Donnerstag, 19. Dezember 2019

H A N S E V A L L E Y - Das Hanse Digital Magazin für den ganzen Norden.

HANSE DIGITAL VISION


Die HANSEVALLEY-Redaktion aus Hamburg, Berlin und Rhein-Main.
Foto: HANSEVALLEY

Liebe Freunde und Leser,
liebe Kunden und Partner: 

Ein ereignisreiches Jahr 2019 neigt sich dem Ende. Unsere tägliche Arbeit lieferte uns dabei erneut spannende und manchmal auch skurile Geschichten; über den kleinen Philipp - die neue Barbara für Hamburg, einen Monsieur Martens und seine merkwürdigen Methoden, chancenlose Startups bei Schummeleien@Reeperbahn, MOIA's Mobilitäts-Märchen, einen roten Coverboy in Babyblau, eine lügende Leiterin der Landesvertreung sowie ganz aktuell unser Hamburger Herbergsduo Katharina und Peter beim Schaufenstern.

Besonders bemerkenswert sind aus unserer Sicht jedoch die Highlights unter den HANSEPERSONALITY - unseren Hamburg Digital Experten. Besonders stolz sind wir dabei auf unsere Interviews mit Asklepios-Chefdigitalisierer Henning Schneider, Digitalisierungs-Staatsrat Jan Pörksen, Haspa-Digitalvordenker Tobias Lücke, Digital-Innovator Karel J. Golta, Blockchain-Förderer Christoph Lymbersky, Games-Primus Hendrik Klindworth und AI-Förderer Nick Gehrke



HANSEVALLEY erweitert den Horizont: Nach unserer Botschaft "Das Hamburg Digital Magazin" im Auftaktjahr und "Wissen, was wichtig wird" im Aufbaujahr haben wir im vergangenen Jahr "Im Auftrag des Wandels" berichtet. HANSEVALLEY bringt im neuen Jahr auf den Punkt, was werden wird: "Die nächste Hanse wird digital". Das heißt: aus dem fokussierten Hamburg Digital Magazin wird das weitsichtige Hanse Digital Magazin.


Die Medienplattform für den digitalen Norden.

Mit Blick auf echte Chancen im ganzen Hanseraum vernetzt HANSEVALLEY als Medien-Plattform für den digitalen Norden Unternehmen, Initiativen und das digitale Engagement von Flensburg bis Göttingen und von Papenburg bis Stralsund. Unsere Autoren aus Hamburg, Mecklenburg und Niedersachsen wissen, worüber sie schreiben: über 5 Länder im digitalen Umbruch, mit digitalen Initiativen, mit ganz unterschiedlichen Perspektiven für ihre digital-vernetzte Zukunft.



Unser Concept Proof Hamburg war ein voller Erfolg. Mit bis zu 2.700 Lesern pro Beitrag, über 270 Experteninterviews, Fachbeiträgen, Reportagen, Wahlprüfsteinen und kritischen Statements, was in Hamburg leider schief läuft. Mit 1.200 Nachrichten allein über das digitale Hamburg - in Wirtschaft, Verwaltung und Stadtleben. Damit bietet HANSEVALLEY einen der reichweitenstärksten Nachrichtenkanäle - ab sofort für den ganzen Norden, inkl. Hamburg und spannenden News aus Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

HANSEVALLEY. Das Hanse Digital Magazin

Unsere Themen-, Branchen- und Spezialkategorien erweitern ihren Fokus auf den digitalen Norden: Vom Hanse Blockchain Magazin über das Hanse KI Magazin bis zum Hanse Games Magazin. Von den Hanse Digital Champions über das Hanse Startup Magazin bis zu den Hanse Digital Interviews. Denn Technologien, Unternehmen und echtes Engagement kennen keine Grenzen - weder von Verwaltungsgebieten noch in den Hinterköpfen echter Nordlichter. Denn die nächste Hanse ist digital.

HANSEVALLEY. Das digitale Terminal für die Themen von Welt.

Innovative Entwicklungen und die digitale Transformation sind in Hamburg ebenso wichtige Zukunftsthemen wie in Lübeck oder Lüneburg, in Bremen oder Oldenburg, in Hannover oder Braunschweig sowie in Rostock oder Schwerin. Wir sind der Überzeugung, dass eine wertschöpfende Vernetzung von Wirtschaft und Wissenschaft in Verbindung mit digitalen Hotspots die Lösung für ein florierendes Norddeutschland sind. HANSEVALLEY ist dafür das digitale Terminal, die Themen in die Welt zu tragen.


HANSEVALLEY. Tolle Themen aus Hamburg - und dem Tollhaus.

Unser Weg führt uns von Hamburg über die Metropolregion in den ganzen Hanseraum. Wir werden auch im neuen Jahr tolle Themen aus Hamburg covern - und das manchmal spezielle Tollhaus im Auge behalten. Doch wir brennen genauso für bis zu 9 Mio. Zähne im Jahr in 3D-Druck aus Lütjenburg im Kreis Plön, wie für die KI in der Medizin aus Lübeck. Wir freuen uns auf fussballspielende Roboter aus Bremen wie aus Harburg. Wir sind gespannt auf die digitale Zukunft aus der Rostocker Aida-Welt, wie der Wolfsburger Autostadt. Denn als Nordlichter sind wir so.

Wir danken unsern Gast-/Autoren, Informanten und Ratgebern für ein spannendes und manchmal auch spezielles Redaktionsjahr. Wir danken unseren Interview- und Recherchepartnern sowie den vielen offenen und engagierten Pressestellen und PR-Agenturen für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Und wir danken all jenen, die HANSEVALLEY kritisch betrachten und begleiten und uns damit helfen, wach zu sein - im Interesse unserer Leserinnen und Leser.

Wir wünschen besonders Ihnen - liebe Userinnen und User in Hamburg, der Region und ganz Deutschland - einen besinnlichen Jahresausklang und wundervolle Tage im Kreis Ihrer Lieben. Lassen Sie sich reich beschenken und kommen Sie gut und sicher ins neue Jahr. Für 2020 wünschen wir Ihnen vor allem eine starke Gesundheit, viele neue Ideen und spannende Kontakte - und für Ihre ganz persönliche digitale Transformation viel Glück und Erfolg!

Herzliche Grüße

Ihr/Eurer


Thomas Keup und Gerd Kotoll


HANSEVALLEY - Das Hanse Digital Magazin

P. S. Gleich zu Jahresbeginn beschäftigen wir uns mit den Parteien zur Hamburger Bürgerschaftswahl: Bringen Regierung oder Opposition die Freie und Hansestadt digital nach vorn? Welche handfesten Forderungen haben Substanz? Und welche Buzzwords können wir uns schenken? Bleiben Sie gespannt und entdecken Sie die digitalen Wahlprüfsteine 2020!

Mittwoch, 18. Dezember 2019

HANSESTATEMENT: Die Freie und Hurenstadt: Eine ganz billige "Nummer" ...

