Sonntag, 31. Dezember 2017

HANSECELEBRATION: Danke an das Digitale Hamburg 2017!

 HAMBURG DIGITAL PARTNER

Foto: Peter Jakobs@Flickr, Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0

Unser herzliches Dankeschön für die äußerst vertrauensvolle Zusammenarbeit in 2017 - mit mehr als 120 Gesprächsterminen in über 200 Stunden persönlichen Interviews, fast 400 tagesaktuellen Nachrichten, insgesamt 150 spannenden Digitalgeschichten, darunter fast 40 exklusiven Interviews und tausend neuen Einblicken in Wirtschaft, Verwaltung und Stadtleben an Alster und Elbe. 

"Können wir den zurückgeben?"
Hamburger PR-Frau und Startup-Netzwerkerin

Jeder einzelne Gesprächspartner unserer über 400 persönlichen Kontakte in 2017 und jede zukunftsweisende Institution sind ein Teil unseres Erfolgs in diesem Jahr -  mit weit über 200.000 Views des Hamburg Digital Magazins, mehr als 40.000 Views der Hamburg Digital Nachrichten, mit mehr als 2.000 Views auf beliebten Beiträgen und 2/3 Hamburger Leserinnen und Lesern.

"Da hat ja der Hund meines Nachbarn mehr Fans." 
Hamburger Blogger und Parteifunktionär

Jeder einzelne der hier genannten Persönlichkeiten und Institutionen ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg in die digitale Zukunft der Freien und Hansestadt Hamburg. Wir sind stolz, ihr Engagement und ihre Visionen in HANSEVALLEY unserer Stadt, Deutschland und der Welt journalistisch-unabhängig näher bringen zu können.

www.hansenews.hamburg

Diese Persönlichkeiten gestalteten 2017 das digitale Hamburg
in Wirtschaft, Verwaltung und Stadtleben:

Jens Aßmann - Jan Aulerich - Michael Backes - Daniel Barke - Benny Bennet Jürgens - Johannes Berg - Christoph Berger - Claudia Berger - Oliver Berger - Tobias Bergmann - Michel Billon - Jens Bley - Martina Bloch - Oliver Blüher - Thomas Börger - Frank Bolten - Jan Bovermann - Frederik Breiler - Marcel Brindöpke - Dr. Carsten Brosda - Martin Brücher - Dr. Reiner Brüggerstrat - Nicolas Chibac - Achim Denkel - Erik Düwel - Timo Eckhardt - Jan Enno Einfeld - Dr. Jan Evers - Marius Eschen - Henrik Falk - Herwig Fölster - Hanno Friedrich - Florian Gansemer - Dennis Gentzko - Dr. Alexander Geisler - Roland Gerhards - Albrecht Grell - Tobias Hagenau - Kay Hartkopf - Patrick Henke - Fabian Heilemann - Ferry Heilemann - Christian Hensen - Prof. Dr. Michael Höbig - Rüdiger Höfert - Ulrich Hoffmann - Katrin Hovy - Frank Horch - Alexander Hüsing - Sören Humbert - Dr. Johannes Jacubeit - Peter Jaeger - Paul Jozefak - Holger Jürgens -  Martin Jung - Marta Jurasik - Reza Kiani - Otto Klemke - Silvana Koch - Harald Kolbe - Christian Koopmann - Dr. Robin Kiera - Prof. Dr. Henning Kontny - Gerd Kotoll - Ulrike Krämer - Daniel Krantz - Alois Krtil - Matthias Krueger - Michael Kruse - Cindy Kubsch - Julia Kühnbaum - Walter Matthias Kunze - Andreas Kwiatkowski - Jennifer Lachman Malte Lauenroth - Linda Lautenschläger - Rolf-Dieter Lafrenz - Franziska-Maria Löffler - Tobias Lücke - Dr. Henneke Lütgerath - Prof. Dr. André Ludwig - Carsten Ludowig - Dr. Jonathan Mall - Bernd Melcher - Dr. Michael Merkel - Dr. Heiko Milde - Julian Mohr - Bastian Muschke - Uwe Jens Neumann - Rudolf Neumüller - Prof. Dr. Jan Ninnemann - Klaudius Nowak - John David von Oertzen - Carsten Ovens - Karl-Heinz Piotrowski - Dirk Ploss - Lukas Posniak - Oliver Redelfs - Jan C. Rode - Dr. Hansjörg Rödi - Thorsten Römer - Oliver Rössling - Olaf Ronsdorf - Karin Rose - Sandra Rudel - Dr. Uve Samuels - Dr. Sebastian Saxe - Ralf Scharnhorst - Fabian Scholz - Adrian Seigis - Tobias Seikel - Michael Sillus - Nick Sohnemann - Jan Sojka -  Sören Stamer - Hans Stapelfeldt - Malte Steinert - Stefan Stengel - Christian Ströder - Prof. Dr. Günther Strunk - Willem van der Schalk - Hansjörg Schmidt - Anja Schuhmann - Marco Siebener - Prof. Dr. Ralf Strauß - Michael Stritzel - Kirsten Suckow - Sebastian Thuma - Dr. Anjes Tjarks - Torben Tost - Adrian Ulrich - Jens Unrau - Prof. Dr. Henning Vöpel - Dr. Harald Vogelsang - Daniel Walter - Markus Wienen - Carsten Wille - Hauke Windmüller - David Wischniewski - Christoph Wöhlke - Arne Wolter - Ulrich Wrage - Jennifer Yeung - Jan Zeibig - Nicholas Ziegert - Martin Zielinski - Stefan Zisler - zusammen mit ihren Kolleg*innen und Mitarbeiter'innen.

Diese Aufstellung ist ein Auszug unserer Gesprächs- und Interviewpartner, mit denen wir im Verlagsjahr 2017 vertrauensvolle Gespräche für interessante Geschichten führen durften.

www.hansestartups.de

Diese Institutionen arbeiteten 2017 für das digitale Hamburg
in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft:

