaktor Branchenkooperation statt Silodenke.



Finkenwerder als Innovationsstandort für die Luftfahrt
Foto: mediaserver.hamburg.de / Martin Brinckmann

In einem weiteren Thema ist man in Hamburg ebenfalls gut aufgestellt: Mit dem Ziel eines “Silicon Valleys der Luftfahrt” hat sich in Finkenwerder mit dem futuristischen ZAL TechCenter und dem benachbarten Airbus BizLab eine neue Keimzelle für Innovationen entwickelt. DIe ersten beiden Startups konnten gerade von Airbus zum ZAL umziehen. Auch hier beweist sich die Kooperation innerhalb einer Branche als erfolgversprechendes Modell, ähnlich wie bei NMA.VC in Hamburg, Medialab Bayern oder Werk1 in München.



Innovationen in Hamburg? Noch "Luft nach oben".




Im Vergleich zum Bundesgebiet ist Hamburg mit seinen unternehmensnahen Innovationhubs für Medien, Handel, Finanzen oder Logistik jedoch unterrepräsentiert. Die Gästeliste des von uns - zusammen mit Deutsche Startups und GRÜNDERMETRO - veranstalteten Corporate-Innovations-Netzwerks “INNOVATIONS meet INNOVATIONS” umfasst mehr als 120 Großunternehmen mit 100 Innovationsprogrammen, von denen über 70 interne und externe Programme in der Startupmetropole Berlin durchgeführt werden.


Startups: Von der Idee zum Produkt zur Vermarktung.




Während Hamburger Medien vor allem auf die Möglichkeiten von Startup-Inkubation und Tech-Labs setzen, ist die Bandbreite der Förderangebote deutschlandweit noch breiter: Dazu zählen regionale Akademien und Mentoringprogramme (z. B. in Gütersloh), Ideenentwicklung und Prototyping in Inkubatoren, Produktentwicklung und Marktreife in Acceleratoren, Branchenlabs für Medien und Versicherungen (z. B. in München) sowie Beteiligungen und Übernahmen dank Corporate Venture Capital.


Startups aus Berlin attackieren Hamburger Frachtkontore
Foto: mediaserver.hamburg.de / Christian Spahrbier

Berliner Konkurrenz für Hamburger Frachtkontore




In einem Thema ist Hamburg noch nicht vorn mit dabei: Mit Freighthub der Gebrüder Heilemann und der Copycat Instafreight der Samwer-Brüder drängen neue Player in das Hochheitsgebiet des Frachtverkehrs. Beide Plattformen sind im Company Building hochgezogen worden und zielen als Frachtvermittler auch auf Luft- und Seefracht. An dieser Stelle müssten in den Kontoren die Alarmglocken schellen, denn es sind branchenfremde Absolventen aus Östrich-Winkel und Vallendar, die ein Auge auf den Markt geworfen haben. Eine kleine Hoffnung gibt es: In der kommenden Woche bringt der Marine- und Offshore-Spezialist MacGregor mit "CargoHack" Tech-Startups und Software-Developer zum "Hack the Sea"-Hackathon in Schenefeld zusammen.



Das einzig wirkliche Ziel: "From ideas to invoices".




Es reicht bei Weitem nicht aus, hochkarätige Innovationsevents mit etablierten Branchenvertretern aufzusetzen. Es reicht nicht aus, “Garagen” mit ambitionierten Gründern einzurichten. Aus vielen Gesprächen mit Geschäftsführern, Innovationsmanagern und Programmdirektoren bei “INNOVATIONS meet INNOVATIONS” wird klar, dass eine Kombination von Faktoren innerhalb und außerhalb des Unternehmens entscheidend ist, die “digitale Revolution” zu meistern.



Die kommenden Monate werden zeigen, ob weitere traditionelle Branchen der Hamburger Wirtschaft aufwachen und sich den neuen Herausforderungen digitaler Möglichkeiten stellen - oder ob sie von neuen Playern á la Heilemann und Samwer zunächst bedrängt und schließlich verdrängt werden. In einem global-vernetzten Business sind die Gewinner von gestern womöglich die Verlierer von morgen. Denn: Was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert.



Exklusiver Veranstaltungs-Hinweis:



Einladung zu INNOVATIONS meet INNOVATIONS



Netzwerktreffen der Corporate-Innovatoren bei K-Invest
Foto: Gründermetro / Kny Photographie

Das Corporate-Netzwerk-Event “INNOVATIONS meet INNOVATIONS” zusammen mit Deutsche Startups, GRÜNDERMETRO und HANSEVALLEY findet wieder am 5. Dezember d. J. statt, dieses Mal bei Katjes Greenfood in Berlin. Eingeladen sind Vorstände, Geschäftsführer, Chief Digital Officer, Business Developer, Innovationsmanager und Programmdirektoren von Unternehmen mit eigenen oder gemeinsamen Innovationsprogrammen in Deutschland.

Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch ausschließlich Firmenvertretern möglich. Startups, VCs, Wirtschaftsförderer, Wissenschaft, Netzwerke und Dienstleister sind in dem vertraulichen Rahmen nicht zugelassen. Eine Bewerbung zur Aufnahme in den exklusiven Gästeverteiler ist unter innovations@spreefactory.com möglich. Interessierte Unternehmen können sich als Gastgeber des regelmäßigen Events bewerben.


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