HAMBURG DIGITAL STATEMENT


Die Herbertstraße auf St. Pauli am Tag.
Foto: Fred Romeo - Flickr - CC BY 2.0

Hamburg, 1. Januar 1900. Die Stadtverwaltung ernennt den Distrikt um die gerade einmal 60 Meter lange Hermannstraße zur geschlossenen Wohnanlage für Liebesdienerinnen. Willkommen auf der 1922 umbenannten Herbertstraße, willkommen in der Freien und Hurenstadt. Hinter den roten Sichttoren aus dem Jahr 1933 sitzen engagierte Kauffrauen in rot ausgeleuchteten, aneinander gereihten Schaufenstern der 15 Altbauten aus dem 19. Jahrhundert und animieren die solventen Spaziergänger zu einem entspannenden Schäferstündchen.

Ein aktueller Blick in Online-Foren der nur 7 Meter breiten Bummelmeile zeigt: Leider herrschen auf der Herbertstraße heute nicht immer die Grundsätze Ehrbarer Kaufleute, sondern auch Nepper, Schlepper und Bauernfänger. So greifen einige der rd. 220 Damen des zarten und harten Gewerbes ihrer Kundschaft gern mal zu tief in die Tasche - und halten in der Lieferung nicht, was sie in der Auslage versprechen. Warum sollte man auch denken, dass in der Herbertstraße andere Geflogenheiten gelten, als in Alt- und Neustadt. Womit wir so gut wie beim Thema wären ...


Hamburg: Schaufensterpolitik - wie in der Herbertstraße

Hamburg, wir schreiben das Jahr 2020. Die Regierungspartei SPD bekundet im Wahlkampf um die Bürgerschaft, "die ganze Stadt im Blick" zu behalten, während die grün schimmernde Koalitionspartei lieber mehr Experimente möchte. Was der solvente Peter hamburgisch bescheiden verschweigt: Heute ist die ganze Stadt bereits so etwas wie die Herbertstraße. In den vergangenen 10 Jahren betrieb der rot-grüne Senat nämlich systematisch Schaufensterpolitik - wie es einer der klügsten Köpfe unter Hamburgs Wissenschaftlern auf den Punkt bringt.


Hammerbrooklyn-Box - sowas wie ein Laufhaus auf Zeit.

Wie auf dem Kiez stellen die Herbergseltern Katharina und Peter bunt leuchtende, verführerisch schimmernde Reklame in die Senatsschaufenster. Die heißesten Fege*rinnen des Jahres in der Kategorie Digitalisierung sind z. B. die vertrauenswürdige Blockchain und die neunmalkluge KI. Heißestes Bordell ist die Science City in Bahrenfeld - ein bisschen außerhalb, damit es nicht auffällt, dass das Leben zwischen Brachland und Baulöchern noch nicht so ganz tobt. Bis dahin vertreibt man sich die Zeit in der grünen Hammerbrookyln-Box - sowas wie ein Laufhaus auf Zeit für die Lokalprominenz.


Hamburg: Vorn "hui" - hinten manchmal noch ein wenig "pfui".
Foto: HANSEVALLEY

Nach drei Jahren Berichterstattung über das digitale Hamburg kommt unsere Redaktion zum Jahreswechsel 2020 zu dem Ergebnis:


"Hamburg? ... Is' auch nur so'n P.ff!"

Schauen wir uns die jüngsten Angebote aus dem goldverzierten Freuden- - pardon - Rathaus näher an. Schauen wir dabei besonders hin, wie das rot-grün leuchtende Herbergsduo an Alster und Elbe seine Schaufenster-Pferdchen hegt und pflegt, die es mit stolz geschwellter Brust um den Dorfteich - pardon - um die Binnenalster auf den Medien- und aktuell zudem auf den Wählerstrich schickt. Besonders beliebt bei medialen Gang-Bang-Events: Die engen Freunde aus dem Politikressort am Großen Burstah.


In nur 5 Minuten zum guten Ab-/Sch(l)uss ...

Ein aktuelles Highlight der Rotlicht-Show ist der 5-Minuten-Quickie vom eigentlich nicht wirklich so schnellen Peter. Gemeinsam mit der nicht nur ladegehemmten S-Bahn, der partyfreudigen Hyperbahn und dem HVV aus dem Luxustarifsegment möchte der Erste, dass auch seine Bürger als erste kommen - am Besten im 5-Minuten-Takt. Im Moment beschränkt sich die mobile Qualität zwischen Fuhlsbüttel und Harburg eher auf kuschlige und zu kurze Cruising-Container auf S3 und S31 und die beliebten Saunabuslinien 4 und 5.


Auf dem Weg ins dominante Senatsgehege 

Jüngster Neuzugang und damit die allseits beliebte Kategorie Frischfleich ist die sozial engagierte Nachhaltigkeit. Sie gilt als letzter Schrei unter den Fege*innen - auch wenn Vorzeigeschülerin Greta dank geposteter Halbwahrheiten gerade aus dem göttlichen Olymp geflogen ist. Der eigentlich schwer erregbare Peter und die von Natur aus mütterliche Katharina überbieten sich in öffentlichen Geboten, wer dank Schaufenster-Schichten am 23. Februar d. J. siegreich ins dominante Senatsgehege am Rathausmarkt einziehen darf.


Grün-roter Lack? Oder schwarz-rot-goldenes Latex?

Die Wetten laufen noch, ob man es mit der Nachhaltigkeit in den kommenden 5 Jahren zu swingenden Pärchenabenden in rot-grünem oder grün-rotem Lack schafft, alternativ zu wilden Dreiern in schwarz-rot-goldenem Latex oder schwarz-grün-gelbem PU-Leder. Das jüngste Kopf-an-Kopf-Rennen zeigt eines: Die Zeiten einer nicht selten unnahbar wirkenden SPD-Dominariege mit Herr und Meister Olaf S. sind zu Ende, die Genossen aktuell 17% abgestürzt. Das Zittern vor einer mütterlich-dominanten Katharina I. ist ausgebrochen.


Die digitalen Wahlprüfsteine zur Bürgerschaftswahl.

Wettbewerb belebt das Geschäft. Das gilt auch für den politischen Betrieb zwischen Herbertstraße und Senatsgehege. HANSVALLEY widmet sich zu Jahresbeginn den digitalen Zielen der Bürgerschaftsparteien im Wahlkampf - mit 15 Fragen in den 5 entscheidenden Kategorien 1. Digitalisierung und Wirtschaft, 2. Digitalisierung und Wissenschaft, 3. Digitalisierung und Bildung, 4. Digitalisierung und Verwaltung sowie 5. Digitalisierung und Stadtleben.


Klare Fragen. Klare Antworten? Eine klare Empfehlung!

Wir werden die Antworten auf unsere Fragen in der Reihenfolge der Sitzverteilung von 2015 veröffentlichen - einschl. AfD und Linkspartei, denn wir machen keine Politik. Wir berichten, was Politik macht. Wir werden in jeder der 5 Kategorien eine aus unserem Background mit 1.200 Digitalnachrichten und 270 Digitalbeiträgen überzeugende Partei benennen. Und wir werden eine klare Empfehlung aussprechen, wen wir am 23. Februar 2020 für das digitale Hamburg empfehlen, zu wählen. 