A. Hartrodt - Absolute Software - Airbus - Archäologischer Museum Hamburg - Baqend - Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation - Budnikowski - Cargonexx - Caté Original - CDU Fraktion Hamburg - Cebecom / HeyPaula - Chainstep - Cloudplan - Comdirect / Comdirect Startup Garage - Commerzbibliothek - Coremdia - Dakosy - Deutsche Startups - "Die Kammer sind wir" - Digital Hub Logistics Hamburg - Digitale Nomaden Podcast - DNV GL - Dropbox - ECultureLab - Earlybird Venture Capital - Evers & Jung - Familo - Fashion Cloud - FDP Fraktion Hamburg - FDP Hamburg - FDP Hamburg-Nord - Foodguide - FreightHub - Freischwimmer.eu - Future Candy - Gamecity Hamburg - Garage Startups Hamburg - Getahead - Greenhouse Innovation Lab - Grüne Fraktion Hamburg - Hamburg Airport - Hamburg School of Business Administration / DI-Lab@HSBA - Hamburger Institut für Familienunternehmer - Gruner+Jahr - HCU Hafencity Universität / CityScience Lab + eCultureLab - Hamburg Kreativ Gesellschaft - Hamburg Port Authority - Hamburg.de - Hamburg@work - Hamburger Hochbahn - Hamburger Senat - Hamburger Sparkasse - Hamburger Volksbank - Hammerbrooklyn - Handelskammer Hamburg - Hanse Ventures - Hanseatic Bank - Hapag-Lloyd - DI-Lab@HSBA - Haspa Next - HAW Hamburg - Heute in Hamburg - HHLA - HSH Nordbank - HTC Consulting - HVB Tech - HWWI - HQLabs - IFB Hamburg - IKS Hamburg - Innovationsstarter Fonds Hamburg - Institute of Design Hamburg - Jungheinrich - Kommatec Redaction - Kravag - Kühne + Nagel - Kühne Logistics University - Leuphana Universität Lüneburg - LifeTime - Liquid Labs - Logistik-Initiative Hamburg - Lufthansa Technik / Logistik Services  - Lunchzeit - Maritimes Cluster Norddeutschland - Marketing Club Hamburg - Metropolregion Hamburg - Microsoft Deutschland - MLove - Moovel - Nect - NXP - Mindspace Hamburg - Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Hamburg - MyLittleJob - NextMedia Hamburg - Neuro FLash - Nqyer - Omnia360 - Otto Group / Mobile Lab - Philips / Health Innovation Port - Pioneers Lounge - PuttView - PWL - Redpinata - RenderThat - SafeDrone - Scharnhorst Media - SPD Fraktion Hamburg - Spice VR / Spherie - Still - Stromnetz Hamburg - TEDxHamburg - The Imperial Lasertag Academy - Trendquest - UKE Hamburg - "Unternehmer für Hamburg" - Vereinigung Hamburger Schiffmakler und Schiffsagenten - Vilisto - "Vorfahrt für Hamburg" - Warburg Bank - Women Techmakers / Moinworld Hamburg - Wirtschaftsrat der CDU Hamburg - W&Z FinTech - Xing News - ZAL TechCenter - 12min.me - 20Scoops - zusammen mit ihren Pressestellen und PR-Agenturen.

Diese Aufstellung ist ein Auszug der Unternehmen und Institutionen, über die wir im Verlagsjahr 2017 spannende Geschichten mit exklusiven Neuigkeiten schreiben durften.

www.hansechampions.de

Wir respektieren das ablehnende Verhalten dieser Hamburger Marktbegleiter*innen in 2017:

About You - Amt Medien - Cribb - DPDHL Presse Hamburg - HHS Net - NMA - OMR - Skillnet - Startup Dock

Das Hamburg Digital Magazin ist nur seinen Leserinnen und Lesern verpflichtet und steht für ein offenes, ehrliches und faires Engagement: HANSECODEX.

www.hanseinvestigation.de

Wir freuen uns auf 365 neue Tage spannender Einblicke und Durchblicke - mit aktuellen Meldungen, interessanten Reportagen und visionären Interviews. Wir freuen uns auf etablierte und junge Unternehmen, engagierte Politiker und fortschrittliche Behörden - und auf ehrliche Antworten u. a. zu diesen Fragen:

  • Welche Akzente setzt Hamburgs Chief Digital Officer Christian Pfromm?
  • Wer wird neuer Chief Digital Officer bei Hamburgs Innovationsbehörde?
  • Wie wird die erneuerte Startup-Förderung bei Hamburg Invest klappen?
  • Was bringt der "Digital Hub Health Hamburg" der Gesundheitswirtschaft?
  • Welche digitalen Innovationen kann der Hafenplayer HHLA präsentieren?
  • Welche digitalen Innovationen entwickeln Beiersdorf, Tchibo & Co. in 2018?

Wir wünschen unseren Freunden und Förderern, unseren Gesprächspartnern und Informanten, vor allem aber unseren Leserinnen und Lesern ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2018 - mit unabhängigem Journalismus und glaubwürdigen Geschichten im Hamburg Digital Magazin!


www.hansevalley.de

Donnerstag, 21. Dezember 2017

HANSESTATEMENT: Hamburg 2018 - Beschämend, was am Adolphsplatz geschieht.

Ein Hamburg Digital Statement von
Herausgeber + Chefredakteur Thomas Keup


Herausgeber + Chefredakteur Thomas Keup
Foto: Stefan Kny
Liebe Freunde und Partner,
liebe Leserinnen und Leser:

Ein spannendes 2017 neigt sich dem Ende. HANSEVALLEY hat sich in diesem Jahr erfolgreich in Alster und Elbe platziert. Mit dem Hamburg Digital Magazin gibt es eine unabhängige Stimme, die zukunftsweisende Themen journalistisch beleuchtet. Und es gibt einen Ankerplatz, der die digitalen Innovatoren fernab von Beratern und Agenturen vereint.

HANSEVALLEY -
Das Hamburg Digital Magazin.

Die Leistung von HANSEVALLEY für die Freie und digitale Hansestadt: mehr als 380 aktuelle Hamburg Digital Nachrichten sowie über 150 unabhängige Hamburg Digital Reports mit nahezu 40 visionären Hamburg Digital Interviews und 6 persönlichen Hamburg Digital Statements - pointiert und unzensiert. Mit exklusiven Neuigkeiten und vielseitigen Einblicken.

Die Zahlen sprechen eine eigene Sprache: Weit über 200.000 Besuche des Hamburg Digital Magazins - mit HANSEVALLEYHANSESTARTUPSHANSECHAMPIONS und NEXTHANSE. Allein mehr als 40.000 Besuche der Hamburg Digital Nachrichten HANSENEWS seit dem Launch im März d. J. Das Ganze ohne gekaufte Leser oder Likes - dafür mit zahlreichen exklusiven Geschichten, z. B.


Ein herzliches Dankeschön für das große Vertrauen allen Leserinnen und Lesern
in Hamburg, der Metropolregion und Deutschland!

HANSEVALLEY hat einen klaren Kurs mit sichtbarem Erfolg: Über 2.000 Besuche auf einzelnen Beiträgen, mehr als 1.000 Besuche auf den beliebtesten Interviews. Bis zu 6 Minuten Lesezeit auf den unabhängig recherchierten Beiträgen. Vor allem aber: 2/3 aller Leserinnen und Leser kommen aus Hamburg und der Metropolregion, sind größtenteils technisch und wirtschaftlich interessiert.

Zu den Highlights des Digitaljahres 2017 zählen auch diese Interviews:

Ich freue mich, mit der Wirtschaftsbehörde BVWI, der Hafenbehörde HPA, der führenden Regionalbank Haspa und der Wirtschaftshochschule HSBA zukunftsweisende Institutionen als Alster und Elbe auf ihrem Weg in die digitale Zukunft begleiten zu können. Zugleich bin voller Vorfreude auf neue visionäre Themen von Behörden, Hafenplayern und führenden Unternehmen in 2018:
  • Welche Akzente setzt Hamburgs Chief Digital Officer Christian Pfromm?
  • Wer wird neuer Chief Digital Officer bei Hamburgs Innovationsbehörde?
  • Wie wird die erneuerte Startup-Förderung bei Hamburg Invest klappen?
  • Wie wird sich die scharf kritisierte Medienförderung 2018 entwickeln?
  • Welche digitalen Innovationen kann der Hafenplayer HHLA präsentieren?
  • Welche digitalen Innovationen entwickeln Beiersdorf, Tchibo & Co.?

HANSEVALLEY stellt auch im neuen Jahr die entscheidenden Fragen und hakt nach, bis fundierte Antworten gegeben werden, auch wenn dies nicht jedem Pressesprecher gefällt. Das Hamburg Digital Magazin sieht sich zugleich als hanseatischer Player und fairer Partner im Interesse unserer Stadt und seiner Wirtschaft. Denn ehrbares Verhalten ist ein entscheidender Unterschied zu nichtjournalistischen Blogs.


Mit der Hamburg Digital Community ist ein Rahmen entstanden, der zur ersten Adresse von heute 200 registrierten Corporate-Innovatoren geworden ist. In einem geschützten Rahmen ohne Digitalberater, Kanzleivertreter und Bankvertrieblern wird offen über die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung an Alster und Elbe gesprochen. Aktuell bereiten HANSEVALLEY und die HSBA das 3. exklusive Event am 23. Januar '18 vor.

Mit namhaften Vertretern von Airbus, Beiersdorf, CMA CGM, Comdirect, DAKOSY, Hanseatic Bank, Hochbahn, HPA, HSH Nordbank, HVB Tech, Jungheinrich, KRAVAG, Otto Group, Montblanc, Still, VTG, Warburg Bank oder Wer liefert was ist NEXTHANSE eine erste Adresse für Corporate-Innovationen. Die Hamburg Digital Community ist offen für C- und Senior-Level-Manager im Innovationsmanagement von Unternehmen und unternehmensnahen Programmen. Alle Informationen gibt es im aktuellen Hamburg Digital Report.


Ich bin sehr verwundert, wie die neue Kammerführung das Erbe der Kaufmannschaft an Alster und Elbe aufs Spiel setzt: Ob Commerzbibliothek mit dem original Rechenbuch von Adam Ries oder die führende Wirtschaftshochschule HSBA, die Keimzelle der Kammer - die Vereinigung Eines Ehrbaren Kaufmanns - oder das angesehene Kammermagazin: Hier drohen Werte beschädigt zu werden, die zum Rückgrat der Hamburger Wirtschaft gehören.

Auch wenn ich damit die Chance auf ein Interview mit Tobias Bergmann erneut verspiele:

Ich finde es beschämend, was am Adolphsplatz geschieht.

Leider musste ich im abgelaufenen Jahr auch eine Reihe weniger faire Protagonist*innen an Alster und Elbe kennenlernen und ihre nicht immer offenen und ehrlichen Aktivitäten zurückweisen:
  • Ein unfairer "Medien-Innovator" und Funktionär, der einen Shittstorm anzettelte.
  • Zwei Startup-Netzwerker*innen, die negative Stimmung bei Kunden machen.
  • Ein Harburger Startup-Förderer, der sich beleidigt fühlte, weil er nicht vorkommt.
  • Ein staatlicher Kultur-Förderer, der öffentlich abfällig sein wahres Gesicht zeigte.
  • Ein Sparkassen-Innovator, der drohte Quellen anzugehen, um Ziele zu erzwingen.
  • Falsche Vereins-Vertreterinnen, die für Startupper*innen Partnerschaften zerstörten.
  • Ein E-Commerce-Händler, der auf Facebook abfällig über Kundenkritik herzog.
  • Ein digitaler Personalberater, der öffentlich herzog, weil er nicht alles bekam.

Eine Auswahl spezieller Zeitgenoss*innen mit zweifelhafter Kinderstube. Bekannt an Alster und Elbe. Leider mussten sich Vorgesetzte und Vorstände damit beschäftigen. Nur zur Klarheit: Es geht nicht um die Arbeit ihrer Teams, um den Aufbau von Netzwerken, um die Förderung von Startups oder neuen Geschäfts. Es geht um ihr Verhalten unter der Gürtellinie.

Ich bedauere es, dass in unserer Stadt - auf die ich in vielen Punkten sehr stolz bin - feindseelig gestimmte Menschen im digitalen Umfeld unbehelligt anderen Schaden zufügen konnten. Personen, die meine Arbeit als Journalist und PR-Fachmann versuchen, anzugreifen. Das Verhalten dieser und weiterer Protagonist*innen bleibt nicht länger ungenannt. 

Richten wir unseren Blick gemeinsam auf das Gute:

Ich freue mich, im neuen Jahr viele besonders interessante HANSESTARTUPS positiv zu featuren und sie auf ihrem Weg zu unterstützen. Ich begeistere mich über jede nachhaltige Erfolgsgeschichte eines Jungunternehmens.

Ich freue mich, im neuen Jahr viele HANSECHAMPIONS gemeinsam zu featuren und ihre innovativen Leistungen den Hamburgern näher zu bringen. Ich liebe jede spannende Digitalgeschichte, die ein Stück Zukunft für Hamburg bedeutet.

Ich freue mich, im neuen Jahr außergewöhnliche HANSPERSONALITIES wertschätzend vorzustellen und ihnen eine Stimme zu geben. Ich bin überwältig über die vielen engagierten Innovatoren, die unsere Stadt nach vorn bringen.

Und ich freue mich, im neuen Jahr viele Initiativen der HANSEPOLITICS zu featuren und Ideen, Positionen und Programme aus Senat und Bürgerschaft in die Stadt zu tragen. Ich bin stolz darauf, dass unser Hamburg in vielen Bereichen so weit vorn ist.


HANSEVALLEY steht auch im neuen Jahr für unabhängige Recherche und unmanipulierte Berichterstattung. Gleich zu Jahresbeginn werden wir dies mit der neuen Serie HANSEINVESTIGATION auf eine neue Ebene heben. Ich ernpfehle allen wirtschaftlich und politisch interessierten Hamburgern, regelmäßig vorbeizuschauen.

Für das Hamburg Digital Magazin gilt auch 2018 die Leitlinie von Jeff Bezos: 'Wir sind an Tag Eins, immer.' Dazu gehören disruptive Technologien, umfassende Digitalisierung, echte Innovationen, visonäre Unternehmen, offene Politiker und ein partnerschaftliches Mindset. Nicht dazu gehören für uns Food, "Fahrradanhänger" und Unfairness. Auch wenn es einige Zeitgenossen*innen nicht hören wollen.