Manchmal ist ein bisschen Rotlicht sehr verführerisch. Manchmal braucht es auch einfach etwas Entspannung. Und manchmal bedarf es der versprochenen Lieferung, um nicht nur befriedigt zu werden, sondern glücklich zu sein. Das gilt in der Herbertstraße aufm Kiez genauso, wie im Senatsgehege am Rathausmarkt. Freuen Sie sich auf mit uns auf die Live-Show 2020 - auf St. Pauli und in der Altstadt.


Autor: Thomas Keup


Redaktioneller Hinweis: Dieser Beitrag entspricht nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.



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 Hamburg Digital Background: 

HANSESTATEMENT: Eine digitale Odyssee in Rot-Grün.
https://hv.hansevalley.de/2019/11/hansestatement-eine-digitale-odyssee-in.html


HANSESTATEMENT: Von Winterhude auf der Elbe in die Welt - an der Digitalisierung vorbeigetrieben.
https://hv.hansevalley.de/2019/06/hansestatement-kraemerseele.html

HANSESTATEMENT: Digitalisierung? Kein Thema mehr für die Hamburger CDU?
hv.hansevalley.de/2019/06/hansestatement-cdu-ovens.html

 Hamburg Digital Service: 


YouTube - Großreinemachen auf der Herbertstraße:

https://youtu.be/TBD7rjBYc-0

Mittwoch, 11. Dezember 2019

HANSEPERSONALITY Nick Gehrke: Die verteilte KI-Expertise am Standort bündeln.

HAMBURG DIGITAL INTERVIEW

ARIC-Cofounder und KI-Experte Prof. Dr. Nick Gehrke
Foto: Nick Gehrke

HANSEMACHINE: Hamburg. Intelligent.

Vergangene Woche im Dockland. Über 100 visionäre Menschen treffen sich an der Elbe. Der Anlass: Das Artificial Intelligence Center Hamburg - kurz - ARIC - öffnet offiziell seine Pforten. Die Co-Initiatoren: Nordakademie-Professor Nick Gehrke und Innovations-Transfer-Manager Alois Kritl. Die Freie und Hansestadt organisiert die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz im Norden.

Mit Ahoi Digital, HITeCH, der IKS, Lufthansa Industry Solutions, der Nordakademie, Pilot und Zapliance geht ein Verbund aus Großunternehmen, MIttelständlern und Startups, Technologie-Transfer-Experten sowie staatlichen und privaten Hochschulen an den Start. Unser HANSEPERSONALITY ist Co-Gründer Prof. Dr. Nick Gehrke:

Zum Einstieg werfe ich gleich einen Stein in die Binnenalster: Es gibt in Hamburg öffentlich geförderte Wirtschaftscluster für die Leitbranchen - 2 davon überregional. Jetzt kommt ein KI- bzw. AI-Netzwerk mit 400.000,- € Förderung hinzu. Braucht es tatsächlich ein Technologie-Netzwerk oder reicht nicht die Kompetenz in den Branchenvereinen, wie bei der Konferenz "Disrupt Now" präsentiert?

Das Thema KI ist ein Querschnittsthema, das über (fast) alle Branchen hinweg immer mehr an Relevanz gewinnt. Branchennetzwerke und Cluster orientieren sich an ihren spezifischen Zielgruppen. Eine branchenübergreifende und thematische Auseinandersetzung mit dem Thema KI kann da an ihre Grenzen stoßen.


Opening des ARIC-Headquarters in der Nordakademie im Dockland.
Foto: Felix Hünecke

In diesem Kontext könnte man das ARIC als ein thematisches „Verbindungsglied“ zwischen all diesen Clustern sehen; aber auch clusterfremde Unternehmen, Gesellschaft und Wissenschaft können sich aufgrund der thematischen Fokussierung und Spezialisierung des ARIC leicht anschließen. Schließlich hat sich das ARIC die Aufgabe gesetzt, die verteilte KI-Expertise am Standort zu bündeln und für alle Interessierten einfacher zugänglich zu machen.

Wenn das ARIC - wie auf Präsentationsfolien zu sehen - "The Home of Artificial Intelligence in Hamburg" werden soll: Was soll unter dem Dach des Netzwerkes alles angesiedelt werden - über Weiterbildungsangebote, Wissenschaftstransfer und Vernetzung von Playern hinaus?

Das ARIC möchte auch Industrieprojekte voranbringen und Konsortien von Unternehmen helfen zu befähigen, Projekte im Bereich KI und Data Science aufzusetzen und durchzuführen. Das ARIC hat dazu jüngst ein Vorgehensmodell diskutiert. Als Initiative der Stadt Hamburg kann ARIC auch helfen, interessierten Unternehmen einen Überblick über Fördermöglichkeiten im Bereich KI zu verschaffen. 


ARIC treibt auch die Vernetzung von KI-Initiativen in Deutschland voran.

Im Rahmen der Vernetzung von Unternehmen und Hochschulen sollen auch die verschiedenen Labore (Data Science Labore, Virtual Reality, Usability Labore etc.) von Teilnehmern im ARIC gegenseitig zugänglich gemacht werden. ARIC treibt auch die Vernetzung voran, nicht nur von Unternehmen in der Region untereinander, sondern auch von den KI-Initiativen in Deutschland und auch international.

ARIC plant als Hamburger KI-Netzwerk - wie erfolgreiche Vereinigungen - in Arbeitskreisen an Zukunftsthemen zu arbeiten - "Chapter" genannt. Woran werden sich die KI-Cluster orientieren - eher an Technologiethemen oder eher an Hamburger Branchen, wie die Finanzbranche, die Logistik oder die Luftfahrtindustrie?

Die thematischen „Chapter“ orientieren sich natürlich zunächst an Mitgliedern, die sich hierfür engagieren wollen. Der Engpass ist – wie häufig – engagierte und fachkundige Leute, die sich einbringen wollen. Wir wünschen uns auch mehr engagierte Frauen für das Thema KI, denn bislang treffen wir in dieser Domäne überwiegend Männer an. 


ARIC: Use Cases für KI und Data Science in der Praxis.

Das ARIC avisiert natürlich Branchen und Themen, die in der Metropolregion „groß“ sind; zu nennen wären etwa Logistik und Aviation. Aber es gibt auch interessante Themencluster entlang den betriebswirtschaftlichen Funktionen, wie z.B. Finanzen, Human Ressources, Produktion oder auch Recht und Steuern. Das ARIC ist transfer- und anwendungsorientiert ausgerichtet und richtet sich insofern an den Use Cases für KI und Data Science in der Praxis aus.

Die Nordakademie ist eine der privaten Wirtschaftshochschulen in unserer Stadt - mit einem starken BWL-Schwerpunkt. Zugleich gibt es einen Fachbereich Informatik - z. B. für Wirtschaftsinformatiker inkl. Coding-Lektionen in Elmshorn. Wie passt die Informatik und die Heimat des neuen Netzwerks ARIC an eine private Management-Hochschule? Ist es mehr als die Personalunion?

Die Nordakademie trägt den Zusatz „Hochschule der Wirtschaft“ im Namen. Das trifft auch vollkommen das „Gesamtsetting“ der Hochschule. Im Bachelor bilden wir dual aus, d. h. jeder Student hat auch einen Arbeitgeber, der ihn beschäftigt und auch sein Studium bezahlt. Auch sind viele Betriebe, die bei der Nordakademie ausbilden, gleichzeitig Aktionäre der gemeinnützigen Trägergesellschaft AG. Allein aufgrund dieser Untrennbarkeit zwischen Unternehmen und Hochschule trifft der Zusatz „Hochschule der Wirtschaft“ gut. 


Studiengänge mit Informatikbezug sind stark gewachsen.

Allerdings lässt der Zusatz „Hochschule der Wirtschaft“ inzwischen nicht mehr darauf schließen, dass Managementthemen und die klassische BWL absolut prägend für die Studieninhalte sind. Ganz im Gegenteil kann man deshalb feststellen, dass die Studiengänge mit Informatikbezug (z.B. Wirtschaftsinformatik und angewandte Informatik) in den letzten Jahren stark gewachsen sind. 

Die Unternehmen suchen sehr stark nach IT-Kompetenzen und das zeigt auch die starke Nachfrage in den technischen Studiengängen. Etwa die Hälfte der Studienanfänger sitzen mittlerweile in Studiengängen mit Informatikbezug und dann kommen noch die Wirtschaftsingenieure dazu. Man könnte fast schon sagen die Nordakademie ist eine Art technische Hochschule der Wirtschaft. Das ist aber nicht der offizielle Sprachgebrauch.


Die Nordakademie: Eine Art technische Hochschule der Wirtschaft.

Im Dockland in Hamburg, wo auch das ARIC seinen Sitz hat, bieten wir ca. 10 verschiedene Masterstudiengänge an. Auch bei den Masterstudiengängen ist die Wirtschaftsinformatik sehr stark. Studieninhalte im Bereich KI und Data Science werden definitiv immer relevanter. Um den Studierenden interessante Themen z.B. in Studienprojekten zu bieten, eignet sich das Engagement im ARIC perfekt. 

Und Unternehmen aus dem ARIC Umfeld können Projektthemen in die Hochschule geben, die dann von unseren qualifizierten Studierenden bearbeitet werden. Eine absolute Win-Win-Situation für alle Beteiligten und der Transferauftrag der Hochschule wird auch noch sehr befördert durch diese Kooperation zwischen der Nordakademie und dem ARIC. Und letztlich sind es die jungen Absolventen, die in den Firmen später datengetriebene Geschäftsmodelle umsetzen.

Gehen wir auf die Potenziale der Künstlichen Intelligenz z. B. in der Wirtschaft ein. Das am KI-Netzwerk beteiligte Startup Zapliance beschäftigt sich mit Compliance- und Governance-Themen und prüft gebuchte Posten auf der Suche nach Unregelmäßigkeiten. Wie weit ist Künstliche Intelligenz im praktischen Einsatz bereits marktreif - und was ist eher Utopie?

Im Finanz- und Rechnungswesen haben wir es mit sehr strukturierten Daten zu tun. Methoden des Machine Learnings oder Data Minings sind hier sehr vielversprechend. Dieses Potenzial will Zapliance identifizieren und für passende Use Cases Produkte anbieten. Ein Beispiel für eine solche Fragestellung ist das Identifizieren von doppelt bezahlten Rechnungen. Dies kommt zwar selten vor, aber auf ein großes Einkaufvolumen gehen doch immer wieder hunderttausende Euros verloren, wenn man diese Fälle nicht mit Machine Learning identifiziert. Dieser Use Case wurde auch schon bei Zapliance umgesetzt.

Eine weitere Idee ist die Prediction der umsatzsteuerlichen Behandlung von eingehenden und ausgehenden Rechnungen mit Data Mining Methoden. Das ist insbesondere interessant im Umfeld von Betriebsprüfungen und betrifft die Zusammenarbeit mit dem Finanzamt. Hier können Fehlhandhabungen empfindliche Einbußen durch Abgaben die Folge sein. Wenn das Finanzamt erst soweit ist und solche Methoden strukturiert und flächendeckend einsetzt, dann müssen sich die Unternehmen als Steuerpflichtige gut wappnen.


Die heutigen KI-Methoden sind eher überaus datenhungrig.

Auch die Verarbeitung von Eingangsrechnungen, insbesondere in Papierform ist ein Anwendungsgebiet von KI. Bald werden Maschinen die Rechnungen lesen und die Kontierung bis in die Buchführung übernehmen. KI hat das Potenzial (leidige) und wiederkehrende Bürokratie automatisch und selbstlernend zu übernehmen.

Es gibt aber sicher auch Grenzen, die man mit KI im Bereich Governance und Compliance nicht in den Griff bekommt. Die großen Manipulationen von Bilanzen stecken z. B. nicht in den repetitiven Prozessen, die man mit Machine Learning aufgreifen kann, sondern es handelt sich z. B. um individuelle Fehlbewertungen von Vermögensgegenständen oder dubiose Rechtsgestaltungen. Dies ist sehr einzelfallorientiert und deshalb für KI-Methoden erstmal schwer zugänglich. Die heutigen KI-Methoden sind eher überaus datenhungrig und müssen mit großen Stichproben „gefüttert“ werden.

Hamburg ist eine starke Metropole. Dennoch braucht man an der einen oder anderen Stelle Partner aus anderen Branchen, mit anderen Themen und aus anderen Regionen. Es gibt engagierte KI-Initiativen an den führenden deutschen Technologie-Standorten, wie Berlin, München oder Karlsruhe. Wird ARIC über den eigenen Tellerrand der Süderelbe hinaus schauen - und wenn, wie?

Wir haben bereits bei der Vorbereitungsphase des ARIC vielfältige Kooperationspartner, Unterstützer und Förderer aus ganz Deutschland und darüber hinaus (u. a. aus Estland, Israel und Kanada) kennengelernt und ins Konzept involviert. Beispielsweise ist einer unserer Beiräte, Dr. Andreas Günter, seit Jahren insbesondere in der Deutschen KI-Szene eine Institution. Er bringt sein langjähriges KI-Netzwerk mit ein. Das 

ARIC ist weiterhin Teil der deutschlandweiten Initiative „AI4Germany“, bei der es darum geht, gemeinsam mit Technologie- und KI-Standorten das Thema in Deutschland voranzubringen. Im kommenden Jahr sind standortübergreifende Projekte und Austausch geplant, die u. a. auf KI-Aspekte wie Ethik, Erklärbarkeit, Regulations und Compliance einzahlen.

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Vielen Dank für die neuen Einblicke!
Das Interview führte Thomas Keup.

Grafik: Schäfer Shop
www.hansemachine.de

 Hamburg Digital Background: 

Prof. Dr. Nick Gehrke, Nordakademie
https://www.nordakademie.de/nick-gehrke

ARIC e. V. im Internet
https://www.aric-hamburg.de

Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz gegründet
hamburg.de/pressearchiv-fhh/13006160/2019-09-30-bwvi-kompetenzzentrum-ki/

Zapliance GmbH Hamburg
https://www.zapliance.com/de/

Montag, 9. Dezember 2019

HANSEINVESTIGATIV: Die Machenschaften des Otto-Marktplatzhändlers Alexander Mendler.