Weihnachtsbaum im Mindspace am Rödingsmarkt.
Foto: HANSEVALLEY
Ich wünsche allen Freunden und Partnern einen ruhigen Jahresausklang und viele schöne Stunden im Kreis ihrer Lieben. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern - besonders jenen, die noch nicht überzeugt sind von unabhängigem Journalismus - frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein gesundes Jahr 2018.

Herzlichst

Ihr

Thomas Keup

Herausgeber + Chefredakteur

P. S. Für Ihre Anregungen, Hinweise und Themenvorschläge stehe ich gern jederzeit auf den Social Media Seiten fb.com/hansevalley, instagram.com/hansevalley und @hansevalley bei Twitter sowie per E-Mail unter hamburg@hansevalley.de gern zur Verfügung.

Mittwoch, 20. Dezember 2017

HANSESTARTUPS: Mit Vilisto aus dem Green Tech Campus nie mehr aus dem Fenster heizen.

HAMBURG DIGITAL REPORT

Die kalte Jahreszeit ist da. Die Heizungen laufen auf Hochtouren. Die Betriebskosten schnellen in die Höhe. In Deutschlands Büros kommt die Wärme aus den Heizkörpern. Kaum jemand interessiert sich in Unternehmen für Temperaturregelung und Kosteneinsparungen. Mitarbeiter erwarten ein warmes Büro, drehen die Heizung im Zweifel hoch. Doch was passiert nach Büroschluss? Wie siehts aus in Konferenz- und Besprechungsräumen? Warum werden Empfangszonen und Bürogänge rund um die Uhr befeuert?

Am Bürostandort Hamburg werden wie überall in Deutschland Heizungen vor allem aufgedreht. Abends, Nachts und an den Wochenenden heizen Firmen in Altstadt und Neustadt aus dem Fenster. Bis zu 80% der Zeit werden Büroräume nicht genutzt. Zig-tausende von Euro werden jedes Jahr in jeder Firma umsonst verpulvert. Ein junges Hamburger Startup hat sich auf den Weg gemacht, das zu ändern. Bei Vilisto im "Innovation Campus Green Technology" sp@kiielt das Wetter dabei ein besondere Rolle - mit erstaunlichen Möglichkeiten. Denn die besten Startups sind HANSESTARTUPS:


Sie kennen sich seit mehr als 6 Jahren, u. a. vom Segeln auf der Kieler Woche. Sie sind Regelungstechniker und Informatiker. Und Sie sind Startup-Gründer in Hamburg: Christoph Berger und Co-Founder Lasse Stehnken wollen Deutschlands Büros revolutionieren. Zusammen mit Co-Founder und Volkswirt Christian Brase können sie dank eines intelligenten Thermostats Deutschlands Büros effizient klimatisieren. Was mit dem EXIST-Stipendium und der Beteiligung durch den europäischen Investor "KIC InnoEnergy" seinen Lauf nahm. wird zu einem Wachstumsunternehmen in Hamburg.


Das Vilisto-Gründerteam aus Hamburg
Foto: Vilisto
Der Wahl-Harburger und Fachmann für Thermodynamik Christoph Berger ist begeistert vom Weg seines Teams: Dank aktueller Wetterdaten können die drei Gründer vernetzten Thermostaten beibringen, wann diese den Raum durchheizen und wann es ausreicht, auf halber Kraft zu fahren. Die Idee kam ihm im Masterstudium, genauer gesagt in einer Projektarbeit. Dabei entwickelte der gebürtige Bremer eine Steuerung durch Wetter- und Raumdaten. "Es geht nicht darum, 100%-ig genaue Wetterdaten zu haben, sondern die Tendenz muss stimmen", berichtet der Wahl-Hamburger im Interview.

Pivot, Baby: Von Privatwohnungen zu Gewerbeimmobilien.  

Auf die nächsten 24 Stunden gelten Wetterdaten heute als überaus genau, auf die kommenden 48 Stunden noch als relativ verlässlich, bestätigt der Deutsche Wetterdienst DWD in Hamburg den Tüftlern und Gründern. Mit Vilisto haben Sie ihren Traum umgesetzt: Anfang 2016 gründeten die drei Absolventen ihr Startup. Bei ersten Testkunden im Rhein-Ruhr-Gebiet konnten Christoph, Lasse und Christian Einsparungen von bis zu 30% nachweisen - allein durch die intelligente Steuerung von Heizungsthermostaten.

Wie bei vielen Startups stand auch bei Vilisto am Anfang ein Pivot an. Und wie bei vielen Jungunternehmen drehte sich der Fokus von Endkunden zu Geschäftskunden - und hier von Privatwohnungen zu Gewerbeimmobilien. Bei einem Pilotprojekt mit dem Eisenbahn-Bauverein in 36 Gebäuden und 19 vernetzten Wohnungen kam heraus: Für Verwaltungen, Genossenschaften und Wohnungseigentümer macht ihre Lösung nur begrenzt Sinn. Mieter regeln ihre Heizkörper zumeist selbst. Anders sieht es da in Unternehmen aus.

Für Büros, Schulen, Verwaltungen und Coworking-Spaces.

Immer, wenn kräftig durchgeheizt wird, wenn Räume nur zeitweise genutzt werden, wenn sich in ungedämmten Gebäuden nur teilweise Personen aufhalten - dann macht eine intelligente Heizungssteuerung Spaß. In drei Jahren soll sich die von Vilisto angebotene Lösung aus vernetzten Thermostaten plus zentralem Gateway für Gewerbeimmobilien rechnen. Ein Thermostat kostet 129,- €, das Gateway ist ohne Berechnung Teil der Lösung. Ein interessantes Angebots auch für Kindergärten und Schulen, Verwaltungen und Behörden, Coworking-Spaces und Technologieparks. Im Normalfall wird die Heizung auch dort pauschal 24x7 angeboten - jedoch nur während der Bürozeiten gebraucht.


Das selbstlernende Thermostat "Ovis"
Foto: Vilisto

Einer der ersten Partner des Hamburger Tech-Startups ist der Energieversorger RheinEnergie. Mittlerweile haben die Jungunternehmer die Serienproduktion in Auftrag gegeben. Im Direktvertrieb werden 50 bis 70 Thermostate für ein einzelnes Objekte ebenso angeboten, wie für große Immobilienbetreiber mit mehreren hundert Einheiten. Neben dem Stromversorger als Kooperationspartner sind Facility Services eine interessante Kundengruppe. Im Rahmen von Mietlösungen können Verwalter für die von ihnen betreuten Objekte Vorteile für alle Seiten generieren.