HAMBURG DIGITAL RECHERCHE


Abwimmel-Truppe aus Welzheim: Alexander Mendler (Mitte) und sein Team.
Werbefoto: facebook.com/heute-wohnen

Wer online shoppt, der kann schon was erleben: Ramponierte Pakete aus dem DHL-Fussballturnier und der Hermes-Balkon-Weitwurfzustellung, unseriöse GLS-Bulgarenbanden und treppenverweigernde Post-Paketsklaven - um nur einige Highlights der KEP-Branche mit Kurieren, Expressdiensten und Paketboten zu nennen. Eine aktuelle Studie zeigt: 82,5% aller Beschwerden kassiert der gelbe Riese DHL mit über 50% Marktanteil. Kein Wunder.

Dazu kommt der preisgekrönte DHL-Konzernverweigerungsservice - mit Agenten im Reklamationsdienst, die einfach mal den Hörer aufschmeissen, einen 2. Level-Vorstandssupport "PnP" im Monheim, der nach Lust und Laune toter Käfer spielt und ein Beschwerdemanagement, mit dem man sich den Hintern abwischen kann. Denn im Falles Falles wird im Tracking einfach gelogen. Ein Erlebnisbericht von Thomas Keup:


Der deutsche Online-Handel hält neben den bekannten Paketproleten noch ein paar ganz besondere Schmacklr bereit, die mehr mit Hamburg zu tun haben, als man zunächst denkt: z. B. einen schwäbischen Online-Händler und Betriebswirt (BA), der bei einer verschollenen Paketsendung durch seinen Erfüllungsgehilfen DHL die Schuld systematisch auf den Kunden abwälzt und am Telefon mit Mehrkosten und juristischen Konsequenzen droht. Passt irgendwie auch zu den gelben Paketabwerfern.

Schwingt gern die juristische Keule gegen seine Kunden: Alexander Mendler.
Pressfoto: Möbelkultur

Willkommen in der kleinen Welt des großen Postenschiebers Alexander Mendler aus Welzheim unweit von Stuttgart - einem der neuen, stolzen Marktplatzpartner von Otto.de in Hamburg. Dank des Kundendienstes von DHL Paket aus der Weidestraße 122d in Hamburg-Barmbek - hier sitzt nämlich die Abwimmeltruppe der Paketsklaven aka "Customer Care Center" - dürfen wir den, aus unserer Erfahrung als Geschäftemacher einzustufenden, Vertriebler hinter dem 70-Mann-Laden heute-wohnen.de persönlich kennenlernen.

A. Mendler droht uns am Dienstag, den 26.11.2019 um 10.20 Uhr in einer 20-minütigen Abwimmel-Orgie am Telefon mit Zusatzkosten und juristischen Konsequenzen, wenn wir ein 20 kg schweres und über 1 Meter hohes Paket mit einem Rollcointainer aus Stahl nicht mit Bus und Bahn aus der Filiale abholen. Dahin hatte Erfüllungsgehilfe DHL die Sendung einfach umgeleitet, nachdem der vereinbarte Zustelltermin dreist gebrochen wurde. Der Beginn der Odysee mit einem seit fast 20 Jahren Kunden fast so gut wie glücklich machenden Vertriebler.

Ich schiebe Dir den schwarzen Peter zu, Du dummer Kunde.

In seiner E-Mail am 27. November d. J. um 11.18 Uhr verharmlost der heute über 20 Mio. € umsetzende Familienunternehmer das bedrohliche Telefonat als "vertrauliches Gespräch" (Zitierrecht!). Der Alexander versucht, sich der Verantwortung zu entledigen: "Wir bieten unseren Kunden ganz bewusst keinen Wunschtermin für eine Zustellung an. Wenn Sie hier etwas mit DHL vereinbaren, dass ist das allein eine Sache zwischen DHL und Ihnen." Heißt: Ich schiebe Dir den schwarzen Peter zu, Du dummer Kunde. Und wenn DHL nicht funktioniert, schleppst Du unsere Möbel gefälligst selbst nach Hause.

Doch unser neuer "Heute Wohnen"-Freund kann noch mehr: "Wenn Sie die Ware nicht annehmen, dann sind Sie in Annahmeverzug - auf diesen Umstand habe ich freundlich und völlig ohne Druck hingewiesen." Und begründet damit Mehrkosten für Rücksendung und Einlagerung - was er in der Mail mal kurz 'vergessen' hat. Nur um der Vollständigkeit halber: Mit der Nichtzustellung ist der Händler in Lieferverzug, was unser Mendler lieber verschweigt. Weiter im Text unseres lieben Alexander: "Die DHL haben wir nochmals kontaktiert - eine erneute Zustellung hat diese nach jetzigem Stand jedoch abgelehnt."


Eine Widerrufsbelehrung mit Kosteninformationen zum Abwimmeln:

Das sieht leider nach gelogen aus. Denn DHL Paket selbst schickt eine E-Mail mit dem Link zur Online-Beauftragung einer Zweitzustellung von der Filiale an die Haustür. Der Link ist für jeden einfach zu googlen. Zweitzustellung 'abgelehnt'? So, so ... Andere Händler sind professioneller: "Wir sehen, dass Sie die Ware nicht erhalten haben. Wenn Sie das Paket nicht abholen möchten, warten wir darauf, dass es automatisch zurückkommt. Dann erhalten Sie eine volle Rückerstattung." Aber wir sind ja in den Fängen des Mendlers ....

Wer online in das Widerrufsrecht und die verbundenen - Zitat - "Kosteninformationen(!)" schaut, ahnt, wessen Kind im württembergischen Welzheim werkelt. Im idyllischen Erholungsort wälzt man nämlich mit bedrohlichen Formulierungen jegliche Widerrufe und Retouren systematisch ab. Denn die Kosten Geld, und das will man lieber selbst behalten. Im drohenden Slang versucht es der Chef auch gern mal persönlich am Telefon. Wie das klingt, kann man in diesem Internet nachlesen:


Alexander Mendler - so vertrauenswürdig wie Bremer Kaufleute ...

"Sollte eine Rücksendung aufgrund eines von Ihnen verursachten Sachmangels erfolgen oder kein anfänglicher Sachmangel nachweisbar sein, berechnen wir Ihnen dann die Versandkosten sowie alle weiteren Kosten, die daraus entstehen (z.B. Aufwendungen für Kostenvoranschlag, Arbeitsaufwand 15.- €/15min), wenn Sie fahrlässig nicht erkannt haben, dass kein Mangel vorliegt oder dieser durch Ihnen verursacht wurde." Von der-das Grammatik mal ganz abgesehen. 

Weißte Bescheid! Der Mendler zockt Dich ab, ist unsere Bewertung. Und das meinen wir genau so, wie wir es schreiben. Denn mit Kundendienst, geschweige denn Kulanz hat das in keiner Weise zu tun - aber mit dem Mendler. Hier versucht ein KMU'er - der offensichtlich damit bislang immer durchkam - jegliche Kosten auf Kunden abzuwälzen. Offensichtlich ist dem Alexander der "ehrbare Kaufmann" sch.iß egal. Damit kann er sich ja mit den Bremern zusammentun - die sind damit auch aus dem Rennen geflogen. 


Kundendienst a la heute-wohnen.de: Falschaussagen ggü. Paypal!