Selbstlernendes Doppel: Schäfer (Shepherd) + Schaf (Ovis)

Im kommenden Frühjahr planen die jungen Heizungsoptimierer eine Series A-Runde zu raisen und hoffen auf einen unteren Millionenbetrag für das weitere Wachstum. Nach zweckgebundener Förderung durch RheinEnergie und einen 6-stelligen Betrag in der Seed-Phase mit "KIC InnoEnergy" geht es jetzt ums Ganze. Dann wird sich zeigen, ob das selbstentwickelte Gateway "Shepherd"  und das intelligente Thermostat "Ovis" halten, was sie versprechen. Und das soll eine ganze Menge sein:

Neben dem online-vernetzten Heizkalender aus automatisch verarbeiteten Wetterdaten spielen Sensoren eine Rolle: Wie feucht ist die Luft im Raum? Sind aktuell Fenster geöffnet? Befinden sich überhaupt Mitarbeiter vor Ort? All dies ist mit Sensoren und ausgewerteten Daten eine intelligente Grundlage, um Räume optimal zu heizen - und es sich bei Bedarf zu sparen. Der USP liegt in dem selbstlernenden System. Hier ist keine Programmierung oder Steuerung per Mobile App erforderlich. Und mit den Daten im System lässt sich noch eine ganze Menge mehr anstellen.

Von Heizung über Klima zum digitalen Facility Management.

So können die Raumsensoren auch feststellen, wo Mitarbeiter über den Tag präsent waren. So muss die Putzkolonne nur unterwegs sein, wo es auch über den Tag hinweg Betrieb gab. Facility Manager können mit den Bewegungsdaten wertvolle Auswertungen über die Auslastung von Räumen ebenso bekommen, wie über Zustände in ihren Gebäuden - sei es die Temperatur, sei es das Klima, seien es mögliche Belastungen. So wird aus einer schicken Thermostat-Lösung mit etwas Glück längerfristig ein spannendes Datenbusiness, bei dem die Wetterdaten nur der Anfang waren.

Darauf gefragt, wo die 3 cleveren Klimaprofis in 5 Jahren stehen wollen, bekommen wir eine mutige Antwort: Mit ihrer Thermostat-Lösung wollen sie dann in Deutschland marktführend unterwegs sein und in den wichtigsten Ländern Europas sowie der Schweiz erfolgreich verkaufen. Dabei fokussieren sich die sympathischen Jungunternehmer vor allem auf die DACH-Region, auf Skandinavien und Großbritannien. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und begleiten die Arbeit des Harburger HANSESTARTUPS mit viel Sympathie.

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 Hamburg Digital Background: 

Vilisto GmbH, Hamburg

KIC InnoEnergy Germany GmbH

Sonntag, 17. Dezember 2017

NEXTHANSE: "NEXT BIG THING - Wie kommt das Neue in das Alte?"

Wie kommt das Neue in das Alte?
Foto: Boegh@Fllickr, Lizenz: CC-BY-SA-20

Digital unterstützte Geschäftsprozesse, digitalisierte Produkte und Services, neue digitale Geschäftsmodelle. Der Dreiklang für mehr Effizienz, höhere Effektivität und künftige Wertschöpfung steht in nahezu allen Innovationsstrategien Hamburger und deutschlandweiter Unternehmen. Chief Digital Officer, Innovationsmanager und Programmleiter setzen die Vorstandsbeschlüsse täglich in die Praxis um. Eine Schlüsselfrage dabei: 


Was hilft etablierten Unternehmen wirklich auf dem Weg in die digitale Zukunft?

Mehr als 120 Unternehmen betreiben nach Recherche von HANSEVALLEY in Berlin Innovations-Labs und Kooperations-Hubs, Startup-Inkubatoren und Business-Acceleratoren. Viele Unternehmen investieren über eigene Fonds oder VC-Vehikel Kapital in junge, hoffnungsvolle Firmen. 

  • Welche Programme nützen Unternehmen aus Industrie und Mittelstand? 
  • Welche Bedeutung besitzen Tech-Startups auf dem digitalen Weg?
  • Warum sollte man in Startups Kapital investieren - oder nicht?

Initiator Thomas Keup hat 2015 mit "INNOVATIONS meet INNOVATIONS" in Berlin die erfolgreiche Eventreihe für Corporate-Innovatoren begonnen. Eine Schlüsselfrage vieler Gespräche mit Innovationsmanagern: 'Wie bekommen wir die neuen Ideen und Möglichkeiten in unser Unternehmen, in unsere Geschäftsprozesse, in unser Tagesgeschäft?' 

Das Hamburg Digital Magazin HANSEVALLEY lädt zusammen mit dem Digital Innovation Lab an der Hamburger Wirtschaftshochschule HSBA zum 3. Treffpunkt der Hamburg Digital Community ein. Hinter verschlossenen Türen sprechen Unternehmer, Abteilungsdirektoren und Digitalverantwortliche, Innovationsmanager und Programmleiter Tacheles, was funktioniert - und was nicht. Ohne Digitalberater und Clustermanager - aber in einem geschützten Raum ohne öffentliche Berichterstattung geht es zur Sache:

"NEXT BIG THING: Wie kommt das Neue in das Alte?"

Wir beleuchten Labs & Hubs, Programme von Corporates & mit Startups, Incubation & Acceleration, Corporate Innovation & Venturing. Auf der Agenda: Hamburger Innovatoren die berichten, was wie klappt - und was eher nicht. Wir schauen in verschiedene Branchen und vermitteln praktische Erfahrungen.



NEXTHANSE - Die Hamburg Digital Community
Dienstag, 23. Januar 2018, 19.00 Uhr

Digital Innovation Lab@HSBA InnovationCampus
Adolphsplatz 6, 20457 Hamburg, www.hsba.de

Mehr als 30 Vertreter haben sich in den ersten Tagen angemeldet, u. a. von Airbus, Beiersdorf, CMA CGM, Comdirect, DAKOSY, Hanseatic Bank, Hochbahn, HPA, Jungheinrich, KRAVAG, Otto Group, Montblanc, Still, VTG, Warburg Bank, Wer liefert was u. v. a. NEXTHANSE ist eine erste Adresse für den Austausch und die Vernetzung Hamburger Corporate-Innovatoren über Branchengrenzen hinweg. Und Sie sind herzlich eingeladen, dabei zu sein. Als Vertreter auf C- oder Senior-Level eines Unternehmens in Hamburg oder in der Metropolregion mit der Aufgabe, ihr Haus in die Zukunft zu führen, ist NEXTHANSE eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen, Vernetzen, Austauschen und Zusammenarbeiten.


Melden Sie sich als Corporate-Innovator gleich oder spätestens bis 31.12.2017 unter community@nexthanse.net zu diesem geschlossenem Event an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Sollten Sie NEXTHANSE noch nicht kennen: Impressionen von der Premiere der Hamburg Digital Community finden Sie hier bei HANSEVALLEY.