Wenn man nicht nach der Pfeife des windigen Württembergers tanzt, bekommt man die ganze Wucht der Kundenfeindlichkeit des Postenschiebers zu spüren. Gegenüber dem PayPal-Garantieservice nehmen es seine Mitarbeiter auch nicht so ganz genau mit der Wahrheit und mogeln sich mit einem alten Sendungsstatus durch die Klärung. Und wenn klar ist, dass der eigene Paketdienst DHL zwei vereinbarte Liefertermine verschlammt und abgebrochen hat, schweigt man einfach, statt den Fall offen zu klären. Auch eine Methode ...

Unser Zwischenfazit:

Statt mit Kundendienst wirbt der windige Vertriebler mit einem "Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg". Ob der Mendler damit die brav ausgeführte Kehrwoche in seinem Heimatstädtchen meint, oder dass er die Arbeitsbedingungen in seinem Lager an die der DHL-Paketsklavenhalter angepasst hat, bleibt bei dem vermeintlichen Hygienesiegel im Dunkeln - ganz im Gegensatz zu den kundenfeindlichen Methoden, damit zu drohen, Kosten abzuwälzen.

Damit nicht genug: Der Mendler wirbt nicht nur mit einem Baden-Württembergischen Mittelstandslogo, er greift auch gleich in die ganze große "Ich bin der Gute"-Trickkiste mit DKMS-Urkunde, DRK-Fotos auf Facebook, Inklusionspreis-Logo, Mitarbeiter-Fotos in seinem YouTube-Video, SOS Kinderdorf-Logo und World Vision-Signé. Im hauseigenen Selbstbeweihräucherungs-Video (mit 5 Followern und 5 Likes) wird eine ganze Wand des hässlichen Büroflurs mit schicken Urkunden abgedreht.

Um keinen falschen Zungenschlag aufkommen zu lassen: 

Das Engagement für die Integration mobilitätseingeschränkter Menschen, die Unterstützung von örtlichem DRK und Freiwilliger Feuerwehr, der Kampf gegen Leukämie und finanzielle Unterstützung für eine bessere Zukunft für Kinder in Afrika ist ohne wenn und aber zu unterstützen. Wenn Urkunden und Logos jedoch gezielt als Hygienesiegel im Online-Marketing eingesetzt werden, ist dies nicht nur zweifelhaft, sondern der Versuch, sich mit Geld ein gutes Image zu kaufen, um mehr Möbel zu verticken.


Zweifelhafte Verhaltenskodizies mit kleinen + größeren Fallstricken:

Weil wir gerade so viel Spaß mit unserem vertrauten Versandhändler haben, legen wir gern noch eine Schüppe drauf. Neben dem lustigen Winke-Winke-YouTube-Video mit jung-dynmischen China-Importeurinnen, einer offensichtlich nicht funktionierenden Kundendienst-Abteilung und einer - dank schrecklicher Website-Usebility - nicht wirklich vertrauenswürdigen IT-Abteilung schreibt der Mendler in seiner Widerrufsbelehrung online unter der Überschrift "Verhaltenskodizies":

"Wir sind geprüftes Trusted-Shops-Mitglied und sind Mitglied im Verein "Sicherer und seriöser Internethändler e.V.", der eine kostenfreie Schlichtungsstelle durch einen unabhängigen, externen Rechtsanwalt anbietet. In den seltensten Fällen kommt es zu Unstimmigkeiten, die oftmals durch unbeeinflussbare Gründe entstehen ..."

Wenn der Posteingang voll ist oder Mail verschwinden, bist Du schuld!

Die vermeintliche Vertrauensbekundung hat bedauerlicherweise zwei klitzekleine Schönheitsfehler, mit der sich der Mendler - Sie wissen, der mit den ganz persönlichen Drohungen - selbst ins Knie schießt: 1. Im Checkout seiner 80er Jahre Look-a-Like-Homepage wird das Trusted Shop-Tracking versehentlich "vergessen". Aha, vergessen?! Wer's glaubt, kann ja seinen Garantieanspruch händisch nachbuchen lassen. Ansonsten hat er halt Pech gehabt und fällt auf die zweifelhaften Methoden des Mendler rein.

2. Mit der Formulierung "Unstimmigkeiten, die oftmals durch unbeeinflussbare Gründe entstehen" stiehlt sich der Verkäufer gleich wieder aus der Verantwortung. Denn auf Deutsch steht da: Wir werden ganz sicher nicht schuld gewesen sein. Der Mendler liefert auch gleich seine Begründung, mit der er Widerrufe abwimmeln wird: "oftmals kommen Mails wegen voller Postkörbe, Spam etc. nicht an". Noch Fragen? Mittlerweile können wir Mobilfunk-Verträge stressfrei per E-Mail kündigen. Beim Mendler sollte man lieber schriftlich per Einschreiben kommunizieren. 


heute-wohnen.de: Scheiß auf Trusted Shops, scheiß auf Trustpilot!

Bleibt die Gegenfrage, ob wir mit unserer Kritik wirklich richtig liegen, oder die kleine Keule zu unrecht rausgeholt haben. Fakt 1: DHL Paket hat die Sendung innerhalb von 2 Wochen immer noch nicht zugestellt. Das Paket verschimmelt in der Filiale. Fakt 2: Der DHL-Paketfahrer hat - schwarz auf weiss getrackt - 2 Zustellversuche im Auftrag des Online-Händlers vorsätzlich gebrochen. Fakt 3: Alexander Mendler hat es nicht geschafft, das in seiner Verantwortung stehende Lieferproblem (denn er ist der gewerbiche Versender) zu beheben. 

Fakt 4: Die Drohungen mit juristischen und finanziellen Folgen sind auch online bestätigt und auf der Homepage des Geschäftemachers für jedermann nachzulesen. Fakt 5: Der windige Verkäufer antwortet selbst ggü. PayPal zur Lösung des Problems ... nicht und 'vergisst' die korrekte Trusted Shops Einbindung. Deswegen ist der Käuferschutz aktiviert. Fakt 6: Im Bewertungsportal "Trustpilot" bekommt heute-wohnen.de gerade einmal 3,2 von 5,0 Sternen - bei 54% "ungenügender Leistung".


Zum Glück sitzt der aufgeklärte Verbraucher am längeren Hebel.

Händler wie der Mendler fahren mit der Methode "Abwimmeln. Abstreiten. Abducken" zum Glück nur in eine Richtung - an die Wand. In der Konsequenz sind sie darauf angewiesen - wie unser windiger Wohnausstatter - über Marktplätze, wie Amazon, Ebay und Otto zu verkaufen. Denn ihr Image ist trotz unzähliger 'erkaufter' Urkunden für die Katz. Und wenn Händler auf den Marktplätzen mit inkludierten Daumenschrauben nicht funktionieren, sind sie draußen.

Wir haben den Fall gegenüber PayPal und Trusted Shops eskaliert und Käuferschutz beantragt, der Verbraucherzentrale NRW die Fakten zur Abmahnung bereitgestellt, eine Beschwerde im 2nd Level bei DHL Paket zu laufen und werden nun den Marktplatzpartner Otto.de informieren, wen sich die Bramfelder da eingefangen haben. Vielleicht passt heute-wohnen.de ja auch zur Otto Group-Philosophie, bedenkt man, dass About You-Cofounder Tarek Müller gern mal auf Facebook öffentlich über Kunden herzieht. Gleich und Gleich gesellt sich halt gern ...