*  *  *

Hinweis: Die Teilnahme an NEXTHANSE ist kostenfrei, nach vorheriger Aufnahme in den geschlossenen Gästeverteiler, einer persönlichen Anmeldung und schriftlicher Bestätigung möglich. Vertreter öffentlicher Einrichtungen und Hamburger Interessenvertretungen können auf persönliche Einladung an NEXTHANSE teilnehmen. Für Digitalberatungen und Agenturen, Startups und private Netzwerke sowie Kanzleien und Banken ohne persönliche Einladung ist die Teilnahme leider nicht möglich. Vielen Dank für das Verständnis. Für Rückfragen steht Ihnen der Veranstalter unter events@hansevalley.de zur Verfügung.

Donnerstag, 14. Dezember 2017

HANSESPECIAL: G20 & Mehr: Die 20 Hamburger Aufsteiger der Google Suche 2017.

Der G20 Gipfel ist der Aufsteiger in der Google-Suche bei den Nutzern der Suchmaschine an Alster und Elbe. Damit toppt der Gipfel und sein Debakel im zurückliegenden Jahr angestammte Hamburg-Themen, wie den Hafengeburtstag (Platz 3) und die Cruise Days (Platz 9). Unter den Top-Themen der Hamburger in der Google-Suche rangierten neue Themen ganz oben, wie das Rolling Stones-Konzert (Platz 2), der erstmals ausgetragene Ironman (Platz 4) und das Helene Fischer-Konzert (Platz 7).



Der in unserer Stadt beheimatete Suchmaschinenanbieter veröffentlicht jedes Jahr der Aufsteiger auf Bundes- und Lokalebene. Absolute Zahlen zur Häufigkeit einzelner Suchbegriffe werden von Google nicht veröffentlicht. Hier die Top 20 der stärksten Aufsteiger in der Google-Suche aus Hamburg:

  1. G20 Hamburg
  2. Rolling Stones Hamburg
  3. Hafengeburtstag Hamburg
  4. Ironman Hamburg
  5. Twitter Polizei Hamburg
  6. Freiburg Hamburg
  7. Helene Fischer Hamburg
  8. Night Of The Proms Hamburg
  9. Cruise Day Hamburg
  10. Tanz der Vampire Hamburg
  11. Messerattacke Hamburg
  12. Beachvolleyball Hamburg
  13. Krawalle in Hamburg
  14. Roncalli Hamburg
  15. Hamburg Schanzenviertel
  16. Sturmflut Hamburg
  17. Hamburg Elbphilharmonie
  18. Schalke Hamburg
  19. Andreas Gabalier Hamburg
  20. Rote Flora Hamburg
Quelle: Google Deutschland, Stand: 13.12.2017

Sonntag, 10. Dezember 2017

HANSETECHTEST: Der Sparkasse neue Kleider: Die Yomo-App.

HAMBURG DIGITAL TECHTEST

Eine junge Bankerin joggt durch Frankfurt und fragt sich: 'Braucht Deutschland noch eine Bank, die einfach so weitermacht?`Eine andere Bankerin balanciert über den Dächern der Stadt und kommt zu dem Schluss: 'Neue Zeit braucht neues Banking'. Und Deutschlands größter Bankenverbund wirbt damit, "Banking ist einfach".


Angriff der Sparkassen auf die Portmonais von Generation "Y" + "Z":
Hamburger "Yomo"-App versucht sich als buntes Lifestyle-Produkt.
Foto: Yomo
In der Null-Zins-Falle, mit tausenden teurer Mitarbeiter und schrumpfenden Filialnetzen müssen Deutschlands Banken die nächste Generation Kunden abholen. Die Sparkassen gehen mit "Yomo" einen eigenen Weg. Hinter dem Projekt stehen eine Hamburger Softwareschmiede, ein Hamburger Innovation Hub und auch das Konto einer Hamburger Großbank. Unser HANSETECHTEST: Der Sparkasse neue Kleider: die "Yomo"-App.

Banking im Jahr 2017 mit PIN und TAN - das ist in etwa so sexy wie die Steuererklärung. Aktuelle Banking-Apps - kommen so smart rüber, wie ein Leitz-Ordner - oder die VR-Banking-App. Und die 400 deutschen Sparkassen gelten als so cool, wie der Sparstrumpf unserer Großeltern. Keine guten Voraussetzungen, um die Next Generation "Y" + "Z" als Kunden an Land zu ziehen. Da reichen Banker ohne Krawatte, neue Nachbarschaftsfilialen und ein cleveres Kundenbindungsprogramm nicht mehr aus, wie von der "Haspa" umgesetzt.


Fast-schon-so-gut-wie-Banker: Wiener "Number 26"-Gründer Theyenthal (li.)
und Stalf (re.) machen immer mal wieder negativ von sich reden.
Foto: N 26
Anfang 2015 machten zwei Wiener Eliteabsolventen von sich reden. Der Traum vom "Neuen Banking" endete im rauen Alltag unausgereifter Services, raubeiniger Methoden und einem Shitstorm nach dem anderen. Hätte man wissen können, wenn Ex-Berater ein Startup aus dem Boden stampfen ... Nach gescheiterter Kinderkreditkarte und gekündigten Kunden war klar: Die "N 26"-Gründer sind eher frühphasige "Zauberlehrlinge". Deren Risk Management wird vom Ex-HSH-Risk Officer geleitet ... was auch immer das heißt. Berlins Tech-Elite ist nach schmerzlichen Erfahrungen weitergezogen, zu Comdirekt, DKB & ING. Nun wollen die "Zauberkünstler" sie mit Gratis-Zugang zu "WeWork"-Coworking-Spaces zurückgewinnen - inkl. altem Trick künstlicher Verknappung.

Die "Yomo-App" und ein Extralöckchen der Haspa.

In Hamburg macht sich ein 10-köpfiges Team auf den Weg, Banking offensichtlich neu zu denken, wie es die Konkurrenz aus Frankfurt in ihren Videos (s. o.) großspurig verspricht. Herzstück ist die Softwareschmiede der deutschen Sparkassen "StarFinanz" am Grüner Deich. Um coole Ideen für einen neuen, einfachen Zahlungsverkehr zu gewinnen, hat die IT-Tochter zusammen mit "Innovations-Sparkassen" (klingt irgendwie komisch ...) an der Wendenstraße einen Hub eröffnet. Mit an Board sind die Dickschiffe des Finanzverbundes aus Berlin, Köln, München und natürlich auch aus Hamburg. Können es die Sparkässler aus Hammerbrook besser, als die Wiener Möchtegern-Banker an der Spree?

"Yomo"-Startpaket: 'Achtung, Sie sind jetzt un-/freiwilliger Beta-Tester!'
(Hinweis: Ungültige Girocard mit alten Kontodaten)
Foto: HANSEVALLEY
Nach diversen Ankündigungen wurde Anfang Juli d. J. die immer wieder verschobene "Yomo"-App medienwirksam für den halboffenen Beta-Test freigegeben. Wer als stolzer Hamburger glaubte, jetzt das neue, mobile Banking mit der "Haspa" erleben zu können, wurde erstmal enttäuscht. Während alle anderen deutschen Sparkassen mit der zentralen Softwareplattform "One System Plus" des Frankfurter Sparkassen-Dienstleisters "Finanz Informatik" arbeiten, ticken die Uhren am Adolphsplatz nach wie vor etwas anders. Das "gallische Bankendorf" fährt noch bis 2019 seine IT größtenteils auf Basis von SAP.

Der Praxis-Test: Keine Vorurteile, kein Schongang.

Was für 1 Mio. Kunden, rd. 5.000 Mitarbeiter und 150 Filialen in den vergangenen 10 Jahren gut war, wird für Deutschlands größte Sparkasse auf dem Weg in die digitale Zukunft vor allem eines: teuer. Mehr als 200 Mio. Euro hat die "Haspa" für Ihre neue IT, digitale Services á la "Aino" und die neuen Nachbarschaftsfilialen zur Seite gelegt. Die IT-Abteilung musste die bunte "Yomo"-Welt denn auch gleich einmal komplett für die eigene Bankensoftware umbauen. Und damit verzögerte sich der Start von "Yomo" in der Alster um viele Wochen. Was lange währt, wird endlich gut - denkt man. Nachdem wir einen ersten "Yomo"-Test mit der Berliner Sparkasse gestartet haben, schlägt die Stunde der Wahrheit:

Künstliche Verknappung als Prinzip:
Damit machte sich schon "N 26" lächerlich.
Screenshot: HANSEVALLEY
  • Schaffen es Haspa & Co., mit einer coolen Banking-App die Generationen "Y" + "Z" abzuholen?
  • Kann eine "Yomo"-App die Berliner Hipster-Bank "N 26" auf die Plätze verweisen?
  • Wo geht die Reise beim neuen Banking des Sparkassenverbundes hin?
  • Lohnt es sich überhaupt, ein "Yomo"-Konto  heute aufzumachen?
Unser Ergebnis in "Quick & Dirty":
  • In "Yomo" steckt jede Menge neues Denken, wie Banking in Zukunft aussehen kann.
  • Zur Zeit ist der Service mit Girocard, Überweisungen und "Kwitt" jedoch kaum praktisch brauchbar.
  • App und Video-Authentifizierung haben schwerwiegende und fortlaufende Fehler.

Zugleich muss man das "Yomo"-Tech-Team in Schutz nehmen. Mit einem "Sack voller Flöhe" aus mehr als 400 regionalen Sparkassen, Dachverbänden und Marketinggesellschaften ist die Softwareschmiede "StarFinanz" nicht zu beneiden. Allein bei 10 beteiligten Innovations-Sparkassen gibt es mindestens 12 verschiedene Meinungen. Doch die Sparkassen-Politik ist keine Entschuldigung für fehlerhafte Software, unlogische Bedienerführung und ärgerliche Situationen. Aber fangen wir von vorn an:

Video-Identifikation: Das große "Yomo"-Dilemma. 

Kein Einzelfall sondern die traurige Regel:
Fehlermeldung bei der Video-Identifikation.
Screenshot: HANSEVALLEY
Bei drei Durchläufen (1. Neu-Identifikation Berliner Sparkasse, 2. Re-Identifikation nach Smartphone-Wechsel und 3. Neu-Identifikation Hamburger Sparkasse) ist die Video-Identifikation in keinem Fall ohne Probleme durchgelaufen: Nach schneller und einfacher Eingabe von persönlichen Daten gibt es ein Videotelefonat mit dem eigenen Dienstleister "S-Direkt". Die mehrfach aufgetretenen Fehler im Video-Ident-Prozess:
  • Es gab keine Verbindung und man wartet nach sinnlosem 90-Sekunden-Countdown umsonst.
  • Die Verbindung war instabil, man konnte den Supporter nicht hören oder er konnte nichts verstehen.
  • Die App friert sich während des Video-Ident-Prozesses ein und man fängt ärgerlich wieder bei Null an.

Video-Ident für Haspa-Konto erst im 4. Anlauf!

Fehlerhafte App-Software, zu wenige Video-Supporter beim eigenen Dienstleister und der kundenunfreundliche Video-ID-Prozess sind die absolute Sollbruchstelle von "Yomo" - und das, bevor ein Kunde überhaupt Kunde ist. Im Moment verlieren die Sparkassen an dieser Stelle jeden Wettbewerb aus mangelnder Qualitätskontrolle und nicht ausreichenden Video-Supportern. Wenn die Sparkassen diese Umstände nicht aus dem Weg schaffen, wird "Yomo" ein Millionen Euro teures Grab. Denn das macht kein Kunde zweimal mit - ob jung oder älter.

Keine Usebility, keine Funktionen, kein Nutzwert.

Das Versprechen: "Dein Smartphone-Konto".
Davon gehalten: so gut wie nichts.
Screenshot: HANSEVALLEY
Wer sich durch den - im Vergleich zu Post-Ident - komplizierten und nervenraubenden Video-ID-Prozess gekämpft hat, wer den gesamten Aufwand mit Fotos, Videos, Fragen und Bestätigung nicht abgebrochen hat oder zwangsweise mehrmals durchlaufen musste, freut sich auf ein neues Banking - mit fast nichts drin. Das "Yomo"-Team entschuldigt dies mit dem dauerhaften "Beta-Status". Ob das junge Kunden als Versuchskaninchen happy macht, ist mehr als fraglich.

Trotz monatelanger Verzögerungen und einem "Symbioticon"-Hackathon mit zahlreichen Dienstleistern - darunter unfreundlichen Vertretern der "Yes"-API, bietet die App so gut wie nichts an: Im Kern gibt es die Möglichkeit, Überweisungen zu empfangen und zu tätigen, Geld mit der Girocard an Sparkassen-Automaten zu ziehen und Freunden mit Sparkassen-Konto über "Kwitt" Geld zu schicken. Ende des Programms: keine Daueraufträge, keine Auswertungen. Einfach ... nichts. Nur zu Erinnerung, was Banking-Fintechs in ihren Produkten bereits integriert haben (ohne Werbung dafür zu machen):

Leistung für "Otto Normal":
  • Kontoeröffnung via Mobile App und PC (anbieterabhängig)
  • Kostenlose Kontoführung inkl. aller Zahlungsein- und ausgänge
  • Kontonutzung über Online-Portal per Notebook und Desktop-PC
  • Kostenlose Bargeldabhebung an Fremdautomaten (eingeschränkt)
  • Kostenlose Bargeldversorgung im Einzelhandel (eingeschränkt)
  • Kostenlose Geldanweisung per SMS oder E-Mail (z. B. an Freunde)
  • Kostenloser Dispo-Sofortkredit auf Anforderung (Dispo-Freigrenze)
  • Sofortige Einrichtung eines Dispo-Kredits (Schufa-abhängig)
  • Kostenlose Kreditkarte inkl. Rückvergütungen (Auszahlung)
Leistungen für "Digitale Nomaden":
  • Kostenlose Kreditkartennutzung in aller Welt (außerhalb Euro-Zone)
  • Kostenlose Bargeldabhebung in Fremdwährungen (eingeschränkt)
  • Integrierter Geldtransfer in alle Welt (via Dienstleister)
  • Kostenlose Reisekrankenversicherung (via Dienstleister)
  • Kostenloser Zugang zu Coworking-Spaces (Produkt-abhängig)

Design einfach nur geklaut:
Die original "Revolut"-Master Card
Und das "schicke", unique Design von "Yomo"? Ist nur abgekupfert. Mit dem Marktauftritt der britischen Startup-Bank "Revolut" platzt das Geheimnis, wo ein etwas selbstherrlich wirkender "Chefdesigner" abgemalt hat. Damit hat "Yomo" praktisch nichts Eigenes: Keine eigene Identität, keine besonderen Services (z. B. im Vergleich zu "N26 Metal"), nicht einmal ein funktionierendes Bankprodukt mit allen Basisfunktionen. Das ist mehr als 1 Jahr nach Genehmigung der Zusammenarbeit von 10 Groß-Sparkassen eher peinlich bis erbärmlich.

Bank-Service per Chat - ohne ein "Happy End".

Bei aller Kritik gibt es in "Yomo" interessante Ansätze: 

  • Das Konto geht konsequent auf die Handy-Nutzung. Allerdings nichts Neues, kennt man "N 26" und Fidor Bank mit "O2 Banking" sowie "1822 mobile". Grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung, wenn es nicht zur inakzeptablen Usebility bei der Video-ID käme. Kurios: Die Eröffnung des "O2 Banking"-Mobile-Kontos bei der Fidor Bank ging über "IDNow" schnell und problemlos: weniger Fragen, weniger Fotos, weniger Generve. Warum machen es die Sparkassen sich selbst so schwer?
  • Weiterhin bemerkenswert: der Chat-Service. Unser 1. Test-Konto bei der Berliner Sparkasse konnten wir per Chat mit wenigen Angaben schließen. Diese positive Erfahrung erinnert an die "1822 direkt". Auch dort konnte man ein Konto einfach per Telefonat schließen. Leider vergaß der "Yomo"-Service, uns über die Schließung zu informieren. Das kennen wir schon von der Berliner Volksbank: Mitdenken? Muss man auch bei "Yomo" nochmal üben.


    "Powered with love by Sparkasse":
    Die "Yomo"-App: Nichts drin, nichts dran, nicht nutzbar.
    Foto: "Yomo"
  • Mit "Yomo" platzieren die Sparkassen eine junge Marke - und halten sich mit den vor Ort geführten Konten an das Regionalprinzip. Wenn die nervende Abstimmung zwischen Hamburg, Berlin, Köln oder München - auch in der Zuständigkeit für die Presse - wegfallen würde, bekäme das Ganze Tempo. Leider stehen sich die Fürstentümer selbst im Weg. Und zu guter Letzt diskutieren die Sparkassen-Politiker in Berlin auch noch mit.
Lediglich die Frankfurter Sparkasse geht mit "1822 mobile" einen eigenen Weg: Eigene App, mit allen Zahlungsfunktionen, inkl. Fotoüberweisungen, ohne nervende TAN's, inkl. Chatbot, mit Kontoübersicht aller Banken und - jetzt kommt's - Post-Ident ohne nervende Video-Identifikation. Geht doch! Gebaut von der Frankfurter Sparkasse. Da schüttelt man den Kopf, warum es die einen können und die anderen nicht ...


Identifikation bei "1822 mobile":
Freie Wahl Post-Ident oder WebID.
Screenshot: Facebook/"1822 mobile"
Tausend Schnittstellen in bonbon-buntem Outfit.

Zurück zu "Yomo": Hinter den Kulissen scheinen die Systeme mehr oder weniger gut zusammenzuspielen: Die Schufa-Abfrage funktioniert automatisch, wie die sofortige Kontonummern-Vergabe. Auch bei Überweisungen ist "Yomo" flott: eine Überweisung von der Commerzbank zur "Haspa" lief von einem Tag zum nächsten - wie es sein soll. Leider kann man nur bis zu 1.000,- € ohne TAN direkt aus der App überweisen, weil kein TAN-Verfahren nötig ist. Wenn die App Daueraufträge und eine Kontoauswertung einbinden würde, wäre es sogar eine Möglichkeit des Banking. Wenn ...

Auch zum Mobile-Konto der Sparkassen gehört eine kostenlose Girocard mit PIN. Diese kommt bei "Yomo" innerhalb 1 Woche. Damit kann man bei 24.000 Sparkassen-Automaten Geld ziehen. Denn hinter den Kulissen ist das "Yomo"-Konto ein Girokonto, wie die AGB's der "Haspa" verraten. Leider sind im Moment nur eine handvoll Sparkassen dabei, was Nutzer im Falle eines Falles zwingt, eine "fremde" Sparkasse auszuwählen.

Persönliches Fazit aus 5 Monaten und 2 Konten:

"Yomo" ist ein halbes Jahr nach Einführung nicht wirklich brauchbar. Gegen die mobilen Referenzen "O2 Banking", "N 26" und "1822 mobile" schmiert die Sparkassen-App mit Fehlern und nervendem Video-ID-Verfahren ihres hauseigenen Dienstleisters sowie durch fehlende Funktionen ab. Das kostenlose "Haspa"-Konto ist bestenfalls "Nice to have". Mit einfacherem Video-ID-Prozess, Post-Ident am Schalter und Daueraufträgen wäre das etwas anderes. Was ist so schwer daran, den Weg von "1822 mobile" zu gehen - aus der Sparkassen-Familie?


Abgesang auf einen "toten Gaul"? Ist "Yomo" schon am Ende?'
"Yomo"-Twitter Channel mit "Pfeiffen im Walde".
Screenshot: @yomo_app

HANSETECHTEST-Gesamturteil:
"Yomo" ist aktuell eine quietsch-bunte Spielzeug-App im dauerhaften Beta-Stadium ohne echten Nutzen.
Selbst schuld und leider durchgefallen!


 Hamburg Digital Background: 

"Yomo"-App Mobile-Konto (Beta-Phase):
https://yomo.de/

Sparkassen Innovation Hub in Hamburg:
https://sparkassen-hub.com/

"Symbioticon" Innovations-Hackathon:
www.symbioticon.de/

Sparkassen-Softwareschmiede "StarFinanz":
http://starfinanz.de/

Sparkassen-Video-ID-Dienstleister "S Direkt"
www.sparkassedirekt.de/service-fuer-sparkassen/new-media-services/videolegitimation.html

Sparkassen-Alternative "1822 mobile":
www.1822mobile.de

Sparkassen-Regionaprinzip (Wikipedia)
https://de.wikipedia.org/wiki/Regionalprinzip