Hier ziehen alle an einem zweifelhaften Strang: Alexander Mendler und Mitarbeiter/innen.
Foto: facebook.com/heute-wohnen

Unsere Empfehlung auf Grund durchschlagend negativer Erlebnisse:


Finger weg vom Kauf-Button auf heute-wohnen.de.
Finger weg von Heute Wohnen auf Amazon, Ebay und Otto.

Da werden Sie bei Versandproblemen bewiesener Maßen allein gelassen.
Da werden Sie mit zusätzlichen Kosten und juristischer Keule bedroht.
Da müssen Sie ernsthaft um Ihr sauer verdientes Geld bangen.
Unsere Erfahrung. Unsere Bewertung.

Zu guter Letzt: 

Wie reagiert ein offen kritisierter, nachweislich unfair agierender KMU-Onlinehändler auf einen entlarvenden Beitrag über ihn? Am 7. Dezember d. J. schreibt der Mendler in seiner Antwort auf den ihm vorab zur Verfügung gestellten Beitragsentwurf: "Ich bitte um belästigende Werbung für Ihr Magazin abzusehen" - und schließt seinen Brief mit einer weiteren, juristischen Drohung sowie einer persönlichen Herabsetzung, wie er es offensichtlich immer macht. Und vielleicht auch nicht anders kann ...

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Donnerstag, 5. Dezember 2019

HANSEPERSONALITY Andreas Moring: Ich will, dass Hamburg die Nr. 1 in Deutschland in Sachen KI wird.

HAMBURG DIGITAL INTERVIEW


Will Hamburg zur führenden KI-Metropole machen: Andreas Moring.
Foto: Andreas Moring

HANSEMACHINE: Hamburg. Intelligent.

Im Jahr 2030 wird jeder 4. in der Wirtschaft verdiente Euro durch Daten beeinflusst. Die Künstliche Intelligenz ist in aller Munde. Rund 1/3 aller Einsatzmöglichkeiten in Unternehmen haben in Zukunft mit Geschäftsprozessen und Produktionsketten zu tun, rd. 20% mit Marketing und Vertrieb. Die Wirtschaftsmetropole Hamburg bereitet sich auf die datengetriebene Zukunft vor.

Andreas Moring ist Experte für Innovationsmanagement, Business Modelling und Digitalisierung sowie ... Künstliche Intelligenz. Der 41-jährige Professor der ISM Hochschule Hamburg bringt das Thema KI mit seiner Initiative "WeGoFIve" in die breite Öffentlichkeit. Unser HANSEPERSONALITY ist KI-Spezialist Prof. Dr. Andreas Moring:

Ganz Hamburg spricht über KI. Ihr habt an der ISM Hamburg eine eigene Konferenz gemacht, in Hammerbrooklyn gab es gerade eine große Cluster-Konferenz zu AI und das Event-Netzwerk 12min.me hat eine eigene Eventreihe dazu gestartet. Fangen wir am Anfang an: Wo macht Künstliche Intelligenz wirklich Sinn?

KI macht immer da Sinn, wo ich definierte Prozesse automatisieren kann und wo es um Mustererkennungen geht. Je genauer Abläufe beschrieben werden können, desto schneller, einfacher und zuverlässiger kann eine KI sie lernen und dann selbstständig ausführen. Das gilt nicht nur in der Produktion, sondern zunehmend auch in den sogenannten Verwaltungsjobs. Hier wird es sogar mehr Veränderungen geben, als sich manche heute vorstellen wollen. 


Jobs werden von Maschinen übernommen werden, neue Jobs werden entstehen. Bei den meisten Jobs wird sich aber das Profil verändern: Weniger Routine, mehr in Zusammenhängen denken und mit anderen zusammenarbeiten und mehr ein System am Laufen halten und verbessern, als einzelne Jobs abzuarbeiten.

Bei den Mustererkennungen geht es um vielfältige Bereiche in Medizin, Marketing, Logistik, genauso, wie in der Finanzbranche oder im Bereich Green Tech. Denn schließlich gibt es überall Muster, typische Abläufe und Korrelationen. Einige sind leicht zu erkennen und von KI zu lernen, andere sind schwerer zu erkennen. Deswegen ist zunächst wichtig, zu definieren, was eine KI für ein Unternehmen leisten soll. Dann kann man daraus auch ableiten, nach welchen Mustern gesucht und welche gelernt werden sollen. Un diese Zieldefinition ist eine Aufgabe für den Menschen.

Künstliche Intelligenz ist nicht unbedingt ein Thema, bei dem jeder von uns sofort vor Begeisterung in die Luft springt und enthusiastisch "Hier!" ruft. Du bist Betriebs- und Volkswirt mit vielen Jahren Tech-Background. Was sind Deine ganz persönlichen Treiber, das Thema KI an der ISM und mit Deiner Firma WeGoFive voranzubringen?

Als Professor fasziniert es mich, dabei zu sein, die technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten einer neuen Technologie zu erforschen und zu entdecken. Ich denke, dieser Entdeckergeist ist typisch für Wissenschaftler und Unternehmer. Als Hochschule wollen wir natürlich hier auch vorne mit dabei sein. Sowohl, was die Forschung und Projekte angeht, aber auch, weil es unsere Aufgabe ist, junge Leute fit zu machen, für die Berufswelt von heute und vor allen Dingen von Morgen.


Leider haben wir schon gegenüber München, Berlin oder auch Aachen etwas den Anschluss verloren.

Ich will mit der ISM einen Teil dazu beitragen, dass Hamburg die Nummer Eins in Deutschland in Sachen KI wird. Leider haben wir hier schon gegenüber München, Berlin oder auch Aachen etwas den Anschluss verloren. Aber das sollte gerade Ansporn sein. 
Die Initiative WeGoFive habe ich zusammen mit Sascha Dem vor knapp zwei Jahren ins Leben gerufen. Hier wollen wir Wissen und Know-How zur Umsetzung von KI in Unternehmen sammeln. 

Kollaboration und Vernetzung bringen uns voran. Am besten ist es, wenn wir voneinander lernen. Mit WeGoFive wenden wir uns vor allem an mittlere und kleinere Firmen, die ganz konkret vor den Frage stehen: Wo macht KI bei mir Sinn und wie bringe ich das Ganze in mein Unternehmen und zu meinen Mitarbeitern? Denn die müssen mitmachen wollen. Dieser entscheidende Faktor wird bei aller Technik unserer Meinung nach leider noch zu sehr übersehen. 

Lass uns "Butter bei die Fische" packen: Wo stehen wir mit dem Thema aktuell - insbesondere bei wichtigen in Hamburg starken Branchen und Bereichen, wie Mobilität, Medizin, Marketing oder Personal? Und wo ist Künstliche Intelligenz schon weit fortgeschritten oder sogar marktreif?

In den Bereichen Marketing, Kommunikation, Logistik und Medizin sehen wir schon viele Anwendungen in Hamburg. Ebenfalls in Produktionsprozessen in verschiedenen Branchen und zunehmend auch Anwendungen im Human Resources Bereich in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen. Da kann man ohne Bedenken von Marktreife sprechen. Bei Mobilität und Finanzen geht es gerade los, ebenso im Bereich Immobilienwirtschaft.

Im Bereich von Green Tech und Nachhaltigkeit sehe ich eine große Dynamik und vor allem für Hamburg realistische Möglichkeiten, zu dem KI-Standort in den Bereichen in Deutschland und Europa zu werden. 

In der Immobilienwirtschaft sehe ich sehr großes Potenzial, weil sich hier gerade der Trend zur allgemeinen Digitalisierung mit dem Fortschreiten von KI verbindet und eine besondere Dynamik gewinnt. Sowohl beim Planen, als auch beim Bauen, als auch beim Betreiben von Immobilien. Im Bereich von Green Tech und Nachhaltigkeit sehe ich ebenfalls eine große Dynamik und vor allem für Hamburg realistische Möglichkeiten, zu dem KI Standort in den Bereichen in Deutschland und Europa zu werden. 

Vor allem, wenn die Metropolregion Hamburg einbezogen wird, beispielsweise bei erneuerbaren Energien, die dann mithilfe von KI „intelligent“ gesteuert, gespeichert und verteilt werden. Diese Kooperation sollten wir sogar noch ausbauen, mit unseren Partnern im Ost- und Nordseeraum. München ist in Süddeutschland und der Ecke Europas in dieser Hinsicht sehr aktiv und erfolgreich. Wir in Hamburg können das doch auch?!

Wir müssen auch die Kehrseite der Medaille ansprechen: Müssen Menschen Angst haben, dass ihre Arbeitsplätze durch Artificial Intelligence abgeschafft werden? Und wenn ja, in welchen Branchen? Dazu ein "Deep Dive": Welche Aufgaben kann eine KI wirklich übernehmen - und wo sind die Grenzen?

Die Frage kann sich jeder selbst beantworten. Denn es gilt: je genauer Du Deinen Job und Deinen Tagesablauf beschreiben kannst, desto schneller und sicherer wird dieser Job von einer (intelligenten) Maschine übernommen werden. Das gilt in der Produktion, aber vor allem - wie vorhin gesagt - in der „Verwaltung“; egal ob öffentliche Verwaltung oder in privatwirtschaftlichen Unternehmen. Und es betrifft wirklich alle Branchen: 

Grenzen für den KI-Einsatz gibt es überall da, wo es auf individuelle Interaktion ankommt.

Von der Stadtreinigung über die Landwirtschaft oder Landschaftspflege über die Herstellung oder den Bau von Dingen bis in die Medizin, die Vermarktung, Finanzen, Recht und selbst Lehre oder Programmierung. Mir macht das keine Angst, denn das ist nie ein guter Ratgeber. Ich kann aber verstehen, wenn sich viele Menschen deswegen zunehmend Sorgen machen. Grenzen für den KI-Einsatz gibt es überall da, wo es auf individuelle Interaktion ankommt:

Eine KI kann eine Diagnose machen, aber das Gespräch davor und danach mit den Patienten muss der Arzt oder die Ärztin führen, wo es um Kreativität geht (das geht von Kommmunikationskampagnen, über Produktentwicklung oder strategischen Aufgaben bis hin zur Kindererziehung oder der Organisationsentwicklung) und wo unterschiedliche Domänen zusammenkommen und es deshalb eben keine eindeutigen Muster und Zusammenhänge mehr gibt (wenn sich also beispielsweise unternehmerische Interessen und politische Interessen überlappen) überall da ist der Mensch gefragt. 
 
Von Grundlagen über Deine Motivation, der Nutzen und die Folgen zu den Grenzen. In Verbindung mit Künstlicher Intelligenz steht immer wieder die Frage im Raum: Welche Entscheidungen kann man einer Maschine übertragen? Und wo sind die moralischen Grenzen von Maschinen?

Gute Frage. Darauf gibt es keine eindeutige Antwort. Eine eindeutige Grenze ist in jedem Falle da, wo die Würde oder die Unversehrtheit des Menschen in Gefahr sind. Alles andere kann meiner Meinung nach nicht definitiv und allumfassend festlegen. Letztlich werden wir herausfinden, wie wir mit diesen neuen Möglichkeiten umgehen wollen. Das war bei allen technischen Neuerungen in der Vergangenheit auch so. Die Würde und die Unversehrtheit sollten der moralische Kompass sein. Allerdings sollten wir hier aufpassen, dass unter der Überschrift Moral und Menschenwürde nicht alles tot diskutiert und mit Bedenken überlastet wird. 

Wenn Europa eine eigene Stimme haben und die eigenen Werte bewahren will, dann können wir nicht nur diskutieren und abwägen, sondern müssen mit dabei sein - am besten vorne.

Wie gesagt: Wir finden es nur heraus, wenn wir es machen. Und wir sollten uns auch immer klar darüber sein: In China oder Russland oder auch in den Ölstaaten wird massiv in die Entwicklung von KI investiert und da zähen solche Überlegungen zu Moral und Menschenwürde einfach nicht. Wenn Europa hier eine eigene Stimme haben und die eigenen Werte bewahren will, dann können wir nicht nur diskutieren und abwägen, sondern müssen mit dabei sein - am besten vorne. 

Zu guter Letzt unsere traditionelle Hamburg-Frage: In welchen Unternehmen oder Branchen siehst Du Hamburg beim Einsatz von KI bereits gut aufgestellt? Und wo wünscht Du Dir ein stärkeres Engagement in Wirtschaft, Wissenschaft oder Politik

Am besten aufgestellt sind die Bereiche Medizin und Marketing in Hamburg. Bei Logistik, Produktion und Immobilien tun die Unternehmen in Hamburg auch wirklich viel. Ein stärkeres Engagement von politischer Seite wünsche ich mir im Bereich Green Tech. Vor allem aber brauchen wir in Hamburg branchenunabhängig mehr Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Da gibt es gute Ansätze, wie beispielsweise das Artificial Intelligence Center ARIC, bei dem ich Themenpate für Mensch-Maschine-Kollaboration bin, oder an der TU Harburg oder beim Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung und es gäbe noch mehr Beispiele. 

Ich bin optimistisch, das wir das in Hamburg durchaus hinbekommen.

Da geht aber noch mehr. Es kommt nicht auf die Anzahl der Initiativen an, sondern auf die Dynamik und die Ernsthaftigkeit. Die ist bei vielen (nicht allen) Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft da, politisch könnte hier sicherlich noch mindestens eine Schippe drauf gelegt werden. Denn solche Aktivitäten brauchen ja auch immer eine Zeit, um ihre volle „Performance“ zu erreichen. Bei der schnellen internationalen Entwicklung haben wir aber eben nicht allzu viel Zeit. Ich bin aber ungeachtet dessen optimistisch, das wir das in Hamburg durchaus hinbekommen.

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Herzlichen Dank für Deine Offenheit!
Das Interview führte Thomas Keup.

Grafik: Schäfer Shop
www.hansemachine.de

 Hamburg Digital Background: 

Prof. Dr. Andreas Moring:

Initiative WeGoFive: